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Kommentare - - Seite 803

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Arten

    22.11.2013, Uwe Brügge
    Ich stimme meinem "Vorredner" zu, Artangehörige können sich untereinander fortwährend fruchtbar fortpflanzen, wenn nicht, sind es unterschiedliche Arten. Also bitte exakte Angaben wie Rassen oder extrem verwandte Arten ( Esel, Pferd), aber die bleiben auch in der 2. Generation stecken ! Möglich wären auch disruptive Entwicklungen einer Art, die dann später sich wieder überschneiden und noch untereinander fruchtbar waren, das seltene Vorkommen spricht etwas dafür.
  • IceCube

    22.11.2013, Mathias Völlinger
    Es scheint dabei ja auch eine erneute Bestätigung der Existenz von Neutrinooszillationen vorzuliegen.

    http://www.sciencemag.org/content/342/6161/1242856.abstract

    "The data contain a mixture of neutrino flavors compatible with flavor equipartition..."

    Neutrinos besitzen demnach eine (kleine) Ruhemasse, und dies ist bis jetzt wohl der einzige direkt gemessene Hinweis für neue Physik jenseits des Standardmodells. Dies reicht aber leider zur Erklärung der Dunklen Materie im Kosmos nicht aus.
  • "Arten"

    22.11.2013, Gottfried Heumesser
    Definieren die Biologen den Begriff "Art" in der Weise, dass es ungleichen Arten nicht möglich ist fortpflanzungsfähige Nachkommen zu zeugen? Da dies bei den hier als "Menschenarten" bezeichneten Gruppen offensichtlich nicht zutrifft, kann es sich nicht um Arten im biologischen Sinn handeln.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Heumesser, lieber Herr Brügge,


    der Artbegriff ist auch in der Biologie auf vielerlei Weise definierbar, aber die Paläontologie/Paläoanthropologie nimmt sich demgegenüber noch weitere "Freiheiten" heraus - aus Mangel an Fossilfunden lässt sich eine strikte Bestimmung des Artstatus in aller Regel nicht durchführen. Der Begriff "Art" und der entsprechende Name sind in erster Linie Hilfskonstrukte, die zum Ausdruck bringen, dass zwei Fossilfunde entscheidende Unterscheide aufweisen, die zum Beispiel auf getrennte Entwicklungslinien deuten.


    Das sorgt natürlich auch in Fachkreisen immer wieder für Diskussionen, zuletzt anlässlich der Beschreibung eines frühmenschlichen Schädels aus Dmanisi/Georgien (siehe "Ein neues Gesicht").


    Beste Grüße, Jan Dönges (Redaktion)


  • Wir Crash-Test-Dummys

    21.11.2013, Henrik Nordborg
    Lieber Herr Fischer,

    Danke für einen guten Artikel. Ich bin vollkommen einverstanden. Leider hilft das Besorgtsein nicht um das Problem zu lösen. Eine konstruktive Lösung findet man hier: www.giseco.org

    Freundliche Grüsse,
    Henrik Nordborg

  • Religionen verdummen die Menschen

    21.11.2013, Achim Wolf
    Ich stimme Ihnen insoweit zu, daß die Religionen den Menschen ihre Selbstverantwortung nehmen, weil sie an einen Gott usw. glauben, der gefälligst alles regeln soll, nur sie selbst nicht. Das führt zu Trägheit, Gleichgültigkeit und dem "Nach mir die Sintflut"-Denken.
  • Klimawandel als Problem der Enkel und der Armen

    21.11.2013, Frank Stäudner
    Lieber Lars Fischer,
    volle Zustimmung und eine kleine Ergänzung: Die "drastischen Konsequenzen, die wir herausfinden werden" sind eine Erfahrung, die unsere Enkel und Urenkel und die Armen dieser Welt machen werden (weil die am meisten betroffenen Länder arm sind). Was das für weltumspannende politische Lösungen bedeutet, kann man sich ausmalen (und seit Jahrzehnten betrachten) - nichts Gutes.
  • Klimawirkung von CO2

