Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
In allen Verschwörungstheorien werden die Umstände des kalten Kriegs nicht berücksichtigt. Die Mondlandung war das Ergebnis des politischen Willens, den "sozialistischen Gegner" zu übertrumpfen und die Überlegenheit des westlichen Systems zu beweisen. Manchmal kommt bei solchen Machtgehabe auch etwas Gutes heraus.
Verschwörungsanhängern möchte ich raten Informationen zur sowjetischen Mondsonde Luna 15 zu lesen.
Meine Oma sagte schon: "Wozu? Da oben gibt es doch nix."
Wenn wir Türen in unbekanntes aufstoßen, wissen wir vorher halt nicht was wir finden. Es nicht zu tun, bedeutet in seiner Höhle sitzen zu bleiben um erst mal alle "Höhlen-Probleme" zu lösen. Daher:
Schalten Sie bitte Ihre Wettervorhersage bab. Bitte fliegen Sie nicht mehr. Flugzeuge benutzen GPS. Daher: Deaktivieren Sie Ihr GPS im Auto und in Ihrem Telefon. Am besten schalten Sie es ganz ab, damit Sie nicht versehendlich einen Com-Sat benutzen. Die Liste wäre endlos vortsetzbar.
Lieben Gruß
Michael Feik
PS: Was Sie mit Ihrem Sateliten TV machen, können Sie sich ja denken.
Stellungnahme der Redaktion
Im Text geht es explizit um bemannte Raumfahrt - für keine der von Ihnen genannten Technologie ist diese eine Voraussetzung. Auch sagt der Kommentar an keiner Stelle, sich nicht mehr für die Außenwelt oder das Universum zu interessieren. Im Gegenteil: Er plädiert dafür, größere Teleskope zu bauen und die (unbemannte) Erforschung des Alls fortzusetzen.
Als ehemaliger Nautischer Offizier bin ich vor Seefahrtsromantik gefeit. Es bleiben uns nur noch wenige Jahre, bis die bemannte Schifffahrt ausstirbt. Zu teuer und aufwendig die Versorgung der Crew. Die Raumfahrt hat grundsätzlich das gleiche Problem. Künstliche Intelligenz und verbesserte Datenübertragung wird die menschliche Präsenz im "Raumschiff" zwangsläufig fragwürdig machen. Das ist inzwischen - leider - meine Erkenntnis, obwohl als junger Mensch auch mein Herz mit den Helden zum Mond flog
Die Rückkehr zum Mond wie auch das Streben, künftig auch weiter zum Mars und darüber hinaus zu reisen, ist mit neuen Herausforderungen verbunden, deren Bewältigung nur durch diese Ziele angestoßen werden.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen bietet auch Lösungen für die Erde. Dazu gehört die Entwicklung von Technologien, die Sauerstoff aus Regolith gewinnen sollen genauso wie Technologien, die CO2 umwandeln.
Über solche Technologien hinaus ist die Ausbreitung der Menschheit über die Erde hinaus aber auch aus weiteren gründen sinnvoll: Wo sollen Menschen auf der Erde noch leben, wenn die Weltbevölkerung weiterhin zunimmt? Was ist mit der Versorgung einer derart wachsenden Zahl von Menschen, wenn die zugänglichen Trinkwasser-Vorräte der Erde nicht mehr ausreichen?
Und die Verlagerung von Industrien auf andere Himmelskörper kann ebenfalls eine Lösung sein und Flächen für Menschen oder für andere Zwecke frei machen.
Und auch für die Versorgung mit Nahrungsmitteln etc. kann die Nutzung anderer Planeten eine Lösung sein, wenn sich dort Nahrungsmittel anbauen und von dort zur Erde bringen lassen.
Das sind nur einfache Beispiele - aber über das illustrierte sollte man sich sehr ernsthafte Gedanken machen.
