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genauso sehe ich das auch. Hier werden wieder einmal mehrere Dinge in einen Topf geworfen: gewissenhafte Menschen und "introvertierte Nörgler". Es hat auch etwas mit Sprachliebe und Sprachgenuss zu tun, wenn man auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik in den eigenen und den Texten, die mal liest, Wert legt. Wem das gleichgültig ist, der macht eher einen ungebildeten, sprachschlampigen Eindruck. Auf die Idee, dass Leute, die keinen Anstoß an Rechtschreib- und Grammatikfehlern nehmen, das womöglich gar nicht können, weil ihnen die Fehler nicht auffallen, scheint weder Frau Boland noch Herr Fischer gekommen zu sein.
Hat man schon mal nachgedacht: Nur eine Superzivilisation die schon die Lichtgeschwindigkeit überwunden hat (ist das eigentlich möglich ?) könnte uns gefährlich werden. Der Raum ist einfach zu groß. Unter diesem Aspekt ist selbst die 'Kontaktaufnahme' mit Auserirdischen mehr emotioneller Natur. Selbst zu einem nahen Stern von 50 LJ würde ein Signal hin und zurück 100 Jahre brauchen. Welche Art von Kommunikation kann man sich sich da noch vorstellen ?
Also ob die, wäre es ihnen möglich uns zu erreichen - also auf einem ganz anderen Niveau als wir, so blauäugig und dumm wären sich so täuschen zu lassen.
Das Problem des ganzen Themas ist doch der ewige menschliche Maßstab und die eigene Projektion, auf oft fast schon kindisch naive Art und Weise..
...sowohl introvertiert, als auch sehr gewissenhaft und mache ungern neue Erfahrungen - und ich störe mich sehr an Rechtschreibfehlern. Volltreffer! :D
Obwohl der Beitrag ein Aprilscherz zu sein scheint, kann ich Einläufe mit (lauwarmem!) Kaffee nur empfehlen. Endlich spürt man mal was und das beste daran: man muss nicht einmal darauf verzichten, wenn man den Geschmack von Kaffee nicht mag. Dem Hintern ist es egal.
...ist diese Idee zu dämlich. Zumal es ausser der "Transit-Methode" mindestens noch 3 weitere Methoden gibt, mit denen sich Planeten aufspüren lassen, welche allesamt sogar um einige Größenordnungen effektiver wären.
Weiterhin ist es Humbug, dass "Wissenschaftler" die Transit-Methode als die einfachste Methode ansehen. Das ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass die Transit-Methode nur auf gut Glück anwendbar ist und mindestens 3 Transits nötig sind, um einen Planeten mit Sicherheit nachzuweisen. Dauert im Fall der Erde also 3 Jahre - und das auch nur dann, wenn die Aliens zufällig genau auf unsere Sonne starren. Bei 300 Milliarden Sternen allein in unserer Galaxie wäre das wohl recht unwahrscheinlich.
Noch bekloppter ist der Abschnitt: "Das Laserlicht würde dann so eingestellt, dass es exakt die Absorption der Erde ausgleicht, wenn sie aus Sicht einer Alien-Zivilisation vor der Sonne vorbeizieht." ...denn das würde bedeuten, dass wir bereits wüssten, von wo aus wir beobachtet werden und dementsprechen die notwendige Triangulation vornehmen könnten, um genau den Erd/Sonne-Transit aus Sicht der Alien-Welt zu überblenden. Wenn wir es nicht wüssten, müssten die Laser ständig in alle Richtungen strahlen, was wiederum bedeutet, dass wir eine Milliarden Lichtjahre durchmessende Kugel ständig mit Lasern abdecken müssten.
LOL, ist das jetzt wissenschaftlich fundierter Journalismus, oder kann das weg?
Stellungnahme der Redaktion
"Wenn wir es nicht wüssten, müssten die Laser ständig in alle Richtungen strahlen, was wiederum bedeutet, dass wir eine Milliarden Lichtjahre durchmessende Kugel ständig mit Lasern abdecken müssten."
Nein. Transits gibt es genau in einer Richtung, nämlich auf der verlängerten Verbindungslinie Sonne - Erde. Entsprechend weiß man immer recht genau, in welche Richtung der Laser zeigen muss. Und von Methoden, die mehrere Millionen Sterne gleichzeitig photometrisch überwachen, hat natürlich auch noch niemand gehört. Etcetera.
Ich habe einmal gelernt, dass gerade Küstenlinien ein gutes Beispiel für fraktale Geometrien sind. Abgesehen von veränderlichen Wasserständen und -verläufen hängt die 'Richtung' einer Küstenlinie sehr stark von der verwendeten 'Messlatte' ab, die ich an sie anlege. So gelingt es mir mühelos, die 'Richtung' an einer konkaven (oder konvexen) Stelle um deutlich über 100 Grad zu ändern, wenn ich zum einen eine Messlatte nehme, die zu lang ist, der Biegung zu folgen, zum anderen eine kürzere, die das sehr wohl kann.
