Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
25.07.2003, Dr. Günter Alfs, Planeten-Lehr-Pfad in Hude
Unvorstellbar, solche Zahlen. Richtig. Wir vom Planeten-Lehr-Pfad in Hude behelfen uns mit dem Colaflaschen-Vergleich, um irdische Bezugsgrößen zu haben: Unterstellt, eine 1-Liter-Colaflasche enthält 1 Mio. Sandkörner, jedes Sandkorn symbolisiert einen Stern, wie viel Colaflaschen muss ich abfüllen, bis ich 1 Milliarde erreicht habe? Antwort: 1.000 Flaschen. Der Rest ist leichte Rechnerei, z.B. für die ca. 150 Milliarden Sterne unserer Milchstraße benötige ich 150.000 Flaschen. Geteilt durch 12 oder 6 ergibt die Zahl der Kisten. Spaß macht es auch, den Berg an Zucker zu errechen, der in diesen Flaschen enhalten wäre. Wie gesagt: Wichtig ist es, irdische Bezugsgrößen zu finden.
Es werden ja auch durchaus verschiedene Thesen zum Aussterben der Saurier diskutiert. Und das die Meeressaurier vor den Dinosauriern ausstarben, war bereits bekannt. Gleiches gilt ja auch für die Flugsaurier. Ich persönlich vermute ohnehin, dass mehrere Ursachen zusammenwirkten. Gegen Ende der Kreidezeit verschwanden ja niucht nur gewaltige Flachmeerbereiche und damit ein beträchtlicher Teil des marinen Lebensraumes, sondern es gab verheerende Vulkanausbrüche (Dekkan Trapps) und eben den Asteroideneinschlag am Chicxulub. Jeder dieser Vorgänge alleine wäre sicher schon verheerend gewesen, aber zusammen dürften sie sicher für viele Lebewesen tödlich gewesen sein.
Nimmt man für Wüsten und Küsten eine 1 m tiefe Sandfläche von 1e7 km^2 an, kommt man auf etwa 1e4 km^3. Dieses Volumen im Verhältnis zu einem Sandkorn mit 1 mm^3 Volumen liefert n=1e22. Viele Sandkörner sind viel kleiner -> n>1e23? So ungefähr könnte die Abschätzung aussehen. Doch mehr Sand als Sterne? Eine ähnliche Rechnung könnte man mit der Sandmenge auf dem Mars machen, nur so zum Spaß.
Zustimmung: es sind mehrere Probleme, wobei die Substantivierung von Verben nur das geringste sind. Die Beleuchtung der Meteorhypothese durch die Fischsaurierfunde finde ich echt toll!
Die Unfälle werden nicht durch die Einhüllentanker verursacht, sondern meist durch menschliches Versagen.Man sollte bei den wirklichen Ursachen (Arbeitsbedingungen !!, Qualifikation der Schiffsmannschaft)ansetzen, um Katastrophen zu vermeiden. Die Doppelhüllentanker fangen lediglich solche Unfälle besser auf.Technik verbessern ist o.k., aber der Mensch sollte im Vordergrund stehen.
Leider passen die überhaupt nicht in die gängigen Meteor-Hypothesen zum Aussterben; aber da paßt so vieles nicht. Es fällt aber auf, daß bei den Meeresorganismen die Lebenskrisen viel früher auftraten. Die Annahme, daß ausgerechnet die hochspezialisierten lebendgebärenden Fischsaurier verdrängt worden seien ist alles andere als fundiert. Massenhafte Haipopulationen sind bisher nicht festgestellt worden und Wale gab es noch nicht. Eher vorstellbar ist die Hypothese, daß die Kontinetaldrift der Hauptauslöser war. Durch das aufbrechen des vorher nicht vorhandenen Atlantiks und das schließen der vorher gewaltigen Thetys müssen sich enorme Veränderungen der Strömungssysteme mit entsprechenden klimatischen Auswirkungen ergeben haben. Einer solchen Änderung fallen marine Organismen zuerst zum Opfer, weil die über relativ enge Temperaturtoleranzen verfügen. Erst nach der Temperaturänderung der großen Wasserkörper wirkt sich diese nachhaltig auf Landorganismen aus. Dort zunächst auf die ortsfesten (also meist Pflanzen) und dann auf die beweglichen (Tiere). Mit den Aussterbe-Intervallen läßt sich das gut in Übereinstimmung bringen. Das schließt nicht aus, daß es weitere zusätzliche Ursachen gab (Meteore, Vulkanismus). Der Vulkanismus könnte dabei auch drift-induziert gewesen sein. Die Meteorhypothese hat dabei eine unübersehbare militärische Komponente. Zur Abwehr dieser Gefahr braucht es Waffen, da diese Gefahr immer besteht, ist die Steigerung von Militärhaushalten auch immer gesichert; die Gefahr muß nur in die Köpfe gehämmert werden. Da den Militärs die richtig großen Feinde ausgegangen sind und die vorhandenen kleineren regionalen Probleme (mit allerdings nicht zu unterschätzenden Opfern) mit deutlich geringeren Mitteln bekämpfbar wären, braucht es einen gewaltigen permanenten Feind mit Drohpotential - eben Meteore und Asteroiden. Deshalb wird eben auch das durch die Fischsaurierfunde beleuchtet.