Wenn ich lese, "...der Treibhauseffekt von CO2 ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt, physikalisch verstanden und in der Wissenschaft völlig unumstritten." geht mir der Hut hoch. Es stimmt eben nicht, daß der Treibhauseffekt unumstritten ist. Es gibt unzählige Fachleute, die ihn als Legende widerlegen. Nur werden die kaum gehört. Es wird nur immer so dargestellt, als wäre er bewiesen. Es handelt es aber nur um eine These! Wer sich für die Debatte interessiert, findet jede Menge Informationen dazu im Netz. Ich bin überhaupt kein Experte, aber ein Mensch mit gesundem Verstand, der eins und eins zusammenzählen kann. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit bin ich blind der Herde gefolgt und war ein leidenschaftlicher "Klimaschützer". Dann begann ich, zu dem Thema zu recherchieren, und inzwischen habe ich keinen Zweifel mehr daran, daß die allseits propagierte Mär vom durch den Menschen verursachten Klimawandel "lediglich" eine von einflußreichen Lobbyisten installierte Ideologie, eine moderne Religion ist und es im Hintergrund wieder einmal nur ums Geld geht, und zwar um sehr, sehr viel Geld! Ignoranten werden jetzt mitleidig lächeln, den Kopf schütteln und vielleicht denken, ich sei ein armer Irrer. Sollen Sie! Aufgeklärte Menschen, die "hinter die Matrix" blicken wollen, werden vielleicht inspiriert, sich selbst auf Erkundung zu begeben und sich zu informieren. Ich will gar niemanden agitieren. Aber jeder sollte sich sein eigenes Bild machen, anstatt alles zu glauben, was ihm ständig vorgesetzt wird. Es ist alles Politik, und es geht stets um handfeste wirtschaftliche Interessen – um Macht und Geld. Wer das nicht glaubt, ist einfach nur naiv. Und nun bin ich gespannt, ob dieser mein Kommtar veröffentlicht wird. Wenn nicht, wäre das für mich ein weiterer Beweis, daß ich richtig liege und kritische Stimmen in der Klimadebatte unterdrückt werden. Überrascht wäre ich nicht. Es würde mich eher bestärken.
Stellungnahme der Redaktion
Wir publizieren Ihre Behauptung (ausnahmsweise) tatsächlich einmal: Zum einen, um Ihre These am Schluss zu widerlegen. Und zum anderen, um zu zeigen, wie man bar jeglicher Informationen in der Zuschrift wilde Verschwörungstheorien ausbreiten kann.
Ein sehr kluger Artikel! Fraglos sind Astrophysik und unbemannte Raumfahrttechnologie wichtig, um die Menschheit wirkungsvoll vor Gefahren aus dem All zu schützen, aber die bemannte Raumfahrt gehört aus den im Artikel genannten Gründen nicht dazu, sondern vermehrt die Verschwendung von Ressourcen und die Belastung der Umwelt. Mein Eindruck ist, dass mit den Raumfahrtmythen ein merkwürdiges Szenario gepflegt werden soll, das etwa so geht: die Erde ist zum Untergang verdammt, aber es ist wichtig, dass ein kleiner Teil der Menschheit entkommen kann. Diejenigen, die diese Mythen wirklich pflegen, wissen sehr genau, dass es auf tausende von Jahren keinen für Menschen erreichbaren "Fluchtpunkt" im All geben kann, aber der Kern des Narrativ ist das "Überleben der Wenigen". Darin liegt ein gefährlicher sozialdarwinistischer Aspekt. In der Tat muss eine Welt geschaffen werden, die das menschenwürdige Überleben der Vielen statt das Überleben der Wenigen in auf einer verwüsteten Erde zum Ziel hat. Mit freundlichen Grüßen Andreas Schlüter Soziologe, Berlin
Der Artikel ist eine wohltuende Stimme der Vernunft im medialen Geschrei der Endzeit-Alarmisten.
Die Rohstoffe werden uns garantiert überhaupt nie ausgehen, selbst wenn alle Vorräte der Erde erschöpft wären, weil man sie dann immer noch recyclen oder neu synthetisieren kann. Sie werden vielleicht etwas teurer sein, aber immer noch vorhanden.
Aber das passt nicht in das Weltbild der meist linksgrün angehauchten Mainstreammedien und daher werden solche Stimmen der Vernunft leider in der Minderheit bleiben. Und falls beim Thema "Rohstoffknappheit" doch irgendwann mal Vernunft einkehren sollte, dann werden unsere Medien sicher den nächsten Grund für den Weltuntergang finden. Saurer Regen, Waldsterben, Aids, BSE, Vogelgrippe, Schweinepest & Co lassen Grüßen.
@ A. Effey ... schon richtig, aber das Ende der Erde als bewohnbarer Planet liegt in derart ferner Zukunft, daß es sinnvoll ist, sich darum zu kümmern, daß die Menschheit diese Zukunft auch erreicht. Glücklicherweise kann man beides gleichzeitig machen, aber das zweite Ziel sollte erst einmal Priorität haben.