Das macht ja der Körper. Abhängig vom Zelltyp erneuern sich die Zellen nach unterschiedlichen Zeiten. Wenn man alt genug wird, sind irgendwann sämtliche Zellen erneuert worden (Lebensdauer von Epidermiszellen: 30 Jahre, alle anderen schon früher) und man ist materiell ein komplett anderer Mensch.
Die Antwort überrascht, weil der Autor nicht definiert, was er unter "mit einem Boot geradeaus fahren" verstehen will. Auf dem Meer würde man mit konstantem Kurs verstehen, was allerdings in einer Spirale zum Pole führt wenn man fliegt. Interessant wäre es, den Landberührungspunkt auf der Spiralbahn zu berechnen...
Versteht man - wie der Autor erst spät erklärt - die Bewegung auf einem Großkreis unter "geradeaus", ist die Antwort trivial. Schwierig wäre die Fahrt mit dem Boot oder der Flug aber, denn man muss ständig den Kompasskurs wechseln.
Laienhaft gedacht: Wenn diese Partikel keinen weiteren - insbesondere abstoßenden - Kräften unterlägen, müssten sie noch viel "schneller" als "normale" Materie zu schwarzen Löchern zusammenfallen, not? Insbesondere, da sie augenscheinlich ja selbst zusammenklumpen. Es sei denn, sie würden untereinander nicht durch Gravitation wechselwirken, sondern durch eine andere Kraft und nur mit "normaler" Materie mittels Gravitation wechselwirken.
Tatsächlich kann man auf der Grundlage der Evolution des Menschen einige Fakten ableiten, welche Rückschlüsse auf die Art jedweder extraterrestrischen Kultur erlauben. Betrachten wir die Formen animalischen Lebens auf der Erde, so gibt es einen Hauptunterschied auch zwischen den intelligentesten Tieren und dem Menschen. Schimpansen, Delfine, Raben, Ziegen, Elefanten und Papageien zeigten bei Versuchen Raffinesse und mitunter Formen des Bewusstseins, sind aber von ihrem Wesen her nach wie vor Tiere, also in der Natur beheimatet; während der Mensch sich über Jahrtausende zielstrebig eine immer umfassendere Ersatzwelt namens "Kultur" schuf, die für ihn Heimat aussen und innen (psychisch) ist. Hinter diesem Kulturschaffungsprozess (Häuser/Städte/Religion/Kunst) steckt eine archaische Sehnsucht nach genau der Geborgenheit in etwas Grösserem wie Tiere sie als Naturwesen a priori haben.
Entstanden ist diese Sehnsucht vor Jahrhunderttausenden mit der Nutzung des Feuers und der Denaturierung der Nahrung, ein Phänomen, welches uns nach wie vor von allen Tieren der Welt unterscheidet, eben auch in der Vielfalt und Bedeutung seiner psychischen Folgen. Anders gesagt: Wer kocht, ist draussen (aus dem Kreis von Natur und Instinkt).
Fazit: Um überhaupt Raumfahrt betreiben zu wollen, wird jedes morphologisch dazu fähige Lebewesen folgende Ereigniskette durchlaufen müssen: Denaturierung der Nahrung/psychische Veränderungen/ Verlust der Eingebundenheit in die Naturwelt/Aufbau einer progressiven Kulturwelt.
Auch wenn es ganz bestimmt eine Menge Lebensformen "da draussen" gibt, dürften nur wenige davon die speziellen Grundlagen besitzen, um genau diesen anthropischen Weg gegangen zu sein. Sind sie es, kann man sie höchstwahrscheinlich hier auf Erden empfangen und zu einer Pizza zu zweit einladen. Basieren die Fremden chemisch gesehen nicht auf Silizium, wird es ihnen vermutlich noch nicht einmal schlecht davon.
Hallo Vanessa,
02.04.2016, Bruni KrügerEs hat auch etwas mit Sprachliebe und Sprachgenuss zu tun, wenn man auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik in den eigenen und den Texten, die mal liest, Wert legt. Wem das gleichgültig ist, der macht eher einen ungebildeten, sprachschlampigen Eindruck.
Auf die Idee, dass Leute, die keinen Anstoß an Rechtschreib- und Grammatikfehlern nehmen, das womöglich gar nicht können, weil ihnen die Fehler nicht auffallen, scheint weder Frau Boland noch Herr Fischer gekommen zu sein.
Völlig überraschend?
02.04.2016, Thomas SchneiderDie einfache Lösung
02.04.2016, HarrySTotelesLichtgeschwindigkeit
02.04.2016, WolfgangBleibt zu hoffen, ...
02.04.2016, Kin AradNa sicher
01.04.2016, PjotrDas Problem des ganzen Themas ist doch der ewige menschliche Maßstab und die eigene Projektion, auf oft fast schon kindisch naive Art und Weise..
Ich bin...
01.04.2016, VanessaKaffee-Einlauf
01.04.2016, TilmannSelbst für Sci-Fi....
01.04.2016, RantanplanWeiterhin ist es Humbug, dass "Wissenschaftler" die Transit-Methode als die einfachste Methode ansehen. Das ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass die Transit-Methode nur auf gut Glück anwendbar ist und mindestens 3 Transits nötig sind, um einen Planeten mit Sicherheit nachzuweisen. Dauert im Fall der Erde also 3 Jahre - und das auch nur dann, wenn die Aliens zufällig genau auf unsere Sonne starren. Bei 300 Milliarden Sternen allein in unserer Galaxie wäre das wohl recht unwahrscheinlich.