    20.11.2013, Jürgen
    @Horst

    Natürlich hatte CO2 auch schon damals einen Einfluss. Nur ist es beileibe nicht der einzige Faktor, der das Klima bestimmt. Zumal die Proxies, je länger in die Vergangenheit geschaut werden soll, immer ungenauer werden, da immer weniger Daten bereit stehen. Eine recht genaue Rekonstruktion des Klimas ist nur so für ca. die letzten 1200 - 2000 Jahre möglich, da für diesen Zeitraum entsprechend viel Datenmaterial vorhanden ist.
  • Pilzresistente Weizensorten

    20.11.2013, Dr. rer. nat. Wolfgang Lehmann
    Ein Pilz bedroht die Weizenpflanzen und damit die Ernährungssituation der Menschheit. Abhilfe wird
    gesucht in der Form, dass nach resistenten Sorten geforscht wird, die dann gezüchtet
    werden sollen. Das erfordert Zeit, viel Zeit. Wir müssen damit rechnen, dass
    in der Zwischenzeit fleißig Mykozide auf die Felder gespritzt werden. Mit
    Pestiziden haben wir allerdings schlechte Erfahrungen gemacht. Man denke nur an
    das Auftreten pestizidrestenter Unkräuter oder
    das Bienensterben.
  • Bildung. Noch mehr Bildung. Bildung für ALLE!

    20.11.2013, Ausländerin
    Nein, lieber Herr Wolf!
    Die Überbevölkerung ist auch nur die Folge!
    Das Wirtschaftssystem ist nicht Tragbar.
    DAS Wirtschaftssystem, welches nur DIE Anstrengungen finanziert, die sich von heute auf morgen RENTIEREN.
    DAS Wirtschaftssystem, welches der Verdummung der Menschen beihilft und diese in Verstand-reduzierte Konsumsüchtige Lebensformen verwandelt.
    Das Wirtschaftssystem, welches der schnellsten Profite wegen die Bildung für jüngere Menschen nur auf verträgliches Minimum an einem eng spezialisierten in "Produktion" benötigten Wissen reduziert - wer sorgt sich von jüngeren schon um die Zukunft? Nur Karriere und persönlicher Erfolg sind wichtig! Finanziell - Top, moralisch - Flop!

    Und noch Religionen - solange die Mehrheit der Menschen in einer blauäugigen Vorstellung lebt, Gott habe die Erde erschaffen, damit der Mensch sich mit Freude vermehrt, solange es geht - ändert Ihre Petition nichts!

    WIR - gebildeten europäischen Menschen, die schon seit langem mit der Tatsache umgehen lernen, der Platzt ist äußerst begrenzt - haben das Überbevölkerungsproblem nicht. Die Länder, die aber wirklich etwas dringend unternehmen müssen, machen sich keine Sorgen um die Zukunft der Erde! Solche große Zusammenhänge sind für die nicht verständlich - das Bildungsniveau ist einfach noch nicht da! Die glauben - jemand anders löst Ihre Probleme, man soll nur fleißig beten und/oder um Asyl bieten. Und auch die europäischen Länder bekräftigen diese Verhaltensweise - Jahr für Jahr!
    Und suchen sich den Feind sonst wo - z Bsp in Kommunisten, anstatt dessen Errungenschaften (auch zum Bsp. in dem sonst zur Überbevölkerung neigenden asiatischem Raum) zu untersuchen und evtl. Schlüsse zu ziehen!
    Solche Selbsttäuschung kann nicht gut gehen. Petition statt Bildung hilft NICHT! Man wird zu gefühllosen Nationalisten gekürt, die den Frauen die Freude der Mutterschaft rauben etc. Man wird zum Monster, und als Folge - es wird eine Niederlage. Im Endeffekt für alle.
    Nur Bildung und Aufklärung im Verbund mit Verzicht auf veraltete Dogmen kann uns alle retten!
  • Es ist leider schon 5 nach 12!