Mal abgesehen davon, daß es dieses Subjekt "Menschheit" so ja gar nicht gibt und die aktuellen Akteure ihr Tun im Namen dieses Subjekts hie und da mit eben dieser Behauptung eben nur moralisch unterfüttern - das Problem, das hier angegangen werden soll, das gibt es doch (noch) gar nicht. Warum sollen Leute, die beim Stoffwechsel mit der Natur grad oder kaum über die Runden kommen, die Aufgaben sich ganz in der Zukunft Befindender angehen? Warum diese Eile im Namen eines idealistischen Zwecks, den keiner der Maßgeblichen praktisch verfolgt?
die aus 50 Jahren Distanz sieht... Hier einen schöne Zusammenfassung in 3 Teilen davon: https://www.arte.tv/de/videos/078141-001-A/die-eroberung-des-mondes-1-3/ . Kann man sehr schnell zu der Auffassung kommen, das diese "wissenschaftlich, technische Leistung" politisch auf der Ebene von 1/4 Meilen/Dragster Rennen stattfanden. . Der O-Tone aus der politischen Ecke ist mMn. entlarvend. . Unter DEM Tenor brauchen wir keine "Menschen auf dem Mars". Roboter können das genau so gut, auch preiswerter &.... . ... es gibt genug "auf der Erde aufzuräumen"! . Die 2. Aufgabe ist mMn. sehr viel anspruchsvoller & hat im Gegensatz zum Marsflug auch nachhaltige Ergebnisse! . Gruss Sikasuu
Ob sich nun der Mensch als "für die Erde gemacht" empfindet, das lassen Sie mal die Menschen selbst entscheiden. Und so durchzieht den ganzen Artikel die subtile These von einem "falschen Bewußtsein", das heute noch in den Köpfen existiert: "Aus der Zeit gefallen...", "...nur um eine kulturelle Neigung, die der moderne Mensch recht spät entwickelt hat."
Nanny-Nudging at its best: "Wir sollten unsere Kreativität und unseren Einfallsreichtum lieber anderen Zielen widmen. Welche Industrienation wird als Erste klimaneutral? Welches Land senkt die soziale Ungleichheit zuerst auf ein historisches Minimum? Und wer recycelt 100 Prozent seines Mülls? Solche Ziele sind wichtiger als eine weitere Mondlandung – oder die noch viel aufwändigere Reise zum Mars."
Die genannten Ziele, sind in meinem Wertesystem Ziele, aber eben nur Sekundärziele. Zugespitzt: Wege in die Langeweile.
Last but not least: " Sie (die Raumahrt) ist kein völlig rationales Unterfangen, das sich einer großen Mehrheit aufgeklärter Steuerzahler ohne Weiteres schmackhaft machen lässt."
Das braucht es auch nicht. Man vergleiche die Kosten von Mondlandung und Raumstation mit den Kosten für die aus dem Ruder laufenden Energiewende. Und rechne einmal nach: Wieviel Prozent des BNP hat die Amerikaner ihr Raumfahrprogramm eigentlich gekostet? Und wieviel der gleichzeitig laufende Vietnamkrieg?
Letztlich ist es doch ein schöner Kollateraleffekt unseres Wirtschaftssystems: Es schafft Milliardäre, die völlig unabhängig ihr eigenes Ding machen - auch und gerade im Weltraum.
Mit herzlichen Grüßen H.-J. S.
Stellungnahme der Redaktion
Bitte verzichten Sie auf persönliche Angriffe auf den Autor und polemische Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen, die nichts mit dem Artikel zu tun haben. Wir haben Ihren Leserbrief entsprechend gekürzt.
Interessant, einen derart fortschrittsfeindlichen Artikel hier zu lesen. Alles in allem sind die hier genannten Streitpunkte allesamt keine besonders guten Argumente: - Die Konkurrenz in der Welt nimmt zu. Und? Darauf fußt unser gesamtes politisches und ökonomisches System, Konkurrenz und Kooperation derart zuzulassen, dass sich innovativer Fortschritt herausbildet. Dabei sehe ich Nationalstolz auch nicht prinzipiell als verwerflich, solange es bei solchen friedlichen Projekten wie der Mondlandung bleibt, das sollte man eben als Ansporn sehen, Höchstleistungen zu bringen. Menschen haben nun mal das Bedürfnis sich als Teil eines größeren Ganzen zu sehen um ihr instinktives Gruppenzugehörigkeitsgefühl zu befriedigen. Gerade friedliche Konkurrenzsituationen wie ein Wettlauf zum Mond sind hervorrangende "Ersatzkriege", wo man sich im internationalen Wettbewerb messen kann, ohne destruktiv werden zu müssen. Da sollten wir uns auch wirklich mehr engangieren, wenn die Welt sieht, dass unsere hochgelobten "freien" Gesellschaften bei prestigeträchtigen Zukunftsprojekten von eher autoritär organisierten Systemen massiv outperformed werden, mindert es die Anreize unsere Gesellschaftsordnungen zu imitieren. Kennedy hat das gut verstanden und gezeigt, dass freiere Gesellschaften mit