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Angeregt von der Khan-Academy habe ich ein Video, in dem ich einen Teil einer Abituraufgabe zum Zentralabitur in NRW erklärt habe, bei Youtube eingestellt, weil ich sehen wollte, was passiert. Ergebnis: Die Klickraten waren mau und schossen zwei Tage vor dem Prüfungstermin in die Höhe. Seither sind sie wieder mau. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so das Lernen der Zukunft aussieht.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Redaktion. Ich möchte mich kurz vorstellen, um Ihnen einen Einblick in meine Sichtweise zum Thema Bienengifte zu geben. Mein Name ist Anke Schneider. Seit 5 Jahren betreibe ich eine Hobbyimkerei mit inzwischen 8 Bienenvölkern. Vor 2 Jahren bin ich nach Schleswig-Holstein umgezogen und bin seither mit dem Thema Monokultur konfrontiert. Es hat lange gedauert, bis ich einen geeigneten Ort für die Bienen und mich gefunden habe. Das Futterangebot (Tracht) ist vielseitig aber fast immer dabei ist der Mais, auch bedingt durch die Biogasanlagen, die hier fast jedem landwirtschaftlichen Hof angeschlossen sind. Bienen fliegen in einem Umkreis von 3km um den Standort ihres Bienenstocks und sie sind blütenstet, das bedeutet das jede Biene so lange eine Blütenart, z.B. Löwenzahn oder auch Mais anfliegt, bis diese Blüte (Frucht) ausgeblüht hat. Bei der Auswahl der Blüte, die die Biene anfliegt, legt sie sozusagen wirtschaftliche Kriterien zugrunde: Ertrag von Pollen und/oder Nektar und Entfernung zum Bienenstock um die beiden Hauptkriterien zu nennen. Bestmöglicher Ertrag bei geringstem Energieaufwand.
Organisiert über den ortsansässigen Imkerverein und damit im Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker e.V. findet monatlich ein Infoabend statt, wo aktuelle Themen und Informationen besprochen werden. Dazu gehören auch die Bienengifte. Was ich in Ihrem Beitrag vermisst habe, ist eine Information über die zusätzliche Verbreitung des Gifts. Lt. Informationen des Landesverbandes kommt es, besonders beim Maisanbau, zu einer Giftbelastung durch Neonicotinoide für andere Pflanzen. Die Maissaat wird mit den Neonicotinoiden gebeizt und dann ausgesät. Beim Aussähen entsteht Staub, der bei konventioneller Saatmethode verweht wird und sich auf andere Blüten z.B. Obst- und Löwenzahnblüte, die etwa zeitgleich erfolgt, absetzt. Durch Pollen oder auch Nektar nehmen die Bienen das Gift auf. Somit kann eine Belastung der Bienen vor der Maisblüte entstehen, einer wichtigen Zeit, weil die Völker noch im Aufbau sind und ein Verlust der Flugbienen ein Volk nachhaltig schwächen kann. Zum Verbot ab 2014 möchte ich nochmal auf eine Information des Landesverbands hinweisen, die besagt, dass gelagertes Saatgut, das bereits gebeizt wurde, noch bis Februar 2014 ausgesät werden darf.
Des weiteren wurde bei einer Versammlung berichtet, dass es Neonicotinoide gibt, an denen die Bienen nicht sterben, durch die sie aber einen anderen Geruch annehmen, so dass sie von den Wächterbienen am eigenen Bienenstock nicht erkannt und somit abgewehrt werden, wenn sie infolge des Gifts überhaupt zurück zum Bienenstock finden. Hierzu kann ich keine Quelle nennen und weder Wert noch Richtigkeit beurteilen. Bienen haben einen sehr gut ausgeprägten Geruchsinn, die Theorie ist nicht abwegig.
Als Imkerin habe ich nur wenig Einfluss darauf, wohin meine Bienen fliegen und was sie sammeln. Aber ich tue mein Möglichstes dafür, dass sie gesund sind, ausreichend Futter und Wasser in nächster Nähe haben, mit starken Völkern zum Ertrag eines jeden Bauern und Hobbygärtners beitragen und auch einen guten Honigertrag einbringen. In meinen Augen sollte es selbstverständlich sein, dass niemand den Bienen schadet. Dabei sollte man auch nicht nur auf die Landwirtschaft schimpfen. Die Menge an Unkrautvernichtungsmitteln, die pro Jahr von Privathaushalten ausgebracht werden, ist erschreckend hoch. Die wenigsten Menschen halten sich dabei an Zeiten, wo Bienen und Hummeln nicht fliegen. Und wenn diese Menschen, Nachbarn und Bekannte dann Honig bei mir kaufen, muss dieser natürlich absolut rein und unbelastet sein, auch wenn sie vormittags noch bei schönstem Sonnenschein den Löwenzahn nebenan vergiftet haben, den meine Bienen noch anfliegen. Wir schaden uns selbst und müssen das endlich begreifen. Das gilt für uns alle.
Ich habe viel gesagt und es liegt mir sehr am Herzen, meine Bienen sind mir sehr wichtig und wenn es nach mir geht, darf nicht eine sinnlos sterben. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken, bei der Redaktion für den klaren und wissenschaftlichen Beitrag
Die Aussage im Leserbrief von Herrn Brandenburg "... muss es genauer heißen: Jede ungerade Zahl größer als 5 kann als Summe dreier Primzahlen geschrieben werden. Denn 1, 3 und 5 können nicht so zerlegt werden" verstehe ich nicht ganz. Die 1, zugegeben. Aber was ist gegen 1+1+1=3 und 1+1+3=5 einzuwenden?
Oder soll es heißen: "... paarweise verschiedener Primzahlen ..."? Dann will mir das bei der 7 auch nicht so recht gelingen! Oder etwa "... Primzahlen größer 1 ..."? Irgendeine Information fehlt hier!
Stellungnahme der Redaktion
Heute pflegt man die Eins nicht mehr zu den Primzahlen zu zählen. (Das war zu Goldbachs Zeiten noch anders, weswegen man Veröffentlichungen aus dieser Zeit entsprechend lesen muss.)
Warum das nicht? Die Eins ist doch nur durch 1 und sich selbst teilbar, erfüllt also die Definition der Primzahl.
Schon richtig. Man schließt sie ausdrücklich aus, und zwar im Wesentlichen, damit man den Satz über die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegung besser formulieren kann: "Jede natürliche Zahl ist eindeutig als ein Produkt von Primzahlen darstellbar." Wenn die Eins als Primzahl gelten würde, könnte man zu jedem Produkt beliebig viele Faktoren 1 dazuschreiben, und die Eindeutigkeit wäre dahin.
