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ich fühle mich geehrt, weil ich auf meine zugegeben recht provokativ formulierten Anmerkungen regelmäßig Antworten bekomme. Vielen Dank.
Die Frage, die weder der Artikel noch Ihre Ausführungen beantworten, ist allerdings: Woher weiß ich denn, ob und wie oft sich der Spin eines Elektrons geändert hat? Schließlich ist das dem Elektron nicht anzusehen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, können die Elektronenspins nur kollektiv (als Emissionsspektrum) zu diskreten Zeitpunkten (bei jeder Rekombination) gemessen werden. Es scheint nicht möglich zu sein, den Spin eines einzelnen Elektrons kontinuierlich zu verfolgen, was wahrscheinlich ohnehin das Experiment beeinflussen würde. Gehen in die Auswertung Annahmen über die statistische Verteilung der Streuungshäufigkeit ein, und sind diese irgendwie fundiert?
Wir solten mehr vertrauen in die Erde haben. Ist jedenfall meine Meinung ... und unseren wissenschaftlichen Größenwahn abstellen. Es gibt noch viel zu entdecken.
vielen Dank für Ihren Hinweis. Sie haben Recht, an dieser Stelle war der Text nicht ganz korrekt. Gemeint war, dass es drei wesentliche Möglichkeiten gibt, wie sich der Gesamtdrehimpuls von mehreren Photonen einstellen kann. Wobei s+=+hquer und s-=-hquer den beiden Polarisationsrichtungen des zirkular polarisierten Lichts entspricht. Hat die eine Hälfte der Photonen einer elektromagnetischen Welle den Spin s+ und demzufolge die andere den Spin s-, so ist der Gesamtdrehimpuls Null und die Welle ist linear polarisiert.
Auch ein Photon besitzt nur zwei Spineinstellungen. Entweder beschreibt man sie durch lineare Polaristationen (zwei Achsen in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung) oder durch rechts- und linkszirkulare Polarisation. Beide Beschrei- bungsweisen sind einander äquivalent.
Dass das universale, bereits von Aristoteles definierte Identitätsprinzip und seine Ableitung, das Kausalgesetz, auf subatomarer Ebene angeblich ungültig ist, ist auf ein epistemologisches Problem zurückzuführen, nicht auf ein ontologisches. D.h., die uns zur Verfügung stehende Technologie ist einfach noch nicht in der Lage präzise Messergebnisse zu liefern. Es ist nicht neu, das die Menschen bei zeitweise wissenschaftlich Unerklärlichem zu (semi-) religiösen Erklärungen Zuflucht nehmen. "Wissenschaftler" des 21ten Jahrhunderts scheinen davon nicht ausgenommen zu sein.
Es gibt mittlerweile aristotelisch-objektivistische Lösungansätze:
Ist doch eigentlich ganz praktisch, wenn man weiss, dass normalerweise viel weniger als 40% der Elektronen ihren Spin behalten. Immerhin hätten dann mit Sicherheit mehr als 60% der Elektronen den entgegengesetzten Spin, was für den wesentlich geringeren Aufwand doch eine gute Ausbeute wäre. Vielleicht muss man hier noch erklären, wie die 40% gemessen wurden.
Lieber Herr Sinnl, meine Familie kommt gern als Gast in Ihr Land. Ihre Bedenken können wir nicht so recht nachvollziehen, weil trotz Tschernobyl Kernenergie sicher ist und das Risiko, einen Verkehrsunfall, einen Lawinen- oder Seilbahnunglück zu erleiden allemal höher ist. mfg J.Götz
Angesichts der immer neu aufflammenden Diskussionen über „Ursachen und Wirkungen der Kernkraftanwendung“ kann man die Bedenken der österreichischen Bevölkerung gegenüber ihrer eigenen „Atomruine“ und der im Umkreis unseres Landes errichteten „Zeitbomben“ verstehen. Wo auch immer Murphys Gesetz wirksam wird, bei atomaren Unfällen – selbst schon bei kleinen Ungenauigkeiten – steht die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel. Wer würde eine Energienutzung mit derartig schlechtem Wirkungsgrad und so großen Risikofaktoren schon bauen, wenn nicht Lemminge?!
vielen Dank für Ihre Anmerkung. Sicherlich, wenn man genau wüsste, dass es bei jedem nicht erhaltenen Spin zu genau einer Spin-Flip-Streuung kommen würde, dann wäre das kein Problem. Es kann aber auch sein, dass sich der Spin mehrmals hintereinander ändert. Wenn es heißt, dass 40 Prozent der Elektronen ihr Spingedächtnis behalten haben, dann heißt das nicht notwendigerweise, dass die übrigen 60 Prozent im anderen Zustand vorliegen, sondern nur, dass man nicht weiß, welchen Spin die gestreuten Elektronen haben.