Transparenz und Kooperation massive Vorteile haben. Unsere Weigerung bei so etwas heutzutage mitzumachen, kann sehr gefährlich werden. Und Gruppenzugehörigkeit als "primitive Vergangenheit" der Menschheit zu bezeichnen, ist schon sehr grenzwertiger Unsinn. Abgesehen davon, dass es die Konkurrenz verschiedener Systeme und Organisationen ermöglicht, das beste System hervorzubringen. Man würde ja auch nicht Airbus und Boeing zu einer allumfassenden Kooperation zwingen, wieso also alle Staaten in einem Programm organisieren? Ohne Konkurrenz führt das nur zu geringer Motivation etwas zu bewegen. - Apollo war zu teuer. Wenn man sich den Return of Investment anschaut, war jeder Dollar der im Apollo Programm investiert wurde absolut sein Geld wert, ein solches Unterfangen führt zu derart vielen neuen Technologien, die woanders eingesetzt werden können, dass das Argument "zu teuer" einfach keinen Sinn ergibt. Das ist so als würde man die Förderung von Forschung einstellen, da es zu teuer ist. - Ob Entdeckerdrang sich als kulturelle Neigung spät entwickelt hat, ist schlicht irrelevant. Dass es ihn gibt, kann man nicht verleugnen. Gerade da unsere heutigen Gesellschaften hochentwickelt ist, könnte man solche Programme nutzen, wieder mehr Pioniergeist und Fortschrittsfreudigkeit zu erzeugen. Gut, dass ist jetzt mehr ein emotionales Argument, als ein rationales. - Andere Ziele sind auch wichtig. Dem Stimme ich zu, aber das ist kein Nullsummenspiel: Neue Technologien aus Weltraumprojekten können einen sehr großen Beitrag zur nachhaltigen Veränderung und Verbesserung unserer Industrien leisten. - Ein zusätzliches Argument für die absolute Notwendigkeit der bemannten Raumfahrt gibt es auch noch: Es besteht immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit (wenn auch eher als Hintergrundrauschen), dass ein weltweiter Atomkrieg oder sonstige globale Katastrophen wie Asteroideneinschläge oder Gammablitze das (höhere) Leben auf der Erde auslöscht. Wenn man mal vom Worst Case ausgeht, dass alle komplexen mehrzelligen Lebewesen ausgelöscht werden, führt das zu einem sehr traurigen Zukunftsszenario: Es hat nach der kambrischen Explosion knapp 500 Mio. Jahre gedauert, bis es eine raumfahrtfähige Lebensform gab, die das Leben von der Erde aus woanders im Universum ausbreiten könnte. Da es in ca. 200 Mio. Jahren unmöglich für eventuelle Pflanzen wird, weiterhin Photosynthese zu betreiben, dürfte die Zeit einfach nicht mehr ausreichen, evolutionär wieder eine Raumfahrtlebensform hervorzubringen, sodass das Leben unserer Biosphäre dazu verdammt ist, irgendwann von der Sonne verschluckt zu werden und unterzugehen. Ich persönlich finde, dass das Leben auf der Erde in seiner Komplexität und Schönheit auch auf kosmischen Zeitmaßstäben schützens- und erhaltenswert ist... Und das geht nur mit weiterer Raumfahrt, zuerst als "Backup" Kolonie der Menschheit, bis schließlich zur Besiedelung der näheren und ferneren kosmischen Nachbarschaft. Und damit sollte man eher früher als später anfangen.
Wer als das Land gilt, in dem "anything goes" fast religiös vertreten wird, muss nicht sauer sein, wenn "der Schuß nach hinten los gehen kann".
Insofern stellt sich meiner Meinung die Frage, ob Amerika nicht selbst Schuld hat, dass die Mondlandung in Frage gestellt wird.
Hinzu kommt in der heutigen Zeit, dass Amerika nahezu Alles tut, um seinen Vertrauensbonus zu vermindern; wer eindeutige Beweise in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorlegt, die zeigen sollen, dass es im Irak gefährliche Waffen gegeben hat, braucht sich nicht wundern, wenn das Vertrauen schmilzt wie Eis in der prallen Sonne.
Am Ende ist die Technik wichtig, welche entwickelt wird, um den Mond, den Mars, die Sonne oder was auch immer zu erreichen! Jeder weiß, dass die Erde nicht ewig bestehen wird, es ist also langfristig für das Überleben der Menschheit wichtig, Technologien zu entwickeln, die sie unabhängig macht von ihrem dereinst sterbenden Heimatplaneten!! Wir müssen also "üben", menschliche Individuen gesund ins All zu bringen, da ist unser Sonnensystem doch ein prima - und zugleich das einzig greifbare- Ziel!!
Guten Tag Prof. Stefan Rahmstorf, danke für Ihren klaren Artikel zu der Frage: Retten Bäume unser Weltklima?, der uns an unsere eigene Eigenverantwortung unseres denken und handeln, ohne wenn und aber erinnert.