Also erst einmal vielen Dank für diesen ausführlichen und guten Artikel. Ich selbst besitze sowohl Bücher im Druckformat als auch eBooks (Kindle-Version) und beides liebe ich gleichermaßen und möchte es nicht missen. Allerdings kann ich gedruckte Bücher schneller lesen und behalte den Inhalt auch besser in meinem Kopf, während die eBooks einen Hauch umständlicher zu lesen sind. Das kann aber mit meinem Denkmuster und Gedächtnis zusammenhängen und ich würde es nicht verallgemeinern. Was aber damals den Anstoß zum Kauf eines eReaders gab, war zum einen der langsam vorherrschende Platzmangel in meinen Bücherregalen und zum anderen mein Umweltdenken, denn gedruckte Bücher benötigen nun einmal Papier (egal ob neu oder recycelt) und Druckerfarbe. Das mein Leseverhalten mittels Augenbewegungen über die PC-Kamera nachverfolgt werden soll, finde ich allerdings nicht gut und es würde meine Privatsphäre verletzen. Die Marketing-Auswertungen über die Cookies und über die Verkaufszahlen müssen hier vollkommen ausreichen und schließlich kann sich ja jeder, z.B. bei Amazon oder bei Facebook und auch hier in der Spektrum-Onlineausgabe darüber schriftlich zu einem Buch äußern. Das muss den Forschern reichen. Nach meiner Erfahrung lese ich Fachbücher am liebsten noch in Druckformat, damit ich Kopien mit persönlichen Notizen und Auswertungen anfertigen kann. Auch fällt es mir leichter Fotos und Grafiken im ausgedruckten Format besser zu betrachten. eBooks vom Kindle sind besser für Unterhaltungsbücher geeignet. Hier kann man oberflächlicher lesen und (noch ein großer Vorteil) im Bett muss man keine Tischlampe einschalten und das Kindle schaltet sich automatisch ab, wenn man beim Lesen einschläft. Fazit: Beides ist gut und beides wird weiterbestehen.
Zunächst mal für die Einsteiger - - wer ein e-book kaufen und lesen will sollte einen Internetzugang haben. - man kann e-books aber auch in öffentlichen Bibliotheken ausleihen. - optimal ist ein WLAN, da kann man auch von der Couch aus ein Buch erwerben. - ein PC macht die Sache aber erst komfortabel.
Ich habe seit einem Jahr einen Kobo e-book reader mit elektronischer Tinte (e-ink).
Das Kobo Gerät ist im Gegensatz zu dem Kindle offen und kann mit jedem Anbieter -ausser AMAZON- genutzt werden. Aus meiner Sicht ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass AMAZON mit seinem Kindle eine Monopolstellung durch die Einschränkung der Ladefunktion erzwingt.
Leider ist der Zugang zu der Vielfalt der Abieter mit dem Gerät für Personen mit geringen PC und Internet Kenntnissen, derzeit noch nicht ganz einfach. Ohne Kenntnisse kommt man jedoch mit dem Kindle zurecht, was von AMAZON derzeit noch ausgenutzt wird.
Allein der Umgang mit den Dateien, download, einfügen, archivieren etc. erfordert gewissen Grundkenntnisse im Umgang mit diesen Medien und den Internet.
Das Angebot an Literatur in angelsächsischer Sprache ist größer als das in deutscher Sprache. Was wohl auch an der Nachfrage liegt. Daher kann es sein, dass einem das neue Gerät am Anfang der Nutzung im "Shop" zunächst mal nur englische Literatur anbietet. Für den findigen Internetnutzer ist es allerdings einfach sich die richtigen Anbieter für deutschsprachigen Literatur herauszusuchen.
Der Austausch von Büchern mit Freunden hat allerdings auch so seine Tücken. Man muss hierbei auf die unterschiedlichen Rechte achten (epub, drm, etc.)
Für mich persönlich hat das Gerät eine Menge Vorteile, vor allen das Volumen. Man kann eine menge Bücher mit in den Urlaub nehmen, ohne sich entscheiden zu müssen welche. Das Gerät ist so leicht und so handlich wie ein sehr dünnes Taschenbuch! Also für das Freizeitvergnügen bestens geignet, passt es in jede Tasche.
Arbeiten möchte ich allerdings damit nicht. Der Zugriff auf einzelnen Seiten ist zu umständlich. Nachschlagen dauert zu lange. Kopieren auf dem Scanner ist eine umständliche Option. Seiten nebeneinander zu legen ist unmöglich, es sei denn man hätte mehrere Reader...
Es geht nicht ohne Bücher - aber e-books sind eine echte Bereicherung
Wenn man als "nicht Spezialist" eine Meinung formen möchte, muss man versuchen die neusten Resultate der Wissenschaft kennenzulernen. Die meisten davon wurden NICHT in Deutschland vorgeführt! Lesen Sie bitte, was z.B. Neal Barnard, T.Colin Campbell oder Caldwell Esselstyn darüber berichten. Oder schauen Sie den Film "Gabel statt Skalpell"(2011) an. Ich kann nur sagen, dass es für jeden Menschen seine eigene Motivation gibt. Manche wollen eine perfekte Figur haben, manche kämpfen gegen die Umweltverschmutzung(es ist schon lange bekannt, dass Milch- und Fleischindustrie 60% der Umweltverschmutzung Quellen sind), manche haben das Buch von Richard Sugg gelesen und wissen, dass die Menschen bis vor 200 Jahren aus pseudo gesundheitlichen Gründen immer noch menschliches Fleisch gegessen haben oder menschliches Blut getrunken haben, weil es im Prinzip keinen Unterschied macht - totes Fleisch ist totes Fleisch. As meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Forscher um Ingvar Lundberg vom Karolinska-Institut in Stockholm 2006 doch recht gehabt haben! Intelligence ist die Antwort aller Antworten! Auf keinen Fall die Ignoranz. Liebe Grüse I.Wöhnl
Auch mich beschaeftigt dieses Thema. Einmal angenommen, das Universum waere wie ein Torus geformt. Im Zentrum des Torus fand der Urknall statt. Von mir aus ist der Torus auch aus dem Urknall entstanden. Dann wurde die Materie immer weiter in Richtung entferntestem Punkt vom Zentrum aus gesehen getrieben. Also quasi zum Scheitelpunkt. Und zwar auf Grund der Gravitation immer langsamer. BIS irgendwann die erste Materie den Scheitelpunkt erreicht hat. Von nun an erfolgt die Expansion (die eigentlich keine ist) wieder schneller, da sich die Materie auf der anderen Seite des Torus zurueck Richtung Zentrum des Torus bewegt und von diesem "angezogen wird". Irgendwann wird sich in diesem Zentrum wieder alle Materie sammel und ein neuer Urknall folgt. Was spricht gegen diese These?
mit dem E-Ink-Reader ist Lesen in der S-Bahn einfacher, und als Ersatz für Taschenbücher nehmen E-Books keinen Platz weg. Der einzige verbliebe Vorteil von Papier in diesem Bereich ist, daß die Batterie bei einem Papierbuch nicht alle sein kann.
