Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Ist die Kollision zweier Körper für das Modell tatsächlich erforderlich oder könnten nicht aus einer Staubscheibe zwei Objekte (Erde und Mond) in der selben Umlaufbahn erzeugt worden sein? Das Verhältnis der Elemente wäre dadurch potentiell identisch, da die Objekte aus einer Staubscheibe entstünden.
Der Mond wäre am Lagrange-Punkte L4 oder L5 entstanden und später in die Umlaufbahn der Erde übergewechselt. Was spricht gegen dieses Modell?
Sie sind Humanist! -im Ansatz Homozentrisch - und mit Sarkasmus :-)
Im Prinzip kann ich ihren Aussagen zustimmen, auch wenn Sie wenig rational, eher populistisch und emotional geprägt sind - und wie meistens - nicht in die Tiefe gehen.
Es wird niemand ausgenommen - besonders nicht unser HighTech Kulturen -
Konsequenter Weise sollte man Autos - die ein Großteil unserer Probleme verursachen - nur noch im Ausnahmefall benutzen, dann geht das auch ohne Gurt, Airbags, ABS etc.
Aber auf die meisten der Fragen fehlt Ihre Antwort. Man sollte mal anfangen über das "Undenkbare" nachzudenken - rational ! Was machen wir mit 16 oder 18 Mrd. Menschen alle haben Autos, Klimanlage und leben 150 Jahre... mit allen Konsequenzen - arme Erde?! Die Gedanken werden sich bereits gemacht - Miltärstrategen und NSA überlegen heute bereits wie sie den Wohlstand in Ihrem Land in Zukunft schützen können, und die sind dabei nicht zimperlich. Also herunter vom Elfenbeinturm und Augen auf! Es sind die wirtschaftlichen Interessen (= Wachstum) unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe. Sie haben völlig recht -ich lehne jede der o.g. Organisationen ab !Ärzte ohne Grenzen ausgenommen. Sie fliegen in den Ferien auf die Malediven ? Dann finden wir keine Diskussionsbasis!
... wo ist das Problem?? Wenn ich zu meinem normalen Reis Möhren esse, muss ich das dann auch vorher im Tierversuch testen? Ich bin sicher auch dazu fehlen die Langzeitstudien... (Lebensmittel)sicherheit ist eine tolle Sache, aber man kann's aus irrationalen Ängsten heraus auch durchaus übertreiben...
Also ihr Ansatz ist: lieber sterben lassen, als noch mehr Menschen riskieren?
Na, dann können wir ja dankbar für Aids sein, sollten Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt und Entwicklungshilfe im Allgemeinen einstellen. Wir könnten auch die Produktion von Antibiotika einstellen und sofort sämtliche Impfprogramme stoppen! Razfaz können wir wieder auf ein "gesundes" Maß von 1-2 Milliarden Menschen kommen! Aber nicht vergessen: verantwortlich für Klimawandel, Überfischung usw. sind (auch) wir in Europa, also keine Außnahmen. Für den Anfang könnten wir auf Gurtpflicht beim Autofahren verzichten, da kann jeder von uns ganz Persönlich seinen Beitrag leisten :D
Nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation sterben an jedem Tag 6000 Menschen an den Folgen von Vitamin-A-Mangel. Mangelernährung ist ein gravierendes Problem der Welternährung. Die Versorgung der armen Bevölkerung durch Tabletten, um diesem Mangel entgegenzuwirken, ist bedeutend teurer als der Anbau von Goldenem Reis und - was entscheidend ist, dies gelingt nur in städtischen Regionen nicht auf dem Land.
Für die Menschen in Südostasien und Afrika ist der Goldene Reis eine Chance.
Erst seit wenigen Jahren wird eine systematische Bewertung der Zusammenhänge zwischen Klima und deren Einflussgößen vorgenommen. Das eine globale Betrachtung wichtig ist, scheint auch den Kritikern einleuchtend zu sein. Was dabei an Erkenntnissen gewonnen wurde ist höchst interessant.