Leider ist die Meldung arg kurz geraten. Aus Sprachforschungen weiß man, daß die Besiedlung in mindestens drei Wellen geschah; alle drei Wellen stammen mit ziemlicher Sicherheit von paläomongoliden Asiaten ab. Es wird nicht dargestellt, ob die genetische Untersuchung des Y-Chromosoms eine hinreichende Breite hat. Es fehlt die darstellung mitochondrialer Erbgänge. Die Zeitspannen für vermutete Erbänderungen sind sehr willkürlich; es gibt zwar gewisse Einigungen über Annahmen, aber eine "Uhr-Eichung" gibt es nicht. Was den Streit über andere Besiedlungs- bzw. Entdeckungswege betrifft verstehe ich die fast zur Glaubenfrage stilisierte Debatte nicht. Ohne Frage haben sich andere mögliche Quellen der Besiedlung nicht genetisch/sprachlich manifestiert. Das schließt jedoch nicht aus, daß aus anderen Richtungen und möglicherweise früher Vorstöße geschahen. Mit viel Glück haben die sich findbar erhalten; überlebt haben sie nicht oder sie blieben nur zeitweise (bei Jäger, Fischer und kriegerischen Kulturen durchaus denkbar).
Die Beobachtung des Effektes ist auch physiologisch unterstützbar. Besonders bei älteren Menschen drehen sich die Gespräche über alle möglichen Problem im Kreis, weil viele dir Tür nach draußen nicht finden. Hierdurch entsteht gewissermaßen ein Stress-Stau im eigenen Körper, der wirkt lebensverkürzend. Wird dieser Stau durch sinnvolle Tätigkeit ohne Übertreibung abgebaut, tritt Abbau der Stressoren und damit "Lebensverlängerung" ein. Zusätzlich können solche Hilfeleistungen auch zur Anhebung des Spiegels sogenannter Glückshormone führen und damit zusätzlich Stressoren bremsen. Nur weiß man um diese Effekte eigentlich schon lange. Man weiß auch, daß dazu eine Reihe anlagebedingter Voraussetzungen (genetische, psychische und soziologische) notwendig sind; insoweit sind die beobachteten Effekte für ein Drittel bis knapp der Hälfte der Beobachteten gut korreliert.
WSie haben es sicher schon längst bemerkt. In Abs. 1 in Abs. 1 des Artikels schreibt der Druckfehlertsufel, "dass fehlerteufel, "dass sich ungleichnamige Ladungen abstoßen." Abstoßend dieser Teufel
der erste Wert bezog sich auf die Gesamtpopulation, während die anderen Daten nur die Teilpopulationen berücksichtigten. D.h.: Bei 17 Prozent aller 847 Studienteilnehmer traten Depressionen auf. Von denjenigen, die mehr als vier Lebenskrisen bewältigen mussten und das entsprechende Gen trugen, hatten wiederum 43 Prozent Depressionen.
Mehr Sterne im All als Sand am Meer - der Colaflaschenvergleich
25.07.2003, Dr. Günter Alfs, Planeten-Lehr-Pfad in HudeWie gesagt: Wichtig ist es, irdische Bezugsgrößen zu finden.
RE: Fischsaurier; mehrere Probleme
24.07.2003, Gunnar RiesRE: Sandkörner
24.07.2003, Rüdiger KuhnkeSo ungefähr könnte die Abschätzung aussehen. Doch mehr Sand als Sterne? Eine ähnliche Rechnung könnte man mit der Sandmenge auf dem Mars machen, nur so zum Spaß.
Sandkörner
24.07.2003, Martin YGrößenordnungsmäßig könnte ein Würfel von 10-100 km Kantenlänge genügen (?)
