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Da wäre doch endlich einmal die Möglichkeit gegeben, alle Raumfahrtnationen darauf anzusetzen, innerhalb der nächsten Zeit zu versuchen Wege zu finden, diesen Asteroiden in kleinste Teile zu zerlegen. Für diese Versuche ist er ja weit genug von der Erde entfernt und die zerlegten Teile dürften uns nicht mehr behelligen. Falls also wieder ein solcher Brocken unsere Erdbahn auf "Kollosionskurs " kreuzt hätte man genügend Erfahrung sammeln können um Wege zu finden, diesen zu beseitigen, oder abzulenken. Wir Menschen hätten dann wenigstens eine weitere Chance etwas länger auf diesem immer noch schönen "Blauen Planeten" zu leben. Das wäre bestimmt weitaus sinnvoller, als Schauspieler und Industrielle für eine Woche mit auf eine "sogenannte Raumstation" zu transportieren.
Sie haben Recht, in dieser Beziehung ist es mit der Nachricht nicht glücklich gelaufen. Das Problem: Wir verschicken unsere Meldungen nicht adhoc immer dann, wenn Sie auch auf unserer Seite erscheinen, sondern nur in gesammelter Form einmal am Tag. (Sonst würde der Postkasten von so manchem Leser überquellen.) Die Perseiden-Meldung haben wir bewusst erst am Montag online gestellt - quasi als Erinnerung kurz vor dem Ereignis. Das war dann halt zu knapp für den Newsletter. Nächstes Mal berücksichtigen wir das.
Das ist ja sehr interessant, aber zum Sprechen müssen doch wohl noch anatomische Voraussetzungen gegeben sein, über die die genannten Tiere nicht verfügen.
15.08.2002, PD Dr. A. Braun, Inst. f. Paläontologie, Univ. Bonn
Seit Jahren verfolge ich das Thema der ältesten Lebensnachweise auf der Erde als Paläontologe mit großem Interesse. So müssen nun wohl diejenigen Reste in einem neuen Licht gesehen werden, die vor einigen Jahrzehnten von dem Gießener Paläontologen H.-D. Pflug aus diesen Gesteinen beschrieben wurden. Im übrigen: Glückwunsch zu diesem gut und kenntnisreich referierten Überblick, der sich wohltuend von vielen, oft "flachen" und fehlerreichen "populären" geowissenschaftlichen Darstellungen abhebt.
Die Argumentation über den genetischen Verluste ist zwar auf dem ersten Blick schlagkräftig, auf der Realität bezogen wahrscheinlich weniger schlüssig. Nach dieser Theorie würde der Genpool sowieso immer (mit jeder Umweltveränderung) verarmt. Jeder ungewöhnlich harter Winter würde das Genpool der hier überwinternden Insekten stark reduzieren. Die Insekten sind aber trotzdem nicht ausgestorben oder sonstwie genetisch stark reduziert. Selbst ein so katastrophaler Schlag wie vor 65 Millionen Jahren (das Aussterben der Dinosaurier) hat nicht bewirkt, daß sich die genetische (und Arten-) Vielfalt sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit erholte. Die Erholung der genetischer Vielfalt scheint sehr wenig erforscht zu sein.
danke für die antwort. nur der vollständigkeit halber: wenn ich mich recht erinnere, habe ich den entsprechenden newsletter, der diese seite enthielt, aber erst am dienstag morgen erhalten. mit freundlichen grüssen Matthias Paul Scholz
Eigentlich 'ne gute Idee, aber es geht leider in die falsche Richtung: Rotverschiebung bedeutet, daß die Frequenz niedriger wird. Wird aber die Lichtgeschwindigkeit über die Jahre langsamer, so würde das in einer Blauverschiebung resultieren, oder? Wer sagt aber, daß es überhaupt eine Konstante gibt? Evtl. haben sich alle >Konstanten< über die Zeit geändert und tun es immer noch. Ist das dann nicht Relativität pur?
NY40 ist schon jetzt zusehen - falls Ihr ein Teleskop mit mind. 12" Durchmesser besitzt. Aber für Europa sind die Abendstunden für die Beobachtung zu empfehlen - da die Sonne aber nicht gerade früh untergeht, würde ich ab 23:00 Uhr empfehlen. Für die 9,6 Magnituden braucht Ihr aber einen, grossen und guten Feldstecher!!! Zu empfehlen ist ein Amateurfernrohr, ca. ab 150mm. Da man die Eigenbewegung sehen wird, wird dies bestimmt wahnsinnig interessant! Ich wünsche allen viel Spass beim Beobachten!
