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Kommentare - - Seite 1139

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Welche Nacht ist die kürzeste

    22.06.2004, Kay-Sverre Rosenkilde
    Ich hätte doch zu gern gewußt, ob nun die Nacht vom 20. auf den 21. oder die Nacht vom 21. auf den 22. die kürzeste ist. Für einen kleinen Tip wäre ich dankbar.
  • Zu: Kleine Ungenauigkeit

    21.06.2004, Antje Findeklee
    Lieber Herr Biesold,

    herzlichen Dank für Ihren Hinweis. Da fehlte den Wirbeltieren das "Land" vorneweg.

    Mit herzlichen Grüßen,

    Antje Findeklee

    Redaktion spektrumdirekt
  • Re: Glyphosat und Rosen

    21.06.2004, Antje Findeklee, Redaktion
    Liebe Frau Brunner,

    natürlich dürfen Sie hier auch Fragen stellen! - Noch mehr Leser erreichen Sie dabei übrigens in unseren Foren bei wissenschaft-online. Eine erste Antwort, in der Hoffnung, dass unsere Leser die Informationen noch weiter ergänzen können - vielleicht sogar aus eigenen Erfahrungen:

    Glyphosat, Handelsname Round up®, gehört zur Gruppe der Organophosphorherbizide. Es wurde 1971 von der Firma Monsanto entwickelt und ist ein Abkömmling der Aminosäure Glycin. Organophosphorherbizide, zu denen neben Glyphosat auch das Herbizid Glufosinat und der Wachstumsregulator Etephon gehören, wirken aber nicht selektiv zum Beispiel nur auf einkeimblättrige Pflanzen wie Gräser, deshalb muss der Kontakt mit Kulturpflanzen verhindert werden (es wirkt also auch gegen Ihre Rosen!).

    Deshalb versucht man häufig, Kulturpflanzen gentechnisch so zu verändern, dass sie gegen den Wirkstoff resistent sind. Ansonsten zeigt Glyphsoat recht günstige toxikologische Eigenschaften, es wird im Boden schnell adsorbiert und abgebaut (Halbwertszeit ca. 3 Tage).

    Mit herzlichen Grüßen,

    Antje Findeklee, Redaktion spektrumdirekt
  • Glyphosat und Rosen

    20.06.2004, Gertraud Brunner
    Dürfen hier auch Fragen gestellt werden ?
    Wenn ja, was wird mit unseren Rosen passieren, wenn wir versehentlich anstatt
    Läusemittel ,Roundup gespritzt haben ?
  • Wissenschaft zwischen Trivialität und Hochmut

    19.06.2004, Rüdiger Biesold
    Schon unsere Großmütter und deren Vorfahren sagten, je schlechter es schmeckt, desto besser hilft es. Natürlich wurden heilsame Wirkungen eher zufällig entdeckt, auch unsere komplizierte Wissenschaft entdeckt die tatsächlich wirksamen Inhaltsstoffe eher nachgelagert oder stößt zufällig auf wirksame Substanzen.
    Die "Kultur" von unseren nächsten Verwandten incl. sogenannter primitiver Völker wird chronisch unterschätzt. Da ist viel mehr an Erfahrung und Weitergabe durch schulen und lernen als der Mensch (insbesondere Angehörige sogenannter Kulturvölker) wegen seiner selbstdefinierten Spitzenrolle zugeben kann und will. Nicht nur Schimpansen wissen allem Anschein nach sehr wohl um die Wirkung bestimmter Pflanzen und geben das sehr gezielt weiter. Das gleiche kann auch bei einer Reihe anderer Tiere beobachtet werden, besonders dann, wenn diese im Sozialverband leben. Das Problem ist, daß wir keine Ahnung haben, wie das funktioniert; daß aber liegt zu erheblichen Teilen daran, daß wir diese Möglichkeit als Krone der Schöpfung/Evolution für andere Lebewesen ausschließen und für uns selbst reservieren. Ringelnatz ist auch für die Wissenschaft wichtig, daß nicht sein kann, was nicht sein darf - und eben dies sollte Wissenschaft endlich überwinden.
  • Verwunderung?

