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Kommentare - - Seite 706

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  • The Fighting Temeraire

    29.03.2015, Duneyr
    Den Artikel finde ich sehr interessant, aber was hat das Gemälde von William Turner "The Fighting Temeraire tugged to her last Berth to be broken up" mit dem Tambora Vulkanausbruch zu tun?
    Laut Wikipedia wird da ein Schiff gezeigt, das abgewrackt wird.

    Viele Grüße
    Duneyr
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Duneyr,

    der Tambora sorgte mit seinem Ausbruch dafür, dass die Sonnenuntergänge auf de Nordhalbkugel viel intensiver wurden. Turner ließ sich bei seinen Bildern davon inspirieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktion Spektrum.de

  • Ja, eine historische Chance vertan

    29.03.2015, Mimi
    Das Problem sind weder die Eltern noch die Lehrer, es ist die fehlende Begeisterung. Oder mangelnde Kreativität?

    An unserer Schule hätte ich mir auch mehr gewünscht, als die bloße Beobachtung.

    Das Ereignis hätte entsprechend vorbereitet werden müssen: Was passiert bei einer Sofi? Wie sieht unser Sonnensystem aus? Warum gibt es eine Mondfinsternis viel öfter als Sofi (ca. 1 Mal jährlich). Wie viele Sterne gibt es? usw. ich habe mich so aufgeregt, dass ich erneut einen Blog eröffnet habe - das ist leider symptomatisch für unsere Schulen und dabei könnten Eltern/Großeltern einen grandiosen Beitrag leisten, wen es interessiert: http://awesomebildung.blogspot.de/2015/03/partielle-sonnenfinsternis-kam.html

    MiMi
  • Korrektur

    29.03.2015, Dr. Herbert Bergmann
    Der Text über den Vulkan Tambora erweckt den Eindruck, Indonesien sei eine britische Kolonie gewesen. Indonesien war etwa drei Jahrhunderte lang eine niederländische Kolonie. Zur Rolle von Herrn Raffles sagt der Wikipedia-Eintrag (gelesen am 29.3.2015): "Im Jahr 1811 wurde Raffles Leutnant Gouverneur von Java. Während der Besatzung der Niederlande in der Zeit der Napoleonischen Kriege übernahmen die Engländer die Gewalt über die holländischen Kolonien."
  • Sonnenbeobachtung sicher durch Wissen.

    28.03.2015, Stefan Schulz
    In der Tat kann ich es durchaus verstehen, dass die Lehrer das Augenlicht der Schüler nicht gefährden wollen. Aber es ist wie mit allem, Wissen ist der beste Schutz. In kleinen Gruppen für jeweils einige Minuten mit Sofi-Schutzbrille. Wenn nur für 3 oder 5 Minuten geschaut wird ist das Risiko gering, dass ein Kind die Brille abnimmt - und selbst wenn, es wird sofort erkennen, dass es mit Brille mehr sieht und es angenehmer ist und wird sie wieder aufsetzen. Ich habe schon als Kind mit 10 Jahren eine partielle Sonnenfinsternis in der Dämmerung angeschaut und habe selbst ohne jegliche Anleitung von Erwachsenen um die Gefahr gewußt und mit äußerster Vorsicht vorher verschiedene Möglichkeiten getestet. Heute gibt es anders als Ende 70er/Anfang 80er CE geprüfte Brillen als Massenware. Was soll bei begrenzter Beobachtungszeit von 3 bis 5 Minuten am Stück mit Anleitung Erwachsener und Schutzbrille passieren? Die Kinder sind doch nicht dumm.
  • Aprilscherz ?

    28.03.2015, barbara wolff
    Der Pfeifhase sieht ja wirklich "suess" aus, allerdings nicht ganz echt.
    So wird er sich dann wohl auch nicht vermehren - es sei denn: als SteiffTier.
    Stellungnahme der Redaktion

    Es gibt auch Bewegtbilder des Tiers auf Youtube - insofern lebt er.

  • Naturwissenschaftlich-technische Bildung ohne Sonnenfinsternis

    28.03.2015, Joachim Datko
    Zu 27.03.2015, Heiko Mehring "Statt dessen verbringen/verschwenden unsere Kinder viel Zeit mit Lehrstoff in der Schule und bei den Hausaufgaben, welcher sie später nicht weiterbringt."

