Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1164

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Selbstkrönung

    16.12.2003, Rüdiger Biesold
    In der Tat, nicht nur an dieser genetischen Stelle sind fundamentale Irrtümer entstanden. Wir reflektieren viel zu wenig unsere soziologischen und religiösen (letztere völlig unabhängig vom tatsächlichen Glaubensgrad, denn auch ein Atheist wird von der religiös geprägten Umwelt beeinflußt) überkommenen Denkprägungen. Der Mensch ist eben nicht die Krone der Schöpfung bzw. das am höchsten evoluierte Wesen dieses Planeten. Das Großhirn kann und sollte dafür nicht der Maßstab sein, schon garnicht der einzige.
    Wenn man sieht, wie unsere Art mit ihrer Lebensgrundlage (also die Erde mit allem was darauf und darin ist) umgeht, kann man sie bestenfalls als hoffentlich vorübergehende Fehlentwicklung ansehen. Wenn man dann noch hört wie einige (zu viele) führende Vertreter dieser Gattung (zumindest aus Religion, Politik und Wirtschaft, leider auch einige aus der Wissenschaft) solche Entwicklungen beschönigen oder ignorieren leuchtet die engere Verwandtschaft zu Nessel- und Hohltieren allerdings wieder ein.
  • SARS

    16.12.2003, Jennifer Peters 14 Jahre
    Die Seite hat mir viel für die Schule gebracht!! Die Seite ist echt cool!!
    Ich wollte mich nur bedanken!!
  • Gefahr

    15.12.2003, Rüdiger Biesold
    Vermutlich ist das SARS demnach ebenso "natürlichen" Ursprungs wie HIV. Es gibt ja Meldungen, womit sich Wissenschaftler brüsten, in kurzer Rekordzeit künstliche Viren herstellen zu können. Ist hier womöglich ein Produkt aus dem zusammengekehrten Haufen unter dem Teppich wieder vorgekommen? Vielleicht sogar mit Hilfe?
    Nur weiter so! Vielleicht sollte die Loge der Wissenschaftler mal nach schwarzen Schafen in ihren Reihen Ausschau halten und nicht immer nur beschönigen und wegschauen.
  • Offensichtlichkeiten

    14.12.2003, Erik Geibel
    Auch wenn ich das Gefühl habe, der Autor des Artikels fühlt sich etwas unbehaglich ob der scheinbaren genetischen Ähnlichkeit zwischen Mensch und Schimpanse, so ist ihm sicher zuzustimmen, dass der genetische Vergleich beider Spezies alleine kaum aufzeigt, was den Menschen typisch macht. Gerade der offensichtlichste Unterschied, die Größe des Gehirns und die damit in zumindest indirektem Zusammenhang stehende höhere kognitive und kulturelle Leistungsfähigkeit, hängt wohl wensentlich weniger von seinem im Genom festgelegten Grundbauplan sondern von der proteomischen Umsetzung dieses Bauplans ab. Ob die Proteomik aber die philosophische Diskussion um die Sonderstellung des Menschen beenden wird darf wohl als unwahrscheinlich gelten. Zu sehr bleibt die Diskussion von religiös und weltanschaulich motivierter Eitelkeit unserer Spezies beeinflusst.
  • Verwandschaft

    13.12.2003, Rüdiger Biesold
    Im Nachrichtenservice ist das ausführlicher nachzulesen; aber das Problem ist grundsätzlich das nämliche. Der Schimpanse wurde als nächster Verwandter des Menschen eingestuft, weil der Bonobo zu dieser Zeit der europiden Wissenschaft nicht bekannt war. Wurde seitdem nichts gelesen oder dazu gelernt? Wird nur Sekundärliteratur kolportiert? Es ist noch zu beweisen, wer von den drei Arten Schimpanse, Bonobo und Mensch miteinander am nächsten verwandt ist.
  • Verwandschaft

    13.12.2003, Rüdiger Biesold
    In dem Artikel werden bei der Entwicklung erneut Ursache und Wirkung verwechselt. Die Ausstattung mit mutierten Genen ließ (vielleicht) einen im Vergleich zum Schimpansen höheren Fleischanteil in der Nahrung von Homo zu; dies erlaubte dann die Mutation weiterer freigewordener Gene ohne Schaden. Ähnliches gilt für die Darstellung des Geruchsbereiches, auch hier spielte zunächst die geringere Notwendigkeit des Geruchssinnes die wohl entscheidende Rolle um schadlose Mutationen in diesem Bereich zuzulassen.
    In dem ganzen Vergleich fehlt der Bonobo. Es ist historisch überkommen, daß der Schimpanse der nächste Verwandte des Menschen sei; als das festgelegt wurde, war der Bonobo der europid beherrschten Wissenschaft noch nicht bekannt. (Es schleicht sich auch hier der Gedanke ein, daß ein Großteil der Wissenschaft von einer Sekundärliteratur bis zur n-ten Stufe abschreibt und nicht kritisch würdigt.)Es muß sich noch erweisen, wer da mit wem am nächsten verwandt ist.
  • RE: RE: slo-Gen-Mutation

    13.12.2003, Roland
    Wie kommt es dann, daß Studenten verhältnismäßig resistent
    gegenüber Alkohol sind? Oder brauchen sie nur weniger?
    Es wäre Zeit für eine Studie.

    Es gibt ja den Spruch: "Dummheit frisst, Intelligenz säuft".
    Weis jemand wo der herkommt?