    19.06.2004, Rüdiger Biesold
    Grundsätzlich löst die Verlagerung der Entstehung von Leben aus rein irdischen Vorgängen auf extraterrestrische Körper das eigentliche Problem nicht.
    Das beginnt schon mit dem Sprachgebrauch. Es ist fatal, Moleküle aus der Kohlen-/Wasser-/Stickstoffchemie immer als organisch zu bezeichnen. Wir haben diese Einteilung in organisch und anorganisch in der Chemie übernommen; dabei wissen wir doch schon lange, daß sehr viele sogenannte organische Moleküle auf anorganischem Weg entstehen. Wir halten aber an diesem Sprachgebrauch fest und verleihen damit chemischen Vorgängen eine Aura, die denen nicht zukommt und Irrtümer erzeugt.
    Biologie und Leben sind ein Spezialfall der Chemie und die Grenzen sind fließend. Wenn zumindest ein Teil der Urbausteine auf "normalem" (also nichtorganischem) Weg entstehen (Offensichtlich ist das so, denn das Weltall ist voll davon.) und dann bei Landung auf einem Planeten mit geeigneter Umgebung die Initialzündung für den chemischen Spezialfall Leben geben können, dann wäre es ein richtiges Wunder, wäre dieser Planet der einzige belebte. Da wäre für die Erde nur noch das Problem zu klären, wieso ausgerechnet die Archaeae diese Initialmoleküle nicht enthalten, der Rest der belebten Welt aber. Nach den bisherigen Modellen, sind die Archaeae die ursprünglichsten Lebewesen und haben den Platz Erde erst mal für die anderen Existenzen vorbereitet. Da paßt noch ein wenig mehr nicht zusammen.
    Die vermutlich unterschiedliche Zusammensetzung von Kometenkernen sollte demgegenüber viel weniger verwundern. Das Schneeballmodell kann eigentlich nur für die auch mit unbewaffnetem Auge sichtbaren Kometen gelten, die massiven Brocken haben wir früher wegen geringer oder keiner Schweifbildung schlicht nicht gesehen und wenn sie auf die Erde fielen Meteor genannt. Auch hier ist die Welt eben komplizierter als traditionsgebundene Köpfe (meiner incl.) sich das vorstellen können oder manchmal wollen. Man sieht nur, was man weiß, erst danach bleibt Raum für Interpretation und Modelle.
  • Kleine Ungenauigkeit

    18.06.2004, Rüdiger Biesold
    Der neuentdeckte Fisch ist älter als die Dinosaurier, älter als alle Wirbeltiere und fast so alt wie der Quastenflosser. Diese Meldung erschien in dieser Abfolge nicht nur hier. Demnach ist der Quastenflosser als nahezu sichere Stammform aller Landwirbeltiere nun was?
    Sowas sollte nicht bei nahezu allen wissenschaftlichen Redaktionen durchgehen.
    Mit der Unveränderlichkeit von Merkmalen ist das auch so eine Sache. Ein nahezu unverändertes Skelet über lange Zeiträume sagt nichts über dennoch mögliche Veränderungen des Organismus; schließlich mußte sich diese Form einigen dramatischen Veränderungen incl. sogenannter Lebenskrisen anpassen und diese überleben. Das geht kaum ohne Veränderung. Ähnliche Behauptungen gab es auch lange im Zusammenhang mit Rhynchcephalia, sie wurden nicht aufrecht erhalten.
  • warum?????

    17.06.2004, R.Fischer
    Ich verstehe nicht, dass diese Sorte dann nicht sofort vom Markt genommen wird. Wenn in anderen Sachen z.B. Asbest Krebs erregende Stoffe gefunden werden, wird auch da sofort gehandelt. Warum nicht auch hier. Ich finde es unverantwortlich.
  • Erstmals Teleportation mit Atomen

    17.06.2004, Eugen Bauhof
    Hallo,

    falls ich nicht etwas missverstanden habe, wurden nur Quantenzustände eines Atoms, nicht aber das Atom selbst teleportiert. Ein Atom ist durch mehrere Quantenzustände gegeben. Wurden alle Quantenzustände des Atoms übertragen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Eugen Bauhof
  • Riemann Hypothesis

    17.06.2004, Dr. Mouw-ching Tjiok
    Die ausführliche Arbeit erscheint unter
    "Riemann Zeta-function"
    in Hompage von de Branges.datiert 2004!

    The Apology ist eine Art einführende Einleitung zu der Arbeit.

    Die Übertragung des
    Kommentars (negativer Sinn) dient nicht zur Feststellung des Wissenschaftsgehalts! Wir sind nicht interessiert Leute fertigzumachen sondern an Forschungsergebnisses.
    Wie wäre wenn Sie mal durchlesen und Ihr eigenen Urteil bilden.

  • RE: Erstmals Teleportation mit Atomen

    17.06.2004, Thorsten Krome
    Hallo Herr Bauhof,

    > falls ich nicht etwas missverstanden habe, wurden
    > nur Quantenzustände eines Atoms, nicht aber das
    > Atom selbst teleportiert.

    Das haben Sie richtig verstanden. "Nur" der gesamte
    Quantenzustand wurde von einem Atom bzw. Ion zu einem
    anderen übertragen – nicht das Atom selbst wurde teleportiert.

    > Ein Atom ist durch mehrere Quantenzustände gegeben.
    > Wurden alle Quantenzustände des Atoms übertragen?

    Quantenzustand ist hier wirklich als Gesamtinformation
    über das jeweilige Teilchen zu verstehen. Aus dem
    Abstract des Artikels von M. Riebe et al.:

    "Teleportation of a quantum state encompasses the complete
    transfer of information from one particle to another."

