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Kommentare - - Seite 492

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Der Glaube

    11.12.2016, oannes
    Mittlerweile wissen selbst Physiker, dass quantenphysikalische Experimente, durch die bloße Anwesenheit der Ausführenden, beeinflussbar sind.

    Tatsache ist nun mal, dass nichts grössere Auswirkungen auf einen Heilungsprozess hat, als der Glaube, oder die Hoffnung - beides Faktoren, die sich physikalisch nicht messen lassen und deshalb, wie im Artikel erwähnt, für die Wissenschaft nicht von Interesse sind.
    Sie "funktionieren" gleichwohl!
  • Parkinson beginnt im Darm

    11.12.2016, Dr. med. Jürgen Barnert
    Mikrobiom ist zur Zeit in, ohne Zweifel. Die Tatsache, dass Parkinson-Patienten schon früh Symptome aus dem Bereich des autonomen Nervensystem d.h. aus dem sog. Little Brain des Gastrointestinums haben. könnte auch daran liegen, dass bei dieser Erkrankung schon früh die Neurone des enteralen Nervensystems betroffen sind - unabhängig vom Mikrobiom. Und: Mäuseexperimente auf den Menschen übertragen: Vorsicht!
  • Icterus oberi

    11.12.2016, Melanie
    Icterus oberi ist kein Pirol sondern ein Trupial.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank - da habe ich mich vom englischen Namen fehlleiten lassen. Der Fehler ist ausgebessert.

    Daniel Lingenhöhl

  • Warum wird der Aberglaube Homöopathie geglaubt?

    10.12.2016, Dr. Edmund Berndt
    Das allgemeine Wissen der Laien über Homöopathie wird mehr oder weniger ausschließlich durch Werbung sowie durch einschlägige Bücher, Zeitschriften und Broschüren vermittelt, die vornehmlich als Gesundheitsratgeber mit praktischen Ratschlägen bei einfachen Erkrankungen etc. für interessierte Laien angeboten werden. In jeder Buchhandlung findet sich eine eigene Wand für diese Art Gesundheitsliteratur.
    Dieses Informationsangebot wird angeboten durch einschlägige Verlage und inhaltlich durch einen bunten Mix mehr oder weniger bekannter Gesundheitsapostel, Wellnessgurus und diverser alternativer, komplementärer und ganzheitlicher Heilpraktiker und Praktikerinnen der unterschiedlichsten Richtungen bestimmt.

    Kritische Literatur gibt es in öffentlichen Buchhandlungen nicht.
    Das vermittelte Wissen dient immer irgendwie der Werbung in eigener Sache und ist entsprechend selektiv, einseitig und beschränkt. Dazu kommt noch eine rege Vortragstätigkeit unter den Titel Fortbildung. Eine Ironie, ist es doch meist tatsächlich ein fort von Bildung.Man kann also sagen, dass das öffentliche Wissen über Homöopathie durch Bildung von interessierter Seite bestimmt wird.
    Von ebenso großer Bedeutung vor allem für interessierte Laien ist sicher das Internet. Auf diesem Tummelplatz der Information für jedermann finden sich in einem wilden Durcheinander Informationen und Ratschläge. In unzähligen Foren fragen Hilfesuchende um Rat. Selbstdarstellungen überzeugter Vertreterinnen und Vertreter, Werbung, Verkauf, und Diskussionsforen beherrschen die Szene. Das Internet ist für jeden jederzeit erreichbar. Jeder kann sich dort bilden, verbilden oder auch abstruse Einbildungen bestätigen lassen.
    Die Homöopathie ist in den Medien immer und überall vorherrschend vertreten, wenn es um Vermeidung von „Schulmedizin“, Chemie, Antibiotika etc. geht. Es gibt nur überzeugende Erfolgsmeldungen. Die heile Welt der wirksamen Homöopathie ist zur allgemeinen Überzeugung geworden. Es ist social-proof.
  • Information im Wasser

    10.12.2016, Friedrich Helmke
    Das ist so wie zu sagen in einer CD ist keine Musik. Es ist ja auch wirklich keine Musik im Plastik einer CD, lediglich bits und bytess. Was ist denn so besonders daran, dass Wasser ein Informationsträger sein kann? Kein Wirkstoff heisst ja nicht keine Information.
    Stellungnahme der Redaktion

    Eine CD ist ein fester Körper, der Informationen in seiner Oberflächenstruktur speichert. Die Daten sind als Abfolge von Oberflächenvertiefungen (Pits) kodiert. Da sich die Oberfläche über lange Zeiträume im Wesentlichen nicht verändert (es sei denn, Sie zerkratzen sie), bleibt die gespeicherte Information längerfristig erhalten.