Leute, die mit dem Spaten losziehen, um sich einen Totenschädel für die Schrankwand oder eine Bronzefibel für die Vitrine zu besorgen, oder die, noch schlimmer, mit "Schätzen" das tolle Abenteuer und schnelle Geld einheimsen wollen, sind ebenso fleißig wie Bankräuber. Nur bereichern sich diese Typen nicht auf Kosten eines Kreditinstitutes, das wohl den einen oder anderen ihm zugefügten Schaden ersetzen könnte, dafür gibt es schließlich Versicherungen o.ä. Raubgräber schänden und zerstören Kultur - und das ist durch keinen Materialwert meßbar bzw. wieder zu tilgen. Die Spuren, die jene Menschen im Boden hinterließen, die die Sternenscheibe, die Schwerter u.a. im Boden versenkten, sind durch die grobe Gier ihrer Finder unwiderbringlich verloren. Aber gerade diese Spuren sind das einzige, was näheren Aufschluß und Gewissheit über die Zusammenhänge und Umstände der Niederlegung bringen könnten. Schließlich waren die europäischen Mittelbronzezeitler schriftlos, die Schwerter sind am angegebenen Fundort zwar nicht undenkbar, aber ungewöhnlich und natürlich die Scheibe selbst, die durch ihre Einzigartigkeit eine Menge Fragen auffwirft - Fragen, deren Beantwortung einen immensen Beitrag zur mitteleuropäischer Kulturgeschichte leisten könnten - das sind nun Fragen, die Dank einiger weniger Egozentriker, die den eigenen Trieb über das Menschsein (denn das heißt Fragenstellen) aller stellen z.T. nie mit letzter Sicherheit beantwortet werden können!
Leider stellt die Klimaerwärmung keinen offensiven Gegner dar, ansonsten hätte Bush wahrscheinlich schon Waffensysteme gegen ihn entwickelt. Krieg spielen kann er vorzüglich. Aber Denken leider nicht! Sonst würde er mittlerweile erkannt haben daß die Menschheit (auch die Amerikaner) in einem Boot sitzen und sich Klimaereignisse wie z.b. El Ninio nicht nur auf Südamerika auswirken sondern Global bzw. aus den Globalen zusammenhängen resultieren. Lieber Millionen Dollar den Mars raufschießen als vor der eigenen Haustür sauber zu machen. So viel Arroganz und ignoranz!! Daß die Wirtschaft von sich aus nicht viel für den Umweltschutz macht ist das eine Übel. Das andere, daß sich Politiker nicht den notwendigen Kompromiß hingeben können, der letzendlich dazu führt, daß die Menschheit noch länger eine Chance hat. Die Natur ist das Maß aller Dinge. Sie wird nicht aussterben, wir aber schon!
Ganz so schlimm ist´s zum Glück nicht. Wie schon des öfteren, so bekam ich auch diesmal die Information Tage zuvor über Zeitschriften und Radio. Zudem war gestern Nacht wirklich nichts am Himmel zu sehen (Wolken), und auch in den nächsten Nächten sollen noch "haufenweise" Sternschnuppen zu sehen sein. Zur Aktualität von Spektrum-News: Es passiert immer wieder, dass irgendwelche ach so bedeutenden und kostenpflichtigen News kurz darauf (und äußerst ausführlich) z.B. im Wissensteil der Zeit erscheinen. Man sollte diese Beschränkung in den News also getrost aufgeben, und alle Artikel zu den Titeln freistellen.
Asteroidenkollateralschaden
16.08.2002, SokolFür diese Versuche ist er ja weit genug von der Erde entfernt und die zerlegten Teile dürften uns nicht mehr behelligen.
Falls also wieder ein solcher Brocken unsere Erdbahn auf "Kollosionskurs " kreuzt
hätte man genügend Erfahrung sammeln können um Wege zu finden, diesen zu beseitigen, oder abzulenken. Wir Menschen hätten dann wenigstens eine weitere Chance etwas länger auf diesem immer noch schönen "Blauen Planeten" zu leben.
Das wäre bestimmt weitaus sinnvoller, als Schauspieler und Industrielle für eine Woche mit auf eine "sogenannte Raumstation" zu transportieren.
RE: RE: RE: Zeitpunkt dieser Meldung überaus geschickt gewählt!!
16.08.2002, Thorsten Krome, RedaktionSie haben Recht, in dieser Beziehung ist es mit der Nachricht nicht glücklich gelaufen. Das Problem: Wir verschicken unsere Meldungen nicht adhoc immer dann, wenn Sie auch auf unserer Seite erscheinen, sondern nur in gesammelter Form einmal am Tag. (Sonst würde der Postkasten von so manchem Leser überquellen.)
Die Perseiden-Meldung haben wir bewusst erst am Montag online gestellt - quasi als Erinnerung kurz vor dem Ereignis.
Das war dann halt zu knapp für den Newsletter. Nächstes Mal berücksichtigen wir das.
Beste Grüße
Thorsten Krome, Redaktion
Sprechen
15.08.2002, P.AtzertRE: RE: RE:Relativitaet ade ?
15.08.2002, A.DahleBeispielsweise?