Bei Belletristik ist das Angebot größer als die verfügbare Zeit, man wird also nicht "verhungern" auch wenn man wählerisch ist: ich kaufe ausschließlich E-Books, die als epub und ohne DRM verfügbar sind. Damit sind sie nicht an ein Gerät gebunden, ich kann sinnvolle Backups machen, niemand trackt wie ich lese, sprich, es fühlt sich so an als ob diese wirklich "mein" sind.
Comics und "schöne Bücher" kaufe ich nicht als E-Book.
Für mich steht es außer Frage, dass ich so bald als möglich so viel als möglich auf E - Reader umsteigen will. Der Grund ist ganz einfach der, dass in unserer Wohnung nicht genug Platz ist für die vielen Bücher, die ich gern ständig um mich haben möchte! Da möchte ich wenigstens die Klassiker auslagern können, weil sie ohnehin im E - Reader jederzeit zur Verfügung stehen, und dazu natürlich alle sonstigen Bücher, die ich elektronisch erwerben kann. Wenn ich dazu mehrere verschiedene Hardware - Produkte kaufen (oder mir schenken lassen) muss, sei's drum. Irgendwie werde ich schon den Überblick behalten, welches Buch auf welchem Reader zur Verfügung steht. Irgendeine Suchfunktion wird es ja wohl geben, oder? Haptik hin oder her, ehe ich mich von 80% meiner Bücher ersatzlos trenne, nehme ich lieber in Kauf, dass eben viele von ihnen nur mehr elektronisch vorliegen. Immerhin kann ich mich mit einem E - Book aufs Sofa zurückziehen, und brauche nicht aufrecht sitzend an einem Bildschirm lesen, auf dieses Erlebnis freue ich mich schon (Hurra, bald ist Geburtstag...) Natürlich möchte ich die Möglichkeit haben, Anmerkungen zu machen, elektronische Lesezeichen zu setzen etc. Sollte das nicht möglich sein, wäre das ein Grund, noch ein wenig zu warten, bis es allgemeiner Usus geworden ist (und mir für heuer doch etwas anderes zum Geburtstag zu wünschen). Klar lockt mich auch die Möglichkeit, die Schriftgröße (und womöglich den Schrifttyp) an meine Bedürfnisse und die Sehkraft meiner Augen anzupassen, ebenso wie die Beleuchtungsverhältnisse. Ebenfalls locken würde mich die Möglichkeit, Druckfehler auszubessern, die mich nerven (geht so was eigentlich?) So wie es nach Einführung des Buchdrucks bald deutlich mehr Bücher pro Haushalt gegeben hat als vorher, wird es, schätze ich, nach Einführung der E - Books noch weit mehr Bücher pro Haushalt geben, einfach, weil der Platz es zulässt. An gedruckten Büchern werden vermutlich auf lange Sicht solche übrig bleiben, die etwas bieten, was den elektronischen Büchern abgeht: Haptische Erlebnisse, Dinge zum Herausnehmen etc.. Wer weiß, was den Marketing - Spezialisten noch alles einfällt?
Was ist eigentlich die Aussage hier? Geht es um die Häufigkeit von Seitensprüngen überhaupt, die Häufigkeit von Seitensprüngen mit 'Folgen', oder die Zahl der tatsächlich 'untergeschobenen' Kinder? Alle drei Möglichkeiten werden hier angesprochen, aber nicht unterschieden... Dass in einer (relativ kleinen) Gruppe in den letzten 200 Jahren pro Generation knapp ein Prozent der Kinder Folgen eines Seitensprungs waren, ist durchaus vorstellbar - dass sich das ohne Weiteres auf die Allgemeinheit heute anwenden lässt, bezweifle ich ein wenig. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Familie, die ihren Stammbaum so weit zurückverfolgt, auch eine besondere Affinität zur 'Reinhaltung' dieses Stammbaums hat - und ich weiß andererseits im engsten Bekanntenkreis von zwei Kindern, dass sie aus Seitensprüngen stammen - die 'offiziellen' Väter wurden allerdings (post festum) von dieser Tatsache informiert...
Soweit nichts Neues also. Schade. Es ging ja beim E-Buch nie um die Verdrängung des Druckbuches, sondern die Ergänzung der medialen Form. Natürlich wird es weiterhin davon abhängen, was ich lese, warum ich lese und in welchem Umfeld ich mich befinde, welches Medium ich wähle. Und wir werden abwarten müssen, ob sich die Medienwahl im Laufe der Zeit ändert.
Die Gleichsetzung von PDF und EPUB oder KF muss hingegen zur Verfälschung von Untersuchungsergebnissen führen, das sind ganz andere Voraussetzungen, die da an den Lesenden gestellt werden - PDF ist kein E-Buch Format, genauso, wie die Gleichsetzung von Bildschirm, Tablet und E-Lesegerät wenig Sinn ergibt, abhängig von der Fragestellung, weswegen mit die Studie von Frau Janneck doch am aussagekräftigsten ist.
Natürlich steht die Typografie für eine nicht seitenbezogende Darstellungsweise noch am Anfang der Entwicklung - kann aber durchaus ihre eigene Ästhetik entfalten. Und, nicht zu vergessen: Natürlich haben auch die Lesegeräte eine Haptik und es kann durchaus ein sinnliches Erlebnis sein, e zu lesen - man denke nur an die Unzahl von Hüllen, die es für die Geräte gibt.
Eher eine Gefahr für die Lesekompetenz liegt wohl in den geringeren Zeilenlängen, die man, formatbedingt, auf den E-Readern hat. Das wäre interessant zu wissen, ob eine Verkürzung der Zeilen, die für Menschen mit Dyslexie hilfreich sein kann, sich auf das Leseverhalten bzw. Textverständnis von Normallesern auswirkt.
Elesen hat Vor- und Nachteile, ebenso das lesen konventioneller Bücher. Es bleibt spannend - wenn man sich von Vorurteilen frei machen kann.
Ihr Artikel brachte mich zum Schmunzeln, denn ich lese auf Kindle und auf iPad. Ich leihe mir Bücher - elektronisch und in echt - aus, ich kaufe mir Bücher echte und elektronische.
Kurz - ich nutze alles.
Und ein ebook ist nicht ein ebook. Die Software macht vieles.
Wenn Verlage ihr Layout noch nach dem gedruckten Buch richten und zweispaltig auch die elektronische Form zur Verfügung stellen, dann ist es veraltet und erinnert mich daran, dass man sich bei den ersten Büchern zur Zeit Gutenbergs auch noch an den handgeschriebenen orientierte, bevor man verstand, was möglich wäre. Lesen Sie mal ein zweispaltiges Buch auf einem Tablett, beim Kindle hab ich aufgegeben.