    Im Gegensatz dazu ist (flüssiges) Wasser kein fester Körper. Seine innere Ordnung ist - anders als bei festen Körpern - nicht beständig. Wasser besitzt zwar innere Strukturen, die so genannten Wassercluster, diese sind aber extrem kurzlebig; sie entstehen und zerfallen innerhalb einiger billionstel Sekunden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wassercluster

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • das wunder der homöopathie

    10.12.2016, karl florian
    zunächst bin ich schon etwas enttäuscht das auf zeitonline innert kurzer zeit wiederholt abwertend über das Thema berichtet wird, nun von einem Komiker...
    der gute mann kann offensichtlich gute witzte machen, diese sind dann sicher gute beiträge zur einer sachlichen Auseinandersetzung.
    was ist los hier? anderswo würde man diese polemik popolismus nennen...
    mag ja einerlei sein ,kunst ist ja frei oder so..
    aber hier..nichts wertvolleres zu bieten? spass eben..?..
    mlg. karl florian
  • Hypothetische weitere Kräfte

    10.12.2016, Karl-Heinz Holtz
    Mich würde interessieren, wie Herr Ebert die in https://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentale_Wechselwirkung
    genannten hypothetischen weiteren Kräften beurteilt, auch vor dem Hintergrund Vereinheitlichender Theorien ... Zugegeben: "Stringtheorien oder Superstringtheorien gelten hier als aussichtsreiche Kandidaten, auch wenn sie bisher kein durch Experimente nachprüfbares Resultat ergeben haben." ... aber er wird ja nicht davon ausgehen wollen, dass es sich dabei AUCH um Placebos handelt ....
  • Die Liebe geht durch den Magen, es schlägt was auf den Magen, oder warum das innere Aussen anders ist wie man meint.

    10.12.2016, Ronnie König
    Das Mikrobiom ist nicht erforscht, ich studiere hier seit Jahrzehnten daürber nach, weil alle Völker so ihre Weisheiten und Erfahrungen dazu haben. Der Chinese meint, dass ein versierter Koch der bessere Arzt sei, und der Inder hat Medizin die eingenommen eher Gift sein müsste und nicht selten doch heilt. Bei uns war und ist das auch nicht so viel anders, wissen wir auch, dass Medikamente oral eingenommen, mal stark , normal, oder eben nicht wirken. Das Mikrobiom? Vielleicht. was ich nun sagen will, ist, dass GVO also nicht so harmlos sind wie man in Ländern wie den USA glaubt, weiss man durch Experimente, dass Teile der Gene unter Mikroorganismen ausgetauscht werden können, was aber nicht zwingen in der Interaktion Mensch-Mikrobe so sein muss, aber alleine die Mikrobe ihr nützliches oder schädliches Verhalten verändern kann, was auch bekannt ist. Der Darm befindet sich zwar im Innern des Bauches, aber es ist ein Teil der äusseren Welt, die man in sich rein genommen hat. Wie ein Gartenschlauch. Wo befindet sich beim Schlauch das Innen? Es wäre das Innere der Wand. Ähnlich der Darm. Ein Schlauch der verstopft ist, der hat eine andere Funktion wie ein unverstopfter. Bildlich will ich damit sagen, dass der darm, je nach Veränderung, eine andere Funktion bekommt, je nach dem was im inneren sich befindet, also das was oben mit dem Tierversuch dargestellt wurde. Übrigens ist dies nicht das erste Experiment und nicht das letzte. Auch, ob Tiere entsprechend wachsenetc. konnte man je nach Besiedlung des Darms nachweisen. Somit ist Parkinson durchaus auf so eine Wechselwirkung evtl. zurück zu führen. Man entscheidet aus dem Bauch. weil das Hirn die meisten Neuronen hat, im Bauchraum ist die zweitgrösste Ansammlung zu finden. warum wussten man in der Antike oder davor schon davon? Man hatte keine Mikroskope um dies zu sehen und herauszufinden, aber man kam offenbar zu dieser Erkenntnis. Auch bei Drogen spürt man dies, oben und im Bauch. Ist hier nicht Thema, aber ein drottes Organ scheint in die selbe Richtung zu gehen: Das Herz!
  • Der Glaube versetzt Berge, oder warum Gifte nicht immer wirken!