Eine Instanz die alle Fakten aufbereitet und für Politiker und die Öffentlicheit - der in der Regel selten Wissenschaftler sind - zusammenfasst ist sicher notwendig. Wie aufwendig diese Organisation dabei gestaltet ist steht auf einem anderen Blatt.
Nur den Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und dem Klima herzustellen ist zu klein gedacht, ein Fokussierung könnte sogar für andere Effekte blind machen. Derzeit passiert aber genau das Gegenteil - die öffentliche Aufmerksamkeit fördert immer neue Fakten zu Tage.
Ganz klar weiter machen ! Aber immer mit Reflexion über die Ziele und das "Wie" und in welchem Umfang.
Natürliche Barrieren zu überwinden um der Spezies Mensch in wenigen Jahre ein paar weitere milliarden individuen hinzuzufügen.
Ist es Sinnvoll alle natürlichen Barrieren die ein grenzenlose Vermehrung des Menschen auf dem Planeten Erde einschränken durch (Bio-)technik einzureißen ?
Ist das nicht alles schon Maßlosigkeit ? Wir sind heute schon jenseits eines sinnvollen ökonomischen und ökologischen Gelichgewichts!
Erschließen sich hier nicht mit humanitären Argumenten Märkte für gigantische und rücksichtslose Industrien ? - Sind die Gene patentiert ? Wer hat Anspruch darauf ?
Eine Selbstbeschränkung wäre dringend erforderlich oder ? Folgenabschätzung, ob die zusätzlichen geretten Leben nich mittelfristig zu anderen humanitären Katastrophen führen, werden gar nicht erst erstellt! Das primäre Ziel ist ja so hilfreich und gut. Falls jemand darüber nachdenken möchte - ein paar nette Beispiele: die Osterinseln, die Sahelzone, die Malediven ... und die Zahl wächst.
Also !Augen zu und durch?
Folgenabschätzungen sind nicht nur im Bereich der unmittelbaren Umgebung zu machen.
Auch Triticale wurde nicht auf natürlichem Wege erzeugt! Und um die Bevölkerung mit ausreichend Vitamin A zu versorgen, ist es sinnvoller Süßkartoffeln anzubauen, diese haben einen erheblich höheren Vitamin A-Gehalt als Golden Rice, sind produktiver und tragen nicht zur Erderwärmung bei da sie kein Methan erzeugen.
u.a. ... "Bei der Einkreuzung in regionale Sorten kann es zudem zu erheblichen Schwankungen im Vitamin-A-Gehalt kommen. Das gentechnische Konstrukt wird nicht immer zuverlässig von einer Reispflanze an die nächste Generation vererbt (Chikkappa et al., 2011). ... In Lebensmitteln wie Mehl und Zucker, denen Vitamin A zugesetzt wird, kann die nötige Tagesdosis sehr viel verlässlicher erreicht werden. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Einführung des „Golden Rice“ keineswegs alternativlos und wird von Akteuren wie UNICEF oder der WHO auch nicht als das Mittel der Wahl angesehen (Enserink, 2008)
In Afrika mag es lokal massiven Vitamin A-Mangel geben, aber: " ... Als das Reporterteam auf die Philippinen reist, folgt das große Erstaunen. Es konnte kein einziges Kind ausfindig machen, das an einem sichtbaren Vitamin-A-Mangel leidet. Nicht einmal in Payatas, einem Armenviertel der Hauptstadt Manila, wo die Menschen vom Abfall der Metropole leben und alles andere als eine ausgewogene Ernährung haben. Auf Nachfrage bestätigt die zuständige lokale Ärztin Elmira Dizon: "Ich bin seit drei Jahren Doktor in Payatas. Ich habe noch keinen Fall von Vitamin-A-Mangel gesehen".
Es muss also zudem sehr genau darauf geachtet werden, wo Vitamin-angereicherte Produkte überhaupt benötigt werden, bevor neue Arten (mit nach wie vor verbleibendem Restrisiko) großflächig eingeführt werden.
