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"Die LGBT-Gruppe, die seit 2010 besteht, beschwert sich zudem darüber, von der Leitung der Forschungsinstitution bisher nicht als einer der offiziellen Klubs für Freizeit-, Sport- oder Kulturaktivitäten anerkannt worden zu sein."
Da ist die Antwort doch schon im Vorwurf enthalten. Obwohl ich homosexuell bin, kann ich nicht nachvollziehen wie jemand auf die Idee kommt, aus einer sexuellen Orientierung ein Freizeitklub zu machen. Scheint mir im Hinblick auf die ewig gewünschte Gleichstellung eher ein Schritt nach hinten zu sein.
Wann fand sie neolithische Revolution statt, der Erfindung vom Ackerbau und Viehzucht? Ín der neolithischen Warmzeit! Wann fand das römische Reich seine größte Ausdehnung? In deiner Warmzeit! Wann ging es unter? In einer Kaltzeit, die aus Nahrungsmangel die Völkerwanderung auslöste. Wann besiedelte Erik der Rote Grönland (englisch noch heute Greenland) und trieb dort mit seinen Leuten Getreideanbau und Rinderzucht? In der hochmittelalterlichen Warmzeit. Wann besiedelte sein Sohn Leif Eriksson Vinland (Weinland), das heutige Neufundland? Ebenda. Wann musste Grönland als Siedlungsgebiet aufgegeben werden, wann brachen in Europa Hungersnöte aus? Inder kleinen Eiszeit, von der sich unser Klima gerade mal wieder erholt? Warum gab es in der neolithischen Warmzeit in der heutigen Sahara Savannenlandschaften und eine blühende Kultur und Industrie, ein regelrechtes Manufakturwesen von Feuersteinwaffen und -werkzeugen? Gut dokumentiert auf den Felszeichnungen im Tassili. Ich war dort und habe die Reste so einer Manufaktur gesehen. Einige 100 qm Boden abgesucht und eine Handvoll Pfeil- und Speerspitzen in der Hand!
Warme Klimata waren schon immer humide Klimata, kalte Klimata schon immer aride. Ein paar Grad mehr und es könnte durch Verdunstung von Meerwasser in der Sahara wieder regnen! Auf Grönland könnte wieder Landbau möglich werden.
Zudem sind warme Klimata lebensfreundlich. Auf einem Quadratmeter tropischen Regenwalds werden Sie vermutlich mehr Spezies zählen wie auf 1.000 Quadratkilometer Arktis oder Antarktis!
Die Erfolge von AlphaGO sind beachtlich, aber kein Fortschritt der starken künstlichen Intelligenz (welche meines Erachtens die eigentliche künstliche Intelligenz darstellt), sondern der Rechenleistung. Es sind noch weitere derartige Ergebnisse zu erwarten und diese schwache künstliche Intelligenz wird auch immer mehr in unseren Alltag integriert werden. Es ist offen wie sich die starke künstliche Intelligenz weiterentwickeln wird (ähnlich wie bei den zahlreichen Konzepten zur Realisierung eines Quantencomputers), aber AlphaGO hat (bis jetzt) nur wenig dazu beigetragen. Allerdings gratuliere ich den Entwicklern für ihren innovativen Einsatz des maschinellen Lernens.
"Wie die Buchsbaumzünsler nach Europa gelangten, ist unbekannt. Wahrscheinlich wurden sie mit Ziergartenimporten eingeschleppt."
Genau aus dem Grund gab es immer strenge Einfuhr Beschränkungen bei Pflanzen und Tieren und lange Quarantäne. Das ist keine Schikane gegenüber dem Handel, sondern eine schiere Notwendigkeit um Ökosystem fremde Arten mit unabsehbaren Folgen gar nicht erst einzuschleppen.
Der Natur ist das egal, die regelt sich schon irgendwie. Oft eben nicht in einer Art die wir für wünschenswert halten. Aber Hauptsache jemand hat ein paar Cent pro Pflanze mehr verdient.