    10.12.2016, Ronnie König
    Nun, es gibt Momente die man nicht rational erklären kann, sie treten auch nicht regelmässig auf, aber sie geschahen. Da kaufen sich zwei Drogenkonsumenten eine ansehliche Menge Heroin, der eine meint, dass das sicher für zwei Tage reicht für beide, der eine will aber nicht mehr und nimmt eine Dosis die eigentlich tödlich sein müsste und verspürt nicht einmal richtig etwas, der andere liegt flach. Normalerweise geht das nicht, aber so war es nun mal. Im Jahre 1988, der Tank von Puskar ist mehr als randvoll, die Freaks gehen baden, einer schluckt an der gleichen Stelle wasser wie ich, er nicht gewollt, ich weil ich denke es könnte Kraft geben, er landet wenige Stunden später beim Arzt, muss dann in die Klinik etwas mehr als 1Std. entfernt und überlebt das dank moderner Medizin, mir hat es nix gemacht, war aber eher ausgemergelt nicht gerade fit. Zufall? Möglich. Ein Inder ging von den Bergen aus Not in die Ebene und erkrankte, ein Wandermönch empfahl ihm zu Kiffen, ertat dies und geneste, danach glaubte er Kiffen sei Medizin und rauchte Unmengen bis ins hohe Alter, andere starben da schon früher ohne, er hatte eine Mischung, da würde ein Pulmologe durchdrehen, aber ihm machte dies nix aus, andere sterben weit früher an Krebs oder so. Zwischen Himmel und Erde gibt es Dinge die sind schwer zu verstehen, aber wer es erlebte der glaubt, dass nicht jede theorie immer stimmen muss. Das sagten selbst grosse Wissenschaftler, meinten, eigentlich spreche viel gegen den Herrgott, und doch gibt es Dinge die auf so eine Existenz schliessen lasse. Ja was nun? Nicht umsonst heisst ein alter Spruch: Wer heilt, der hat recht. Das glauben wir am Ende aber dann alle auch. Ob das Wasser nun ein Gedächtnis hat? Eher nicht, der Glaube aber vielleicht schon, nur warum überlebte der Drogenkonsument seine Überdosis? Auch das erlebte ich im Tierversuch, eine bekannte tödliche Dosis liess Tiere sterben, eine viel höhere Dosis führte aber später zum Tod (ein Pharmakologe erklärte dies bei jenem Gift dann schlüssig, das Tier strab dann doch). Ungekehrt ist also nicht völlig ausgeschlossen, aber für mich immer noch etwas speziell. Und Aborigines oder Westafrikaner können wegen einem Fluch sterben, da dies ihr Weltbild ist. Bei uns kann man sich vielleicht darob tödlich ufregen, die direkte Ursache wäre somit was anderes gewesen. So werden wir noch lange darüber debattieren oder streiten. wasser gedächtnis und Theorie hin oder her.
  • Schade für diesen enttäuschenden Artikel

    10.12.2016, Vincent Kraft
  • Glaube versetzt Berge

    10.12.2016, IngeG
    Dieser Beitrag ist wissenschaftlich korrekt und auch falsch!
    Korrekt, wenn nur gerechnet wird, denn dann ist "nichts" nun mal "nichts". Falsch, weil wissenschaftliche Erkenntnisse eindeutig sagen, dass es einen so genannten Placebo-Effekt tatsächlich gibt - und einen Nocebo-Effekt! Wer glaubt, wird gesund, wer zweifelt, bleibt krank. Bevor Psychologie salonfähig wurde hat Samuel Hahnemann wohl diese Zusammenhänge erkannt und deshalb hilft Homöopathie bis heute. Auch die Behauptung, dass Tiere damit geheilt werden glaube ich aufs Wort - aber nicht, weil das Mittel "wirkt", sondern die Zuwendung, die diese Lebewesen mit der "Medizin" bekommen. Wie gesagt: Glaube versetzt Berge - besonders die im Kopf. Die einen verschwinden aus der Sicht, die anderen türmen sich unüberwindlich auf. Schade, dass auf Sie das Letztere zutrifft.
    Stellungnahme der Redaktion