Die Pharmakonzerne sind zu übermächtig, nicht die Zulassungshürden an und für sich zu hoch. Sie werden künstlich in die Höhe geschraubt, damit hilfreiche Medikamente - die tödliche Krankheiten heilen könnten - nicht auf den Markt gelangen.
Mal eine Frage an Herrn Then, die ich ihm schon mal gestellt, aber keine konkrete Antwort erhalten habe. Er glaubt, nur gentechnisch gezüchtete Pflanzen seien gefährlich für die Gesundheit, aber anders gezüchtete nicht. Woher weiß er eigentlich, dass ganz normal gezüchtete Kulturpflanzen sicher sind? Wer hat die herkömmlichen Sorten eigentlich getestet? Woher weiß er so genau, dass Sorten auf dem Wochenmarkt, nicht aus einer Mutagenese-Züchtung stammen, wo es am Anfang des Züchtungsverfahrens an abertausenden Stellen der Erbsubstanz zu Veränderungen gekommen ist? Ich gebe zu, Mutationen sind „natürlich“; aber zehntausende gleichzeitig!? Da soll er uns doch mal zeigen, wo auf der Welt unsere Nahrungspflanzen in freien Natur unter natürlichen Bedingungen derart mutagenisiert werden! Wissen sollte er übrigens, dass Mutationen zur Bildung völlig neuer kleiner Eiweißmoleküle, also Peptide, führen können; die keinerlei Ähnlichkeit zu irgendeinem der anderen Eiweißsorten in der Kulturpflanze hat. Also völlig neu; wie ein „fremdes“ Peptid! Gut, Peptide sind meist harmlos, aber manchmal können sie auch giftig sein. Googlen Sie mal nach „toxischen Peptiden“. Vielleicht steckt ja in einer der herkömmlich gezüchteten Sorten, die man gerade gekauft hat, zufällig so ein völlig neues giftiges Peptid. Sie glauben, die Sorte sei daraufhin untersucht worden? Pech gehabt! Das Peptid ist ja Lebensmittelchemikern und -kontrolleuren noch völlig unbekannt. Es würde erst auffallen, wenn plötzlich reihenweise Leute unangenehme Beschwerden kriegen. Was ist aber, wenn man zunächst nichts merkt und sich die schädliche Wirkung ganz hinterlistig erst nach vielen Jahren bemerkbar macht? Vielleicht würde Ihr Leben ja zwei, drei Jahre länger dauern, wenn Sie nicht davon gegessen hätten. Wer weiß das schon. Sie meinen, jetzt stelle ich abstruse Behauptungen auf? Vielleicht so, wie das die Gentechnik-Gegner immer machen? Oh nein. Wer ein bisschen Ahnung von molekularer Genetik hat, der weiß, wie es spontan zu solchen Peptiden kommen kann. Hier ein kleiner Tipp: Googlen Sie mal „Leserasterverschiebung“ oder „Frameshift“. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, wie so ein toxisches Peptid entstehen kann, da ja der Informationfluss bei Eukaryoten komplizierter ist. Übrigens, absolut sicher können Sie auch bei „Ökosorten“, nicht sein. Es ist, wie gesagt, schwierig zu testen, wenn man nicht genau weiß, wonach man suchen soll. In einer Pflanze gibt es weit mehr als 20.000 „normale“ Eiweißsorten, die man noch gar nicht alle so genau kennt. Da fällt eine winzige Menge von so einem zusätzlichen Peptid kaum auf. Fazit: Wir sollten gentechnisch gezüchtete Pflanzen genau so behandeln wie die aus herkömmlicher Züchtung, so wie es z.B. die US-Amerikaner tun.
