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Kommentare - - Seite 656

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Wo liegt das Maximum?

    18.08.2015, Jens Hafner
    Mich hätte noch interessiert, ob es möglich ist, eine Art Temperatur-Obergrenze für Supraleiter zu berechnen, z.B. für alle für alle wasserstoffhaltigen Leitersubstanzen. Gibt es eine Art "physikalisches Limit" oder sind tatsächlich noch umwälzende Entdeckungen möglich, z.B. echte Raumtemperatur-Supraleiter mittels spezieller räumlicher Anordnungen der Atome (Nanotubes, Buckminster-Fullerene u.ä.).
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist eine spannende Frage. Bei den klassischen BCS-Supraleitern, zu denen die Hydride gehören, hängt die Sprungtemperatur von der Stärke der Elektronen-Phononen-Kopplung, der Phononenfrequenz und hohen Zustandsdichten im Leitungsband ab. Die können über recht weite Strecken variieren, so dass hohe Sprungtemperaturen denkbar sind. Ob sie dich realisieren lassen ist eine andere Frage. Ich persönlich bin angesichts dieser Rahmenbedingungen ausgesprochen gespannt, ob man metallische Borhydride erzeugen kann und was die dann für Sprungtemperaturen haben.

  • #1 "Intelligenter Kommentar"

    18.08.2015, Dr. Christian Thiele
    Kleiner Tipp: Anführungszeichen sind ein subtiler Hinweis etwas nicht wörtlich zu nehmen. ;-)
    Stellungnahme der Redaktion

    Fairerweise muss man sagen, dass die Anführungszeichen in unserer Box auf Zeit.de nicht angezeigt werden. Ich bin natürlich trotzdem erschüttert, auf was für Gewaltfantasien man in diesem Internet so trifft.

  • Platz wär schon genug da...

    18.08.2015, Paul Heidum
    So so, es mangelt also am Platz für Grünflächen? Ich wüsst schon, wo welcher wär... Wenn nicht jeder glauben würde, er müsste sich eine eigene Blechkiste mit mind. 10 qm Platzbedarf anschaffen, die dann statistisch gesehen über 23 Stunden am Tag untätig herumsteht, hätten wir Platz en masse. Und wenn nicht hinz und kunz aus dem Umland mit seiner Abgasschleuder in die Stadt fahren würde, wo er mit Lärm, Feinstaub, Gestank und - eben - Stellplatzbedarf nervt.

    Der so entstehende Platz könnte dann recht gut für Grünflächen genutzt werden. Oder fürs Straßencafé. Oder für die Vermeidung des Konflikts zwischen "Radfahrer, einer Seniorin mit Einkaufstrolley und einem Vater mit Kinderwagen", den die Autorin so bedrohlich heraufbeschwört ;)

    Menschen in der Stadt verbrauchen weniger Ressourcen als die auf dem Land lebenden - das alleine sollte es uns wert sein, für eine gute Stadtplanung einzutreten!

    [Für mehr Infos zum Ressourcenverbrauch Stadt-Land: https://www.ted.com/talks/jeff_speck_the_walkable_city (ab Minute 11)]
  • Zuviel Spekulation

    18.08.2015, Norbert Gregor Günkel
    Die Überschrift trägt dick auf - aber der Text ist dann eine einzige Enttäuschung. Eine Zählung ergibt: Zweimal womöglich, dreimal vielleicht, Indizien legen nahe, könnten, unklar, wäre möglich, spekulieren. Das ist zuviel Vagheit in einem Text mit wissenschaftlichem Anspruch. Der Gipfel: Die Beinverletzungen könnten nach dem Tod beigebracht worden sein - und werden dennoch als Indiz für Folter bewertet.
    So darf seriöse Berichterstattung über angebliche wissenschaftliche Ergebnisse nicht aussehen, auch wenn die Wissenschaftler so dick aufgetragen haben mögen. Wo bleibt der kritische Blick des Journalisten, der die heiße Luft aus solchen Sprechblasen lässt?
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Gückel,

    ich kann ihre Kritik in keinem Punkt nachvollziehen.