Werden die Texte nur als pdf zur Verfügung gestellt, bin ich auf der Suche nach einem guten pdf-Reader, der das Blättern zügiger erlaubt. Und bin auch fündig geworden. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.
Wenn ich ebooks ausleihe und dann die Notizen nicht exportieren oder kopieren kann, und ich voll der Verzweiflung die Seiten fotografiere, bevor die Entlehnfrist abläuft, dann ist das nicht elegant.
Will ich im Urlaub einen Roman lesen, dann tut es ein einfacher kindle auch. Da kann ich auch meine Markierungen nachlesen und amazon weiß davon. Na, und.
Ich würde gern auch mal mit einem Stift am iPad, Notizen machen, doch in den ebooks kann ich das nicht. Ich habe noch keinen passenden Reader gefunden.
Es ist die Software, die mir nicht gefällt, nicht die Hardware. Manchmal denke ich, dass jene, die programmieren, keine Bücher lesen und sie auch nicht mögen. Ich bemerke, die Hürden, die absichtlich von Buchanbietern (und da bin ich jetzt großzügig, ich kaufe nicht nur bei Amazon, auch bei apple oder Thalia) geschaffen werden, sind mir bewusst. Es sind keine technischen Hürden, es sind absichtliche Finten, die gelegt werden, wenn im Reader des einen, ein Format des anderen nur mit Schwierigkeiten gelesen werden kann. Sie sind nicht alle gleich und manchmal will ich etwas mit einem anderen Reader lesen, weil es meinen Bedürfnissen entgegenkommt. Der eine kann abdunkeln, der andere nicht. Der eine hat eine bessere Verwaltung der Notizen, als der andere. Beim einen kann ich den Bildschirm einfrieren, damit ich das Buch auch in Seitenlage lesen kann, der andere nicht.
Notwendig ist auch zu unterscheiden, wie ich wissenschaftlicher Literatur und Belletristik lese. Die Bedürfnisse sind andere. Doch das, was sich als erstes bemerkbar macht bzw. wo am meisten Energie hineingeworfen wird, ist der Kopierschutz.
Dazu fällt mir nur die Buchpreisbindung im deutschen Sprachraum ein. Da kosten ebooks, solange es noch nicht als Taschenbuch erhältlich ist, ebensoviel wie ein gebundenes Buch. Also lese ich englische Autoren nur mehr im Orginal, denn die kosten als ebook nur halb so viel wie deren Übersetzungen ins Deutsche.
Es erinnert mich an die Zeit als es noch kein Internet gab und mir eine Freundin, nach ihrem Studienjahr in den USA von einer neuen Welt erzählte, die verschiedene Dienste anbot, wie Dateitransfer, mails, und ähnlichem und ich sagte, dass muss alles in eines hinein, dann wird es ein Erfolg und ein Jahr später kam das worldwideweb, WWW. Auch andere hatten die Idee.
Bei den ebooks ist es heute noch zäh, nicht elegant. In Wahrheit muss man sich hinsetzen, verschiedenste Bücher ausprobieren, schauen, wozu man sie nützt und wie man sie nützen will. Wie lernen Studenten? Was ist, wenn sie in verschiedenen Büchern Kapitel vergleichen wollen und zwar nebeneinander? Es gibt nicht den einen Leser. Genausowenig wie das eine Buch. Dazu muss man sich hinsetzen und denken und ausprobieren. Und ein ganzes Buch lesen oder aus einem ganzen Buch für eine Prüfung lernen. Ein kurzer Blick reicht nicht, denn es bleibt ein Blick zurück im Zorn.
Ich habe mir vorgestellt, wie unterschiedlich meine Zufriedenheit mit verschiedenen Readern und Formaten ist, und wie zweifelhaft für mich die Untersuchungsergebnisse wurden. Denn elektronisch Lesen ist nicht elektronisch Lesen, die Lesewelten sind unterschiedlich.
Irgendwie scheint es noch immer so zu sein, dass man bei Hardware auch spüren muss, dass es HARTware ist und die Software, den Regeln der Entwicklern und nicht der Benützer folgt.
ps. Zum haptischen Lernen kann ich nur sagen, ich habe weder mit gedruckten Wörtern, noch mit e-ink Wörtern um mich geworfen. Noch sind es Autoren, von denen es abhängt, mich zu faszinieren. Ich habe gerade eine Lesereise hinter mir, wo ich 7 Bücher eines Autors elektronisch gekauft, ausgeliehen und ein Printexemplar gekauft habe. Der Zettel, der als Lesezeichen dauernd rausfällt, nervt und die Notizen habe ich mit Bleistift gemacht und Seiten auf der letzten Buchseite notiert. Und das mindestend 1000 Seiten dicke Biologiebuch, das ich nur sitzend am Tisch lesen kann, weil es mich sonst erschlägt, hätte ich lieber als ebook.
Schlaf ist doch nicht Ruhe, sondern aktive Phasen wechseln mit Tiefphasen. Bei letzteren passiert wenig. Im REM sind die Neuronen aktiver als im Wachzustand. Wann in welcher Phase werden toxische Stoffe angebaut? Und da gibt es mehr Astrozyten als Neuronen. Prof. Reichenbach, Gliaforscher in Leipzig, schreibt dazu: "Bildhaft kann man sagen, Nervenzellen verdienen das Geld in der Familie, sind aber zu beschäftigt, um sich um den Haushalt zu kümmern. Die wichtigen Aufgaben Nahrungsbeschaffung und Aufräumen, also Nährstoffe heran- und verbrauchte Botenstoffe nach der Informationsvermittlung wegzuschaffen, übernehmen die Gliazellen."
Es passt nicht, was obige Artikel zur Funktion des Schlafes findet.
Den Autoren unterläuft eine kleine Unkorrektheit. Das mooresche Phänomen ist kein Gesetz. Es ist eher eine aus Beobachtung entstandene Gesetzmäßigkeit oder Faustregel, eben eine Prognose und ursprünglich eher für die Wirtschaft als für die Wissenschaft gedacht. Dies bemerken die Autoren zwar gleich zum Anfang des Artikels ausdrücklich, doch zum Schluss erheben sie diese empirische Regel dann doch wieder irgendwie in den Status eines Gesetzes "in bester Gesundheit". Was mich aber zum Schreiben dieser Zeilen noch mehr veranlasst hat: Ist den Autoren auch der Begriff des Landauer-Prinzips bekannt? Mit Sicherheit ja. Es wäre eventuell interessant gewesen, zu dieser natürlichen Schranke im Hinblick eben zu der mooreschen Prognose Stellung zu beziehen.
