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Kommentare - - Seite 768

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Gewichtsverlust

    03.07.2014, Adelheid
    Ein Gewichtsverlust ist nicht zwingend bei einer Überfunktion. Während meiner Hyperthyreose hatte ich alle symptome bis auf den Gewichtsverlust. Das lag wohl einfach daran, dass ich immer wie ausgehungert war und teilweise bis zu 6000 kcl in mich reingestopft habe, drei Tafeln Schokolade hintereinander hinterließen kein Sättigungsgefühl!
  • The Ocean Cleanup

    03.07.2014, Ramona
    Hoffen wir mal, dass dieses Projekt von Boyan Slat http://www.theoceancleanup.com/ funktioniert!!!
  • Was ist real?

    03.07.2014, Maria Müller, Köln
    Als fleißiger Spektrum-Leser fand ich besonders diese Artikel sehr interessant … und er­schre­ckend.
    Ich arbeite für ein Software-Unternehmen und programmiere KIs für EgoShooter und andere Spiele. Meine KIs "denken", dass alles um sie herum Realität ist … und dennoch sind es nur die Bündel von Eigenschaften der virtuellen Objekte, die sie das glauben lassen … so wie den Menschen vor dem Monitor. Welche Rolle spielt es da noch, auf welcher Seite oder unter welchem Helm man sitzt?

    In dieser Welt entstehen alle "Teilchen" aus dem Nichts (Vakuum), in das sie am Ende auch wieder vergehen … es ist eben Software und woraus besteht die schon …
    Natürlich denkt jetzt jeder an Matrix und Konsorten … darum geht es mir aber nicht. Mich erschreckte, wie gut dies auch auf diese Quantenphänomene passt … selbst die spukhafte Verschränkung.
  • Realismus ? vs. WIRKLICHKEIT

    03.07.2014, Daniel Hage, Weil am Rhein
    Mir scheint, diesem Artikel liegt von allem Anfang an der Wunsch und das Bedürfnis zu Grunde, den philosophisch-"kosmologischen" "Realismus" zu schützen und zu retten - obwohl es da angesichts unzähliger Befunde der vergangenen Jahre nichts mehr zu retten gibt … Nichtlokalität zum Beipiel ist mit "herkömmlichem Realismus" unvereinbar (A. Zeilinger), vor allem aber ist "Realismus" Statisch-Seinsversessen anstatt der fließenden unablässigen Entstehung/Vergehung/Entwicklung den Vorzug zu geben - das ist der Unterschied von WIRK-lichkeit gegenüber "Realität"! Und in dem ich dies schreibe und mich zu solchem Bilde bekenne, lächelt mir und uns vielleicht auch der unlängst verstorbene Prof. Hans-Peter Dürr zu - ihm zu Ehren ich diese kritischen Zeilen auch geschrieben hab!
    “Denn das was "ist"- ist nicht weil wir es fühlen
    Und ist nicht "Nicht" wenn wir es nicht mehr fühlen
    Weil "es ist" "sind" auch wir- und sind wir so beständig"…
    So ist denn ALLES "Sein" ein Einzig "Sein"
    Und das "es" weiter "ist", wenn einer stirbt, sagt dir…
    Dass "er" und "es", nicht aufgehört- zu "sein" …"

    (Ganz leicht abgewandelt nach Erwin Schrödinger - den ich sehr verehre!)

    Und wenn wir hier jetzt noch "sein" durch werden und wirken ersetzen - dann kommen wir der WIRK-lichkeit, so denke ich, doch recht nah - soweit es uns Menschen überhaupt verstattet ist!
  • Meisterleistung auch des Präparators!

