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Kommentare - - Seite 546

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  • Da kommen mir Zweifel

    29.06.2016, Wilhelm Baumgartner
    Dass die Tiere sich wie beschrieben ausrichten, mag schon stimmen. Nur am angegebenen Grund dafür darf man zweifeln. Die Richtung des Erdmagnetfeldes ist bekanntlich auf Nord- und Südhalbkugel dieselbe. Trotzdem liegen die Tiere entgegengesetzt. Als Ursache scheint doch wahrscheinlicher als ein Magnetsinn, dass sich die Tiere nicht von der Sonne blenden lassen wollen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Dieser Einwand wurde auf Facebook bereits gebracht, ich kopiere unsere Antwort dazu hier noch einmal hin:

    Die Forscher haben solche Faktoren bedacht und sind der Meinung, das auschließen zu können. Es gab in der Orientierung keine systematische Abhängigkeit von der Tageszeit, das heißt, die Tiere richteten sich im Mittel immer entlang der (leicht verschobenen) Nord-Süd-Achse aus - auch nach Sonnenuntergang oder bei bedecktem Himmel. Und noch ein spekulatives Argument dagegen: Wildschweine leben ja meist im Wald, dass sie dort von der Sonne geblendet werden, ist darum eher unwahrscheinlich, und wenn, dann bei tief stehender Sonne, man würde also unter dieser Annahme erwarten, dass sie sich morgens nach Westen wenden und Abends nach Osten, nichts davon war aber der Fall - zumindest den Messungen der Forscher zufolge...

  • vielleicht nochmal lesen,

    29.06.2016, Wolfram Obermanns
    vielleicht verstehen Sie (Ge Brau) dann, warum Ihr Einwand am Inhalt des Artikels vorbei geht.

    Da das ganze Prozedere ohnehin an der freiwilligen Selbstauskunft hängt, erscheint mir die explizite Regelung durch ein Gesetz allerdings widersinnig - es sei denn daraus ließe sich eine Haftung ableiten.
    Mußte der Spender haften, der wahrheitswidrige Auskünfte gab und dessen Blut zu einer Infizierung führte?
  • Gleichschnauf

    29.06.2016, Chris
    Die Tiere in einem Freilaufstall pennen auch alle mit dem Kopf in der selben Richtung. Sie atmen sogar komplett synchron wenn sie so zusammenliegen und man sie beobachten kann ohne Störung...
  • @tobmat #3

    28.06.2016, Leo
    Nun ja, wenn das so einfach wäre... Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik macht da dem Idealismus schnell ein Ende. Ich denke, dass uns keine andere Chance bleibt als regenerative Energien. Dazu kann ich das Buch "Die empathische Zivilisation" von Jeremy Rifkin empfehlen. Er beschreibt wie die Blüten der menschlichen Gesellschaft durch neu verfügbare Energiequellen zustande kommen, was jedoch durch die nicht nachhaltige Nutzung stets zum Niedergang führt.
    Betrachtet man das ganze näher, ist die einzig vernünftige Energiequelle die Sonne und damit Solar. Nun denn, der perfekte Speicher lässt noch auf sich warten. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass sich einige Menschen dazu noch einige kluge Dinge einfallen lassen.
    Nichts desto trotz, unabhängig vom Energieproblem gibt es viele weitere Herausforderungen, jedoch vermisse ich allgemein gehaltene Empfehlungen die jeder Bürger aufgerufen ist zu tun, über die Konsens herrscht dass diese Dinge erledigt werden sollten, und zwar zum Nutzen aller.
  • Eine andere Rezension sieht einiges anders.

    28.06.2016, W. Jacobs
    Ich habe das Buch selbst gelesen und eine Rezension dazu geschrieben. Diese kommt zu anderen Schlüssen.

    Beim Vergleich Kreationismus und Genderismus geht es auch nicht primär um Inhalte, sondern um die Methoden beider Ideologien. Das ist eigentlich gar nicht so schwer nachzuvollziehen.

    http://nicht-feminist.de/2016/04/u-kutschera-das-gender-paradoxon-schwule-kaefer-gibt-es-nicht/
  • Alles ist relativ -- außer die Lichtgeschwindigkeit!