    Tatsächlich finden die Archäologen recht handfeste Belege dafür, dass innerhalb kürzester Zeit 26 Menschen durch stumpfe Gewalt zu Tode gekommen sind und dann ohne die zeitübliche rituelle Begleitung schnell unter die Erde gebracht wurden. Man könnte sich all das womöglich auch als Folge eines Banden- oder Kleinkriegs oder eines Überfalls vorstellen. Allerdings sind an den Beinen vieler Toter auffällig ähnliche perimortale Verletzung zu finden - solche, die den Opfern um den Todeszeitpunkt herum beigebracht wurden. Die Spekulation, man könnte die Opfer kurz nach ihrem Tod verstümmelt haben, ist nicht auszuschließen, aber eben unwahrscheinlicher. Ich halte die Bezeichnung Massenmord weiter für angemessen und die Vermutung der Folter für plausibel, und das auch nach einem kritischem Blick als Journalist.

    Die Analyse der Mainzer Archäologen vervollständigt im übrigen das Bild, dass Kollegen bei den seit längerem untersuchten anderen beiden Massengräbern aus der ausgehenden Jungsteinzeit gezeichnet haben. Zudem ist dieses Bild mit Blick auf die Menschheitsgeschichte leider auch auch nicht realitätsfern.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jan Osterkamp

  • ach..

    18.08.2015, sapereaude
    Ach, ist doch noch im Rahmen des Legitimen, vor allem mit diesem fundierten Text dahinter :P
  • clickbait

    18.08.2015, Dr. Azrael Tod
    Schlimmste Clickbait-Überschrift seit langem!
    Ich wünsche dem Autor dass er sich sein Schienbein am Schreibtisch anschlägt. Täglich!
    Stellungnahme der Redaktion

    Zum Glück haben wir ergonomische Schreibtische. Ich habe mir dort noch nie das Schienbein angeschlagen.

  • Lob

    18.08.2015, Patton
    Herr Fischer,

    Ihre Artikel sind HERAUSRAGEND im wahrsten Sinne des Wortes (nicht alle, aber sehr viele). Sie werden von mehr besonders gerne gelesen. Die Themen Ernährung und Lebensmittel sind ganz besonders Ihr Ding! Ich würde mir wünschen, wenn Sie auch weiterhin (u. a.) diesem Themenbereich treu bleiben. Besten Dank für Ihre Veröffentlichungen!

    Freundlicher Gruß
    Agatha Patton
  • Der letzte Satz sagt alles

    16.08.2015, Anja Weber
    "Dies alles gilt allerdings womöglich nur kurzfristig, schränkt Hall ein; über längere Zeiträume hinweg passe sich der Organismus an eine Diät an: Dann komme es auf die Gesamtmenge der Kalorien an und nicht mehr darauf, ob im Essen wenig Fett oder wenig Kohlenhydrat verspeist wird. "

    Kalorienverbrauch < Kalorienzunahme = Man nimmt zu
    Kalorienverbrauch = Kalorienzunahme = Man hält sein Gewicht
    Kalorienverbrauch > Kalorienzunahme = Man nimmt ab

    So einfach!

    Dazu sollte man sich noch mit den klassischen Diätmythen auseinandersetzen (http://www.amazon.de/gp/product/3000448632/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3000448632&linkCode=as2&tag=937628-2) und die Sache ist geritzt!
  • Wie immer braucht es Disziplin