    03.07.2014, C. Glarner
    Das ist hohe Kunst- ohne solch aufwändige subtile Präzisionsarbeit wären wissenschaftlich profunde Deutungen kaum möglich!
  • Elektronen im Elektronengas

    03.07.2014, Andreas Peylo, Schwerte
    Hat jemand einen Link oder eine Erklärung, aus der hervorgeht, wie schnell sich die Elektronen im Elektronengas in den verschiedenen Leitern bewegen? Nicht gemeint ist die Driftgeschwindigkeit der Leiterelektronen im Leiter, die bei hundertstel Millimeter liegt und welche sich auf die Eigengeschwindigkeit der rund 1000 km/s schnellen Leiterelektronen überlagert.

    Ihr Bericht erklärt, dass die Elektronen im Kupfer gut 1500 km/s schnell sind. Damit ist doch sicher die Geschwindigkeit der freien Leiterelektronen gemeint und nicht die knapp 28 Elektronen, die jeweils noch schneller um den Atomkern kreisen?

    Wie groß ist die Eigengeschwindigkeit der freien Leiterelektronen in den verschiedenen Metallen wie Platin, Gold, Silber, Kupfer, Blei, Nickel, Bismut u.a. Hier muß es doch so etwas wie eine leitermetallabhängige spezifische mittlere Geschwindigkeit geben? Diese Geschwindigkeiten hätte ich gern erfahren. Darum dreht es sich mir.

    Können Sie mir helfen, eine Antwort zu finden?
  • Milchmädchenrechnung

    02.07.2014, F. Blücher
    So kann man nicht rechnen. Es gibt - die nicht von der Hand zu weisende - These, dass alle Kosten für die Herstellung eines Gegenstandes letztendlich Energiekosten sind, weil alle Kosten sich in ihrer Entstehung bei einer Rückverfolgung auf die Aufwendung von Energie reduzieren lassen.
    Eine 2 MW Windturbine kostet bei ihrer Errichtung und Inbetriebnahme onshore mindestens 3,2 Mio EURO. Letztendlich sind das auch die erforderlichen Energiekosten.
    Unter mittleren Küstenbedingungen erzeugt sie ca. 3.710.000 kWh Strom der mit ca. 0,088 EURO je kWh vergütet wird, macht 326.480 EURO im Jahr. Davon gehen ca. 125.000 EURO laufende Betriebskosten ab. Der Rest von 201.480 EURO dient der Bezahlung der getätigten Investition. Wenn man keine Zinsen für die Investition berücksichtigt (die aber unbedingt berücksichtigt werden müssten) dauert es 16 Jahre, bis die Investition bezahlt ist. Bei 2,5% Zinsen ca. 20 Jahre.
    Bei der im Artikel dargestellten Energiebilanz kommt nur Unfug heraus. Die Zukunft wird es leider zeigen.
  • Woher die helle Haut kommt

    01.07.2014, Bernhard Schröck
    Auf welche Weise soll denn das Filaggrin in Urocansäure zerfallen? Ist da etwas anderes gemeint?
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Herr Schröck,

    danke für Ihrer Leserbrief. In der kurzen Nachricht habe ich den Zusammenhang, den die Forscher in ihrer Veröffentlichung andeuten, etwas arg knapp (und demnach dann schon tatsächlich halb falsch) zusammengefasst.

    Die Autoren haben zunächst einmal nur beobachtet, dass eine Konzentrationsabnahme von Urucansäure in der Haut mit dem mutationsbedingten Ausfall des Filaggrin-Proteins korreliert. Der Rest ist auch in der Veröffentlichung etwas spekulativ: Sie gehen davon aus, dass das Histidin-reiche Protein Filaggrin in der Haut von Protease-Enzymen in seine Aminosäurebestandteile zerlegt wird, diese werden dann weiter abgebaut (deaminiert), wobei auch verschiedene Polycarbonsäuren anfallen. Und bei diesem Prozess entsteht aus Histidin (häufig im Filaggrin, s.o.) eben tatsächlich trans-Urocansäure.

    Ich habe die Textstelle nun aber nachträglich noch einmal leicht umgeschrieben, um Unklarheiten möglichst zu vermeiden.