    Allerdings war der Übertrag in beiden Experimenten nicht
    zu 100 Prozent erfolgreich. Die fidelity, also die
    Größe, die angibt, wie gut der Quantenzustand eines Ions
    dem des Originals entspricht lag in beiden Fällen um
    3/4. Nichtsdestotrotz ein Erfolg, da sich auf klassischem
    Wege - ohne Verschränkung - offenbar lediglich 2/3
    erreichen lassen.

    Aus dem Nature-Kommentar von H.J. Kimble und S.J. Enk:

    "Remarkably, the two groups have used quite different
    techniques for achieving teleportation, and yet both
    reach very similar values of so-called fidelity. Fidelity
    is a figure of merit that quantifies how well the quantum
    state that appears in the second ion after teleportation
    resembles the original quantum state; fidelity is 1 in
    the ideal case. Both teams report values around 0.75, which
    exceeds the 'classical' value of 2/3 that can be reached
    without quantum entanglement. For classical teleportation,
    the original quantum state is simply measured, and a new
    quantum state recreated by using only the classical
    information obtained from the measurement."

    Mit besten Grüßen

    Thorsten Krome
    Redaktion spektrumdirekt
  • hohe Messlatte

    16.06.2004, Erik Geibel
    Da bin ich mal gespannt, ob ich als alter Trekkie noch mal staunen kann. Als solcher ist man ja mit gut durchdachten Zeitreise-Geschichten verwöhnt!
  • Praxis-Beispiel

    15.06.2004, Rüdiger Biesold
    In Siedlungen (Urbanisationen) in einem anderen fremdsprachigen Land läßt sich dieser Effekt tagtäglich feststellen.
    Diejenigen Bewohner, die sich nur in einer exportierten Kleinwelt ihres Ursprungslandes bewegen stumpfen immer mehr ab und entwickeln sich in Richtung "Intelligenzallergiker". Jene, die sich mit Sprache und Kultur sowohl des Gastlandes wie auch mit Sprache und Kultur noch anderssprachiger Nachbarn beschäftigen bleiben deutlich jünger und reaktionsfähiger.
    Nach einigen Jahren werden die Unterschiede nahezu dramatisch. Allerdings sollte genauer untersucht werden, was bei diesen Effekten Ursache und Wirkung ist. Es könnte durchaus sein, daß es anders begründete Anlagen gibt, die die Ausprägung von Mehrsprachigkeit fördern und damit auch die anderen beschriebenen Dinge. Anders herum ausgedrückt, die frühe Ausprägung stärkerer kognitiver Fähigkeiten mag Mehrsprachigkeit fördern; dies wäre dann "nur" einer der Effekte des sich selbst stabilisierenden Systems geistigen Selbsterhaltes.
  • DenkMal

    15.06.2004, Peter Mayer
    Meistens tippe ich ja daneben, denn die Themen sind oft ungewöhnlich und verblüffend.

    Anders bei der Aufgabe mit den Gewichten: Hier konnte man die Lösung exakt berechnen, Um so erstaunlicher fand ich dass 60% daneben getippt hatten.

    Das fand ich verblüffend!
  • Das grosse galaktische Ungeheuer

    12.06.2004, Markus Jordi
    Es gab da mal eine Zeit, in der immer wieder Raumsonden auf dem Weg zum Mars den Geist aufgaben. So ein kompliziertes Ding wie eine interplanetarische Sonde hat natürlich viele Systeme, welche über lange Zeit zuverlässig laufen müssen, soll das Ganze ein Erfolg sein.

    Die Leute sind aber beim unerwarteten Verstummen der Sonde mit einer so einfachen Erklärung wie der eines wahrscheinlichen mechanischen Defekts nicht zufriedenzustellen. Aus diesem Grund hat sich dann das Gerücht breit gemacht, das grosse galaktische Ungeheuer, oder auf Englisch „The Great Galactic Ghoul“ hätte die Sonden gefressen.

    Wie müsste so ein Ungeheuer denn wohl aussehen? Nun, soeben hat ja die Sonde „Cassini-Huygens“ den Mond Phoebe von Saturn passiert und Bilder davon gemacht.
    Menschen haben ein ausserordentliches Talent, Gesichter zu sehen in allerlei Gegenständen. Ist nun nicht auch für Sie im unteren Teil der Aufnahme vom 10. Juni eindeutig ein Totenkopf-Gesicht mit weit aufgerissenem Maul und einem einzelnen Zahn zu sehen, welches so richtig furchteinflössend-geisterhaft in den leeren Weltraum guckt? Wäre ich die Sonde, ich würde mich jedenfalls fürchten, demnächst gefressen zu werden.
    Mit einem leichtem Schauder auf dem Rücken grüsst
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