Lebendige Spurensuche
15.08.2002, PD Dr. A. Braun, Inst. f. Paläontologie, Univ. BonnIm übrigen: Glückwunsch zu diesem gut und kenntnisreich referierten Überblick, der sich wohltuend von vielen, oft "flachen" und fehlerreichen "populären" geowissenschaftlichen Darstellungen abhebt.
Himmelsrichtung?
15.08.2002, Tomgenetische Verluste
15.08.2002, WingRE: RE: Zeitpunkt dieser Meldung überaus geschickt gewählt!!
15.08.2002, Matthias Paul Scholznur der vollständigkeit halber: wenn ich mich recht erinnere, habe ich den entsprechenden newsletter, der diese seite enthielt, aber erst am dienstag morgen erhalten.
mit freundlichen grüssen
Matthias Paul Scholz
RE: RE: RE: RE: RE:Relativitaet ade ?
14.08.2002, Armin RaibleRotverschiebung bedeutet, daß die Frequenz niedriger wird. Wird aber die Lichtgeschwindigkeit über die Jahre langsamer, so würde das in einer Blauverschiebung resultieren, oder?
Wer sagt aber, daß es überhaupt eine Konstante gibt? Evtl. haben sich alle >Konstanten< über die Zeit geändert und tun es immer noch. Ist das dann nicht Relativität pur?
RE: Feldstecher und anderes!
14.08.2002, BernhardFleißig, wer zerstört?
14.08.2002, Jörgoder eine Bronzefibel für die Vitrine zu besorgen, oder die, noch schlimmer,
mit "Schätzen" das tolle Abenteuer und schnelle Geld einheimsen wollen, sind
ebenso fleißig wie Bankräuber. Nur bereichern sich diese Typen nicht auf Kosten
eines Kreditinstitutes, das wohl den einen oder anderen ihm zugefügten Schaden ersetzen könnte,
dafür gibt es schließlich Versicherungen o.ä.
Raubgräber schänden und zerstören Kultur - und das ist durch keinen Materialwert meßbar bzw. wieder zu tilgen.
Die Spuren, die jene Menschen im Boden hinterließen, die die Sternenscheibe, die Schwerter u.a. im
Boden versenkten, sind durch die grobe Gier ihrer Finder unwiderbringlich verloren. Aber gerade
diese Spuren sind das einzige, was näheren Aufschluß und Gewissheit über die Zusammenhänge
und Umstände der Niederlegung bringen könnten.
Schließlich waren die europäischen Mittelbronzezeitler schriftlos,
die Schwerter sind am angegebenen Fundort zwar nicht undenkbar, aber ungewöhnlich und
natürlich die Scheibe selbst, die durch ihre Einzigartigkeit eine Menge Fragen auffwirft - Fragen, deren Beantwortung
einen immensen Beitrag zur mitteleuropäischer Kulturgeschichte leisten könnten - das sind nun Fragen, die Dank einiger weniger Egozentriker, die den eigenen Trieb über das Menschsein (denn das heißt Fragenstellen) aller stellen
z.T. nie mit letzter Sicherheit beantwortet werden können!
Bush und die Klimapolitik
14.08.2002, G.Schönbergeroffensiven Gegner dar, ansonsten hätte
Bush wahrscheinlich schon Waffensysteme
gegen ihn entwickelt. Krieg spielen kann
er vorzüglich. Aber Denken leider nicht!
Sonst würde er mittlerweile erkannt haben
daß die Menschheit (auch die Amerikaner)
in einem Boot sitzen und sich
Klimaereignisse wie z.b. El Ninio nicht
nur auf Südamerika auswirken sondern
Global bzw. aus den Globalen
zusammenhängen resultieren. Lieber
Millionen Dollar den Mars raufschießen
als vor der eigenen Haustür sauber zu
machen. So viel Arroganz und ignoranz!!
Daß die Wirtschaft von sich aus nicht
viel für den Umweltschutz macht ist das
eine Übel. Das andere, daß sich Politiker
nicht den notwendigen Kompromiß hingeben
können, der letzendlich dazu führt, daß die
Menschheit noch länger eine Chance hat.
Die Natur ist das Maß aller Dinge.
Sie wird nicht aussterben,
wir aber schon!
RE: RE: RE: RE: RE:Relativitaet ade ?
14.08.2002, marcoRE: Zeitpunkt dieser Meldung überaus geschickt gewählt!!
13.08.2002, Thorsten Krome, RedaktionMit besten Grüßen
Thorsten Krome, Redaktion
RE: Zeitpunkt dieser Meldung überaus geschickt gewählt!!
13.08.2002, Karl BihlmeierZur Aktualität von Spektrum-News: Es passiert immer wieder, dass irgendwelche ach so bedeutenden und kostenpflichtigen News kurz darauf (und äußerst ausführlich) z.B. im Wissensteil der Zeit erscheinen. Man sollte diese Beschränkung in den News also getrost aufgeben, und alle Artikel zu den Titeln freistellen.