Vor über 20 Jahren habe ich versucht die damalige Bundesregierung davon zu überzeugen allen Schulen, Wälder aus vorhanden Bundesliegenschaften zu überantworten oder neue Wälder anzupflanzen um das elementare menschliche Verantwortungsgefühl und die Liebe zur Natur von frühen Kindesbeinen an zu entwickeln und zu fördern.
Inzwischen haben die Zeiten sich derart zum weniger Guten geändert, dass außer der Entkoppelung der Wahrnehmungen von den Belangen unserer Natur, deren eigene Naturgesetze in arger Bedrängnis sind, dass sie unsere weitere menschliche Existenz und die unserer Tiere auf unangenehme Art und Weise gefährden.
Den Grundgedanken Ihrer Ausführungen folgend, die nicht auf rosige Zeiten bei der politischen Umsetzung hoffen lassen, denke ich das die Kraft der Symbolik des Baumes, hilfreich sein kann und unter wissenschaftlicher Begleitung, jede frei nutzbare Fläche mit geeigneten "Schulbäumen" bepflanzt gehegt und gepflegt werden sollte.
Die Mondlandung ein Ergebnis des Kampfes der Systeme
18.07.2019, Joachim Schulze-WenckVerschwörungsanhängern möchte ich raten Informationen zur sowjetischen Mondsonde Luna 15 zu lesen.
Seit 60 Jahren...
18.07.2019, Michael FeikMeine Oma sagte schon: "Wozu? Da oben gibt es doch nix."
Wenn wir Türen in unbekanntes aufstoßen, wissen wir vorher halt nicht was wir finden. Es nicht zu tun, bedeutet in seiner Höhle sitzen zu bleiben um erst mal alle "Höhlen-Probleme" zu lösen.
Daher:
Schalten Sie bitte Ihre Wettervorhersage bab. Bitte fliegen Sie nicht mehr. Flugzeuge benutzen GPS. Daher: Deaktivieren Sie Ihr GPS im Auto und in Ihrem Telefon. Am besten schalten Sie es ganz ab, damit Sie nicht versehendlich einen Com-Sat benutzen. Die Liste wäre endlos vortsetzbar.
Lieben Gruß
Michael Feik
PS: Was Sie mit Ihrem Sateliten TV machen, können Sie sich ja denken.
Im Text geht es explizit um bemannte Raumfahrt - für keine der von Ihnen genannten Technologie ist diese eine Voraussetzung. Auch sagt der Kommentar an keiner Stelle, sich nicht mehr für die Außenwelt oder das Universum zu interessieren. Im Gegenteil: Er plädiert dafür, größere Teleskope zu bauen und die (unbemannte) Erforschung des Alls fortzusetzen.
Bemannte Seefahrt, bemannte Raumfahrt
18.07.2019, Gert BüttgenbachDie Raumfahrt hat grundsätzlich das gleiche Problem. Künstliche Intelligenz und verbesserte Datenübertragung wird die menschliche Präsenz im "Raumschiff" zwangsläufig fragwürdig machen.
Das ist inzwischen - leider - meine Erkenntnis, obwohl als junger Mensch auch mein Herz mit den Helden zum Mond flog
Der Autor blickt nicht weit genug
18.07.2019, Ekkehard AugustinDie Bewältigung dieser Herausforderungen bietet auch Lösungen für die Erde. Dazu gehört die Entwicklung von Technologien, die Sauerstoff aus Regolith gewinnen sollen genauso wie Technologien, die CO2 umwandeln.
Über solche Technologien hinaus ist die Ausbreitung der Menschheit über die Erde hinaus aber auch aus weiteren gründen sinnvoll: Wo sollen Menschen auf der Erde noch leben, wenn die Weltbevölkerung weiterhin zunimmt? Was ist mit der Versorgung einer derart wachsenden Zahl von Menschen, wenn die zugänglichen Trinkwasser-Vorräte der Erde nicht mehr ausreichen?
Und die Verlagerung von Industrien auf andere Himmelskörper kann ebenfalls eine Lösung sein und Flächen für Menschen oder für andere Zwecke frei machen.
Und auch für die Versorgung mit Nahrungsmitteln etc. kann die Nutzung anderer Planeten eine Lösung sein, wenn sich dort Nahrungsmittel anbauen und von dort zur Erde bringen lassen.
Das sind nur einfache Beispiele - aber über das illustrierte sollte man sich sehr ernsthafte Gedanken machen.
Das regt mich auf
18.07.2019, Peter FuhrmannEs stimmt eben nicht, daß der Treibhauseffekt unumstritten ist. Es gibt unzählige Fachleute, die ihn als Legende widerlegen. Nur werden die kaum gehört.
