Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Die Verlage müssten doch nur ihre Preise ein wenig senken, ich kann mir als Student fast keine Fachzeitschrift leisten! Und die Uni-Bibliotheken haben auch kein Geld mehr. Oft sitzte ich auch zuhause am PC und will noch mal schnell was nachlesen, da hab ich keinen UNI-Zugang zu den elektronischen -kostenpflichtigen- Zeitschriften und privat einen Zugang finanzieren...
Das Alter der Milchstraße ist durchaus noch nicht sicher mit 10 - 14 Mrd. Jahren zu beziffern. Momentan sieht es danach aus, dass das gesamte Weltall gerade mal so alt ist, was nicht heißt, dass die Milchstraße auch so alt ist. Ich denke, an kosmischen Zeitabschnitten gemessen, sind 100 Mio. Jahre ( = ca. 1 % !) doch relativ jung ! Lassen wir uns überraschen, was da noch alles entdeckt wird und auf uns zukommt. Spannend bleibt es allemal. Herzlichst H.-U. Spazierer
Wie ich aus dem Text entnehme, ist die neu entdeckte Galaxie POX 186 nur 100 Millionen Jahre alt, also für eine Galaxie sehr jung. Die Milchstrasse mit einem Alter von 10 bis 14 Milliarden jahre ist dagegen sehr alt.
Naja, das kann man so sehen, wenn man an einer Universität arbeitet, die einem ohnehin gratis Zugang zu Wissen gibt. Sollen die anderen dafür zahlen. Ich habe bisher an beiden Enden gezahlt. Zunächst, um meine Diplomarbeit dauerhaft ins Netz zu stellen. Jetzt, um Literatur für meine Doktorarbeit in Wissenschaftsseiten des Netzes zu erwerben. Dann um meine Doktorarbeit zzu veröffentlichen. Ich habe keine Universität in der Nähe, brauche aber für meine wissenschaftliche Tätigkeit Literatur. Wenn ich dafür bisher nur gezahlt habe, so haben andere an meiner Arbeit verdient. Ich finde es vernünftig, wenn der Staat frei zugängliche Wissenschaftsseiten sponsert, um den derzeit mühsamen Austausch von Wissen zu verflüssigen.
99.9% Gemeinsamkeit im Erbgut ist zwar viel, aber schliesst nicht aus, dass im 0.1% die Unterschiede liegen. Sind sie nicht vorhanden oder haben wir noch nicht entdeckt? Was wir bis jetzt ueber die genetische Variabilitaet des Menschen wissen, laesst mich an die 99.9% zweifeln. Vielleicht werden Sie in einigen Monaten andere Prozente angeben.
Das Reviewing stellt in der Tat ein Problem dar, auf gar keinen Fall darf es beim Online-Publizieren unter die Räder geraten. Aber es muss endlich solchen Branchen-Riesen wie Elsevier klar gemacht werden, dass sie nicht mit Phantasiepreisen für Zeitschriften die Universitäten finanziell ausbluten. Viele Unis bzw. Bibliothek bestellen immer Zeitschriften ab, weil sie sich diese schlicht nicht leisten können. Wenn man sich die Preiserhöhungen der letzten Jahre ansieht, kann einem nur noch schwindelig werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Summen nur aufgrund eines aufwändigen Review-Prozesses zustande kommen. Und wenn ich schon horrende Preise fürs Lesen zahle, warum dann auch fürs Publizieren? Eine meiner Publikationen hat z. B. 60 US-Dollar pro Druckseite gekostet! Zur Verbreitung: Heute ist jeder Wissenschaftler online, da sollten Forschungsergebnisse schnell überall hin gelangen. Der Zusammenhang zwischen kostenlosen Publikationen und kostenlosen Stellen leuchtet mir übrigens nicht ein.
Wie lange dauert es heute, bis ein Artikel ihren Weg bis zur Publikation findet? Hier eröffnen sich mit der E-Publikation neue Wege. Um die Verlage mache ich mir auch keine Sorgen; deren Schutz darf keinesfalls ein Grund dafür sein, daß Wissen nicht jedermann frei zugänglich ist. Unter "frei zugänglich" muß ja auch nicht gleich kostenlos verstanden werden, jedoch sind die Kosten für manche Fachzeitschriften, wie ich finde, unangemessen hoch: Nur eine hohe Auflage reduziert die Druckkosten für den Verlag, und eben hier kann auch ein Verlag Geld einsparen. Prinzipiell sehe ich eigentlich nur einen Grund, warum Wissen (abgesehen von den Kosten für das Medium und eventuelle Bearbeitung) etwas kosten sollte: Das Review-System. Eine Instanz wie diese sollte erhalten bleiben, um Wissen von Halbwissen (oder gar schlimmeres) zu trennen.