    20.11.2013, Achim Wolf
    Der ursächliche Grund für immer mehr verheerende Naturkatastrophen und das Elend der davon betroffenen Menschen ist die weltweit exponentiell ansteigende Überbevölkerung. Zu viele Menschen verursachen den enormen CO2-Ausstoss, der die Klimakatastrophe verursacht. Zudem werden weiterhin zu viele Menschen geboren, denen dann die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben fehlen. Wir sollten daher endlich nachdenken und weltweit nicht noch mehr Kinder in die Welt setzen, die dann hungern oder aus ihren Heimatländern flüchten müssen, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sehen. Auch in Europa wird es künftig solche Monsterstürme geben und die Hochhäuser werden wie Kartenhäuser zusammenbrechen. Der Mensch sollte endlich vernünftig genug sein, sein Bevölkerungswachstum einzudämmen, sonst wird er die Natur und sich selbst zerstören. In den letzten 44 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. Bleibt es so, dann werden im Jahr 2050 bereits 15 Milliarden Menschen auf der Erde leben – das ist die eigentliche Katastrophe, die verhindert werden muss. Bitte informieren Sie die Öffentlichkeit über unsere Petition für weltweite Geburtenregelungen bei der weltgrössten Plattform change.org: http://chn.ge/1bSmBDH

    Mit freundlichen Grüßen
    Achim Wolf, Mannheim
  • Aber es wird nicht wärmer

    20.11.2013, B. Neelen
    Sie sagen viel über den steigenden C02 Wert und über pessimistischste Szenarien des IPCC aber warum sagen Sie nichts über die seit 17 Jahren nicht mehr ansteigenden Temperaturen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Einerseits haben das andere bereits hinlänglich getan. Zum Beispiel Mojib Latif und Hans von Storch im Spektrum.de-Interview und Stefan Rahmstorf in seinem Blog.

    Andererseits können Sie auch einfach dieser kleinen Illustration entnehmen, warum ich mit derlei Nebelkerzen nicht meine Zeit verschwende.

    Herzliche Grüße,

    Lars Fischer

  • Wie Lemminge...

    20.11.2013, Martin Nischang
    "Für einige der einfacheren Varianten dieser Theorie [der Supersymmetrie] sieht es angesichts der ACME-Resultate nun tatsächlich schwarz aus. Das gilt jedoch nicht zwangsläufig für komplexere Versionen, die ein Dipolmoment noch unterhalb der derzeitigen Nachweisgrenze vorhersagen."

    Man flüchtet sich also in noch komplexere Theorien, statt nach einfacheren Erklärungen zu suchen.

    "Ein guter Theoretiker kann sich innerhalb von einer halben Stunde ein neues Modell ausdenken, und den Experimentator kostet es dann 20 Jahre, es wieder abzuschießen."

    Was für eine Binsenweisheit ! Vor allem, wenn der gute Theoretiker noch einen zusätzlichen Parameter einführt...

    Sollte ein wirklich guter Theoretiker nicht mal die Ergebnisse der Messungen akzeptieren ? Und dann endlich mal über Alternativen nachdenken, statt wie ein einäugig Blinder nur das zu sehen, was er sehen will ?
  • Japan

    19.11.2013, Winfrid Stotz
    Könnte Geothermie nicht das Problem in Japan lösen, die Atomkraft abzulösen? Japan ist doch geologisch sehr aktiv.
  • Vielen Dank

    19.11.2013, Thomas Pruß
    Lieber Herr Fischer,
    vielen Dank für die Umformulierung. Jetzt habe ich es verstanden! ;-)
    Beste Grüße
    Thomas Pruß
  • Keine Nöte

    18.11.2013, Mathias Völlinger
    "Seine nahezu perfekte Kugelgestalt bringt jetzt die Physik in Nöte"

    Der Physik kanns nur gut tun. Einige Spekulationsblasen weniger. Und das Elektron ist trotzdem nicht kugelsymmetrisch, alleine wegen dessen Spin.
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