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Kommentare - - Seite 517

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Umweltstress als Auslöser von Vielfalt

    30.09.2016, C. Strutinski
    Interessanter und ausgewogener Beitrag. Ich möchte aber hinzufügen, dass nicht bloß die Säugetiere im mittleren Jura eine große Artenvielfalt entfalteten, sondern auch die Dinosaurier (siehe dazu beispielsweise Abbildung 3 des Aufsatzes von Benson et al, 2014: Rates of Dinosaur Body Mass Evolution Indicate 170 Million Years of Sustained Ecological Innovation on the
    Avian Stem Lineage). Insofern ist es nicht ganz korrekt, zu behaupten, die Säugetiere seien die einzigen gewesen, die zumindest im Jura, auf Vielfalt setzten. Große Vielfalt ist nicht ein Zeichen von Fortschritt, sondern von extrem stressiger Umwelt, die die Organismen geradezu zwingt zu experimentieren. Die meisten der so entstandenen Linien bleiben ohnehin relativ schnell auf der Strecke und nur wenigen gelingt es, sich wirklich anzupassen. Der Aufsatz und besonders die Graphik des Stammbaumes der Säugetiere lassen sich mit dieser Sicht durchaus in Einklang bringen.
  • Rangordnung (Ranking)!

    30.09.2016, Christian Ivansits
    Das bedenkliche an diesem Ranking ist nicht, dass der eine oder andere Ort nicht enthalten ist, es gibt wahrscheinlich noch viele mehr! Viel mehr beunruhigt mich, wie wir Menschen generell mit unserem Lebensraum umgehen. Wir kaufen Autos die mit Chrom korrosionsbeständiger werden, verbrauchen Unmengen fossiler Brennstoffe (möglichst billig!), und tragen Kleidungsstücke aus Leder. Wir sollten uns bewusst sein: wir zerstören damit nicht die Natur, aber unseren LEBENSRAUM!
  • 10 Jahre forschen ohne zu veröffentlichn

    30.09.2016, nnx
    Das waren noch Zeiten... Heute wäre der mann nach 6 Monaten ohne Publikation entlassen worden.
  • Telepathische Kommunikation !?

    30.09.2016, Michael
    Mio - Mein roter, kastrierter (ex) Kater - der mich seit seiner sehr frühen Kindheit ( 3-4 Wochen jung ) nun schon 11 Jahre lang abgerichtet hat ;-) schläft selbstverständlich in meinem Bett und hat nicht nur ein sehr feines Gespür für meine Stimmungen - sondern wir agieren auch "telepathisch" und mit Blickkontakt.
    Bei einem Pfiff in den Garten kommt er sofort zum Appell aus irgendwelchen Gebüschen angeschlichen.
    Umgekehrt (er hat eine Katzenklappe) sitzt man abends beim TV klopft er mit dem Kopf an die Terrassentür um hereingelassen zu werden ...
    Sollte ich die Frühstückfütterung verschlafen - so werde ich betreten und wachgemaunzt :-(
    Als ich für einige Jahre beruflich im Ausland war und nur alle paar Wochen nach Hause kam (das Kätzchen wurde von Familienangehörigen versorgt)
    - saß Sie nachts in der Einfahrt als ich angefahren kam. Was sehr unregelmäßig der Fall war, auch ist dies eigentlich kein bevorzugter Aufenthaltsort von ihr.
    Wenn ich traurig bin spürt das die Katze und kommt mich trösten.
    Was ich merkwürdig finde ist, das ich eigentlich nur stark an die Katze zu denken brauche (kuscheln) und in kürzester Zeit schlappt das pussierlich Tierchen ins Zimmer... Andererseits kann der fordernde Blick einer Katze einem umgehend ein schlechtes Gewissen machen. wenn man wieder das preiswerte Futter gekauft hat .
    Jedes mal wenn ich länger weg war wird das Ende diese Abwesenheit mit frischen Mäusen und Goldfischen gefeiert, welche in der Nähe des Toasters abgelegt werden.
    Klar das wir auch verbal kommunizieren, wenn Besuch da ist traut sie sich nicht immer gleich auf das Sofa - aber wenn ich sie rufe hüpft sie hoch.
    Sind wir allein so genügt ein Blick zur Katze und auf meinen Schoß
    meistens wie ich mir sicher nur einbilde genügt es auch zu denken "komm her".
    Ich glaube, das dieser extrem erfolgreiche "Jäger der Nacht" ein sehr empathisches, treues und verlässliches Wesen ist, dem mehr als nur fünf Sinne zur Verfügung stehen.
    miau
  • Karatschai-See