    Mich hat mein Fleiß in der Schule weit gebracht. Ich habe während meiner Berufstätigkeit vieles gesehen.

    Joachim Datko - Elektromechaniker, Ingenieur, Physiker, Philosoph

    Lernen ist in der Regel eine anspruchsvolle Tätigkeit und ist für viele Menschen der Einstieg in einen gut bezahlten Beruf.

    Mit einer Schutzbrille bei einer Sonnenfinsternis in die Sonne gaffen, ist geistig anspruchslos.
  • Sehr vage und spekukativ

    27.03.2015, Gunnar Ries
    Was mich an der Meldung mehr als nur irritiert, ist die fehlende Datierung Ohne die erscheint das mehr wie Spekulation, und die verbindung zu irgendwelchen Massensterben ist damit auch nicht möglich. Zum datieren braucht man auch keine Aschewolken, sondern aus der Schmelze neugebildete Minerale. Die sollten doch eigentlich auch zu finden sein, oder?
  • Mehr Eigenverantwortung

    27.03.2015, Holger Casselmann, Odenthal
    Es ist schon erschreckend: aber nicht nur die Tatsache der dramatischen Zunahme, sondern auch die Art und Weise, wie die Wissenschaft im Rahmen des Artikels mit dem Problem umgeht. Dass es sich dabei in fast allen Fällen um eine Erkrankung handelt, die durch eine falsche Lebensweise erzeugt wird und damit auch im Bereich der Eigenverantwortung liegt, wird zwar lobenswerterweise angesprochen, aber auch wieder schnell relativiert mit einer möglichen genetischen Disposition der Betroffenen. Fazit: also Medikamente entwickeln und sich nicht mit der Ursache auseinandersetzen. Dabei ist eine pandemische, genetische Veränderung der Bevölkerung mehr als unwahrscheinlich und kann nicht als Ursache der rasanten Zunahme von Diabetikern (Typ II) gelten. Nach wie vor sind Übergewicht und latent hohe Blutzuckerspiegel die kritischen Faktoren der Erkrankung. Die Insulinrezeptoren der Muskelzellen, die die Glukose in die Zellen einströmen lassen, entwickeln durch dauerhaft hohe Blutzuckerspiegel im Lauf der Zeit Resistenz und es wird immer mehr Insulin erforderlich, um die Glukoseversorgung der Muskeln zu gewährleisten. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen. Die Senkung des Blutzuckerspiegels ohne Medikamente und Überwindung der Erkrankung muss doch das wünschenswerte Ziel für die Betroffenen sein und nicht die Behandlung der Krankheitssymptome.

    Gegen Ende des Artikels heißt es: "In welchem Maß Menschen... [die] Krankheit durch gesunden Lebensstil vermeiden können, gilt es nun zu erforschen." Das verwundert schon sehr, ist fast lächerlich, da es doch genügend Fälle gibt, in denen Betroffene sich vorrangig durch eine deutlich kohlenhydratreduzierte Ernährung von der Krankheit gänzlich befreien konnten. Der Einfluss der Ernährung auf den Blutzuckerspiegel ist doch mehr hinreichend bekannt (zum Beispiel Glyx-Index), scheint aber in den Köpfen nicht anzukommen. Die über Jahrzehnte proklamierte und als gesund betrachtete Ernährung "kaum Fett, mehr Vollkorn, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch" ist eher kontraproduktiv. Glücklicherweise scheint sich hier etwas zu bewegen und es gibt neue Ansätze, wie unter anderem die Paleo-Diät. Typischerweise kommen diese nicht aus den Reihen der Wissenschaft, sondern basieren auf den Erfahrungen einzelner Ärzte und Privatpersonen.
  • Falscher Eindruck?

    27.03.2015, Heiko Mehring
    Zitat 26.03.2015, Joachim Datko:
    "Zumindest geht man keine unnötigen Risiken ein."

    Das ist korrekt!

    Zitat 26.03.2015, Joachim Datko:
    "Ich bin Physiker und hatte keinerlei Bedürfnis in die Sonne zu sehen."