Stellungnahme der Redaktion
Ja, das mooresche Gesetz ist kein Gesetz (wie die Autoren in der Tat ausdrücklich bemerken), es wird aber allgemein so bezeichnet ("Moore's law"). Da hilft nichts, man muss sich an den etablierten Sprachgebrauch halten.
Landauers Prinzip war den Autoren nicht geläufig; es spielt in ihrer Arbeit auch keine Rolle. Auf Ihren Leserbrief hin haben sie sich kundig gemacht; langjährige Abonnenten dieser Zeitschrift können an dieser Stelle den Artikel "Grundsätzliche physikalische Grenzen beim Rechnen" von Rolf Landauer (Spektrum der Wissenschaft 9/1985, S. 94) aus dem Regal holen. Das Ergebnis: Aus thermodynamischen Gründen erfordert eine elementare Operation (bemerkenswerterweise das Löschen eines Bits) eine gewisse Mindestmenge an Energie.
Extrapoliert man das mooresche Gesetz, so liegt der Zeitpunkt, zu dem der Energieverbrauch einer elementaren Operation auf Landauers Grenze abgesunken sein wird, 20 Jahre oder mehr in der Zukunft. Bis dahin werden längst andere physikalische Grenzen dem mooreschen Gesetz den Garaus gemacht haben: Ein Bit kann schwerlich durch weniger als ein Atom dargestellt werden. Das Landauer-Prinzip bleibt also weiterhin eine sehr theoretische Schranke.
Das Gehirn ist unglaublich fähig und braucht Schlaf zur Reinigung? Und was sollen dann die Schlafphasen zwischen Tief und REM
Man weis doch, die Erregungsleitung im Neuron erfolgt dissipativ. Das Neuron darf nicht unkontrolliert feuern. Ansonsten die Erregung über viele Neurone zum Erfolgsorgan geleitet. Der Organismus würde zappeln (unkontrollierte Bewegungen). Wie den Überschuss abbauen? Lösung: Im Schlaf – die Motorik ist gehemmt. Die Neuronen feuern ungehemmt. Dann aber sind manche Neuronen durch das Feuern überbeansprucht (Mangel). Tiefschlaf bringt den Ausgleich. Und dann geht es wieder los – das ungehemmte Feuern.
Der nächste Hype?
27.10.2013, Gunold BrunbauerWeitere Ausbreitung des Gifts
27.10.2013, Anke SchneiderIch möchte mich kurz vorstellen, um Ihnen einen Einblick in meine Sichtweise zum Thema Bienengifte zu geben.
Mein Name ist Anke Schneider.
Seit 5 Jahren betreibe ich eine Hobbyimkerei mit inzwischen 8 Bienenvölkern. Vor 2 Jahren bin ich nach Schleswig-Holstein umgezogen und bin seither mit dem Thema Monokultur konfrontiert. Es hat lange gedauert, bis ich einen geeigneten Ort für die Bienen und mich gefunden habe. Das Futterangebot (Tracht) ist vielseitig aber fast immer dabei ist der Mais, auch bedingt durch die Biogasanlagen, die hier fast jedem landwirtschaftlichen Hof angeschlossen sind.
Bienen fliegen in einem Umkreis von 3km um den Standort ihres Bienenstocks und sie sind blütenstet, das bedeutet das jede Biene so lange eine Blütenart, z.B. Löwenzahn oder auch Mais anfliegt, bis diese Blüte (Frucht) ausgeblüht hat. Bei der Auswahl der Blüte, die die Biene anfliegt, legt sie sozusagen wirtschaftliche Kriterien zugrunde: Ertrag von Pollen und/oder Nektar und Entfernung zum Bienenstock um die beiden Hauptkriterien zu nennen. Bestmöglicher Ertrag bei geringstem Energieaufwand.
Organisiert über den ortsansässigen Imkerverein und damit im Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker e.V. findet monatlich ein Infoabend statt, wo aktuelle Themen und Informationen besprochen werden.
Dazu gehören auch die Bienengifte. Was ich in Ihrem Beitrag vermisst habe, ist eine Information über die zusätzliche Verbreitung des Gifts.
Lt. Informationen des Landesverbandes kommt es, besonders beim Maisanbau, zu einer Giftbelastung durch Neonicotinoide für andere Pflanzen. Die Maissaat wird mit den Neonicotinoiden gebeizt und dann ausgesät. Beim Aussähen entsteht Staub, der bei konventioneller Saatmethode verweht wird und sich auf andere Blüten z.B. Obst- und Löwenzahnblüte, die etwa zeitgleich erfolgt, absetzt. Durch Pollen oder auch Nektar nehmen die Bienen das Gift auf. Somit kann eine Belastung der Bienen vor der Maisblüte entstehen, einer wichtigen Zeit, weil die Völker noch im Aufbau sind und ein Verlust der Flugbienen ein Volk nachhaltig schwächen kann.
Zum Verbot ab 2014 möchte ich nochmal auf eine Information des Landesverbands hinweisen, die besagt, dass gelagertes Saatgut, das bereits gebeizt wurde, noch bis Februar 2014 ausgesät werden darf.
Des weiteren wurde bei einer Versammlung berichtet, dass es Neonicotinoide gibt, an denen die Bienen nicht sterben, durch die sie aber einen anderen Geruch annehmen, so dass sie von den Wächterbienen am eigenen Bienenstock nicht erkannt und somit abgewehrt werden, wenn sie infolge des Gifts überhaupt zurück zum Bienenstock finden. Hierzu kann ich keine Quelle nennen und weder Wert noch Richtigkeit beurteilen. Bienen haben einen sehr gut ausgeprägten Geruchsinn, die Theorie ist nicht abwegig.
Als Imkerin habe ich nur wenig Einfluss darauf, wohin meine Bienen fliegen und was sie sammeln. Aber ich tue mein Möglichstes dafür, dass sie gesund sind, ausreichend Futter und Wasser in nächster Nähe haben, mit starken Völkern zum Ertrag eines jeden Bauern und Hobbygärtners beitragen und auch einen guten Honigertrag einbringen. In meinen Augen sollte es selbstverständlich sein, dass niemand den Bienen schadet.
Dabei sollte man auch nicht nur auf die Landwirtschaft schimpfen. Die Menge an Unkrautvernichtungsmitteln, die pro Jahr von Privathaushalten ausgebracht werden, ist erschreckend hoch. Die wenigsten Menschen halten sich dabei an Zeiten, wo Bienen und Hummeln nicht fliegen.
Und wenn diese Menschen, Nachbarn und Bekannte dann Honig bei mir kaufen, muss dieser natürlich absolut rein und unbelastet sein, auch wenn sie vormittags noch bei schönstem Sonnenschein den Löwenzahn nebenan vergiftet haben, den meine Bienen noch anfliegen.
Wir schaden uns selbst und müssen das endlich begreifen. Das gilt für uns alle.