    29.09.2016, Falco Fähmann
    Finde es ein wenig verwunderlich, dass Tschernobyl samt Umgebung hier aufgeführt wird (obwohl da außer radioaktiver Belastung jetzt nicht sooo viel Umweltschaden entstanden ist), allerdings nicht die Umgebung des Karatschai-Sees. Die Verschmutzung dort ist viel stärker, auch chemisch. Die immer noch akuten Gefahren (vor allem über Grundwasser) dürften Tschernobyl auch übersteigen. Oder sind nur urbane Gegenden für die Liste relevant?
  • Noch einen Ort vergessen

    29.09.2016, KLaus Wolters
    Mindestens einen Ort.
    Was ist mit der Asse?
    Verstürzte Blechfässer mit teilweise stark strahlendem Atommüll.
    Grundwasser läuft in die Asse rein und wieder raus.
    Eine Frage der Zeit, bis in der Region das Grundwasser nicht mehr genutzt werden kann.
  • Ach ja?

    29.09.2016, Fritz Kronberg
    @Oswin Haas

    Zu Ihrem ersten Satz:
    beeinflussen ist nicht das Gleiche, wie beherrschen.

    Zum Rest Ihres Beitrags:
    das ist eine sehr einseitige Sicht. Wäre es so, wären Schulen aller Art schlicht überflüssig. Ich vermute, daß Sie das nicht so gemeint haben, aber es wäre gut, wenn Sie sich noch einmal mit der Thematik, aber dann ohne Vorurteile und Schnellschüsse beschäftigen würden.
  • Chromit

    29.09.2016, Robert Rösel
    Unter "9. Sukinda, Indien" steht, Chromit enthalte sechswertiges Chrom. Das wage ich zu bezweifeln. Wenn überhaupt, dürften m.E. allenfalls Spuren zugegen sein (Chrom VI kommt zum Glück in der Natur nicht vor). Die Giftwirkung müsste durch das dreiwertige Chrom zustande kommen. Oder durch etwas ganz Anderes.
    Stellungnahme der Redaktion

    Stimmt, das Chrom im Mineral ist dreiwertig. Sechswertiges Chrom entsteht daraus erst durch Oxidation. In welchen Ausmaß nun Chrom spezifisch oder eben andere Metalle für die Gesundheitsschäden verantwortlich sind, kann ich bei der unappetitlichen Mischung, die aus Erzabraum sickert, nicht im Detail sagen.

  • Ist nicht verwunderlich

    29.09.2016, Manfred Raida
    Wenn mein Gehirn ständig damit beschäftigt ist über mein nächstes Essen nachzudenken werde ich kaum Zeit finden den Satz von Fermat zu lösen, ziemlich triviale Untersuchung. Habe ich zu viel Geld brauche ich nicht mehr nachzudenken, geht ja alles, dazwischen liegt die gute Ebene, ich kann leben, muss nicht dauernd ans Essen denken sondern kann komplexere Umstauende bedenken. Das ist ein Artikel den ein strenger Peer Reviewer in die Tonne getreten hätte
  • Eine angeborene ordnende Struktur

    29.09.2016, Walter Weiss, Kassel
    Da trotz sehr umfangreicher Erfolge der Hirnforscher bisher nur ein verschwindend geringer Teil der Gehirntätigkeit erhellt werden konnte, da also bis auf - sehr - weiteres eine umfassende Theorie darüber, was unsere Verstandestätigkeit kurz umrissen ist, fehlt, da demgemäß insoweit eine regelrechte „black box“ gegeben ist, habe ich vor Jahren vorgeschlagen, eine Arbeitshypothese für den Inhalt dieser „black box“ aufzustellen, und habe in meinem Text ‘Exzerpt’ eine solche Arbeitshypothese entwickelt (ISBN 978-3-8442-2681-2). Kurz umrissen: Die Evolution hat dazu geführt, dass in unserem Gehirn ein abstrahiertes Bild der mit den körperlichen Sinnen wahrnehmbaren Umgebung und - für Bewegungsabläufe - eine abstrahierte Form der im Bereich der Reichweite unserer körperlichen Sinne geltenden Gesetze (etwa in Form der Klassischen Physik) auf Dauer, also genetisch, gespeichert sind; die Verstandestätigkeit besteht dann darin, die jeweils engere oder weitere tatsächliche Umgebung mit diesem genetisch gespeicherten Raster zu vergleichen und die Unterschiede auszuwerten.

