Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 763

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Toleranz und Erfolg

    21.06.2014, Sybille Bernhardt
    Sobald die Erziehungsmethoden die Persönlichkeit des Autisten schädigen, sollten sie zumindest diskutiert und versucht werden einen Konsens mit dem "zu Erziehenden" zu erreichen bzw. das weitere Vorgehen verändern.
    Autismus gibt es ja in unterschiedlichen Schattierungen. Man möchte den Betroffenen ein erfolgreiches zumindest befriedigendes Leben in unserer Gesellschaft ermöglichen und glaubt das durch Anpassung erreichen zu können. Zu Lasten der Betroffenen und der von ihnen von kleinauf erprobten Beschwichtigungsbewegungen, denn solche wiederholenden Bewegungen halten den Großteil der "normalen" Menschen auf Distanz. So ist das.
    Andersherum ist die Normalwelt auf die besonderen Fähigkeiten mancher Autisten aufmerksam geworden und versteht sie als geistige Hochleistungssportler in ihrer speziellen Nische.
    In wieweit ein solches Leben vielleicht auch auf Kosten einer Persönlichkeitsentwicklung in Richtung normales Miteinander geht, ist aber auch die Frage.
    Wie sind sie glücklicher, wenn man sie läßt, wie sie sind, oder leiden sie nicht doch unter sich und ihren Eigenheiten soweit es die normalen menschlichen Beziehungen beeinträchtigt?
    Wahrscheinlich sollte eine Verhaltensmodifikation als Therapie bei Kindern sehr vorsichtig und begründend vorgehen. Vielleicht aber auch nicht ungefragt - durch die Eltern gewünscht - sondern in Phasen, wenn die Kinder o. Jugendlichen unzufrieden sind oder Entwicklungen ins Stocken geraten.
    Denn wenn keine Motivation vorhanden ist, sollen die Methoden sie erzeugen.
    Die Autorin war davon ja nicht so überzeugt.
  • Ergänzender Gedanke

    19.06.2014, Susanne Stein
    Was die Autorin an wirklich wichtigen Aspekten ( Kritische Betrachtung von Therapien und Normalitätsanspruch, Neurodiversität, Beteiligung des gesellschaftlichen Umfelds auf die Manifestation einer Andersartigkeit als Behinderung) genannt hat, gilt übrigens für alle Menschen mit Behinderungen, z.B.: auch für Menschen mit Down-Syndrom!
  • Grenze zwischen Krankheit und Gesundheit

    19.06.2014, Julian Estragon
    Man kann sich oft fragen, wo die Trennlinie zwischen Gesundheit und Krankheit liegt, und naturgemäß ist diese Grenze im Bereich der Psyche schwerer zu ziehen als bei körperlichen Problemen. Das gilt auch für Diagnosen wie Narzissmus, Rentenneurose, schizoide Persönlichkeitsstörung, passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung usw. Bei all diesen Befunden sollte man hinterfragen, was daran objektiv ist, und wie viel einer außerwissenschaftlichen Vorstellung von menschlicher Normalität geschuldet ist. Man sollte auch daran denken, dass Homosexualität erst vor gut 20 Jahren von der Liste der psychiatrischen Krankheit gestrichen wurde.

    Ich bin allerdings der Meinung, dass liberale Eugenik in Gestalt der PID nicht grundsätzlich verdammenswert ist. Bei Defekten wie Chorea Huntington ist der Krankheitswert unbestreitbar, und ich würde dem "Aussterben" einer solchen Krankheit keine Träne nachweinen.
  • "Vorher" oder "nachher" ?

    18.06.2014, Mathias Völlinger
    Sie schreiben:

    "...als direkten Beleg für Gravitationswellen – Erschütterungen der Raumzeit –, die wenige Sekundenbruchteile nach dem Urknall bei einer plötzlichen "Inflation" des Universums entstanden."

    Die Max-Planck-Gesellschaft jedoch schreibt:

    "...Die bekannteste ist die Inflationstheorie, nach der es vor dem Urknall eine kurze Phase von äußerst schneller Expansion gab."

    http://www.mpg.de/4693329/Inflation_Zyklen_Multiversum

    Gibt es da noch Unstimmigkeiten in den Fachkreisen?

    mfg
  • Das ist doch mal eine gute Nachricht!

