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Interessant deshalb, weil für mich die Erinnerungen an unterschiedliche Orte auch mit den dort vernommenen oder auch nicht vorhandenen Geräuschen verbunden ist. Beispielsweise war auf dem Trollheimstiegen (Möre og Romsdal in Mittelnorwegen) mitunter auf den abgerundeten Bergen absolut nichts zu vernehmen (außer Wind an den Kleidern und dem Rucksack). Andererseits war auf einer Insel im Maninjau See (West Sumatra in Indonesien) nachts ein geradezu ohrenbetäubendes Konzert von Fröschen, Grillen und anderem Getier zu vernehmen, das erst am Morgen fast schlagartig verstummte. Diese Geräusche auch als Bioindikator zu nutzen finde ich einen guten Forschungsansatz.
Eine neue Technologie und sei sie in der Theorie noch so effizient ist zwar schön und gut, aber wie im Artikel schon beschrieben sehe ich die möglichen Folgen für die Umwelt als zu kritisch an. Siehe Quallenplage in Japan vor einigen Jahren durch überfischung. So lange wir nur einige wenige Prozent der Meere erforscht und verstanden haben sollte man sich dieser Technologie lieber fern halten bzw. nur in kleinen Maßstäben zuwenden. Strömungskraftwerke machen zur zeit vllt. mehr Sinn und dürften von der Preisleistung her keine großen Differenzen aufweisen...
Ein Wirkungsgrad von <8% mag mager erscheinen, im Vergleich zu den 30% eines Verbrennungsmotors. Auch wir Forscher im Bereich Solarzellen werden immer wieder nach dem Wirkungsgrad gefragt, als ob dies der heilige Gral aller Energieumwandlung sei.
Tatsächlich ist der Wirkungsgrad aber nur einer von vielen Parametern, die letztendlich die Wirtschaftlichkeit einer Technologie bestimmen. Der von OTEC hervorgehobene Vorteil liegt darin, dass die Aufsammlung der Sonnenstrahlung als Primärenergiequelle über eine gigantische Fläche eines kostenlos verfügbaren Mediums verfügt, und auch die Primärenergie selbst wird von der Sonne kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bei Solaranlagen kann man heute aus wirtschaftlichen Berechnungen ableiten, dass man mit einem Wirkungsgrad von unter 10% für die Solarzellen nicht wirtschaftlich sein kann, weil die Nebenkosten des Systems im Verhältnis zu groß werden: Frontglas der Solarmodule, Montage, Verkabelung, Flächenbedarf. Bei einer OTEC-Anlage dagegen entfallen zumindest die flächengebundenen Kosten.
Ich hatte vor einigen Jahren Gelegenheit, das Informationszentrum der Versuchsanlage auf Hawaii zu besichtigen, außerdem kenne ich die - zugegebenermaßen recht optimistischen - Schilderungen aus dem Kosmos-Bändchen "In hundert Jahren - die künftige Energieversorgung der Welt" (Hanns Günther, 1931).
OTEC wird kaum nennswert zur Energieversorgung der Welt beitragen können, aber wie im Artikel beschrieben, so könnte es durchaus in den kleinflächigen Inselstaaten in Äquatornähe von Nutzen sein. Ausgerechnet auf Hawaii Big Island, wo sich die Testanlage befindet, scheint natürlich Geothermie eine elegantere Lösung...
Das nährstoffreiche Tiefenwasser wird in der Testanlage von Hawaii im übrigen zur Verwendung in der Zucht von Algen für pharmazeutische Zwecke und die Nahrungsmittelindustrie untersucht.
Bei der Temperaturspreizung von "Warm" = 300 K und "Kalt" = 277 K ergibt sich nach Carnot ein magerer Wirkungsgrad von < 8% ! Die Konsequenz: der Massendurchsatz muss riessig werden und damit auch die Pumpleistungen. Der einzige Vorteil gegenüber der Geothermie ist die vernachlässigbare Änderung der Löslichkeiten aufgrund des geringen Temperaturhubes. Immerhin wird die Vermischungszone der Ozeane vergrößert - was für die Biologen und Ozeanologen ein neues Arbeitsgebiet erschließt.