Es wird nur immer so dargestellt, als wäre er bewiesen. Es handelt es aber nur um eine These!
Wer sich für die Debatte interessiert, findet jede Menge Informationen dazu im Netz.
Ich bin überhaupt kein Experte, aber ein Mensch mit gesundem Verstand, der eins und eins zusammenzählen kann. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit bin ich blind der Herde gefolgt und war ein leidenschaftlicher "Klimaschützer".
Dann begann ich, zu dem Thema zu recherchieren, und inzwischen habe ich keinen Zweifel mehr daran, daß die allseits propagierte Mär vom durch den Menschen verursachten Klimawandel "lediglich" eine von einflußreichen Lobbyisten installierte Ideologie, eine moderne Religion ist und es im Hintergrund wieder einmal nur ums Geld geht, und zwar um sehr, sehr viel Geld!
Ignoranten werden jetzt mitleidig lächeln, den Kopf schütteln und vielleicht denken, ich sei ein armer Irrer. Sollen Sie!
Aufgeklärte Menschen, die "hinter die Matrix" blicken wollen, werden vielleicht inspiriert, sich selbst auf Erkundung zu begeben und sich zu informieren.
Ich will gar niemanden agitieren. Aber jeder sollte sich sein eigenes Bild machen, anstatt alles zu glauben, was ihm ständig vorgesetzt wird.
Es ist alles Politik, und es geht stets um handfeste wirtschaftliche Interessen – um Macht und Geld.
Wer das nicht glaubt, ist einfach nur naiv.
Und nun bin ich gespannt, ob dieser mein Kommtar veröffentlicht wird.
Wenn nicht, wäre das für mich ein weiterer Beweis, daß ich richtig liege und kritische Stimmen in der Klimadebatte unterdrückt werden.
Überrascht wäre ich nicht. Es würde mich eher bestärken.
Wir publizieren Ihre Behauptung (ausnahmsweise) tatsächlich einmal: Zum einen, um Ihre These am Schluss zu widerlegen. Und zum anderen, um zu zeigen, wie man bar jeglicher Informationen in der Zuschrift wilde Verschwörungstheorien ausbreiten kann.
Einmal Mond ist genug
18.07.2019, Andreas SchlüterMein Eindruck ist, dass mit den Raumfahrtmythen ein merkwürdiges Szenario gepflegt werden soll, das etwa so geht: die Erde ist zum Untergang verdammt, aber es ist wichtig, dass ein kleiner Teil der Menschheit entkommen kann. Diejenigen, die diese Mythen wirklich pflegen, wissen sehr genau, dass es auf tausende von Jahren keinen für Menschen erreichbaren "Fluchtpunkt" im All geben kann, aber der Kern des Narrativ ist das "Überleben der Wenigen". Darin liegt ein gefährlicher sozialdarwinistischer Aspekt. In der Tat muss eine Welt geschaffen werden, die das menschenwürdige Überleben der Vielen statt das Überleben der Wenigen in auf einer verwüsteten Erde zum Ziel hat.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schlüter
Soziologe, Berlin
Die Rohstoffe werden uns nie ausgehen
18.07.2019, Robert WindhagerDie Rohstoffe werden uns garantiert überhaupt nie ausgehen, selbst wenn alle Vorräte der Erde erschöpft wären, weil man sie dann immer noch recyclen oder neu synthetisieren kann.
Sie werden vielleicht etwas teurer sein, aber immer noch vorhanden.
Aber das passt nicht in das Weltbild der meist linksgrün angehauchten Mainstreammedien und daher werden solche Stimmen der Vernunft leider in der Minderheit bleiben.
Und falls beim Thema "Rohstoffknappheit" doch irgendwann mal Vernunft einkehren sollte, dann werden unsere Medien sicher den nächsten Grund für den Weltuntergang finden.
Saurer Regen, Waldsterben, Aids, BSE, Vogelgrippe, Schweinepest & Co lassen Grüßen.
Stimmt ...
18.07.2019, Fritz Kronberg... schon richtig, aber das Ende der Erde als bewohnbarer Planet liegt in derart ferner Zukunft, daß es sinnvoll ist, sich darum zu kümmern, daß die Menschheit diese Zukunft auch erreicht. Glücklicherweise kann man beides gleichzeitig machen, aber das zweite Ziel sollte erst einmal Priorität haben.
@1 Probleme lösen, die man nicht hat
18.07.2019, AQWenn man sich einmal mit dem Orginal-Quellen und dem Hintergrund des Apollo Programms beschäftigt,...
18.07.2019, SikasuuHier einen schöne Zusammenfassung in 3 Teilen davon:
https://www.arte.tv/de/videos/078141-001-A/die-eroberung-des-mondes-1-3/
.