    Viele Grüße,
    Jan Osterkamp
    (Redaktion Spektrum.de)

  • ohne mich!

    01.07.2014, Liane Mayer
    Ich hoffe doch, dass das Aufkleben und Auslesen dieser Dinger auf freiwilliger Basis geschehen soll, dann mache ich nämlich nicht mit!

    Es ärgert mich jetzt schon, wenn ich kaum mehr ein Restaurant betreten kann, ohne mit ohrenzerfetzender Musik begrüßt zu werden. Wenn ich Musik hören möchte, soll dies bitte nicht von außen gesteuert werden. Und Werbung möchte ich genau dann sehen oder hören , wenn ich die Absicht habe, etwas zu kaufen. Dann möchte ich sagen: "Zeigt her, was ihr zu bieten habt, damit ich mir etwas davon aussuchen kann!"

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass aus meinem Hautzustand - ob Gänsehaut oder nicht - die Betreiber der Musikanlage oder der Werbedurchsagen - Anlage den richtigen Schluss ziehen: "Aha, die will es jetzt lieber still haben, drehen wir ab, bis sie weg ist!". Noch mehr Werbung und Musikbeschallung - nein danke!
  • Gute Bedingungen für Leben?

    30.06.2014, Erik Kaufmann
    Um Leben, wie wir es verstehen, auf Exomonden zu ermöglichen, muss um den Exoplaneten auch ein habitable Zone sein. Wenn also der Exomond sich in der habitablen Zone aufhält, muss seine Bahn um den Planeten annähernd kreisförmig sein. Bei rotationsgebundener Umlaufbahn wird es keine nennenswerte Gezeiten geben. Sollte der Exomond eine Eigenrotation aufweisen, wird bedingt durch die Nähe zum Mutterplanet regelmäßig ein Flutberg über den Mond fegen, gegen den unsere Gezeiten ein müdes Badewannengeplätscher sind. Ob das gute Bedingungen für das Leben sind, wage ich zu bezweifeln.
  • Quantenfeldontologie

    30.06.2014, Peter Schmid, Salzburg
    Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass - wie der Autor betont - klassische Teilchen- und Feldkonzepte die physikalische Erfahrung auf der Ebene der Elementarteilchen nicht beschreiben können. Die Behauptung, dass sich die Quantenfeldtheorie auf keine Ontologie stützen könne, ist allerdings irreführend.

    Es ist erstaunlich, dass im vorliegenden Artikel der in der Physik fundamentale Begriff der Energie nicht vorkommt. Energie gilt heute wohl als die fundamentale Größe, die sich nach der Urknalltheorie bei abnehmender Energiedichte prozesshaft ausdifferenziert in einer Weise, wie sie durch das Wechselspiel von Feldern beschrieben werden kann (siehe Auyang: "The final ontology of the world is a set of interacting fields.") Natürlich sind diese Felder nicht klassisch. Und der weiterhin verwendete Begriff „Teilchen“ hat kaum noch etwas mit dem klassischen Begriff zu tun, sondern steht für die Quantenanregungen der verschiedenen Felder. Die Charakterisierung der für die Beschreibung verwendeten Felder (ihre „Eigenschaften“) erfolgt einerseits im Rahmen der relativistischen Raumzeit-Invarianz (Poincaré-Invarianz) und einem Konzept innerer Symmetrien (Eichinvarianz) und deren Brechung. Diese Strukturen beschreiben die beobachtete Prozessdynamik. Das Forschungsprogramm der „Vereinheitlichung der Kräfte“ ist mit dieser konzeptuell einfachen Ontologie kompatibel.