Ich frage mich schon lange, was den sehr unterschiedlichen Verlauf der FSME-Infektion von "still", d.h. ohne Krankheitserscheinungen, bis tödlich bedingt. Zecken können mehr als ein Dutzend Erreger übertragen, also keineswegs nur die beiden genannten. Also wäre es doch vordringlich zu klären, was bei Ko-Infektionen mit mehr als beispielsweise nur dem FSME-Virus passiert.
Wenn bis zu 30% der Zecken mit Borrelien infiziert sind, ist ja zwangsläufig nicht gerade selten mit Doppelinfektionen zu rechnen. Könnte es sein, daß die schweren Verläufe darauf zurückzuführen sind? Und wenn wir jetzt weitere Erreger wie etwa Bartonellen hinzunehmen, die hier nicht erwähnt werden, wird die Fragestellung komplizierter - aber ich vermisse das nötige Interesse an der Klärung, an entsprechender intensiver Forschung. (Bartonellen kommen gerade erst ins Blickfeld, etwa hier mit 5-10% infizierten Zecken in Hannover: http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/18/10/12-0390_article.htm Zitat: "... possibility of an infection with zoonotic Bartonella spp. after a tick bite (3,4). B. henselae, the predominantly identified species, has been associated with cat scratch disease, peliosis hepatis, and bacillary angiomatosis in humans. Eskow et al. (3) also connected chronic symptoms of Lyme disease to co-infections with Borrelia burgdorferi and B. henselae. B. grahamii has been associated with neuroretinitis and ocular artery thrombosis in humans (9,10). ...")
100.000 Borreliose-Infektionen pro Jahr (es gibt durchaus noch höhere glaubwürdige Schätzungen) sollten eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen. Daß kaum mehr als ein Prozent der Infizierten krank wird, die Infektion gar meist spontan ausheile, wie immer wieder zu hören, ist völlig absurd! Das kann nur behauptet werden, wenn etwa die sehr gründlichen Untersuchungen des Top-Experten PD Dr. Dieter Hassler (Uni Heidelberg) ignoriert werden, beispielsweise seine Arbeit in der DMW 1992, also vor immerhin 22 Jahren.
Ebenfalls in Heidelberg wurden bereits vor mehr als 80 Jahren vom damaligen Neuropathologen Prof. Gabriel Steiner in MS-Krankheitsherden Spirochäten nachgewiesen, morphologische wohl Borrelien. Und bereits 1922 belegte G.Steiner in einer umfangreichen Übersichtsarbeit zur MS die Übertragung durch Zecken so gut wie sicher: Wann endlich wird die Zeckenborreliose mit ihrem verheerenden Schadenspotential insbesondere im ZNS anerkannt? Ich verweise auch auf das Neurologie-Kapitel in Weber / Burgdorfer, "Aspects of Lyme Borreliosis" 1993 von Roland Martin, heute Ordinarius an der ETH Zürich. Es besteht der dringende Verdacht, daß die (Neuro-)Borreliose als mögliche Ursache vieler ätiologisch unklarer Krankheiten heruntergespielt wird.
Dieser Artikel ist super. Damit ist meine Ernährung, die ich tagtäglich, zu mir nehme richtig. Esse jeden Tag morgens nüchtern 3 Mandelkerne und dann zum Tee 3 Tostbrote mit sehr wenig Butter darauf und selbst gemachte Marmelade. Zu Mittag gibt es meistens pflanzliche Kost, aber ab und zu mal etwas Hühnerfleisch und selten Wurst. Abends gibt es eine Banane oder einen Apfel. Mein Stuhlgang ist regelmässig, meistens in der früh gleich 3x. Werde in 4 Monaten 74 und ausser, nun schon lange nicht mehr, Rythmusstörungen nichts Bewegendes. Fahre fleißig Rad (auch größere Touren), wandere sehr viel und bin im Winter öfters mehre Tage beim Alpin-Skifahren. Habe nie Bauch- oder Magenschmerzen und ich fühle mich sehr wohl in meiner HAUT:
Es sollte auf alle Fälle "Die Klimafalle" von Hans von Storch und Werner Krauß gelesen werde: http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn=978-3-446-43555-1 Eigentlich sagt der Untertitel schon vieles: "Die gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung". Das Buch wird rezensiert mit: "Die Klimagipfel scheitern und bleiben folgenlos, obwohl die Emissionen immer weiter steigen. Der Klimaforscher Hans von Storch und der Ethnologe Werner Krauß erklären, wie wir in der Klimafalle gelandet sind – und wie wir ihr entkommen können. Die inflationäre Ankündigung der Klimakatastrophe hat zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Wissenschaft geführt. Dabei ist der Klimawandel keine wissenschaftliche Frage, sondern eine gesellschaftliche! Er muss in regionaler Kultur, Alltag und Politik verankert werden. Die Weltgesellschaft braucht keine politisierte Wissenschaft, die das 2-Grad-Ziel ausruft, sondern eine, die die Bedingungen für einen pragmatischen Umgang mit dem Klimawandel auslotet."(eben da)
Ich habe ja nur Chemie studiert und würde auch nie behaupten, Quantenphysik wirklich begriffen zu haben. Aber wenn ich eines mitgenommen habe, dann, dass wesentliche Eigenschaften subatomarer Partikel eben nicht sicher feststehen, sonder immer nur wechselwirkungsabhängig erfasst werden können. Habe ich jetzt irgendwas übersehen, oder dachten die Verfassser wirklich, Proton sei Proton, unabhängig von Umgebung und damit Wechselwirkung?
