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Wenn man den Planeten wirklich entdeckt hat und dessen Licht-Reflektion unter Berücksichtigung seines Zentralgestirns spektralanalytisch auflösbar ist, verrät ein Himmelskörper seine Isotopenzusammensetzung. Da es Vorstellungen davon gibt, in welchem Zeittakt die Elemente mit ihren Isotopen entstanden sind und man weiß, in welchem Zeittakt welche radioaktiven Elemente in andere zerfallen, lassen sich aus dieser Zusammensetzung Rückschlüsse auf das Alter des beobachteten Himmelskörpers ziehen. Das Problem dabei ist, daß der Zeittakt der Entstehung der Elemente zumindest in Teilen spekulativ anmutet. Ein weiteres Problem ist natürlich die Analysierbarkeit eines weit entfernten Himmelskörpers aus indirekter Beleuchtung. Voraussetzung dafür ist aber die tatsächliche Entdeckung, nicht Errechnetes "Vorhanden-sein-müssen". Im konkreten Fall eine ziemlich gewagte Spekulation am Rande der Seriosität.
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RE: Altersbestimmung
14.07.2003, Rüdiger BiesoldDas Problem dabei ist, daß der Zeittakt der Entstehung der Elemente zumindest in Teilen spekulativ anmutet. Ein weiteres Problem ist natürlich die Analysierbarkeit eines weit entfernten Himmelskörpers aus indirekter Beleuchtung. Voraussetzung dafür ist aber die tatsächliche Entdeckung, nicht Errechnetes "Vorhanden-sein-müssen". Im konkreten Fall eine ziemlich gewagte Spekulation am Rande der Seriosität.