Es geht im Nordschwarzwald um die Errichtung eines Entwicklungsnationalparks – ein signifikanter Unterschied zu den Auslassungen der Autorin. Die Situation im Nordschwarzwald ist, mit Fokus auf die Regionalentwicklung, mit anderen deutschen Nationalparken nicht vergleichbar. Die von der Autorin herangezogene Evaluation der bestehenden Deutschen Nationalparke ist leider sehr eigensinnig dargestellt. Bei der genaueren Betrachtung der Stärken-Schwächen Analyse überwiegen weitestgehend die Schwächen. In der der Tat sind die Kritiker des Nationalparks im Nordschwarzwald dem Naturschutz verpflichtet. Das in Abrede zu stellen ist albern. Im Nordschwarzwald entsteht ein 2-geteilter Nationalpark und somit quasi zwei Nationalparke. Es wird somit auch zwei unabhängige Kernzonen geben. Der Anspruch auf großer Fläche dem Prozessschutz gerecht zu werden ist schon mit dieser Grundkonzeption des Parks ad absurdum geführt. Schade dass die Autorin ihre persönliche Sichtweisen den Fakten vorzieht. Auch hier scheint Pippi Langstrumpf Pate gestanden zu haben. „Ich schreib mir die Welt so wie Sie mir gefällt!“
Der IPCC ist kein wissenschaftliches Gremium und kann daher nichts wissenschaftlich unterfüttern. Sie selbst wissen, dass mindestens 50% der Mitglieder des IPCC keine Naturwissenschaftler sind, sondern Beamte oder Politiker. Darüberhinaus werden die Zusammenfassungen - wie Sie selber auch wissen - von den Regierungen gegen gelesen und nur von den Regierungen autorisiert. Was ist denn dann noch "wissenschaftlich"? Im Übrigen wäre ich dankbar, wenn ich eine Quellenangabe bekommen könnte, in der wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die menschen-verursachte Erhöhung des CO2-Gehaltes (den aus meiner Sicht kaum jemand bezweifelt) zu der Erhöhung der globalen Mitteltemperatur (die auch kaum jemand bezweifelt) geführt hat. Besten Dank für diesen Hinweis und freundliche Grüße N. Britz
Ich fände es aufrichtiger, wenn es auch mal eine Betrachtung mit historischen Daten gäbe und nicht nur die Daten der letzten 100 oder 150 Jahre. Grönland war schon einmal eisfrei und in England gab es Weinanbau? War das auch damals schon der menschen-gemachte Klimawandel? Ich jedenfalls habe da meine Zweifel. Ihre Erwähnung der "Nebelkerzen" zeigt mir allerdings auch, dass Sie sich anscheinend nur mit den Daten und Themen befassen, die in Ihr Weltbild passen. Schade eigentlich. Gruß N. Britz
Kollision wirklich erforderlich?
13.12.2013, Peter BuchmannDer Mond wäre am Lagrange-Punkte L4 oder L5 entstanden und später in die Umlaufbahn der Erde übergewechselt. Was spricht gegen dieses Modell?
Danke
12.12.2013, Quentin Quencherhttp://glitzerwasser.blogspot.de/2013/12/wer-ist-schuld-am-tod-von-millionen.html
@Thiede
12.12.2013, Michael SchmidtIm Prinzip kann ich ihren Aussagen zustimmen, auch wenn Sie wenig rational, eher populistisch und emotional geprägt sind - und wie meistens - nicht in die Tiefe gehen.
Es wird niemand ausgenommen - besonders nicht unser HighTech Kulturen -
Konsequenter Weise sollte man Autos - die ein Großteil unserer Probleme verursachen - nur noch im Ausnahmefall benutzen, dann geht das auch ohne Gurt, Airbags, ABS etc.
Aber auf die meisten der Fragen fehlt Ihre Antwort.
Man sollte mal anfangen über das "Undenkbare" nachzudenken - rational ! Was machen wir mit 16 oder 18 Mrd. Menschen alle haben Autos, Klimanlage und leben 150 Jahre... mit allen Konsequenzen - arme Erde?!
Die Gedanken werden sich bereits gemacht - Miltärstrategen und NSA überlegen heute bereits wie sie den Wohlstand in Ihrem Land in Zukunft schützen können, und die sind dabei nicht zimperlich.
Also herunter vom Elfenbeinturm und Augen auf! Es sind die wirtschaftlichen Interessen (= Wachstum) unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe.
Sie haben völlig recht -ich lehne jede der o.g. Organisationen ab !Ärzte ohne Grenzen ausgenommen.