Ich habe viel gesagt und es liegt mir sehr am Herzen, meine Bienen sind mir sehr wichtig und wenn es nach mir geht, darf nicht eine sinnlos sterben.
An dieser Stelle möchte ich mich bedanken, bei der Redaktion für den klaren und wissenschaftlichen Beitrag
Mit imkerlichen Grüssen
Anke Schneider
Präzise, bitte?
26.10.2013, Tom KorinthOder soll es heißen: "... paarweise verschiedener Primzahlen ..."? Dann will mir das bei der 7 auch nicht so recht gelingen! Oder etwa "... Primzahlen größer 1 ..."? Irgendeine Information fehlt hier!
Heute pflegt man die Eins nicht mehr zu den Primzahlen zu zählen. (Das war zu Goldbachs Zeiten noch anders, weswegen man Veröffentlichungen aus dieser Zeit entsprechend lesen muss.)
Warum das nicht? Die Eins ist doch nur durch 1 und sich selbst teilbar, erfüllt also die Definition der Primzahl.
Schon richtig. Man schließt sie ausdrücklich aus, und zwar im Wesentlichen, damit man den Satz über die Eindeutigkeit der Primzahlzerlegung besser formulieren kann: "Jede natürliche Zahl ist eindeutig als ein Produkt von Primzahlen darstellbar." Wenn die Eins als Primzahl gelten würde, könnte man zu jedem Produkt beliebig viele Faktoren 1 dazuschreiben, und die Eindeutigkeit wäre dahin.
Christoph Pöppe, Redaktion
Beides ist gut und beides bleibt bestehen
26.10.2013, Angela SturmIch selbst besitze sowohl Bücher im Druckformat als auch eBooks (Kindle-Version) und beides liebe ich gleichermaßen und möchte es nicht missen.
Allerdings kann ich gedruckte Bücher schneller lesen und behalte den Inhalt auch besser in meinem Kopf, während die eBooks einen Hauch umständlicher zu lesen sind. Das kann aber mit meinem Denkmuster und Gedächtnis zusammenhängen und ich würde es nicht verallgemeinern.
Was aber damals den Anstoß zum Kauf eines eReaders gab, war zum einen der langsam vorherrschende Platzmangel in meinen Bücherregalen und zum anderen mein Umweltdenken, denn gedruckte Bücher benötigen nun einmal Papier (egal ob neu oder recycelt) und Druckerfarbe.
Das mein Leseverhalten mittels Augenbewegungen über die PC-Kamera nachverfolgt werden soll, finde ich allerdings nicht gut und es würde meine Privatsphäre verletzen. Die Marketing-Auswertungen über die Cookies und über die Verkaufszahlen müssen hier vollkommen ausreichen und schließlich kann sich ja jeder, z.B. bei Amazon oder bei Facebook und auch hier in der Spektrum-Onlineausgabe darüber schriftlich zu einem Buch äußern. Das muss den Forschern reichen.
Nach meiner Erfahrung lese ich Fachbücher am liebsten noch in Druckformat, damit ich Kopien mit persönlichen Notizen und Auswertungen anfertigen kann. Auch fällt es mir leichter Fotos und Grafiken im ausgedruckten Format besser zu betrachten.
eBooks vom Kindle sind besser für Unterhaltungsbücher geeignet. Hier kann man oberflächlicher lesen und (noch ein großer Vorteil) im Bett muss man keine Tischlampe einschalten und das Kindle schaltet sich automatisch ab, wenn man beim Lesen einschläft.
Fazit: Beides ist gut und beides wird weiterbestehen.
Aufklärung erforderlich
25.10.2013, Michael Schmidt- wer ein e-book kaufen und lesen will sollte einen Internetzugang haben.
- man kann e-books aber auch in öffentlichen Bibliotheken ausleihen.
- optimal ist ein WLAN, da kann man auch von der Couch aus ein Buch erwerben.
- ein PC macht die Sache aber erst komfortabel.
Ich habe seit einem Jahr einen Kobo e-book reader mit elektronischer Tinte (e-ink).
Das Kobo Gerät ist im Gegensatz zu dem Kindle offen und kann mit jedem Anbieter -ausser AMAZON- genutzt werden.
Aus meiner Sicht ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass AMAZON mit seinem Kindle eine Monopolstellung durch die Einschränkung der Ladefunktion erzwingt.
Leider ist der Zugang zu der Vielfalt der Abieter mit dem Gerät für Personen mit geringen PC und Internet Kenntnissen, derzeit noch nicht ganz einfach.
Ohne Kenntnisse kommt man jedoch mit dem Kindle zurecht, was von AMAZON derzeit noch ausgenutzt wird.
Allein der Umgang mit den Dateien, download, einfügen, archivieren etc. erfordert gewissen Grundkenntnisse im Umgang mit diesen Medien und den Internet.
Das Angebot an Literatur in angelsächsischer Sprache ist größer als das in deutscher Sprache.
Was wohl auch an der Nachfrage liegt. Daher kann es sein, dass einem das neue Gerät am Anfang der Nutzung im "Shop" zunächst mal nur englische Literatur anbietet.
Für den findigen Internetnutzer ist es allerdings einfach sich die richtigen Anbieter für deutschsprachigen Literatur herauszusuchen.
Der Austausch von Büchern mit Freunden hat allerdings auch so seine Tücken. Man muss hierbei
auf die unterschiedlichen Rechte achten (epub, drm, etc.)
Für mich persönlich hat das Gerät eine Menge Vorteile, vor allen das Volumen. Man kann eine menge Bücher mit in den Urlaub nehmen, ohne sich entscheiden zu müssen welche.
Das Gerät ist so leicht und so handlich wie ein sehr dünnes Taschenbuch!
Also für das Freizeitvergnügen bestens geignet, passt es in jede Tasche.
Arbeiten möchte ich allerdings damit nicht. Der Zugriff auf einzelnen Seiten ist zu umständlich.
Nachschlagen dauert zu lange. Kopieren auf dem Scanner ist eine umständliche Option.
Seiten nebeneinander zu legen ist unmöglich, es sei denn man hätte mehrere Reader...
Es geht nicht ohne Bücher - aber e-books sind eine echte Bereicherung
Gabel statt Skalpell
24.10.2013, Ira WöhnlLiebe Grüse
I.Wöhnl
Dunkle Energie? Oder vielleicht doch nur schlichte Gravitation?
24.10.2013, Alexander SchwentkerEinmal angenommen, das Universum waere wie ein Torus geformt. Im Zentrum des Torus fand der Urknall statt. Von mir aus ist der Torus auch aus dem Urknall entstanden.