An Ihre Zeitschrift an dieser Stelle ein ganz großes Lob und ein ganz großes Dankeschön für wunderbare informative Artikel bei erfreulicher Themenvielfalt!
Ich finde diesen Beitrag wirklich sehr interessant und würde gerne selber auch das Klicken lernen. Ich habe vieles darüber recherchiert und es gibt da auch Ansprechpartner, die man kontaktieren kann. Wirklich super, wie Daniel Kish so etwas heraugefunden hat. Übrigends kann ich mit langer Übung, die Unterschiede bei den beiden Audio-Dateien erkennen, obwohl ich (nach meinem Augenarzt) 100% sehen kann und nicht erblindet bin. Ich würde gerne noch weiter üben und deshalb bitte ich darum, dass jemand vielleicht mehr darüber weiß und mir Tipps geben kann.
Zitat: "Und um das Risiko von Wolfsangriffen in den verschiedenen Arealen abzuschätzen, zogen sie die Plätze heran, an denen Hirsche getötet wurden." Prämissa major: Beutetiere meiden gefährliche Gebiete. Prämissa minor: Dort werden keine toten Beutetiere gefunden. Conclusio: Also sind die Gebiete nicht gefährlich.
Die Erklärung des Fressens giftiger Pflanzen durch plötzliche Vergesslichkeit der Heuschrecken mutet doch etwas seltsam an. Da könnte man den Wandertrieb doch auch gleich mit dem Verlust der räumlichen Orientierung erklären. Stattdessen ist das Zusammentreffen giftiger Körper und einer Warnfärbung in der Natur aber durchaus verbreitet. Angesichts des vor der Wanderung dichten Auftretens könnten auch mehr Fressfeinde angezogen werden, die es nun abzuhalten gälte. Dem ließe sich allerdings nicht unberechtigt entgegenhalten, dass schon die schiere Masse der Heuschrecken einen hinreichenden Schutz bieten sollte. Es ist aber nicht auszuschließen, dass dieses Phänomen bereits zu früheren Zeiten unter anderen Randbedingungen entstanden ist und sich auch heute noch nutzen lässt, weil es noch vorhanden ist. Wahrscheinlicher aber ist, dass mit dem Auftreten einer anwachsenden Masse an Heuschrecken auch schon vorab deren Fressfeinde an Zahl zugenommen haben. Die verbleibenden Jungtiere, die doch für das Überleben vor Ort notwendig sind, sind nach dem Wegzug der Alten nun einem drastisch erhöhten Fressdruck ausgesetzt, dem sie mit herkömmlichen Mitteln (z.B. Weghüfen) nicht mehr entkommen können. Es ist also in ihrem unbedingten Interesse, ihre Fressfeinde mit einer überzeugenden Drohung davon zu überzeugen, dass sie als Futter nicht geeignet sind. Und letztlich können ja auch die giftigen Pflanzen in Zeiten der Not als letzte Reserve genutzt werden. Aber auch ein weiterer wichtiger Grund ist denkbar. In der Phase der Zusammenrottung ist aufgrund der ständigen Berührung eine zunehmende Infektionsgefahr unvermeidlich. Die Aufnahme giftiger Pflanzen könnte also auch eine Form der Infektionsbekämpfung darstellen, die im Tierreich ebenfalls nicht unbekannt ist. Dieser Effekt ist ggf. auch für den großen Schwarm von essentieller Bedeutung. Eine phasenweise Änderung des Geschmacks ist auch bei Menschen durchaus nicht unbekannt und wird für gewöhnlich eher auf gesundheitsorientierte Mechanismen als auf eine Demenz der Betroffenen zurückgeführt.