    Die im Artikel angesprochenen Spannung zwischen den klassischen Begriffen „Objekt“ und „Eigenschaften“ erinnert an die Konfrontation der Konzepte „Teilchen“ und „Welle“ bei der Einführung der Quantentheorie. Wenn ein „ontischer Strukturrealismus“ einem „Objektrealismus“ entgegengesetzt wird, so verharrt die Diskussion in diesem Gegensatz. Vielleicht braucht es neue philosophische Konzepte (Prozessphilosophie?) um ihn aufzuheben, so wie in der Physik jener zwischen Teilchen und Welle aufgehoben wurde.
  • Axiomatische Quantenfeldtheorie

    30.06.2014, Wolfgang Klein, Wehrheim
    Die Axiomatische Quantenfeldtheorie versucht, ausgehend von einem Satz möglichst weniger, als mathematisch oder physikalisch unumgänglich angesehener Axiome, eine konsistente Beschreibung der Quantenfeldtheorie zu erzielen. Erste Formulierungen gab es schon 1956, meinem Geburtsjahr. Laut Wikipedia konnten mit dieser Herangehensweise etliche wichtige konkrete Ergebnisse erzielt werden. Vielleicht sind diese Ansätze weniger schwammig als das, was uns der Physik-Mainstream bietet.

    Während meines ganzen Mathematikstudiums war ich damit beschäftigt, das teilweise merkwürdige Gefasel der theoretischen Physiker in richtige Mathematik zu übersetzen, um nicht auf einer schwammig-esoterischen Ebene zu verbleiben. Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass Quanten*theorie unmöglich zu verstehen ist, sondern dass theoretische Physiker sie unverständlich formulieren.

    Es gibt historisch offenbar mehrere Ansätze für axiomatische QFT, beispielsweise die Algebraische QFT. Irving Segal hatte bereits in den späten 1940er Jahren die Vermutung aufgestellt, dass sich Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie mittels C*-Algebren beschreiben lassen könnten. Eine genaue Formulierung gelang ihm jedoch nicht; später gelangen jedoch anderen wesentliche Durchbrüche. Von Segal hab ich noch Literatur aus meinem Studium. Meine Dissertation beschäftigt sich mit der Äquivalenz von starken Shape- und Ext-Homologien. Letztere basieren auf C*-Algebren.

    Topologische QFT ist ein neuerer Ansatz. Eine axiomatische Charakterisierung dieser Theorien stammt von Michael Francis Atiyah, ebenfalls einem bedeutenden Mathematiker und Fields-Preisträger.

    Atiyahs Arbeiten über K-Theorie haben mittlerweile auch Eingang in die Superstringtheorie gefunden (allerdings keinen, den ich wirklich verstehe). Die K-Theorie ist dual zur schon erwähnten Ext- beziehungsweise starken Shape-Homologie. Vielleicht gibt es da irgenwelche tieferen Zusammenhänge. Ein schönes Thema für die Zeit meiner Rente.

    Könnte auch mal eine Anregung für Herrn Kuhlmann sein.