    Das ist zwar schade, aber eben IHRE persönliche Einstellung hierzu. Ich erwarte, dass die Schule unsere Kinder auf das reale Leben vorbereitet. Ohne unsere Sonne wäre auf der Erde kein Leben möglich. Allein schon deshalb find ich es schade, wenn solche Themen im astronomischen Zusammenhang in der Schule nicht ausreichend geleehrt oder gar komplett ignoriert werden. Statt dessen verbringen/verschwenden unsere Kinder viel Zeit mit Lehrstoff in der Schule und bei den Hausaufgaben, welcher sie später nicht weiterbringt. Die Schulbildung bewegt sich zunehmend am realen Leben vorbei ...

    Zitat 26.03.2015, Joachim Datko:
    "Die Überschrift des Artikels
    "Sonnenfinsternis 2015 Meinung: Augen geschont – Bildung zerstört"
    vermittelt einen falschen Eindruck."

    Welchen? Sie haben doch selbst den "gesunden Menschenverstand" zitiert. Wenn man den einsetzt, dann versteht man die Aussage der Überschrift genaus so, wie sie verstanden werden soll.

  • Wer lesen kann ist klar im Vorteil

    27.03.2015, Heiko Mehring
    Hallo Frau L., Sie sollten Sich den Bericht von Herrn Reichert nochmal in Ruhe durchlesen. Da steht nichts von einer Verallgemeinerung und auch nichts davon, dass die Lehrer Schuld sind. Herr Reichert stellt doch ganz klar in Frage, wer hier wohl "versagt" hat. Für mich ist die Frage auch nicht so einfach zu beantworten - Sie sprachen ja auch die Verantwortung der Lehrkräfte an.
    Die Kernaussage von Herrn Reichert ist aber doch die, dass man hier ein selten beobachtbares astronomisches Phänomen hätte ohne aufwendige Hilfsmittel beobachten und den Schülern am praktischen Beispiel näher bringen können. Ich weiß von Schulen, wo das gemacht wurde. Der oben abgebildete Brief ist in seiner Art als gegenteiliges Beispiel aber ein (Armuts)Zeugnis dafür, dass in unserem Bildungssystem einiges völlig falsch UND an der Realität vorbeiläuft. Und daran sind NICHT die Lehrer Schuld, aber vielleicht auch nicht völlig unschuldig? Ich arbeite in der freien Wirtschaft und gestalte meinen Arbeitsplatz und -abläufe mit und trage dadurch zu Erfolg und Mißerfolg des Unternehmens bei. Mann sollte nicht immer alles hinnehmen, was einem geboten oder vorgesetzt wird, sondern auch selbst aktiv werden. Das vermisse ich als Vater zweier schulpflichtiger Kinder (ab Sommer sogar drei) in den Schulen schon hier und da. ...
    Wenn man sich den Brief mal vor Augen hält, dann wundert es ja schon, dass in den vergangenen Jahrzehnten so wenig Menschen während einer Sonnenfinsternis erblindet sind. Aufklärung ist hier natürlich absolut wichtig, wie Herr Reichert ja auch geschrieben hat. Da der Termin der Sonnenfinsternis ja kein plötzlich und unerwartet auftretendes Ereignis war, gab es auch genügend Zeit (Jahrhunderte!) sich auf dieses und andere solche Events vorzubereiten und Lehrkräfte dahingehend zu schulen ... und auch um SoFi-Brillen gut und günstig einzukaufen, gegebenenfalls mit finanzieller Unterstützung der Eltern.
    Die Art und Weise wie hier an manchen Schulen und Kindergärten mit diesem Ereignis umgegangen wurde zeigt mir ganz klar, dass eine gewisse astronomische Grundbildung als fester Bestandteil in die Schule gehört. Sie haben von den Eltern geschrieben, die ihre Kinder nicht mit SoFi-Brillen versorgt haben. Warum war das so? Auch Unkenntnis von und über so ein Ereignis? Dann könnte man etwas dagegen tun, indem man die jetzt heranwachsende Generation entsprechend bildet. Ich erwarte ja kein Schulfach Astronomie, aber Pflichtprogramm sollte es trotzdem werden. Mit ein bisschen mehr Verständnis darüber, dass wir hier in einem durchs All fliegenden "Gefängnis" leben würde VIELLEICHT dafür sorgen, dass die heranwachsenden Generationen bedächtiger mit der Umwelt umgehen ... wir kommen hier nie weg! Und eine SoFi zu beobachten bringt uns "die Welt da draußen" deutlich näher als ein Buch - oder verschlossene Vorhänge ...
  • Die Sonne ist doch immer da