Zu hinterfragen ist eher, warum ein so großer Schwarm von Heuschrecken überhaupt das Land verlässt. Mir sind keine Schilderungen bekannt, dass diese Tiere später wieder zurückkommen. Sollten sie fernab verenden, ist ihr Abflug also nur damit zu erklären, dass sie ihre klassischen Gefilde verlassen, um dem verbleibenden Rest (laut obiger Schilderung nur Jungtiere) das Überleben zu garantieren. Für gewöhnlich sollte sich solch ein Selbstmordgen selbst evolutionär ausrotten. Hier aber sind die Überlebenden die Tiere, die nur zu jung waren, um selbst auf Wanderflug zu gehen. Das „Selbstmordgen“ sichert also ihr Überleben und kann stabil bleiben. Es erinnert an die Situation bei Bienen und Ameisen, wo Teile des Staates ebenfalls zu notfalls selbstmörderischem Tun neigen, die Königin als Gene weitertragendes Individuum aber davon profitiert. Sollte sich eine lokale Gruppe ausbilden, in der dieser Wandertrieb in einigen Individuen weniger ausgebildet wäre, so zöge dieser Bereich nach dem Wegflug der anderen alle „überschüssigen“ Fressfeinde besonders auf sich und müsste letztendlich sogar besonders stark ausgedünnt werden. Ihre relative Verbreitung in der Gesamtzahl der überlebenden Individuen würde also zwangsläufig reduziert werden und so statistisch begrenzt bleiben. Damit könnte die Stabilisierung des Verhaltens erklärt werden, obwohl das einzelne Individuum, das in den Selbstmord fliegt, von einem Verlust dieses Antriebes profitieren könnte.
Neue Instrumente klingen und lassen sich genauso gut spielen wie alte, das ist weder neu noch eine These, sondern längst bewiesene Tatsache. Holz arbeitet aber, und je jünger es ist, desto mehr arbeitet es. Früher oder später beginnen Probleme mit den neuen Instrumenten, aber erst nach einiger Zeit. Die Frage ist also nicht, ob die neuen Holzinstrumente genauso gut sind wie die alten, sondern nach welcher Zeit sie aufhören, es zu sein - und warum. Bei manchen fängt es an schon nach 6 Monaten, bei anderen nach 6 oder 10 Jahren. Die Vermutung liegt nahe, dass sie nach 100, 200 oder 300 Jahren wieder genauso gut sein werden wie diejenigen der alten Meister. Der Beweis steht allerdings noch aus, und solange dies so ist, werden die Amatis, Guadagninis und Gofrillers, die Antoniazzis, Testores und Vuillaumes weiterhin Preise erlangen, von denen die heutigen Geigenbauer leider nur träumen können. Aber vielleicht ändert sich das bei ihren Nachkommen...
Ich möchte Folgendes zu bedenken geben. Wetter ist ein Phänomen, das makroskopisch vielleicht eine Regelmäßigkeit erkennen lässt, aber niemals ein Zustand eines Gleichgewichts wiedergibt. Ein Gleichgewicht ergäbe sich quasi in einem geschlossenen (totes) System - also kein Wetter. Inwiefern eine Abweichung von einer an sich unlogischen Vermutung eines Gleichgewichtszustandes sich ergibt, ist völlig aus der Luft gegriffen und entbehrt jeder Wissenschaftlichkeit. Zumal eine Fluktuation einiger Grad Celsius für einen Planeten (System) dieses Ausmaßes schon systemtheoretisch von einer üblichen Dreiprozentfehlertoleranz abgedeckt werden. Ich empfinde die Diskussion um einen "Klimawandel" oft zu pathetisch und wenig zielführend, da die Anhänger der Gleichgewichtsthese oft die einfachsten logischen Argumente nicht rekonstruieren können.
Interessanter Beitrag
17.04.2014, Paul R. WoodsBeispielsweise war auf dem Trollheimstiegen (Möre og Romsdal in Mittelnorwegen) mitunter auf den abgerundeten Bergen absolut nichts zu vernehmen (außer Wind an den Kleidern und dem Rucksack).