Noch bekloppter ist der Abschnitt:
"Das Laserlicht würde dann so eingestellt, dass es exakt die Absorption der Erde ausgleicht, wenn sie aus Sicht einer Alien-Zivilisation vor der Sonne vorbeizieht."
...denn das würde bedeuten, dass wir bereits wüssten, von wo aus wir beobachtet werden und dementsprechen die notwendige Triangulation vornehmen könnten, um genau den Erd/Sonne-Transit aus Sicht der Alien-Welt zu überblenden. Wenn wir es nicht wüssten, müssten die Laser ständig in alle Richtungen strahlen, was wiederum bedeutet, dass wir eine Milliarden Lichtjahre durchmessende Kugel ständig mit Lasern abdecken müssten.
LOL, ist das jetzt wissenschaftlich fundierter Journalismus, oder kann das weg?
"Wenn wir es nicht wüssten, müssten die Laser ständig in alle Richtungen strahlen, was wiederum bedeutet, dass wir eine Milliarden Lichtjahre durchmessende Kugel ständig mit Lasern abdecken müssten."
Nein. Transits gibt es genau in einer Richtung, nämlich auf der verlängerten Verbindungslinie Sonne - Erde. Entsprechend weiß man immer recht genau, in welche Richtung der Laser zeigen muss. Und von Methoden, die mehrere Millionen Sterne gleichzeitig photometrisch überwachen, hat natürlich auch noch niemand gehört. Etcetera.
Erst denken, dann pöbeln. Danke.
Was ist "genau senkrecht zur Küstenlinie"?
01.04.2016, Heinrich SauerZum Artikel "Jenseits des Meeres" > Sichtlinien
01.04.2016, Walter Meienberg@Jout
01.04.2016, GergelyWas ist "geradeaus"?
01.04.2016, Rainer StumpeVersteht man - wie der Autor erst spät erklärt - die Bewegung auf einem Großkreis unter "geradeaus", ist die Antwort trivial. Schwierig wäre die Fahrt mit dem Boot oder der Flug aber, denn man muss ständig den Kompasskurs wechseln.
Warum dann keine schwarzen Löcher aus dunkler Materie?
01.04.2016, Henning HuckeWenn diese Partikel keinen weiteren - insbesondere abstoßenden - Kräften unterlägen, müssten sie noch viel "schneller" als "normale" Materie zu schwarzen Löchern zusammenfallen, not? Insbesondere, da sie augenscheinlich ja selbst zusammenklumpen. Es sei denn, sie würden untereinander nicht durch Gravitation wechselwirken, sondern durch eine andere Kraft und nur mit "normaler" Materie mittels Gravitation wechselwirken.
Ratlos... :-7
Eine Pizza zu zweit
01.04.2016, Jens HafnerBetrachten wir die Formen animalischen Lebens auf der Erde, so gibt es einen Hauptunterschied auch zwischen den intelligentesten Tieren und dem Menschen. Schimpansen, Delfine, Raben, Ziegen, Elefanten und Papageien zeigten bei Versuchen Raffinesse und mitunter Formen des Bewusstseins, sind aber von ihrem Wesen her nach wie vor Tiere, also in der Natur beheimatet; während der Mensch sich über Jahrtausende zielstrebig eine immer umfassendere Ersatzwelt namens "Kultur" schuf, die für ihn Heimat aussen und innen (psychisch) ist.
Hinter diesem Kulturschaffungsprozess (Häuser/Städte/Religion/Kunst) steckt eine archaische Sehnsucht nach genau der Geborgenheit in etwas Grösserem wie Tiere sie als Naturwesen a priori haben.
Entstanden ist diese Sehnsucht vor Jahrhunderttausenden mit der Nutzung des Feuers und der Denaturierung der Nahrung, ein Phänomen, welches uns nach wie vor von allen Tieren der Welt unterscheidet, eben auch in der Vielfalt und Bedeutung seiner psychischen Folgen.
Anders gesagt: Wer kocht, ist draussen (aus dem Kreis von Natur und Instinkt).
Fazit: Um überhaupt Raumfahrt betreiben zu wollen, wird jedes morphologisch dazu fähige Lebewesen folgende Ereigniskette durchlaufen müssen: Denaturierung der Nahrung/psychische Veränderungen/ Verlust der Eingebundenheit in die Naturwelt/Aufbau einer progressiven Kulturwelt.
Auch wenn es ganz bestimmt eine Menge Lebensformen "da draussen" gibt, dürften nur wenige davon die speziellen Grundlagen besitzen, um genau diesen anthropischen Weg gegangen zu sein. Sind sie es, kann man sie höchstwahrscheinlich hier auf Erden empfangen und zu einer Pizza zu zweit einladen. Basieren die Fremden chemisch gesehen nicht auf Silizium, wird es ihnen vermutlich noch nicht einmal schlecht davon.