Sie fliegen in den Ferien auf die Malediven ? Dann finden wir keine Diskussionsbasis!
Reis mit Beta-Carotin...
12.12.2013, J. KarlsbergWenn ich zu meinem normalen Reis Möhren esse, muss ich das dann auch vorher im Tierversuch testen? Ich bin sicher auch dazu fehlen die Langzeitstudien...
(Lebensmittel)sicherheit ist eine tolle Sache, aber man kann's aus irrationalen Ängsten heraus auch durchaus übertreiben...
@Michael Schmidt
12.12.2013, ThiedeNa, dann können wir ja dankbar für Aids sein, sollten Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt und Entwicklungshilfe im Allgemeinen einstellen. Wir könnten auch die Produktion von Antibiotika einstellen und sofort sämtliche Impfprogramme stoppen! Razfaz können wir wieder auf ein "gesundes" Maß von 1-2 Milliarden Menschen kommen!
Aber nicht vergessen: verantwortlich für Klimawandel, Überfischung usw. sind (auch) wir in Europa, also keine Außnahmen.
Für den Anfang könnten wir auf Gurtpflicht beim Autofahren verzichten, da kann jeder von uns ganz Persönlich seinen Beitrag leisten :D
Goldener Reis kann helfen
12.12.2013, Ch. Happach-KasanFür die Menschen in Südostasien und Afrika ist der Goldene Reis eine Chance.
Das Weltklima braucht Beachtung
12.12.2013, Michael SchmidtEine Instanz die alle Fakten aufbereitet und für Politiker und die Öffentlicheit - der in der Regel selten Wissenschaftler sind - zusammenfasst ist sicher notwendig. Wie aufwendig diese Organisation dabei gestaltet ist steht auf einem anderen Blatt.
Nur den Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und dem Klima herzustellen ist zu klein gedacht, ein Fokussierung könnte sogar für andere Effekte blind machen.
Derzeit passiert aber genau das Gegenteil - die öffentliche Aufmerksamkeit fördert immer neue Fakten zu Tage.
Ganz klar weiter machen ! Aber immer mit Reflexion über die Ziele und das "Wie" und in welchem Umfang.
Ein paar kritische Fragen zum Thema
12.12.2013, Michael SchmidtIst es Sinnvoll alle natürlichen Barrieren die ein grenzenlose Vermehrung des Menschen auf dem Planeten Erde einschränken durch (Bio-)technik einzureißen ?
Ist das nicht alles schon Maßlosigkeit ? Wir sind heute schon jenseits eines sinnvollen ökonomischen und ökologischen Gelichgewichts!
Erschließen sich hier nicht mit humanitären Argumenten Märkte für gigantische und rücksichtslose Industrien ? - Sind die Gene patentiert ? Wer hat Anspruch darauf ?
Eine Selbstbeschränkung wäre dringend erforderlich oder ?
Folgenabschätzung, ob die zusätzlichen geretten Leben nich mittelfristig zu anderen humanitären
Katastrophen führen, werden gar nicht erst erstellt! Das primäre Ziel ist ja so hilfreich und gut.
Falls jemand darüber nachdenken möchte - ein paar nette Beispiele: die Osterinseln, die Sahelzone, die Malediven ... und die Zahl wächst.
Also !Augen zu und durch?
Folgenabschätzungen sind nicht nur im Bereich der unmittelbaren Umgebung zu machen.