    18.06.2014, Michael Ecker
    Sicher wird das auch bei einigen die Hemmschwelle abbauen, sich als Astronaut zu bewerben...
    ;)
  • Tropische Moskitos tragen gefährliche Viren nach Deutschland?

    18.06.2014, Andreas Rose
    In den allermeisten Fällen sind es nicht die Mücken, die die Krankheitserreger einschleppen. Es sind Reisende, die sich in anderen Ländern infiziert haben. So war es z.B. auch in Ravenna, wo der Indexpatient in Indien mit Chikungunya infiziert worden war.

    Ein Denguepatient in einer Region ohne Überträgermücken ist also in erster Linien ein Fall für seinen Arzt, einer in einem Gebiet mit Tigermücken zusätzlich einer für das Gesundheitswesen. Deswegen sind Überwachungsprogramme wie die, die von der ECDC zusammengetragen werden, so wichtig. Denn nur aktuelle und möglichst genaue Verbreitungskarten verschaffen Klarheit darüber, ob es Überträger von Krankheiten in bestimmten Regionen gibt oder nicht.
  • Vielen Dank!

    18.06.2014, Dr. Michael Blume
    Für den hervorragenden Beitrag und das wertvolle Stichwort der "Neurodiversität" möchte ich herzlich danken! Ein starkes Plädoyer!
  • Interessant

    18.06.2014, Mathias Völlinger
    "Die Uhren könnten sich sowohl auf dem Erdboden als auch in Satelliten befinden. Im Ergebnis entstünde so eine echte "Weltzeit", da die weltweit verteilten Uhren miteinander synchronisiert wären"

    Wenn alle diese Uhren allerdings verschränkt sind, dann ist das ganze ja letztendlich EINE Uhr. Und dann stellt sich mir die Frage, wie das geht mit der Synchronisation unter Berücksichtigung der allgemeinen Relativitätstheorie. Wenn die Zeit in den Satelliten etwas schneller vergeht als am Erdboden.
  • Richtig angewandte Einheiten

    18.06.2014, Uwe
    Bisher sind mir noch keine Windräder bekannt, die eine LEISTUNG von zwei Gigawatt abgeben.
    Die Energie würde sich, auf die Laufzeit gesehen, in Gigawattstunden bemessen.
  • Sehr sinnvolle Arbeit, die die Forscher da gemacht haben

    17.06.2014, Fred
    Und wie kam man nun wieder dieser bahnbrechenden Erkenntnis? Hat man eine Kontrollgruppe (Selbstverständlich die Zwillingsgeschwister der 1265 Probanden - ist doch klar oder?) auf einen erdidentischen Planeten aber ohne Mond (Häh???) geschickt?
    Oder mit welchen streng "wissenschaftlichen" Methoden kam man zu diesem Ergebnis?

    Die Wissenschaft hat festgestellt...
    ...dass Marmelade Fett enthält!" hat Oma immer gesagt!
  • Unglaubwürdig, dass da ordentlich gearbeitet wurde!

    17.06.2014, Fred
    "...Energieverbrauch von der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zur Wartung und Demontage über den kompletten Lebenszyklus..."

    Wurden dabei auch die ökologischen (vor allem nachhaltigen) Schäden, die riesige dazu bemnötigte Infrastruktur, das maßlose Konsumverhalten aller Beteiligten (Entwicklungsingenieure, Konstrukteure, die Fahrer der Materialtransporte, auch die Entwickler der Maschinen, die das Erz aus dem Boden holen usw. - alle eben!) und all die anderen versteckten Faktoren mit eingerechnet? Wenn ja, alle Achtung! Erstaunt mich, das die dann damit schon fertig sind.
    Oder ist das wieder so 'ne halbe Sache, so 'ne Nebelkerze der Großindustrie (wer hat diese Bilanzerstellung überhaupt bezahlt?), so'n pseudowissenschaftliches Blendwerk um Kritiker zu diskreditieren?
    Die Antwort ist wohl klar!
    Man sollte vielleicht mal ein weniger energieverschwenderisches Leben führen, anstatt immer neue Energiewandler zu produzieren. Ist alles nur 'ne Addition zur bestehenden Ressourcenverschwendung. Der Fortschritt in der Technologie (der ja alles besser und einfacher machen soll) hat bisher eine katastrophale Bilanz. Mit jeder Lösung eines Problems mittels technologischen Fortschritts werden zwei (eher zwanzig!) weitere Probleme geschaffen.