Andererseits war auf einer Insel im Maninjau See (West Sumatra in Indonesien) nachts ein geradezu ohrenbetäubendes Konzert von Fröschen, Grillen und anderem Getier zu vernehmen, das erst am Morgen fast schlagartig verstummte.
Diese Geräusche auch als Bioindikator zu nutzen finde ich einen guten Forschungsansatz.
gefährliches Pflaster
16.04.2014, D.S.Strömungskraftwerke machen zur zeit vllt. mehr Sinn und dürften von der Preisleistung her keine großen Differenzen aufweisen...
Wirkungsgrad ist nicht alles
16.04.2014, Uwe Zimmermann, Ph.D.Tatsächlich ist der Wirkungsgrad aber nur einer von vielen Parametern, die letztendlich die Wirtschaftlichkeit einer Technologie bestimmen. Der von OTEC hervorgehobene Vorteil liegt darin, dass die Aufsammlung der Sonnenstrahlung als Primärenergiequelle über eine gigantische Fläche eines kostenlos verfügbaren Mediums verfügt, und auch die Primärenergie selbst wird von der Sonne kostenlos zur Verfügung gestellt.
Bei Solaranlagen kann man heute aus wirtschaftlichen Berechnungen ableiten, dass man mit einem Wirkungsgrad von unter 10% für die Solarzellen nicht wirtschaftlich sein kann, weil die Nebenkosten des Systems im Verhältnis zu groß werden: Frontglas der Solarmodule, Montage, Verkabelung, Flächenbedarf. Bei einer OTEC-Anlage dagegen entfallen zumindest die flächengebundenen Kosten.
Ich hatte vor einigen Jahren Gelegenheit, das Informationszentrum der Versuchsanlage auf Hawaii zu besichtigen, außerdem kenne ich die - zugegebenermaßen recht optimistischen - Schilderungen aus dem Kosmos-Bändchen "In hundert Jahren - die künftige Energieversorgung der Welt" (Hanns Günther, 1931).
OTEC wird kaum nennswert zur Energieversorgung der Welt beitragen können, aber wie im Artikel beschrieben, so könnte es durchaus in den kleinflächigen Inselstaaten in Äquatornähe von Nutzen sein. Ausgerechnet auf Hawaii Big Island, wo sich die Testanlage befindet, scheint natürlich Geothermie eine elegantere Lösung...
Das nährstoffreiche Tiefenwasser wird in der Testanlage von Hawaii im übrigen zur Verwendung in der Zucht von Algen für pharmazeutische Zwecke und die Nahrungsmittelindustrie untersucht.
heisses Eisen?
16.04.2014, WolfgangImmerhin wird die Vermischungszone der Ozeane vergrößert - was für die Biologen und Ozeanologen ein neues Arbeitsgebiet erschließt.
Was ist mit Ko-Infektionen und weiteren durch Zecken übertragenen Erregern?
15.04.2014, Heinz Joachim MensingZecken können mehr als ein Dutzend Erreger übertragen, also keineswegs nur die beiden genannten. Also wäre es doch vordringlich zu klären, was bei Ko-Infektionen mit mehr als beispielsweise nur dem FSME-Virus passiert.
Wenn bis zu 30% der Zecken mit Borrelien infiziert sind, ist ja zwangsläufig nicht gerade selten mit Doppelinfektionen zu rechnen. Könnte es sein, daß die schweren Verläufe darauf zurückzuführen sind?
Und wenn wir jetzt weitere Erreger wie etwa Bartonellen hinzunehmen, die hier nicht erwähnt werden, wird die Fragestellung komplizierter - aber ich vermisse das nötige Interesse an der Klärung, an entsprechender intensiver Forschung. (Bartonellen kommen gerade erst ins Blickfeld, etwa hier mit 5-10% infizierten Zecken in Hannover:
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/18/10/12-0390_article.htm
Zitat: "... possibility of an infection with zoonotic Bartonella spp. after a tick bite (3,4). B. henselae, the predominantly identified species, has been associated with cat scratch disease, peliosis hepatis, and bacillary angiomatosis in humans. Eskow et al. (3) also connected chronic symptoms of Lyme disease to co-infections with Borrelia burgdorferi and B. henselae. B. grahamii has been associated with neuroretinitis and ocular artery thrombosis in humans (9,10). ...")