    16.08.2015, Stefan
    Nun ja, mit all dem Gerede über die verschiedenen Diäten, hat sich hier doch einmal wieder eines bestätigt: Wenn man weniger Gewicht haben will muss man mehr verbrauchen, als man isst. Egal, wie sich die Nahrung zusammensetzt.
    Im Volksmund heißt das dann "Friss die Hälfte".
    Das ist auch logisch. Alles andere ist Augenwischerei. Denn unser Körper wird Fett, das nicht zum Leben gebraucht wird, über biochemische Prozesse in Körpereigenes umwandeln (in der Leber) und dann an Bauch und Hüften anlagern (oder auch anderswo, je nach Person, der berühmte "fe... A...."). Das gleiche gilt für zu viele Kohlenhydrate, die er erstmal mit Insulin in Zellen einlagert und dann, wenn sie nicht verbrannt werden, in der Leber wieder in Körpereigenes Fett umwandelt und an den bereits angedeuteten Stellen ablagert.
    Fett hat einen höheren Energiewert als Kohlenhydrate pro Gramm, 9 Kalorien statt 4, deshalb werden wir Fett und nicht Zuckrig, wenn der Körper Energie für schlechtere Zeiten lagert: Fett ist bei gleicher Energie leichter und damit praktischer.
    Was ich für mich selbst festgestellt habe ist, dass ich gern viel esse, wenn ich gestresst bin. Der Stress wird aber noch größer, wenn ich mich dann der Lust zu essen hingebe. Wenn ich mich statt dessen aufs MTB (ein Hobby, dem ich gern fröne), ist die erste Viertelstunde extrem hart. Nach ca. 1/2 Stunde lässt das Essbedürfnis nach, dann bin ich locker. Effekt: ich habe nichts gegessen und sogar Energie verbraucht.
  • reX Orbis

    15.08.2015, M. Sox
    To the BRITISH LIBRARY,Dear Fellows

    My transcription of the inscription from the sword
    [Lincolnshire 1825;British Museum 1858,1116.5]:

    +ND XOXG HWDN CHD XORVI+

    ND________Noster Dominus/Nostro Domino
    XO________reX Orbis
    XG________reX Gudaeorum
    HWDN____Hal W*D*N (*=vowel)
    CHD______CHristus Deus
    XORVI____reX ORBIs/Regi ORBI/Rege ORBI

    Regards

    M. Sox, Karlsruhe (15.08.2015; 3:17)
  • RNA Schalter erkennt Ebola Virus

    15.08.2015, Jelu
    Hallo und viele Dank für diesen spannenden Artikel!

    RNA ist wirklich eines der faszinierensten Forschungsgebiete und tatsächlich entwickelt die Synthetische Biologie bereits die ersten Anwendungen dazu.

    In unserem offenen Wiki auf www.synbio.info sammeln wir die spannendsten Anwendungen dieses neuen Bereiches und haben auch einen kleinen Artikel, bei dem Wissenschaftler des WYSS Institute in Harvard einen RNA Schalter entwickelt haben, der sobald er eine spezielle RNA Sequenz in der Umgebung vorhanden ist, ein bestimmtes Gen aktiviert (z.B. eines das leuchtet oder die Farbe ändert). Mehr dazu finden Sie hier: http://www.synbio.info/display/synbio/Programmable+paper+detects+Ebola+Virus

    Nun würde mich aber sehr interessieren, ob jemand noch weitere Anwendungen von RNA gefunden hat?

    Mit besten Grüßen,

    Jelu
  • Lächerlich ...

    15.08.2015, Pieter
    Wenn ich meine Masterarbeit mit nur 19 Probanden durchgeführt hätte wäre sie abgeschossen worden ...
  • Zur möglichen Bedeutung von "+NDXOXCHWDRGHDXORVI+"

    14.08.2015, Matthias Hoffmann
    Meinen Versuch für den Blog der British Library kann ich dort leider nicht mehr einstellen, darum stelle ich ihn hier einmal ein. Ich hoffe, es stört nicht, dass der Beitrag nun auf Englisch geschrieben wurde:

    The meaning of the inscription "+NDXOXCHWDRGHDXORVI+" on the Witham-Sword

    Proposed reading:

    + (in) N(omine) D(ei) X(rist)O, X(ristu)C H(allelujah), V(ale), V(ale),
    D(eo) R(egi) G(loria) H(allelujah), (in) D(eo) X(rist)O R(ege)
    Vi(nces) +

    In general, inscriptions (and also runic inscriptions) on weapons often have an apotropaic meaning, commonly asking for divine help for protection of the person who wears the item with the inscription. (Cp. for instance the runic inscription on a scabbard [the so-called "Scheidemundblech von Eichstetten"] in T. BIRKMANN; M. DIEKE, Runen in Südbaden. Freiburg 2005, pp. 19–20 or the allusions to the "Hail Mary" on a wooden knife handle, cp. W. LAUR, Runendenkmäler in Schleswig-Holstein und Nordschleswig. Schleswig 2009, pp.
    44–45.) The crosses ("+") of the Witham-Sword inscription and the occurrences of the letter "X" therefore strongly suggests a Christian apotropaic meaning of the writing on the blade.