    28.06.2016, Peter M.
    Die bleibt doch auch in der allg. Relativitätstheorie absolut oder nicht?
    Stellungnahme der Redaktion

    Natürlich. Die Überschrift enthält durchaus eine Brise Ironie...^^

  • Hülsenfrüchte generieren eigenen Stickstoffdünger

    28.06.2016, Ute Lehmann
    Bohnen und Erbsen stellen sich mit Knöllchenbakterien eigenen Dünger aus Luftstickstoff her. Aber solche Pflanzen können sich kein Kalium und kein Phosphat herzaubern, welches sie aber existentiell brauchen. Es gibt aber Bäume aus den Leguminosen z.B. wie Akazien für Viehfutter, der Carobbaum mit essbaren "Schokoladen"-Schoten und der Bohnenbaum (Turi ein kleiner Baum an dem gekocht essbare Bohnen wachsen). Es ist gut, wenn die Bauern Bäume und Sträucher in Streifen oder Inseln in die Äcker pflanzen und die Bauern nach der Ernte ihr Vieh auf die Felder treiben sowie jeglichen Biomüll ,auch häuslichen, zur Kompostierung sammeln. Wichtig ist auch eine Impfung der Setzlinge mit den richtigen Bodenorganismen, oder dass die Felder vom Flugzeug aus mit diesen Mirkoorganismen gesprüht werden. (Ich bin Biologin und Gentechnikerin, studiere nun Informatik weil ich als Biologe keine Arbeit kriege. Falls jemand eine Fachkraft sucht)
  • vielleicht nochmal nachdenken

    28.06.2016, Ge Brau
    72 % der Neuinfektionen entfallen also auf MSM. Also sind Schwule und Bisexuelle eine Risikogruppe. Nach dieser Logik kann man auch schlussfolgern: Zumindest in Bayern dürften mehr als 72 % der Neuinfektionen auf Christen entfallen. Also müssen jetzt in Bayern auch Christen als Risikogruppe ausgeschlossen werden.
    Der Fokus ist falsch gesetzt. Zur Risikogruppe gehören die, die ein hiv-risikoreiches Sexualverhalten praktizieren, ganz egal, ob sie schwul, hetero oder christlich sind. Ob sich jemand safe mit Mann oder Frau vergnügt, ist völlig egal, solange es safe ist. Wenn sich jemand risikoreich mit Mann oder Frau vergnügt, gehört er zur Risikogruppe. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder? Oder werden demnächst auch Menschen nach ihrer Hautfarbe zu einer Risikogruppe erklärt, nur weil sie von einem Kontinent kommen, bei dem HIV viel weiter verbreitet ist als in Europa? Wohl kaum, und sei es nur deshalb, weil man Diskriminierung wegen der Hautfarbe viel mehr scheut als Diskriminierung wegen der sexuellen Identität.
  • Elektrolyte bestimmen die Nutzbarkeit

    28.06.2016, Michael Jungnickl, Neunkirchen am Brand
    Die französische Chemiefirma Dupont hatte bereits für heiße Elektrolyte (400 C) zwei Versuchsanlagen errichtet. Vor zirka 15 Jahren mit 500 MW (15 Minuten) und Natriumbromid in Großbritannien, und vor zirka 10 Jahren mit 200 MW und Natriumsulfid in Japan. Eine kleinere Anlage mit Natriumbromid in Colorado/USA war geplant um dort die Energie von Windrädern zu speichern, und als Spitzenlast zu verkaufen. Die Anlagen waren funktionsfähig. Aber auf Grund der Elektrolyte gab es zwei Probleme: Brom ist giftig. Unter Zuführung von Wasser entsteht giftiges Bromgas. Daher wurde die Anlage in Colorado nicht mehr gebaut. Die Bevölkerung war strikt dagegen. In der Anlage in Japan mit Schwefel brannte es dreimal. Die dortigen Stadtwerke stellten daher den Betrieb ein. Bei den flüssigen Elektrolyten im Beitrag von "Spektrum der Wissenschaft", sollten dies die Wissenschaftler bereits heute wissen, und ihre Auswahl der Chemikalien entsprechend anpassen.
  • Ernst gemeint?

    28.06.2016, tobmat
    " "Das Wunderbare daran ist, dass die Lösung bereits im Samenkorn steckt", man benötige also keinen zusätzlichen Dünger. "Haben die Bauern erst einmal das Saatgut, ist ihr Problem gelöst.""

    Ist die Aussage wirklich Ernst gemeint?
    In dem ganzen Artikel fehlt mir eine wichtige Aussage. Wenn ich einem nährstoffarmen Boden weitere Nährstoffe entziehe, dann wird der Boden immer schlechter. Wenn ich jetzt Pflanzen darauf Anbau die noch besser Nährstoffe entziehen, dann beschleunige ich den Prozess. Das eigentliche Problem wird dadurch nicht im Geringsten gelöst.