"...es ist dann verheerend, wenn Wissenschaft wissen als etwas darstellt, für das es sich nicht zu zahlen lohnt, das keinen materielle Wert in dieser Gesellschaft hat..." Wer will denn heute noch dafür bezahlen ? Diese Gesellschaft nicht! Ich bin ein seit 1,5 Jahren arbeitsloser (nicht beschäftigungsloser)Landschaftsökologe. Mein Wissen kann ich nur ehrenamtlich weitergeben.
Stimmt, der Kalender im aktuellen Heft toernt ab.
21.12.2002, Full AgreeEs gibt nur wenig Männer die Printen wirklich mögen.
RE: Schlechte Beispiele machen Schule
21.12.2002, MartinRE: RE: Klein vieleicht, sonst aber sehr alt
21.12.2002, SpaziererMomentan sieht es danach aus, dass das gesamte Weltall gerade mal so alt ist, was nicht heißt, dass die Milchstraße auch so alt ist. Ich denke, an kosmischen
Zeitabschnitten gemessen, sind 100 Mio.
Jahre ( = ca. 1 % !) doch relativ jung !
Lassen wir uns überraschen, was da noch
alles entdeckt wird und auf uns zukommt.
Spannend bleibt es allemal.
Herzlichst H.-U. Spazierer
Krankheit
21.12.2002, luzziluRE: Klein vieleicht, sonst aber sehr alt
21.12.2002, Heinz MatheisDie Milchstrasse mit einem Alter von 10 bis 14 Milliarden jahre ist dagegen sehr alt.
Klein vieleicht, sonst aber sehr alt
21.12.2002, Klaus GoergensRE: Schlechte Beispiele machen Schule
20.12.2002, Manfred GotthalmsederIch habe bisher an beiden Enden gezahlt. Zunächst, um meine Diplomarbeit dauerhaft ins Netz zu stellen. Jetzt, um Literatur für meine Doktorarbeit in Wissenschaftsseiten des Netzes zu erwerben. Dann um meine Doktorarbeit zzu veröffentlichen. Ich habe keine Universität in der Nähe, brauche aber für meine wissenschaftliche Tätigkeit Literatur. Wenn ich dafür bisher nur gezahlt habe, so haben andere an meiner Arbeit verdient. Ich finde es vernünftig, wenn der Staat frei zugängliche Wissenschaftsseiten sponsert, um den derzeit mühsamen Austausch von Wissen zu verflüssigen.
Wirklich kein genetischer Unterschied?
20.12.2002, Josef GlinkaWas wir bis jetzt ueber die genetische Variabilitaet des Menschen wissen, laesst mich an die 99.9% zweifeln.
Vielleicht werden Sie in einigen Monaten andere Prozente angeben.
RE: Weltweit erste Krebsbe....
20.12.2002, J. Schüring, Redaktionhoppla, da hatten wir für einen Moment einen Wurm im System und hofften schon, es hätte keiner bemerkt...
Viele Grüße
J. Schüring, Redaktion
Weltweit erste Krebsbe....
20.12.2002, Dr. Jochen bauerRE: Schlechte Beispiele machen Schule
19.12.2002, Dr. Nikolaus Bourdosdar, auf gar keinen Fall darf es beim
Online-Publizieren unter die Räder geraten.
Aber es muss endlich solchen Branchen-Riesen
wie Elsevier klar gemacht werden, dass sie
nicht mit Phantasiepreisen für Zeitschriften
die Universitäten finanziell ausbluten. Viele
Unis bzw. Bibliothek bestellen immer Zeitschriften
ab, weil sie sich diese schlicht nicht leisten
können. Wenn man sich die Preiserhöhungen
der letzten Jahre ansieht, kann einem nur noch
schwindelig werden. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass diese Summen nur aufgrund eines aufwändigen
Review-Prozesses zustande kommen. Und wenn ich schon
horrende Preise fürs Lesen zahle, warum dann auch fürs
Publizieren? Eine meiner Publikationen hat z. B. 60
US-Dollar pro Druckseite gekostet! Zur Verbreitung: Heute ist
jeder Wissenschaftler online, da sollten Forschungsergebnisse
schnell überall hin gelangen. Der Zusammenhang zwischen kostenlosen
Publikationen und kostenlosen Stellen leuchtet mir übrigens nicht ein.
RE: Galaktischer Lochfraß
19.12.2002, J. Schüring, RedaktionSie haben natürlich völlig Recht, wir haben uns da ungeschickt ausgedrückt.
Viele Grüße
J. Schüring, Redaktion
Na, wer's braucht
19.12.2002, UGessnerRE: Schlechte Beispiele machen Schule
19.12.2002, Cand.-Ing. Norman VioletRE: Schlechte Beispiele machen Schule
19.12.2002, Dr. Hans-Uwe SchützWer will denn heute noch dafür bezahlen ? Diese Gesellschaft nicht! Ich bin ein seit 1,5 Jahren arbeitsloser (nicht beschäftigungsloser)Landschaftsökologe. Mein Wissen kann ich nur ehrenamtlich weitergeben.