100.000 Borreliose-Infektionen pro Jahr (es gibt durchaus noch höhere glaubwürdige Schätzungen) sollten eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen. Daß kaum mehr als ein Prozent der Infizierten krank wird, die Infektion gar meist spontan ausheile, wie immer wieder zu hören, ist völlig absurd! Das kann nur behauptet werden, wenn etwa die sehr gründlichen Untersuchungen des Top-Experten PD Dr. Dieter Hassler (Uni Heidelberg) ignoriert werden, beispielsweise seine Arbeit in der DMW 1992, also vor immerhin 22 Jahren.
Ebenfalls in Heidelberg wurden bereits vor mehr als 80 Jahren vom damaligen Neuropathologen Prof. Gabriel Steiner in MS-Krankheitsherden Spirochäten nachgewiesen, morphologische wohl Borrelien. Und bereits 1922 belegte G.Steiner in einer umfangreichen Übersichtsarbeit zur MS die Übertragung durch Zecken so gut wie sicher: Wann endlich wird die Zeckenborreliose mit ihrem verheerenden Schadenspotential insbesondere im ZNS anerkannt?
Ich verweise auch auf das Neurologie-Kapitel in Weber / Burgdorfer, "Aspects of Lyme Borreliosis" 1993 von Roland Martin, heute Ordinarius an der ETH Zürich. Es besteht der dringende Verdacht, daß die (Neuro-)Borreliose als mögliche Ursache vieler ätiologisch unklarer Krankheiten heruntergespielt wird.
Meine Ernährung ist richtig.
14.04.2014, Ludwig SpäthEsse jeden Tag morgens nüchtern 3 Mandelkerne und dann zum Tee 3 Tostbrote mit sehr wenig Butter darauf und selbst gemachte Marmelade. Zu Mittag gibt es meistens pflanzliche Kost, aber ab und zu mal etwas Hühnerfleisch und selten Wurst. Abends gibt es eine Banane oder einen Apfel.
Mein Stuhlgang ist regelmässig, meistens in der früh gleich 3x. Werde in 4 Monaten 74 und ausser,
nun schon lange nicht mehr, Rythmusstörungen nichts Bewegendes. Fahre fleißig Rad (auch größere Touren), wandere sehr viel und bin im Winter öfters mehre Tage beim Alpin-Skifahren. Habe nie Bauch- oder Magenschmerzen und ich fühle mich sehr wohl in meiner HAUT:
Gipsköpfe
14.04.2014, Berthold ArndtMenschen, die alles relativieren, haben keine Wahrheiten in sich.
Ach so, die Hockeyschlägerkurve!
14.04.2014, howetzelEigentlich sagt der Untertitel schon vieles: "Die gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung".
Das Buch wird rezensiert mit:
"Die Klimagipfel scheitern und bleiben folgenlos, obwohl die Emissionen immer weiter steigen. Der Klimaforscher Hans von Storch und der Ethnologe Werner Krauß erklären, wie wir in der Klimafalle gelandet sind – und wie wir ihr entkommen können. Die inflationäre Ankündigung der Klimakatastrophe hat zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Wissenschaft geführt. Dabei ist der Klimawandel keine wissenschaftliche Frage, sondern eine gesellschaftliche! Er muss in regionaler Kultur, Alltag und Politik verankert werden. Die Weltgesellschaft braucht keine politisierte Wissenschaft, die das 2-Grad-Ziel ausruft, sondern eine, die die Bedingungen für einen pragmatischen Umgang mit dem Klimawandel auslotet."(eben da)
Rolls Royce PLC hat nichts mit Rolls Royce Motorcars zu tun
13.04.2014, UliSiehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_Motor_Cars
http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_(Triebwerke)
Stimmt, das haben wir übersehen. Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben die entsprechende Stelle im Text geändert. (JD/Red.)
Das Proton-Paradoxon
11.04.2014, R. Schröder, HamburgAn Ihre Zeitschrift an dieser Stelle ein ganz großes Lob und ein ganz großes Dankeschön für wunderbare informative Artikel bei erfreulicher Themenvielfalt!
Klicksonar
10.04.2014, EzgiMit freundlichen Grüßen
Ezgi
Wissenschaftlerlogik?
10.04.2014, M. BitterPrämissa major: Beutetiere meiden gefährliche Gebiete.
Prämissa minor: Dort werden keine toten Beutetiere gefunden.