    Placeboeffekte gibt es; für sie braucht man aber keine Homöopathie. Sie spielen bei jeder Therapie eine Rolle, werden in randomisierten Studien untersucht und im klinischen Alltag häufig eingesetzt, besonders bei der Behandlung von Schmerzpatienten. Placeboeffekte sind kein Alleinstellungsmerkmal von homöopathischen Behandlungen; die Homöopathen haben kein Exklusivrecht daran.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Enttäuschend

    10.12.2016, Yhoko
    Der lockere Schreibstil und die humorvollen Vergleiche haben mir gefallen, aber der Beitrag hat mich insgesant enttäuscht. Dass Homöopathie keine wirkenden Substanzen enthält ist ja hinlänglich bekannt. Aber auch, dass sie bei manchen Menschen dennoch wirkt. Statt also die geheimnisvolle fünfte Kraft als ebensolche zu belassen hätte ich mir erhofft, einen wissenschaftlichen Beitrag zum Plazebo-Effekt zu lesen. Schade.
  • Der wichtigste Punkt meiner Überzeugungsarbeit ist...

    10.12.2016, Bugwahn
    ...die Tatsache, dass kein Globulihersteller jemals herausfinden könnte, welche Information in den Kügelchen steckt, die er selber hergestellt hat, wenn man das Etikett entfernt, weder durch Chemische Analyse, noch durch Versuche an Tieren oder Menschen.
  • Fehlinterpretation der eigenen Aussage

    10.12.2016, aalbaer
    Sie begehen einen Denkfehler. Sie fassen dieses "Wassergedächtnis" und die "geistartige Kraft" als eine neue Grundkraft auf - Fehler No. 1. Danach argumentieren sie in ihrer Schlussfolgerung folgendes: "Gäbe es diese Grundkraft aber, so wären praktisch alle großen Theorien wie Quantenmechanik, Relativitätstheorie oder Elektrodynamik in sich falsch. Denn sie beruhen auf der Existenz von nur vier Grundkräften." Fehler No 2. bzw. eigentlich nur eine fehlerhafte Schlussfolgerung ihrer auf keinerlei ernstzunehmender Basis aufgestellte Aussage zum Thema "Wassergedächtnis" bzw. "geistartige Kraft". Kabaretist hin oder her. Sie sollten sich einmal mit Argumentationstheorie beschäftigen ehe sie jemals wieder den Stift in die Hand nehmen.
    Jedem klar denkenden Menschen muss fragwürdig erscheinen, dass all zu häufig probiert wird eine materialistische Vorstellung in Themengebiete wie z.B. die Quantendynamik zu bringen in denen die Gesetze der klassischen Physik (Newtonsche Axiome) nicht gültig sind. Erklären sie mir bitte wie sich Phänomene wie die das Entanglement oder die Superposition mit einer materialistischen Vorstellung erklären lassen sollen. Es ist nicht möglich eine nicht-materialistische Welt mit den Gesetzen der materiellen Welt zu begründen. Nehmen wir den Gegensatz Allopathie versus Homöopathie (bzw. Homöopathisierung von Substanzen ganz allgemein) und übertragen wir mal die vorherigen Gedanken aus das folgende Beispiel. Sie probieren die Gesetzmäßigkeiten von 1g Belladonna auf die Potenzierung D30 zu übertragen - das kann nicht funktionieren. Sie probieren ja auch nicht die Newton´schen Axiome durch die Phänomene der Quantenphysik zu erklären. Sie verwechseln Äpfel mit Birnen.
  • Gibts nich is nich

    10.12.2016, DontThink_SeeAndWonder
    Es erinnert an den Artikel über Einstein und die Spukhafte Fernwirkung.
    Ab wann können wir gewiss sein Dinge auszuschließen, von denen der Mensch vielleicht niemals erfahren kann? Unsere paar Sinne und die Verarbeitung dessen elektrische Ströme durch das Gehirn liefern unser Weltbild. Können wir wirklich unterstellen, das damit gegenwärtig schon den evolutorische Höchststand gegeben ist? Der Höchstand für was? Etwa für .... alles?
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