Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Ignoranz

    17.07.2003, M.Wattenbach
    Es ist schon sehr erstaunlich was fuer eine einseitige Darstellung hier von einem Repraesentant des Saechsischen Umweltamtes (?) vertreten wird. Es ist da doch die Frage zu stellen, wer hier arrogant mit Halbwissen arbeitet. Mir schein Dr. Goetz arbeitet hier mit Halb(Un)wahrheiten. Ich muss sagen es schon haarstaeubend zu behaupten Wiederaufarbeitung waere radiologisch und sicherheistechnisch unbedenklich, ist doch die genannte Regierung gerade dabei diesen Ensorgungsweg (was fuer ein Hohn ensteht dabei doch mehr radiaktiver Abfall als hineingesteckt wird) zu verlassen. Wenn sich Dr. Goetz ein Bild ueber moegliche Gruende machen will sollte er mal die Studie ueber die Häufungen kindlicher Leukämien in der Umgebung von Wiederaufarbeitungsanlagen des Otto-Hug-Strahleninstitus im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg (Kurzbericht der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. Berlin in der Zeitschrift Wechselwirkung vom Dez. 1998) lesen, die von 60 000 bis 80 000 Krebserkrankungen und genetische Schäden durch die Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente ausgeht und wenn er mehr ueber die Meinung der Regierung zur Atomernergie wissen will ihren Umweltbericht2002 lesen. Nebenbei bemerkt sind die Wirkungen von Tritium sehr umstritten, so das die Aussage ueber die Wirkung "kein so gefaehrlicher Stoff" im Zusammenhang mit Tritium von weiter einseitiger Sichtweise zeugt. Zur Weiterbildung wueder ich http://www.innovationsreport.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-10256.html empfehlen. Diese Quelle ist auch sehr spannend, wenn man das Risiko von Wiederaufbereitung abschaetzen will. Zum Risiko von Atomanlagen ist die Stellungnahme des Oestereichischen Umweltamtes zum AKW Temelin hilfreich. Nach dieser Lektuere kann die Diskussion dann - fundiert !- weiter gehen. Ich frage mich uebrigens wer in diesem Land fuer atomrechtliche Genemigungsverfahren verantwortlich sein sollte.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.