Dann wurde die Materie immer weiter in Richtung entferntestem Punkt vom Zentrum aus gesehen getrieben. Also quasi zum Scheitelpunkt. Und zwar auf Grund der Gravitation immer langsamer. BIS irgendwann die erste Materie den Scheitelpunkt erreicht hat. Von nun an erfolgt die Expansion (die eigentlich keine ist) wieder schneller, da sich die Materie auf der anderen Seite des Torus zurueck Richtung Zentrum des Torus bewegt und von diesem "angezogen wird".
Irgendwann wird sich in diesem Zentrum wieder alle Materie sammel und ein neuer Urknall folgt.
Was spricht gegen diese These?
E-Ink-Reader statt Taschenbuch
23.10.2013, S.P.ZeidlerBei Belletristik ist das Angebot größer als die verfügbare Zeit, man wird also nicht "verhungern" auch wenn man wählerisch ist: ich kaufe ausschließlich E-Books, die als epub und ohne DRM verfügbar sind. Damit sind sie nicht an ein Gerät gebunden, ich kann sinnvolle Backups machen, niemand trackt wie ich lese, sprich, es fühlt sich so an als ob diese wirklich "mein" sind.
Comics und "schöne Bücher" kaufe ich nicht als E-Book.
Platzproblem
23.10.2013, Liane MayerHaptik hin oder her, ehe ich mich von 80% meiner Bücher ersatzlos trenne, nehme ich lieber in Kauf, dass eben viele von ihnen nur mehr elektronisch vorliegen. Immerhin kann ich mich mit einem E - Book aufs Sofa zurückziehen, und brauche nicht aufrecht sitzend an einem Bildschirm lesen, auf dieses Erlebnis freue ich mich schon (Hurra, bald ist Geburtstag...)
Natürlich möchte ich die Möglichkeit haben, Anmerkungen zu machen, elektronische Lesezeichen zu setzen etc. Sollte das nicht möglich sein, wäre das ein Grund, noch ein wenig zu warten, bis es allgemeiner Usus geworden ist (und mir für heuer doch etwas anderes zum Geburtstag zu wünschen).
Klar lockt mich auch die Möglichkeit, die Schriftgröße (und womöglich den Schrifttyp) an meine Bedürfnisse und die Sehkraft meiner Augen anzupassen, ebenso wie die Beleuchtungsverhältnisse. Ebenfalls locken würde mich die Möglichkeit, Druckfehler auszubessern, die mich nerven (geht so was eigentlich?)
So wie es nach Einführung des Buchdrucks bald deutlich mehr Bücher pro Haushalt gegeben hat als vorher, wird es, schätze ich, nach Einführung der E - Books noch weit mehr Bücher pro Haushalt geben, einfach, weil der Platz es zulässt. An gedruckten Büchern werden vermutlich auf lange Sicht solche übrig bleiben, die etwas bieten, was den elektronischen Büchern abgeht: Haptische Erlebnisse, Dinge zum Herausnehmen etc.. Wer weiß, was den Marketing - Spezialisten noch alles einfällt?
Aussagekraft?
23.10.2013, qilinNotwendigkeit der Differenzierung
23.10.2013, Michael KühnapfelDie Gleichsetzung von PDF und EPUB oder KF muss hingegen zur Verfälschung von Untersuchungsergebnissen führen, das sind ganz andere Voraussetzungen, die da an den Lesenden gestellt werden - PDF ist kein E-Buch Format, genauso, wie die Gleichsetzung von Bildschirm, Tablet und E-Lesegerät wenig Sinn ergibt, abhängig von der Fragestellung, weswegen mit die Studie von Frau Janneck doch am aussagekräftigsten ist.
Natürlich steht die Typografie für eine nicht seitenbezogende Darstellungsweise noch am Anfang der Entwicklung - kann aber durchaus ihre eigene Ästhetik entfalten. Und, nicht zu vergessen: Natürlich haben auch die Lesegeräte eine Haptik und es kann durchaus ein sinnliches Erlebnis sein, e zu lesen - man denke nur an die Unzahl von Hüllen, die es für die Geräte gibt.
Eher eine Gefahr für die Lesekompetenz liegt wohl in den geringeren Zeilenlängen, die man, formatbedingt, auf den E-Readern hat. Das wäre interessant zu wissen, ob eine Verkürzung der Zeilen, die für Menschen mit Dyslexie hilfreich sein kann, sich auf das Leseverhalten bzw. Textverständnis von Normallesern auswirkt.
Elesen hat Vor- und Nachteile, ebenso das lesen konventioneller Bücher. Es bleibt spannend - wenn man sich von Vorurteilen frei machen kann.
Buch ist nicht gleich Buch und Leser nicht gleich Leser
23.10.2013, Ruth LotterKurz - ich nutze alles.
Und ein ebook ist nicht ein ebook. Die Software macht vieles.
Wenn Verlage ihr Layout noch nach dem gedruckten Buch richten und zweispaltig auch die elektronische Form zur Verfügung stellen, dann ist es veraltet und erinnert mich daran, dass man sich bei den ersten Büchern zur Zeit Gutenbergs auch noch an den handgeschriebenen orientierte, bevor man verstand, was möglich wäre. Lesen Sie mal ein zweispaltiges Buch auf einem Tablett, beim Kindle hab ich aufgegeben.
Werden die Texte nur als pdf zur Verfügung gestellt, bin ich auf der Suche nach einem guten pdf-Reader, der das Blättern zügiger erlaubt. Und bin auch fündig geworden. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.
Wenn ich ebooks ausleihe und dann die Notizen nicht exportieren oder kopieren kann, und ich voll der Verzweiflung die Seiten fotografiere, bevor die Entlehnfrist abläuft, dann ist das nicht elegant.
Will ich im Urlaub einen Roman lesen, dann tut es ein einfacher kindle auch. Da kann ich auch meine Markierungen nachlesen und amazon weiß davon. Na, und.
Ich würde gern auch mal mit einem Stift am iPad, Notizen machen, doch in den ebooks kann ich das nicht. Ich habe noch keinen passenden Reader gefunden.
Es ist die Software, die mir nicht gefällt, nicht die Hardware. Manchmal denke ich, dass jene, die programmieren, keine Bücher lesen und sie auch nicht mögen. Ich bemerke, die Hürden, die absichtlich von Buchanbietern (und da bin ich jetzt großzügig, ich kaufe nicht nur bei Amazon, auch bei apple oder Thalia) geschaffen werden, sind mir bewusst. Es sind keine technischen Hürden, es sind absichtliche Finten, die gelegt werden, wenn im Reader des einen, ein Format des anderen nur mit Schwierigkeiten gelesen werden kann. Sie sind nicht alle gleich und manchmal will ich etwas mit einem anderen Reader lesen, weil es meinen Bedürfnissen entgegenkommt. Der eine kann abdunkeln, der andere nicht. Der eine hat eine bessere Verwaltung der Notizen, als der andere. Beim einen kann ich den Bildschirm einfrieren, damit ich das Buch auch in Seitenlage lesen kann, der andere nicht.