    - +ND is almost certainly an abbreviation of "in nomine dei". A similar inscription ("in nomine Jesu") is possibly present in the Karlevi Runestone on the Swedish Island Oland, also including the "+".

    - XO could be an abbreviated Greek form of "Christo". Such abbreviations of "holy" names can, for instance, commonly be observed in Greek New Testament manuscripts (as contractions of "nomina sacra"), where often only the first and last letter are written. The last letter then changes with the use of the grammatical case.
    In case of the sword's inscription such use of abbreviations might have been used (maybe without understanding the meaning entirely). Notably, this form of abbreviation is then only applied to Christ's name here!
    Generally, the syncretism of languages is, however, not entirely unusual: In some Old Norse "Magic" texts one can see Latin, Greek and even Hebrew formulas and abbreviations combined in one text, cp. e.g. MCKINNELL, John; SIMEK, Rudolf; DÜWEL, Klaus (eds.). Runes, Magic and Religion. A Sourcebook. SMS 10. Wien 2004, pp. 147–161. Prominent examples for abbreviated formulas are "PNA" for the Latin "pater noster amen" or "AGLA" for the Hebrew phrase "atta gibbor le-olam adonai" ("You, God, are mighty for eternity").

    -XC could also represent a Greek abbreviation of "Christus" or "Christos", the capital "C" often represents an "s" in Greek (Bible) manuscripts.

    - H could in light of the apotropaic prayer-like character if the inscription means "Hallelujah".

    - W can hardly be explained. If the letter really is a "w" once can only assume that either a name or (less likely) a Hebrew abbreviation, which would be hard to get into context. The "w" could possibly also be interpreted as a double "v" (digraph), which could be interpreted as various Latin abbreviations. I propose a double "vale" (not meaning farewell, but rather "be strong" from "valeo"), which could perfectly fit into an apotropaic context.

    - DRG could probably mean "deo regi gloria" (Glory to God, the King), although I know of no evidence for the use of this exact abbreviation.

    - H for "Hallelujah" (see above).

    - DXOR could eventually be "deo Christo rege", an Ablativus meaning "with Christ, God", or better "in Christ, God", the "o" pointing towards an Ablativus.

    - VI maybe stands for "vinces", similarly to the well known phrase "in hoc signo vinces" (in context of the prophecy given to Constantinus).

    Subsequently, the inscription could possibly be read as:

    "In the Name of God, Christ,
    Christ Hallelujah,
    be strong, be strong,
    Glory to God the King, Hallelujah,
    in Christ the King you will be victorious."
  • Traditionen und Kulturimport

    14.08.2015, Andreas
    Eine andere Überlegung, die es vielleicht wert ist, ist in den "älteren" deutschen Dialekten (Althochdeutsch z.B.) zu schauen. Die berühtem Merseburger Zaubersprüche z.B. waren in der Sprache verfasst. Die sind zwar 400 Jahre älter - aber im traditionsbewussten Mittelalter erscheint es mir nicht unmöglich, dass der "richtige Segensspruch" über eine solche Zeitspanne im Handwerk "vererbt" wird, gerade wenn der Schmied des Lesens nicht oder nur rudimentär mächtig war (und die Sprache starb ja auch nicht 2 Tage nach Niederschrift der Zauber aus).

  • Sinn?

    14.08.2015, Axel Ackens
    Warum immer von komplizierten Vermutungen ausgehen.
    Kann es nicht einfach sein das wirklich kein wörtlicher Sinn dahintersteht, sondern der Hersteller einfach ein Kette Buchstaben als Schmuck appliziert hat?
    Es ist schon viel sinnloseres gemacht worden.
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