RE: RE: binäre Unlogik
31.05.2001, Martin vor dem Escheich fühle mich geehrt, weil ich auf meine zugegeben recht provokativ formulierten Anmerkungen regelmäßig Antworten bekomme. Vielen Dank.
Die Frage, die weder der Artikel noch Ihre Ausführungen beantworten, ist allerdings:
Woher weiß ich denn, ob und wie oft sich der Spin eines Elektrons geändert hat? Schließlich ist das dem Elektron nicht anzusehen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, können die Elektronenspins nur kollektiv (als Emissionsspektrum) zu diskreten Zeitpunkten (bei jeder Rekombination) gemessen werden. Es scheint nicht möglich zu sein, den Spin eines einzelnen Elektrons kontinuierlich zu verfolgen, was wahrscheinlich ohnehin das Experiment beeinflussen würde. Gehen in die Auswertung Annahmen über die statistische Verteilung der Streuungshäufigkeit ein, und sind diese irgendwie fundiert?
Mit freundlichem Gruß,
Martin vor dem Esche
Vertrauen
31.05.2001, Klaus-Dieter KrenzelIst jedenfall meine Meinung ... und unseren wissenschaftlichen Größenwahn abstellen. Es gibt noch viel zu entdecken.
RE: Photonenspin
31.05.2001, Thorsten Krome (wissenschaft-online)vielen Dank für Ihren Hinweis. Sie haben Recht, an dieser Stelle war der Text nicht ganz korrekt. Gemeint war, dass es drei wesentliche Möglichkeiten gibt, wie sich der Gesamtdrehimpuls von mehreren Photonen einstellen kann. Wobei s+=+hquer und s-=-hquer den beiden Polarisationsrichtungen des zirkular polarisierten Lichts entspricht. Hat die eine Hälfte der Photonen einer elektromagnetischen Welle den Spin s+ und demzufolge die andere den Spin s-, so ist der Gesamtdrehimpuls Null und die Welle ist linear polarisiert.
Mit besten Grüßen
Thorsten Krome (wissenschaft-online)
HAHAHAHA
30.05.2001, RegenwurmEr hat recht
30.05.2001, RegenwurmPositronen sind Antiteilchen. Comander Data von der Enterprise hat ein Positronenhirn.
Aliens
30.05.2001, believerPhotonenspin
30.05.2001, Tilobeschreibt man sie durch lineare Polaristationen (zwei Achsen
in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung) oder durch
rechts- und linkszirkulare Polarisation. Beide Beschrei-
bungsweisen sind einander äquivalent.
RE: RE: Ordnungszahl
30.05.2001, TiloMfG
Quanten-Mystizismus: Dummheit oder Betrug
30.05.2001, A.Ch. FürstenbergEs gibt mittlerweile aristotelisch-objektivistische Lösungansätze:
http://www.ping.be/jvwit/QMAristotelianinterpre.html
http://www.physicsforum.org/
http://www.hydrino.org/
http://www.yankee.us.com/TEW/TEW96paper.html
Literatur zur aristotelischen Philosophie des Objektivismus:
www.AynRand.de
binäre Unlogik
30.05.2001, Martin vor dem EscheImmerhin hätten dann mit Sicherheit mehr als 60% der Elektronen den entgegengesetzten Spin, was für den wesentlich geringeren Aufwand doch eine gute Ausbeute wäre.
Vielleicht muss man hier noch erklären, wie die 40% gemessen wurden.
RE: RE: Ordnungszahl
30.05.2001, J. Schüring, Wissenschaft Onlineooops, peinlicher Fehler...
Sorry und besten Dank,
J. Schüring, Wissenschaft Online
RE: peter.sinnl@chello.at
30.05.2001, Dr. J.Götz"Kausalgesetze" der Kernkraftanwendung
30.05.2001, Ing. Peter SinnlRE: Ordnungszahl
30.05.2001, RolfRE: binäre Unlogik
30.05.2001, Thorsten Krome, wissenschaft-onlinevielen Dank für Ihre Anmerkung. Sicherlich, wenn man genau wüsste, dass es bei jedem nicht erhaltenen Spin zu genau einer Spin-Flip-Streuung kommen würde, dann wäre das kein Problem. Es kann aber auch sein, dass sich der Spin mehrmals hintereinander ändert. Wenn es heißt, dass 40 Prozent der Elektronen ihr Spingedächtnis behalten haben, dann heißt das nicht notwendigerweise, dass die übrigen 60 Prozent im anderen Zustand vorliegen, sondern nur, dass man nicht weiß, welchen Spin die gestreuten Elektronen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Krome (wissenschaft-online)