    27.03.2015, Bernhard Schmidt
    Es ist doch nicht so, dass die Sonne nur zur Sonnenfinsternis zu sehen wäre , sondern immer. Kinder können permanent auch ohne Erlaubnis in die Sonne schauen. Und mit bloßem Auge hätte man sowieso nichts gesehen. Schulen verbieten Kindern also etwas an der Schule, was außerhalb uneingeschränkt verfügbar ist. Dämlich, finde ich. Abgesehen davon, dass dieses Ereignis schon seit Jahrzehnten vorherberechnet worden ist. Wie langsam denkt unser Schulwesen eigentlich???
  • Liebe Fr. L

    27.03.2015, Tom
    Sicherlich hätten die Eltern die 10€ für die Brille locker gemacht und sicherlich ist es nicht Schuld der Lehrkräfte, aber dennoch eigtl. ein Armutszeugniss, dass den Kindern ein beobachten von vorne herein untersagt wurde.. Wäre ich Vater, wäre mein Kind an diesen Tag nicht zum Unterricht erschienen sondern hätte dieses tolle Phänomen beobachten dürfen.. Zwecks Bildung und verstehen von einfachen Zusammenhängen..

    "Die meisten wussten nicht mal, dass es passiert. DAS hinterfragt mal wieder keiner. "

    Ich bitte Sie, in den Mainstreammedien lief das hoch und runter, sowohl im TV als auch auf bpsw. Facebook..

    "Warum haben nur zwei (!) meiner Schüler, in vielen Klassen kein/e einzige/r SchülerIn, eine Brille besessen?"

    Weil es Aufgabe der Schule ist, entprechend zu informieren (im Vorfeld, nicht einen Tag vorher). Es klappte scheinbar ein Schreiben an die Eltern zu schicken, mit dem Inhalt das keiner hinsehen darf, aber mal nen Monat vorher an,- oder umzufragen ob man Brillen besorgen soll, war wohl nicht drin.. So eine Sonnenfinsternis lässt sich ziemlich präzise vorhersagen, denke ich...

    Da passiert etwas seeehr seltenes am Himmel und wir sehen weg..
    Das spricht doch für sich..

  • Pantoffeltierchen sind anders

    27.03.2015, Richard Scholz
    Das Bild auf Seite 85 zeigt kein „Pantoffeltierchen“ (Paramecium), sondern Blepharisma japonicum.

    Blepharisma ist ein Vertreter der Heterotrichida, Paramecium gehört zu den Hymenostomata.
    In der Anordnung der Wimpern(reihen), auf die der Artikel abhebt, unterscheidet sich Blepharisma deutlich von Paramecium.
  • Die Sonne als Feindbild?

    27.03.2015, Roland Schmiermund
    Die Sonne, die wortwörtlich das Augenlicht ist, wird von menschlicher Angst zum Feind des Auges erklärt.
    Ohne die Sonne hätte sich niemals evolutionär das Auge entwickelt.

    Über diese kleinen Nuancen der Logik machen sich einige Protagonisten keine Gedanken. Unterrichten Gedankenlose unsere Kinder? Sollte uns diese Folgerung Angst machen?
  • falsch - soso

    26.03.2015, shumil
    sie meinen vermutlich den fund in der wonderwerk-höhle in afrika

    sicherlich von menschenhand erzeugte reste, aber:

    erstens ist die direkte datierung in so grossem zeitabstand nicht möglich, nur durch die umgebungsmaterialien, und da bestehen unzählige faktoren, die man nicht berücksichtigen kann

    und zweitens ist es mal wieder völlig unhaltbar, darauf zu schliessen, diese menschen hätten das feuer benutzt um zu KOCHEN

    wissenschaft sollte wissen schaffen ...
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