    "...Während also an einer Stelle mühsam versucht wird, nachhaltige Alternativen für etablierte Leistungserstellungs- und Konsumprozesse zu implementieren, sprießt andernorts ein Vielfaches an neuen
    Problemquellen aus dem Boden – fast einer Hydra ähnelnd, der für einen abgeschlagenen Kopf stets mehrere nachwachsen...." aus "Befreiung vom Überfluss - Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie" von Nico Paech (Universität Oldenburg)
  • Expansion des Universums

    16.06.2014, Maksoud
    Liebe Menschen, das Phänomen der AUSDEHNUNG des Universum ist vor 1436 Jahren im Koran erwähnt worden. Dieses steht wörtlich im Koran. Ich finde es super, dass es jetzt auch wissenschaftlich bewiesen werden konnte. Wirklich erstaunlich.
  • Beste Ergänzung und Fortsetzung von Georg Wagners: Erd- und Landschaftsgeschichte...

    16.06.2014, Dr. Walter Dietz
    Das Buch von Georg Wagner: "Erd- und Landschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Süddeutschlands" hat mich vor 40 Jahren begeistert und mir als Laien das Verständnis für die Landschaft eröffnet. Dieses Buch nun steht in direkter Fortsetzung von Georg Wagners Werk. Es hat mein Wissen und Verständnis für die Landschaft meiner Heimat vertieft. Das Buch ist für einen durch das Studium von Georg Wagners Werk vorgebildeten Laien verständlich geschrieben. Für das Verständnis vorteilhaft sind die Bilddokumente und Grafiken. Ich bin den Autoren dankbar, dieses Buch verfaßt zu haben!
  • Fleisch tötet?

    13.06.2014, Olaf Schlüter
    Jetzt hab ich nach einiger Zeit mal wieder reingeschauft, eine Antwort auf meinem Beitrag gelesen, und schliesslich gelernt, dass "AnimalAlliance" es für eine wissenschaftlich erwiesene Wahrheit hält, dass Fleischkonsum schädlich ist. Und zitiert allerlei mutmaßlich medizinische Studien.

    Nun, nach der in medizinischen Studien üblichen Methodik lässt sich auch zeigen, dass der Storch die Kinder bringt. Es werden Korrelationen festgestellt und damit eine gedachte Kausalität "bewiesen". Dass Korrelationen keine kausalen Zusammenhänge beweisen, bedarf wohl keiner Erklärung. Es muss schon noch ein Wirkmechanismus nachgewiesen werden, und das geht nicht per Korrelation. Wenn man methodisch korrekt an die Sache herangeht, wird man wohl feststellen, dass Vegetarier statistisch deswegen von bestimmten Krankheitsbildern häufiger verschont bleiben, weil die andere Gruppe beim Fleischkonsum im Durchschnitt übertreibt. Das zuviel Fleisch krank machen kann, dafür gibt es einen Wirkmechanismus.

    Das Fleischkonsum per se ungesund sei, wie kann das für einen Omnivoren wie den Menschen wahr sein? Die Speisetafel des Urmenschen war sicherlich deutlich "vegatarischer" als die des heutigen Menschen. Aber völliger Fleischverzicht?
  • Reue

    13.06.2014, Olaf Schlüter
    Dem Beitrag von Martin Bitter schliesse ich mich erst mal an. Als ich den Anreisser "Auch Ratten empfinden Reue" las, dachte ich auch zunächst an Dinge wie ein Gewissen, an Schuldgefühle und ähnliches.

    Allerdings ist Reue im allgemeinen Sprachgebrauch durchaus auch als "Bedauern von Entscheidungen, die man im nachhinein als falsch empfindet" interpretierbar. So hat es die Frage "Gibt es etwas in Deinem Leben, was Du bereust?" ja schon in die Werbung geschafft, mit dem Ratschlag, die Brillen eines bestimmten Anbieters zu kaufen, damit man am Ende seines Lebens nichts zu bereuen hat.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.