Golden Rice nutzlos
12.12.2013, Charly NickelKritische Stimmen am "Golden rice" Projekt berechtigt
12.12.2013, H. SeelEmpfehlenswerter Artikel hierzu:
http://www.foodwatch.org/uploads/media/gen-reis_2012deutsch_final_ger.pdf
u.a. ... "Bei der Einkreuzung in regionale Sorten kann es zudem zu erheblichen Schwankungen im Vitamin-A-Gehalt kommen. Das gentechnische Konstrukt wird nicht immer zuverlässig von einer Reispflanze an die nächste Generation vererbt (Chikkappa et al., 2011). ... In Lebensmitteln wie Mehl und Zucker, denen Vitamin A zugesetzt wird, kann die nötige Tagesdosis sehr viel verlässlicher erreicht werden. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Einführung des „Golden Rice“ keineswegs alternativlos und wird von Akteuren wie UNICEF oder der WHO auch nicht als das Mittel der Wahl angesehen (Enserink, 2008)
Auch auf 3sat gab es hierzu einen sehr aufschlussreichen Bericht:
http://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/171615/index.html
In Afrika mag es lokal massiven Vitamin A-Mangel geben, aber:
" ... Als das Reporterteam auf die Philippinen reist, folgt das große Erstaunen. Es konnte kein einziges Kind ausfindig machen, das an einem sichtbaren Vitamin-A-Mangel leidet. Nicht einmal in Payatas, einem Armenviertel der Hauptstadt Manila, wo die Menschen vom Abfall der Metropole leben und alles andere als eine ausgewogene Ernährung haben. Auf Nachfrage bestätigt die zuständige lokale Ärztin Elmira Dizon: "Ich bin seit drei Jahren Doktor in Payatas. Ich habe noch keinen Fall von Vitamin-A-Mangel gesehen".
Es muss also zudem sehr genau darauf geachtet werden, wo Vitamin-angereicherte Produkte überhaupt benötigt werden, bevor neue Arten (mit nach wie vor verbleibendem Restrisiko) großflächig eingeführt werden.
Zu hohe Hürden??
12.12.2013, J.F.Frage an Herrn Then
11.12.2013, Heinz-Josef HirschWissen sollte er übrigens, dass Mutationen zur Bildung völlig neuer kleiner Eiweißmoleküle, also Peptide, führen können; die keinerlei Ähnlichkeit zu irgendeinem der anderen Eiweißsorten in der Kulturpflanze hat. Also völlig neu; wie ein „fremdes“ Peptid!
Gut, Peptide sind meist harmlos, aber manchmal können sie auch giftig sein. Googlen Sie mal nach „toxischen Peptiden“.
Vielleicht steckt ja in einer der herkömmlich gezüchteten Sorten, die man gerade gekauft hat, zufällig so ein völlig neues giftiges Peptid. Sie glauben, die Sorte sei daraufhin untersucht worden? Pech gehabt! Das Peptid ist ja Lebensmittelchemikern und -kontrolleuren noch völlig unbekannt. Es würde erst auffallen, wenn plötzlich reihenweise Leute unangenehme Beschwerden kriegen. Was ist aber, wenn man zunächst nichts merkt und sich die schädliche Wirkung ganz hinterlistig erst nach vielen Jahren bemerkbar macht? Vielleicht würde Ihr Leben ja zwei, drei Jahre länger dauern, wenn Sie nicht davon gegessen hätten. Wer weiß das schon.
Sie meinen, jetzt stelle ich abstruse Behauptungen auf? Vielleicht so, wie das die Gentechnik-Gegner immer machen? Oh nein.
Wer ein bisschen Ahnung von molekularer Genetik hat, der weiß, wie es spontan zu solchen Peptiden kommen kann. Hier ein kleiner Tipp: Googlen Sie mal „Leserasterverschiebung“ oder „Frameshift“. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, wie so ein toxisches Peptid entstehen kann, da ja der Informationfluss bei Eukaryoten komplizierter ist. Übrigens, absolut sicher können Sie auch bei „Ökosorten“, nicht sein. Es ist, wie gesagt, schwierig zu testen, wenn man nicht genau weiß, wonach man suchen soll. In einer Pflanze gibt es weit mehr als 20.000 „normale“ Eiweißsorten, die man noch gar nicht alle so genau kennt. Da fällt eine winzige Menge von so einem zusätzlichen Peptid kaum auf.
Fazit: Wir sollten gentechnisch gezüchtete Pflanzen genau so behandeln wie die aus herkömmlicher Züchtung, so wie es z.B. die US-Amerikaner tun.
Pippi Langstrumpf stand Pate
11.12.2013, CharlyIPCC
11.12.2013, Norbert BritzWir Crash-Test -Dummys
11.12.2013, Norbert Britz