Notwendig ist auch zu unterscheiden, wie ich wissenschaftlicher Literatur und Belletristik lese. Die Bedürfnisse sind andere. Doch das, was sich als erstes bemerkbar macht bzw. wo am meisten Energie hineingeworfen wird, ist der Kopierschutz.
Dazu fällt mir nur die Buchpreisbindung im deutschen Sprachraum ein. Da kosten ebooks, solange es noch nicht als Taschenbuch erhältlich ist, ebensoviel wie ein gebundenes Buch. Also lese ich englische Autoren nur mehr im Orginal, denn die kosten als ebook nur halb so viel wie deren Übersetzungen ins Deutsche.
Es erinnert mich an die Zeit als es noch kein Internet gab und mir eine Freundin, nach ihrem Studienjahr in den USA von einer neuen Welt erzählte, die verschiedene Dienste anbot, wie Dateitransfer, mails, und ähnlichem und ich sagte, dass muss alles in eines hinein, dann wird es ein Erfolg und ein Jahr später kam das worldwideweb, WWW. Auch andere hatten die Idee.
Bei den ebooks ist es heute noch zäh, nicht elegant. In Wahrheit muss man sich hinsetzen, verschiedenste Bücher ausprobieren, schauen, wozu man sie nützt und wie man sie nützen will. Wie lernen Studenten? Was ist, wenn sie in verschiedenen Büchern Kapitel vergleichen wollen und zwar nebeneinander? Es gibt nicht den einen Leser. Genausowenig wie das eine Buch. Dazu muss man sich hinsetzen und denken und ausprobieren. Und ein ganzes Buch lesen oder aus einem ganzen Buch für eine Prüfung lernen. Ein kurzer Blick reicht nicht, denn es bleibt ein Blick zurück im Zorn.
Ich habe mir vorgestellt, wie unterschiedlich meine Zufriedenheit mit verschiedenen Readern und Formaten ist, und wie zweifelhaft für mich die Untersuchungsergebnisse wurden. Denn elektronisch Lesen ist nicht elektronisch Lesen, die Lesewelten sind unterschiedlich.
Irgendwie scheint es noch immer so zu sein, dass man bei Hardware auch spüren muss, dass es HARTware ist und die Software, den Regeln der Entwicklern und nicht der Benützer folgt.
ps. Zum haptischen Lernen kann ich nur sagen, ich habe weder mit gedruckten Wörtern, noch mit e-ink Wörtern um mich geworfen. Noch sind es Autoren, von denen es abhängt, mich zu faszinieren. Ich habe gerade eine Lesereise hinter mir, wo ich 7 Bücher eines Autors elektronisch gekauft, ausgeliehen und ein Printexemplar gekauft habe. Der Zettel, der als Lesezeichen dauernd rausfällt, nervt und die Notizen habe ich mit Bleistift gemacht und Seiten auf der letzten Buchseite notiert. Und das mindestend 1000 Seiten dicke Biologiebuch, das ich nur sitzend am Tisch lesen kann, weil es mich sonst erschlägt, hätte ich lieber als ebook.
Was ist der Arbeitsmodus?
22.10.2013, Stefan Pschera"Bildhaft kann man sagen, Nervenzellen verdienen das Geld in der Familie, sind aber zu beschäftigt, um sich um den Haushalt zu kümmern. Die wichtigen Aufgaben Nahrungsbeschaffung und Aufräumen, also Nährstoffe heran- und verbrauchte Botenstoffe nach der Informationsvermittlung wegzuschaffen, übernehmen die Gliazellen."
Es passt nicht, was obige Artikel zur Funktion des Schlafes findet.
Welche Rolle spielt das Landauer-Prinzip?
22.10.2013, Ludek SmolikDas mooresche Phänomen ist kein Gesetz. Es ist eher eine aus Beobachtung entstandene Gesetzmäßigkeit oder Faustregel, eben eine Prognose und ursprünglich eher für die Wirtschaft als für die Wissenschaft gedacht. Dies bemerken die Autoren zwar gleich zum Anfang des Artikels ausdrücklich, doch zum Schluss erheben sie diese empirische Regel dann doch wieder irgendwie in den Status eines Gesetzes "in bester Gesundheit".
Was mich aber zum Schreiben dieser Zeilen noch mehr veranlasst hat: Ist den Autoren auch der Begriff des Landauer-Prinzips bekannt?
Mit Sicherheit ja. Es wäre eventuell interessant gewesen, zu dieser natürlichen Schranke im Hinblick eben zu der mooreschen Prognose Stellung zu beziehen.
Ja, das mooresche Gesetz ist kein Gesetz (wie die Autoren in der Tat ausdrücklich bemerken), es wird aber allgemein so bezeichnet ("Moore's law"). Da hilft nichts, man muss sich an den etablierten Sprachgebrauch halten.
Landauers Prinzip war den Autoren nicht geläufig; es spielt in ihrer Arbeit auch keine Rolle. Auf Ihren Leserbrief hin haben sie sich kundig gemacht; langjährige Abonnenten dieser Zeitschrift können an dieser Stelle den Artikel "Grundsätzliche physikalische Grenzen beim Rechnen" von Rolf Landauer (Spektrum der Wissenschaft 9/1985, S. 94) aus dem Regal holen. Das Ergebnis: Aus thermodynamischen Gründen erfordert eine elementare Operation (bemerkenswerterweise das Löschen eines Bits) eine gewisse Mindestmenge an Energie.
Extrapoliert man das mooresche Gesetz, so liegt der Zeitpunkt, zu dem der Energieverbrauch einer elementaren Operation auf Landauers Grenze abgesunken sein wird, 20 Jahre oder mehr in der Zukunft. Bis dahin werden längst andere physikalische Grenzen dem mooreschen Gesetz den Garaus gemacht haben: Ein Bit kann schwerlich durch weniger als ein Atom dargestellt werden. Das Landauer-Prinzip bleibt also weiterhin eine sehr theoretische Schranke.
Christoph Pöppe, Redaktion
Der Artikel ist "Schnee von gestern"
21.10.2013, Stefan PscheraMan weis doch, die Erregungsleitung im Neuron erfolgt dissipativ. Das Neuron darf nicht unkontrolliert feuern. Ansonsten die Erregung über viele Neurone zum Erfolgsorgan geleitet. Der Organismus würde zappeln (unkontrollierte Bewegungen). Wie den Überschuss abbauen?
Lösung: Im Schlaf – die Motorik ist gehemmt. Die Neuronen feuern ungehemmt.
Dann aber sind manche Neuronen durch das Feuern überbeansprucht (Mangel). Tiefschlaf bringt den Ausgleich. Und dann geht es wieder los – das ungehemmte Feuern.