Kann man sehr schnell zu der Auffassung kommen, das diese "wissenschaftlich, technische Leistung" politisch auf der Ebene von 1/4 Meilen/Dragster Rennen stattfanden.
.
Der O-Tone aus der politischen Ecke ist mMn. entlarvend.
.
Unter DEM Tenor brauchen wir keine "Menschen auf dem Mars". Roboter können das genau so gut, auch preiswerter &....
.
... es gibt genug "auf der Erde aufzuräumen"!
.
Die 2. Aufgabe ist mMn. sehr viel anspruchsvoller & hat im Gegensatz zum Marsflug auch nachhaltige Ergebnisse!
.
Gruss Sikasuu
Leserbrief
18.07.2019, Hans-Jürgen SteffensNanny-Nudging at its best:
"Wir sollten unsere Kreativität und unseren Einfallsreichtum lieber anderen Zielen widmen. Welche Industrienation wird als Erste klimaneutral? Welches Land senkt die soziale Ungleichheit zuerst auf ein historisches Minimum? Und wer recycelt 100 Prozent seines Mülls? Solche Ziele sind wichtiger als eine weitere Mondlandung – oder die noch viel aufwändigere Reise zum Mars."
Die genannten Ziele, sind in meinem Wertesystem Ziele, aber eben nur Sekundärziele. Zugespitzt: Wege in die Langeweile.
Last but not least: " Sie (die Raumahrt) ist kein völlig rationales Unterfangen, das sich einer großen Mehrheit aufgeklärter Steuerzahler ohne Weiteres schmackhaft machen lässt."
Das braucht es auch nicht. Man vergleiche die Kosten von Mondlandung und Raumstation mit den Kosten für die aus dem Ruder laufenden Energiewende. Und rechne einmal nach: Wieviel Prozent des BNP hat die Amerikaner ihr Raumfahrprogramm eigentlich gekostet? Und wieviel der gleichzeitig laufende Vietnamkrieg?
Letztlich ist es doch ein schöner Kollateraleffekt unseres Wirtschaftssystems: Es schafft Milliardäre, die völlig unabhängig ihr eigenes Ding machen - auch und gerade im Weltraum.
Mit herzlichen Grüßen
H.-J. S.
Bitte verzichten Sie auf persönliche Angriffe auf den Autor und polemische Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen, die nichts mit dem Artikel zu tun haben. Wir haben Ihren Leserbrief entsprechend gekürzt.
Fast schon beschämende Zaghaftigkeit und Fortschrittsfeindlichkeit
18.07.2019, Jens Z.- Die Konkurrenz in der Welt nimmt zu. Und? Darauf fußt unser gesamtes politisches und ökonomisches System, Konkurrenz und Kooperation derart zuzulassen, dass sich innovativer Fortschritt herausbildet. Dabei sehe ich Nationalstolz auch nicht prinzipiell als verwerflich, solange es bei solchen friedlichen Projekten wie der Mondlandung bleibt, das sollte man eben als Ansporn sehen, Höchstleistungen zu bringen. Menschen haben nun mal das Bedürfnis sich als Teil eines größeren Ganzen zu sehen um ihr instinktives Gruppenzugehörigkeitsgefühl zu befriedigen. Gerade friedliche Konkurrenzsituationen wie ein Wettlauf zum Mond sind hervorrangende "Ersatzkriege", wo man sich im internationalen Wettbewerb messen kann, ohne destruktiv werden zu müssen. Da sollten wir uns auch wirklich mehr engangieren, wenn die Welt sieht, dass unsere hochgelobten "freien" Gesellschaften bei prestigeträchtigen Zukunftsprojekten von eher autoritär organisierten Systemen massiv outperformed werden, mindert es die Anreize unsere Gesellschaftsordnungen zu imitieren. Kennedy hat das gut verstanden und gezeigt, dass freiere Gesellschaften mit Transparenz und Kooperation massive Vorteile haben. Unsere Weigerung bei so etwas heutzutage mitzumachen, kann sehr gefährlich werden. Und Gruppenzugehörigkeit als "primitive Vergangenheit" der Menschheit zu bezeichnen, ist schon sehr grenzwertiger Unsinn. Abgesehen davon, dass es die Konkurrenz verschiedener Systeme und Organisationen ermöglicht, das beste System hervorzubringen. Man würde ja auch nicht Airbus und Boeing zu einer allumfassenden Kooperation zwingen, wieso also alle Staaten in einem Programm organisieren? Ohne Konkurrenz führt das nur zu geringer Motivation etwas zu bewegen.