    Die jetzt von den Forschern Moser gefundenen Gitterzellen / Gitterneuronen passen hervorragend in diese meine Arbeitshypothese und zeigen darüber hinaus, dass diese ganz wesentliche Grundlage unseres Denkens bereits viel älter sein dürfte als die Spezies Mensch. Auch haben die gefundenen Gitter anscheinend eine regelmäßige Struktur - und das passt sehr gut zu meiner Unterhypothese, dass unserem Denken stets eine angeborene ordnende Struktur zugrunde liegt.
  • Auch Bienen nehmen Drogen

    29.09.2016, Marco Körner
    Sehr spannendes Thema und ein cleveres Experiment! Prinzipiell ist Drogenabhängigkeit auch schon bei Bienen bekannt: http://www.nature.com/nature/journal/v521/n7550/full/nature14414.html
    Allerdings ist die neue Studie offenbar das erste Beispiel, wo die Droge am Ende nicht mit einer Zuckerlösung "versüßt" wurde, was das Ergebnis natürlich in einen ganz neuen Kontext stellt.
  • Das Dumme gestaltet mehr und mehr unsere "Gesellschaft" ...

    29.09.2016, Oswin Haas
    "Die Schlauen beeinflussen unsere Gesellschaft." Wenn dem wirklich so wäre, würde unsere Welt völlig anders aussehen: Sie wäre auf Kooperation zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Natur aufgebaut.

    Lernen im weitesten und im NOTWENDIGEN Sinne, geschieht nicht durch Schule und Lehrer, irgendwelche künstliche "Bildungssysteme". Lernen ist vor allem Prägung durch die Gesellschaft und ihre permanent erlebbare und ausagierbare Kultur. Wenn die "Hochbegabten" in der heute normalen alltäglichen Situation nicht zum Zug kommen, dann bedeutet dies, dass die reale alltägliche Gesellschaft, diese einfach nicht braucht. Und tatsächlich: wir leben in einer Welt, die den Menschen das lebensnotwenige Denken, Fühlen und Handeln immer mehr abnimmt. Das ist der Situation von Zootigern sehr ähnlich. In solcher einer Welt kann sich "Denken" nur noch mit künstlichen, entfremdeten Objekten beschäftigen. Genau darin exzellieren i.d.R. die Menschen, die die "Hochbegabtenförderung" genossen haben ...
  • Unseriöse Behauptung

    28.09.2016, Bernhard Goebel, Hamburg
    Wie ist es mit Ihrem wissenschaftlichen Anspruch zu vereinbaren, dass Sie auf der Titelseite von "Spektrum der Wissenschaft" 9.16 ankündigen, "die Ursachen von multipler Sklerose2 würden von einem Nobelpreisträger erklärt, in der konkreten Antwort aber nur von "Auslösern" die Rede ist, "die eine Rolle spielen können" und demnach also "hier noch keine eindeutigen Antworten getroffen werden können"? Sie schaden damit Ihrem wissenschaftlichen Anspruch und dem Ansehen der Medien.

    Viele Fragen und Antworten Ihres Interviews "Wir sind alle infiziert" sind viel zu pauschal, missachtend und abwertend gegenüber dem Anspruch einer ausgewogenen und differenzierten Aufklärung als Grundlage von Eigenverantwortlichkeit. Angefangen bei der Titelseite: "MULTIPLE SKLEROSE Nobelpreisträger Harald zu Hausen erklärt die Ursachen". Eine solche Ankündigung ist Angeberei und wird völlig albern, wenn Hausen u.a. antwortet, dass (bei der Auslösung - und nicht etwa Ursache! - von MS) "offenkundig die durch Vitamin-D-Mangel ausgelöste Aktivierung latenter Herpesviren im Zentralnervensystem eine Rolle spielen ... Insofern können wir hier noch keine eindeutigen Aussagen treffen." Mit einer solchen Überschrift auf dem Deckblatt handeln Sie als Redaktion fahrlässig und verantwortungslos gegenüber MS-Patienten, Angehörigen und medizinischem Personal.