    Helfen tun diese Züchtungen Industrieländern die sich Dünger leisten können. Arme Länder zerstören ihre Böden damit nur schneller als vorher.
  • Immer mehr

    28.06.2016, Chris
    Bedeutet mehr Ertrag auch mehr Futter für die Schädlinge?...
  • Weitere Auslaugung der Böden

    27.06.2016, Lotta M.
    ... interessanter Ansatz, nur heißt das doch in der Konsequenz, daß dem Boden auch der Rest an Phosphor (höchst wirksam) entzogen wird und er anschließend - nach wievielen Pflanzzyklen auch immer - völlig ausgelaugt sein wird.

    Das würde dafür sprechen, daß man eher versuchen sollte, züchtisch die Effizienz der Phosphorverwertung zu verbessern statt die Effizienz der Phosphorextraktion aus dem Boden.
  • Naturforscher?

    27.06.2016, Dieter Freundlieb
    Leibniz gilt zurecht als einer der größten Philosopen des 17. Jahrhunderts. Er war auch ein Universalgelehrter und nicht nur ein Philosoph. Aber als Naturforscher kann man ihn wirklich nicht bezeichnen. Und mit Insekten hatte er nichts am Hut.
    Stellungnahme der Redaktion

    Da haben Sie natürlich Recht, wir haben es ausgebessert. Danke für den Hinweis!

  • Falscher Titel

    27.06.2016, Peter Weigl
    Interessanter Artikel mit irreführendem Titel. Es sollte nicht darum gehen einen leider heutzutage politisch opportunen falschen Gegensatz von "traditionellen Züchtungsverfahren" und "Gentechnologie" zu unterstützen.

    Diese "traditionellen Züchtungsverfahren" beinhalten Mutationen mittels Bestrahlung und chemisch ausgelöster Erbgutveränderung...was im aktuellen Anti GMO Hype unterschlagen wird.

    Entweder-Oder ist nicht die sinnvolle Strategie: für eine nachhaltige Landwirtschaft (und das hat nichts mit "Biolandwirtschaft" zu tun!) spielt nicht die Züchtungstechnik (mit CRISPR erreicht der Anti GMO Unsinn sowieso das Ende der Fahnenstange, da diese Eingriffe nicht mehr nachweisbar sind) die Rolle, sondern die Zielsetzung. Alle zur Verfügung stehenden Werkzeuge werden ihren Beitrag leisten.
  • Quelle zur Kuhhaut als Schleife für Delinquenten

    27.06.2016, Tritium
    Gerade in älteren Quellen zur Kriminalitätsjustiz wird es oft genannt.


    Oder hier:
    "Das Schleifen auf der Kuhhaut, klassische Strafe für den Mord "an des Thäters eignem Herrn, an den eignen Ehegatten oder an nahe gesippten Freunden", hat eine Jahrhunderte lange Tradition. Der Mörder wird, so Aufzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert, "zur Verbüßung seines verübten ohnmenschlichen Verbrechens und zu jedermanns abscheulichem Beispiel in eine Kuhhaut eingenähet und durch ohnvernünftige Tiere auf die Richtstatt geschleifet"
    http://www.spiegel.de/einestages/historischer-kriminalfall-neu-aufgerollt-toedliche-sinneslust-a-946506.html

    Oder hier:


    Gerade letzteres zeigt, dass das Schleifen auf der Kuhhaut eine zusatz-Strafe für schwerste Verbrechen war und wenn dann dennoch etwas 'nicht auf die Kuhhaut geht', es sich um extreme Taten handelt
    Stellungnahme der Redaktion

    Es bleibt allerdings die Frage, ob dies auch der Ursprung der Redensart ist. Die verbreitete Erklärung (die unter anderem auch der Duden nennt), derzufolge der Teufel laut altem Volksglauben auf einer Kuhhaut / auf Pergament ein Sündenregister führt, erscheint mir plausibler. Was Unerhört ist, passt da nicht mehr drauf. Wäre die Hinrichtungsverschärfung der Hintergrund, würde man eher ein "das gehört auf die Kuhhaut" erwarten. Wieso sollte etwas Schlimmes ausgerechnet "nicht auf die Kuhhaut gehen"?

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