RE: Nicht zum Deuterium sondern vom Deuterium
24.07.2003, Ludmila Carone, Freie WissenschaftsjournalistinRE: Fischsaurier; mehrere Probleme
24.07.2003, J.GötzNicht zum Deuterium sondern vom Deuterium
24.07.2003, KARL BEDNARIKHallo an díe Redaktion,
Braune Zwerge fusionieren nicht Wasserstoff zu Deuterium,
sondern Wasserstoff und Deuterium zu Helium-3.
Mit freundlichen Grüßen,
Karl Bednarik.
Einhüllentanker
24.07.2003, Biermann, H.Mehr Sterne im All als Sand am Meer
23.07.2003, Thorge*F*Sternenkinder
Weißt du, warum es Sterne gibt?
Die Sonne hat den Mond geliebt
Sie hatten sich so gerne
Und darum gibt es Sterne...
Thorge
Fischsaurier; mehrere Probleme
23.07.2003, Rüdiger BiesoldEher vorstellbar ist die Hypothese, daß die Kontinetaldrift der Hauptauslöser war. Durch das aufbrechen des vorher nicht vorhandenen Atlantiks und das schließen der vorher gewaltigen Thetys müssen sich enorme Veränderungen der Strömungssysteme mit entsprechenden klimatischen Auswirkungen ergeben haben. Einer solchen Änderung fallen marine Organismen zuerst zum Opfer, weil die über relativ enge Temperaturtoleranzen verfügen. Erst nach der Temperaturänderung der großen Wasserkörper wirkt sich diese nachhaltig auf Landorganismen aus. Dort zunächst auf die ortsfesten (also meist Pflanzen) und dann auf die beweglichen (Tiere). Mit den Aussterbe-Intervallen läßt sich das gut in Übereinstimmung bringen.
Das schließt nicht aus, daß es weitere zusätzliche Ursachen gab (Meteore, Vulkanismus). Der Vulkanismus könnte dabei auch drift-induziert gewesen sein.
Die Meteorhypothese hat dabei eine unübersehbare militärische Komponente. Zur Abwehr dieser Gefahr braucht es Waffen, da diese Gefahr immer besteht, ist die Steigerung von Militärhaushalten auch immer gesichert; die Gefahr muß nur in die Köpfe gehämmert werden. Da den Militärs die richtig großen Feinde ausgegangen sind und die vorhandenen kleineren regionalen Probleme (mit allerdings nicht zu unterschätzenden Opfern) mit deutlich geringeren Mitteln bekämpfbar wären, braucht es einen gewaltigen permanenten Feind mit Drohpotential - eben Meteore und Asteroiden. Deshalb wird eben auch das durch die Fischsaurierfunde beleuchtet.
Besiedlung des amerikanischen Doppelkontinents
23.07.2003, Rüdiger BiesoldWas den Streit über andere Besiedlungs- bzw. Entdeckungswege betrifft verstehe ich die fast zur Glaubenfrage stilisierte Debatte nicht. Ohne Frage haben sich andere mögliche Quellen der Besiedlung nicht genetisch/sprachlich manifestiert. Das schließt jedoch nicht aus, daß aus anderen Richtungen und möglicherweise früher Vorstöße geschahen. Mit viel Glück haben die sich findbar erhalten; überlebt haben sie nicht oder sie blieben nur zeitweise (bei Jäger, Fischer und kriegerischen Kulturen durchaus denkbar).
Stressabbau durch "Geben"?
23.07.2003, Rüdiger BiesoldNur weiß man um diese Effekte eigentlich schon lange. Man weiß auch, daß dazu eine Reihe anlagebedingter Voraussetzungen (genetische, psychische und soziologische) notwendig sind; insoweit sind die beobachteten Effekte für ein Drittel bis knapp der Hälfte der Beobachteten gut korreliert.
RE: Gleich und Gleich gesellt sich gern
23.07.2003, Thorsten KromeVielen Dank für den Hinweis, der Fehler ist mittlerweile korrigiert.
Thorsten Krome, Redaktion
Gleich und Gleich gesellt sich gern
23.07.2003, herbert kießlingin Abs. 1 des Artikels schreibt der Druckfehlertsufel, "dass
fehlerteufel, "dass sich ungleichnamige
Ladungen abstoßen."
Abstoßend dieser Teufel
RE: Stimmen diese Zahlen?
22.07.2003, Andreas Jahnder erste Wert bezog sich auf die Gesamtpopulation, während die anderen Daten nur die Teilpopulationen berücksichtigten.
D.h.: Bei 17 Prozent aller 847 Studienteilnehmer traten Depressionen auf.
Von denjenigen, die mehr als vier Lebenskrisen bewältigen mussten und das entsprechende Gen trugen, hatten wiederum 43 Prozent Depressionen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jahn
Redaktion wissenschaft-online