    Hausen zeigt sich als kritikloser und naiver Schwärmer gegenüber impftechnischen Möglichkeiten, wenn er im Verlauf u.a. antwortet, "Rinderimpfungen wären ideal, weil sie nicht die vielen administrativen Hürden beinhalten würden ..." ??? Hat sich irgendwer das Interview überhaupt noch einmal durchgesehen und wenn ja, wie konnte er mit einem Minimum an wissenschaftlichem Anspruch, einen solchen Quatsch und Unsinn übersehen?! Es kommt aber noch schlimmer: "Wenn die Methode bei Rindern gut funktioniert, wird es auch nicht so schwierig sein, sie auf den Menschen zu übertragen." Stoffwechsel und Immunsystem von Rindern und Menschen sind demnach einfach einmal gleichzusetzen?!? Und: "Ich glaube(?!), auch Krebs können wir langfristig nur so beherrschen." "Krebsbeherrschung" nur mit Impfungen?!? Hat Herr Hausen und Ihre Redaktion je von multikausalen und multifunktionalen Zusammenhängen und Ursachen und Wirkungen in einem Fach wie der Biologie oder Humanmedizin gehört und gelesen und versucht sie zu reflektieren?

    Was ist wie wesentlich oder irrelevant und von direkter oder indirekter und zeitversetzter Wirkung bei einer Erkrankung wie Krebs oder MS? Was sind individuelle oder eher umweltbedingte Ursachen und Auslöser? Indem Hausen und Ihre Redaktion solche komplexeren Fragen umgehen und nur ganz bestimmte Wechselwirkungen herausselektieren, disqualifizieren Sie sich als Wissenschaftler bzw. Redaktion mit wissenschaftlich-differenziertem Anspruch. Sie nehmen noch dazu diese eindimensionale und verengte Sichtweise zum Anlass, Impfskeptiker abwertend und pauschal ein Laisser-faire, "der Natur ihren Lauf lassen" oder "religiöse Gründe" zu unterstellen. Für Hausen ist allen ernstes schon von "verheerender Wirkung", dass sich "bei uns etwa 15 Prozent der Ärzte skeptisch gegenüber Impfungen äußern". Da er eine sorgfältig-abwägende und verantwortungsvolle Meinungsbildung und Entscheidungsgrundlage für oder gegen Impfungen für sich offenbar aufgegeben hat, muss er schon und auch nur solch skeptische Äußerungen als Bedrohung empfinden.
  • Gegenteilige Erfahrung

    28.09.2016, Thorsten
    @H. W.: Unser Kater hat genau anders herum gehandelt, d.h. erst mal lautstark um Hilfe betteln, wenn es um das Öffnen von Türen ging und erst wenn sich 1-2 Minuten niemand erbarmte ihm zu helfen, sprang er selbst an die Klinke und bahnte sich seinen Weg ins Treppenhaus...
  • "Katzen sind die beliebtesten Haustiere" - Stimmt das denn?

    28.09.2016, Saba Shepard
    Allein die Aussage "Katzen sind die beliebtesten Haustiere" ist irritierend. Es handelt sich a priori um eine unbelegte Behauptung. Wo sind die Belege für diese Aussage? Eine derartige These muss begründet werden. Existieren Studien, Befragungen, etc. dass nicht der Hund das beliebteste Haustier ist? Eine Quelle, welche diese Behauptung unterstützen würde, sucht man hier vergeblich. Weiter ist zu kritisieren: Worauf bezieht sich diese These? Allein auf Deutschland? Auf Europa? Auf Blaubeerenhausen? Bitte grenzen Sie doch solche Aussagen ein, denn so betrachtet ist diese Aussage aussagelos.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie sind jedenfalls hierzulande die beliebtesten Haustiere, wenn man nach der Zahl der gehaltenen Individuen geht - 13 Millionen Exemplare. Erst dann folgen Hunde mit 8 Millionen Tieren.

    Daniel Lingenhöhl
    Spektrum.de

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