Conclusio: Also sind die Gebiete nicht gefährlich.
Schöne Wissenschaft!
Wanderheuschrecken und Demenz
09.04.2014, Ulrich HeemannStattdessen ist das Zusammentreffen giftiger Körper und einer Warnfärbung in der Natur aber durchaus verbreitet. Angesichts des vor der Wanderung dichten Auftretens könnten auch mehr Fressfeinde angezogen werden, die es nun abzuhalten gälte. Dem ließe sich allerdings nicht unberechtigt entgegenhalten, dass schon die schiere Masse der Heuschrecken einen hinreichenden Schutz bieten sollte. Es ist aber nicht auszuschließen, dass dieses Phänomen bereits zu früheren Zeiten unter anderen Randbedingungen entstanden ist und sich auch heute noch nutzen lässt, weil es noch vorhanden ist.
Wahrscheinlicher aber ist, dass mit dem Auftreten einer anwachsenden Masse an Heuschrecken auch schon vorab deren Fressfeinde an Zahl zugenommen haben. Die verbleibenden Jungtiere, die doch für das Überleben vor Ort notwendig sind, sind nach dem Wegzug der Alten nun einem drastisch erhöhten Fressdruck ausgesetzt, dem sie mit herkömmlichen Mitteln (z.B. Weghüfen) nicht mehr entkommen können. Es ist also in ihrem unbedingten Interesse, ihre Fressfeinde mit einer überzeugenden Drohung davon zu überzeugen, dass sie als Futter nicht geeignet sind. Und letztlich können ja auch die giftigen Pflanzen in Zeiten der Not als letzte Reserve genutzt werden.
Aber auch ein weiterer wichtiger Grund ist denkbar. In der Phase der Zusammenrottung ist aufgrund der ständigen Berührung eine zunehmende Infektionsgefahr unvermeidlich. Die Aufnahme giftiger Pflanzen könnte also auch eine Form der Infektionsbekämpfung darstellen, die im Tierreich ebenfalls nicht unbekannt ist. Dieser Effekt ist ggf. auch für den großen Schwarm von essentieller Bedeutung.
Eine phasenweise Änderung des Geschmacks ist auch bei Menschen durchaus nicht unbekannt und wird für gewöhnlich eher auf gesundheitsorientierte Mechanismen als auf eine Demenz der Betroffenen zurückgeführt.
Zu hinterfragen ist eher, warum ein so großer Schwarm von Heuschrecken überhaupt das Land verlässt. Mir sind keine Schilderungen bekannt, dass diese Tiere später wieder zurückkommen. Sollten sie fernab verenden, ist ihr Abflug also nur damit zu erklären, dass sie ihre klassischen Gefilde verlassen, um dem verbleibenden Rest (laut obiger Schilderung nur Jungtiere) das Überleben zu garantieren. Für gewöhnlich sollte sich solch ein Selbstmordgen selbst evolutionär ausrotten. Hier aber sind die Überlebenden die Tiere, die nur zu jung waren, um selbst auf Wanderflug zu gehen. Das „Selbstmordgen“ sichert also ihr Überleben und kann stabil bleiben. Es erinnert an die Situation bei Bienen und Ameisen, wo Teile des Staates ebenfalls zu notfalls selbstmörderischem Tun neigen, die Königin als Gene weitertragendes Individuum aber davon profitiert.
Sollte sich eine lokale Gruppe ausbilden, in der dieser Wandertrieb in einigen Individuen weniger ausgebildet wäre, so zöge dieser Bereich nach dem Wegflug der anderen alle „überschüssigen“ Fressfeinde besonders auf sich und müsste letztendlich sogar besonders stark ausgedünnt werden. Ihre relative Verbreitung in der Gesamtzahl der überlebenden Individuen würde also zwangsläufig reduziert werden und so statistisch begrenzt bleiben. Damit könnte die Stabilisierung des Verhaltens erklärt werden, obwohl das einzelne Individuum, das in den Selbstmord fliegt, von einem Verlust dieses Antriebes profitieren könnte.
Aufs Altern kommt es an
08.04.2014, Ruxandra IleaDiskussion oft zu pathetisch
07.04.2014, Roland TlukIch empfinde die Diskussion um einen "Klimawandel" oft zu pathetisch und wenig zielführend, da die Anhänger der Gleichgewichtsthese oft die einfachsten logischen Argumente nicht rekonstruieren können.