- Apollo war zu teuer. Wenn man sich den Return of Investment anschaut, war jeder Dollar der im Apollo Programm investiert wurde absolut sein Geld wert, ein solches Unterfangen führt zu derart vielen neuen Technologien, die woanders eingesetzt werden können, dass das Argument "zu teuer" einfach keinen Sinn ergibt. Das ist so als würde man die Förderung von Forschung einstellen, da es zu teuer ist.
- Ob Entdeckerdrang sich als kulturelle Neigung spät entwickelt hat, ist schlicht irrelevant. Dass es ihn gibt, kann man nicht verleugnen. Gerade da unsere heutigen Gesellschaften hochentwickelt ist, könnte man solche Programme nutzen, wieder mehr Pioniergeist und Fortschrittsfreudigkeit zu erzeugen. Gut, dass ist jetzt mehr ein emotionales Argument, als ein rationales.
- Andere Ziele sind auch wichtig. Dem Stimme ich zu, aber das ist kein Nullsummenspiel: Neue Technologien aus Weltraumprojekten können einen sehr großen Beitrag zur nachhaltigen Veränderung und Verbesserung unserer Industrien leisten.
- Ein zusätzliches Argument für die absolute Notwendigkeit der bemannten Raumfahrt gibt es auch noch: Es besteht immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit (wenn auch eher als Hintergrundrauschen), dass ein weltweiter Atomkrieg oder sonstige globale Katastrophen wie Asteroideneinschläge oder Gammablitze das (höhere) Leben auf der Erde auslöscht. Wenn man mal vom Worst Case ausgeht, dass alle komplexen mehrzelligen Lebewesen ausgelöscht werden, führt das zu einem sehr traurigen Zukunftsszenario: Es hat nach der kambrischen Explosion knapp 500 Mio. Jahre gedauert, bis es eine raumfahrtfähige Lebensform gab, die das Leben von der Erde aus woanders im Universum ausbreiten könnte. Da es in ca. 200 Mio. Jahren unmöglich für eventuelle Pflanzen wird, weiterhin Photosynthese zu betreiben, dürfte die Zeit einfach nicht mehr ausreichen, evolutionär wieder eine Raumfahrtlebensform hervorzubringen, sodass das Leben unserer Biosphäre dazu verdammt ist, irgendwann von der Sonne verschluckt zu werden und unterzugehen. Ich persönlich finde, dass das Leben auf der Erde in seiner Komplexität und Schönheit auch auf kosmischen Zeitmaßstäben schützens- und erhaltenswert ist... Und das geht nur mit weiterer Raumfahrt, zuerst als "Backup" Kolonie der Menschheit, bis schließlich zur Besiedelung der näheren und ferneren kosmischen Nachbarschaft. Und damit sollte man eher früher als später anfangen.
Ist Amerika nicht selbst Schuld?
18.07.2019, Claus StrohekerInsofern stellt sich meiner Meinung die Frage, ob Amerika nicht selbst Schuld hat, dass die Mondlandung in Frage gestellt wird.
Hinzu kommt in der heutigen Zeit, dass Amerika nahezu Alles tut, um seinen Vertrauensbonus zu vermindern; wer eindeutige Beweise in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorlegt, die zeigen sollen, dass es im Irak gefährliche Waffen gegeben hat, braucht sich nicht wundern, wenn das Vertrauen schmilzt wie Eis in der prallen Sonne.
Am Ende ist die Technik wichtig...
18.07.2019, Andreas EffeyBäume als Symbol des Respekt vor dem was uns leben lässt.
17.07.2019, Frank Möglingdanke für Ihren klaren Artikel zu der Frage: Retten Bäume unser Weltklima?, der uns an unsere eigene Eigenverantwortung unseres denken und handeln, ohne wenn und aber erinnert.
Vor über 20 Jahren habe ich versucht die damalige Bundesregierung davon zu überzeugen allen Schulen, Wälder aus vorhanden Bundesliegenschaften zu überantworten oder neue Wälder anzupflanzen um das elementare menschliche Verantwortungsgefühl und die Liebe zur Natur von frühen Kindesbeinen an zu entwickeln und zu fördern.
Inzwischen haben die Zeiten sich derart zum weniger Guten geändert, dass außer der Entkoppelung der Wahrnehmungen von den Belangen unserer Natur, deren eigene Naturgesetze in arger Bedrängnis sind, dass sie unsere weitere menschliche Existenz und die unserer Tiere auf unangenehme Art und Weise gefährden.
Den Grundgedanken Ihrer Ausführungen folgend, die nicht auf rosige Zeiten bei der politischen Umsetzung hoffen lassen, denke ich das die Kraft der Symbolik des Baumes, hilfreich sein kann und unter wissenschaftlicher Begleitung, jede frei nutzbare Fläche mit geeigneten "Schulbäumen" bepflanzt gehegt und gepflegt werden sollte.