  • Präsentation der Realität

    30.06.2014, Werner Hasler, Holzgerlingen
    Die Frage nach der “echten“ Realität hat schon viele Generationen beschäftigt. In seinem Artikel über die Quantenfeldtheorie spricht Herr Kuhlmann über einen interessanten Ansatz, in dem die grundbestandteile der Welt nicht Teilchen oder Felder seien, sondern bestimmte Strukturen oder Bündel von Eigenschaften. Deutlich wird dieser Denkansatz in dem Beispiel mit den Kindern, die ja noch nicht in Objekten denken, sondern dies erst lernen müssen. Betrachte ich diesen Ansatz unter dem Blickwinkel, dass unser Gehirn nur einen winzigen Bruchteil der Informationen, die auf unsere körpereigenen Sensoren fallen, erhält, und daraus das Bild der so genannten Realität erzeugt, erscheint mir dieser mehr als plausibel. Ich kann mir vorstellen, dass unser Rekonstruktionsmechanismus zum Hilfsmittel eines Objekts greift, wenn häufig gleiche bestimmte Strukturen oder Bündel von Eigenschaften auftreten. Diese Strukturen werden dann zum Objekt, und die individuellen Eigenschaften verschwinden hinter diesem Objekt. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Arbeitsweise des Gehirns ökonomischer ist, um eine Informationsüberflutung zu vermeiden. Wenn sich im Lauf der Evolution eine Gefahr genähert hat, dann wäre wahrscheinlich kostbare Zeit mit der Analyse der Eigenschaften verloren gegangen im Vergleich zur Präsentation eines Objekts, das dann ganz schnell zwischen Freund und Feind differenziert werden kann.
    Diese Präsentation der Realität macht dann Schwierigkeiten, wenn neue Eigenschaften auftreten oder bekannte Eigenschaften in ganz anderen Bündeln erscheinen. Dafür hat unser Gehirn noch keine Repräsentation parat. An dieser Stelle dürften wir mit den Beobachteten und berechneten möglichen Phänomenen der Quantenfeldtheorie stehen. Wir sind wie die Kinder, die zum ersten Mal einen Ball sehen, aber dieses Objekt Ball noch nicht erkennen können.
    Anhand der Arbeitswweise des Gehirns vermute ich, dass die Welt der Quanten wohl nie richtig begriffen werden kann. Das Gehirn kann nur aus beobachtbaren Eigenschaften Bündel bilden und Objekte erstellen. Wenn wir aber mutig sind, dieses Denken und die Denkweise in Objekten für eine gewisse Zeit sozusagen über Bord zu werfen und uns auf das Denken in Strukturen und Bünbeln von Eigenschaften einzulassen, könnten wir jedoch den Schritt zumindest zum Verstehen erreichen.
  • Bilderverbot für Quantenfelder

    30.06.2014, Peer Hosenthien, Magdeburg
    Quantenfelder bildlich darstellen zu wollen, ist so absurd wie die Fragen: Wie sieht es im Inneren der Sonne aus? Wie hörte sich der Urknall an? Wo ist der Rand unseres Weltalls? Viele abstrakte wissenschaftliche Zusammenhänge lassen sich einfach nicht oder nur falsch bildlich oder durch andere Sinne erfassbar darstellen, weil sie nicht in unserer Erfahrungswelt liegen. Begriffe wie Liebe und Hass lassen sich auch nicht bildlich darstellen, trotzdem wissen die meisten Menschen etwas damit anzufangen. Ich bin der Meinung, es sollte hier wie in anderen ähnlichen Wissenschaften ein Bilderverbot erlassen werden. Der Islam hat durch das Bilderverbot auch nicht seine Anhänger verloren, die auch ohne Bilder fest an seine Wahrhaftigkeit glauben. Nur viele Computergrafikdesigner werden sich dann eine neue Arbeit suchen müssen. Die Titelfrage nach der Realität von Quantenfelder treibt die ganze Misere auf den Spitze: Nur was sinnlich erfassbar ist, kann real sein? Quantenfelder wie andere wissenschaftlich Gebiete lassen sich begrifflich (qualitativ) und mathematisch (quantitativ) exakt beschreiben und empirisch hinreichend nachweisen, sie sind damit genauso real wie Dinge, die wir sehen und anfassen können.
  • Verlust der Individualität

    30.06.2014, Gerhard Lang
    Es ist beängstigend, wenn ausgewiesene Fachleute – Mathematikprofessoren und Hochschulinstitute für Mathematik! – die Grenzen ihrer ureigensten Mittel ignorieren. Statistik folgt dem Gesetz der großen Zahlen. Daraus gewonnene Ergebnisse auf ein Individuum zu übertragen heißt Lotterie spielen. Ein damit konfrontierter Schüler hat nur zwei Möglichkeiten: daran zu scheitern oder sich dem Durchschnitt anzupassen. Als Gescheiterter fällt er aus dem System, als Angepasster verleiht er dem Begriff vom adaptiven Lernen eine neue Bedeutung. Individuell oder persönlich ist daran jedenfalls nichts.
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