    Jedenfalls meine ich daß Alkohol im Niedrigpromillebereich eine
    anregende und für Humor und Fantasie(!) förderliche Wirkung zeigt.

    Leider dürfte es schwer sein, den Erfindungsreichtum beim lösen
    komplexer Aufgaben, der mutierten Würmchen zu messen.

    Euer Experte, Roland + frohe Weihnachten
  • RE: Weder Doktor noch Vater

    12.12.2003, Thorsten Krome, Redaktion
    Oops, vielen Dank für den Hinweis. Ungewohnt viele Mathematikerinnen in Stockholm, da habe ich wohl die Übersicht verloren. Der Fehler ist korrigiert.

    Mit besten Grüßen

    Thorsten Krome, Redaktion
  • Bitte...

    12.12.2003, Möru Velati
    ...gebt das in Serienproduktion. Dann haben wir Musiker endlich das Problem mit dem überfüllten Bandbus nicht mehr. Und mit dem kaputten Rücken... ;-)
  • RE: slo-Gen-Mutation

    12.12.2003, Aniela Wochner
    Lieber Herr Chen,

    Da handelt es sich um ein kleines Missverständnis: Das slo-1-Gen ist auch bei C.elegans normalerweise nicht mutiert und daher voll funktionsfähig.

    Die Tiere, bei denen das slo-1-Gen nicht mehr funktionierte, waren vorher im Labor verändert worden: Die verwendeten mutagenen Chemikalien lösen zufällige Veränderungen der Erbsubstanz aus. Erst wenn dabei das slo-1-Gen betroffen war, wurden die Tiere resistent gegen Alkohol.

    Eine solche Veränderung eines Kaliumkanals bringt aber nicht unbedingt Vorteile im Laufe der Evolution, eher ganz im Gegenteil: Die Kanäle spielen bei der Weiterleitung von Signalen in den Nervenzellen eine entscheidende Rolle - ohne sie läuft gar nichts.

    Mit besten Grüßen,

    Aniela Wochner, Redaktion
  • slo-Gen-Mutation

    12.12.2003, Ting Chen
    Wenn eine Mutation des slo-Gens reicht, um die Anfälligkeit bei Alkohol zu verhindern, müsste diese Eigenschaft aber ein entscheidendes Vorteil bringen, dass diese Mutation in der tierischen Entwicklung von C.elegans zu H.sapiens sich nicht durchsetzen konnte.

    Was ist das entscheidende Nachteil, wenn slo-Gen mutiert? Das ist leider in dem Beitrag nicht geklärt.
  • Weder Doktor noch Vater

    11.12.2003, pluslucis
    Erstens ist Yishao Zhou weiblich, zweitens ist sie auch nicht Doktormutter, weil Elin Oxenhielm noch keine Diss schreibt, sondern erst an ihrem ersten Abschluss arbeitet.

    Und warum so sparsam mit Links?

    http://www.oxenhielm.com/
    http://www.math.su.se/~yishao/16thproblem.shtml
    http://www.unstruct.org/archives/000186.html

  • Weiter? Nein, rücksichtslos!

    11.12.2003, Rüdiger Biesold
    Es kümmert manche Wissenschaftler eben einfach nicht, was gesellschaftlich/politisch diskutiert wird und welche Probleme aus ihrem Tun entstehen. Bezeichnenderweise wieder ein großer Teil aus den USA, genau das Land, das sich erlaubt in der UN große Sprüche gegen andere zu klopfen, weil sie wirkungslosen Show-Papieren nicht zustimmen, dafür aber über wirksame Gesetze im eigenen Land nachdenken bzw. solche verabschieden.
    Natürlich wird wieder alles mögliche an hypothetischen Hilfen aufgeführt, aber kein möglicher Mißbrauch. Die 'große Lüge' (im ZdF vom 10.12.2003) ist allgegenwärtig.
  • Noch mehr Hypothesen

    11.12.2003, Rüdiger Biesold
    Die Beobachtung ist wie sie ist, aber die Deutungen?
    Ein 11 Mrd. Lichtjahre entfernts Objekt hat diese Entfernung ex Initialzündung (Urknall) in etwa 4-5 Mrd. Jahren zurückgelegt; selbst wenn angenommen wird, daß unsere Galaxie und dieses Objekt sich in dieser Zeit mit gleicher Geschwindigkeit voneinander wegbewegt haben, kommt auch c+ raus. Wie das?
    Wenn in diesem Quasar bereits C + N vorhanden sind, muß die erste Generation Sterne bereits untergegangen sein, denn erst mit deren Untergang wurde C + N in genügender Menge frei; der ganze Vorgang auch noch bei Geschwindigkeit c+. Auch hier, wie das?
    Das ganze stützt sich auch noch auf ein massereiches schwarzes Loch, das müßte dann entweder aus der ersten Sternengeneration entstanden sein oder ein primordiales schwarzes Loch sein, letzteres ist aber nach Ansicht vieler Wissenschaftler nicht nötig für Erklärungen (und kaum selbst erklärbar). Trotz dieser viel Masse bindender Vorgänge scheint jede Menge Materie vorhanden zu sein, um laufende massenhafte Sternentstehung zuzulassen.
    Der ganze hypothetische Eiertanz ist verwirrender als die Beobachtung.
  • Missverständlich

    09.12.2003, Stefan Storcksdieck
    Ich weiss zwar, was sie meinen, aber wenn sie schreiben, dass 30% der unter 15-Jährigen von Leukämie betroffen seien, ist das doch missverständlich.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.