Die mir merkwürdig anmutende Aussage über "Schlupfwespen" im Heimatgebiet, die sich auch in Honigbienen (Larve?, Imago?) entwickeln sollen, kann ich im verlinkten Text nirgends finden, weder unter "Biological control" noch unter "Notes on natural enimies". Dort wird nur über Laborversuche mit einer einheimischen Brackwespenart berichtet bzw. allgemein ausgesagt, daß am Zünsler nur polyphage Parasitoide beobachtet wurden.
Stellungnahme der Redaktion
Sie haben Recht: Es handelte sich nicht um eine Schlupfwespenart. Stattdessen macht die Asiatische Hornisse auch nennenswert Jagd auf den Buchsbaumzünsler. Wo die Hornisse in Europa eingeschleppt wurde, beobachtete man jedoch massive Nachstellungen auf Honigbienen. Ich habe den Fehler ausgebessert.
Vielleicht lassen sich die Probleme der Quantenphysik besser verstehen, wenn man postuliert, dass unser Universum rechnet und hochentwickelte Algorithmen anwendet, wie Max Tegmark und andere das ähnlich angedeutet haben. Das Universum würde dann ökonomisch handeln und nur das berechnen, was berechnet werden muss. So ist es nicht erforderlich, dass der Ort und der Impuls des Elektrons, wenn es sich um den Kern bewegt, immer bekannt ist. Erst bei einem Ereignis wird der Ort oder der Impuls errechnet, so dass wir im Normalfall nur die Elektronenwolke vorfinden. In einem Schwarzen Loch wären die Daten hochkomprimiert, ohne dass die Information an sich verloren geht. Würde man den Algorithmus für die Entstehung des Universums kennen, ließe sich daraus gewiss eine Theorie für Alles ableiten. Der Einwand, die Datenfülle für ein ganzes Universum sei nicht zu beherrschen, kann unberücksichtigt bleiben, wenn man annimmt, das Universum arbeite wie ein Quantencomputer.
Sehr geehrter Herr Springer, Sie schreiben: "Typische Quanteneffekte werden mit immer größeren, aus tausenden Atomen bestehenden Objekten demonstriert." Vor mir liegt ein Kaffeelöffel: Er glänzt, leitet die Wärme und den elektrischen Strom, und er ist magnetisch. Er ist makroskopisch und zeigt diese allesamt echten quantenphysikalischen Effekte. Er kann diese Effekte auch nur zeigen, wenn er makroskopisch ist und viel mehr als tausend Atome enthält. Manchmal betreibe ich Laser, deren Resonatoren noch bequem auf einem Tisch Platz finden. Der Begriff "mikroskopisch" würde hierzu kaum jemandem einfallen. Ich kann den Aufbau so einstellen, dass nur ein einziger Laserzustand besetzt ist, der aber dafür stark, und der Zustand kann quer durchs Zimmer reichen. Ich kann viele Photonen entnehmen, um den Zustand genau zu vermessen, wobei sich dieser durchaus makroskopische genuin quantenphysikalische Zustand nicht merklich ändert oder unscharf würde. Mir sind supraleitende Spulen begegnet, die bestimmt nicht auf meinen Frühstückstisch neben den Kaffeelöffel passen. Helium gibt es als suprafluide Phase, meistens nicht viel, aber sicher makroskopisch, nicht tausend, sondern zehn hoch zwanzig Atome und die Menge ist eigentlich nur eine Frage des Preises. Mein Rechner basiert immer noch auf Transistoren - fällt Ihnen etwa eine klassische Beschreibung einer Sperrschicht ein? Diese Liste lässt sich beliebig erweitern, also kommen mir die Worte "mikroskopisch", "exotisch", "unanschaulich" in dem Artikel von Ihnen über Quantenphänomene unangemessen vor. Das scheint mir Verschleierung statt Aufklärung zu sein - Quanteneffekte sind schließlich alltäglich, normal, makroskopisch um uns herum. Ich kann mit den Quantenzuständen in dem Löffel wechselwirken, direkt mit meinen Sinnen, ich sehe den Glanz, ertaste den Wärmestrom, spüre die Kraft, mit der ein Magnet anhaftet, bekomme von dem Löffel einen Schlag, wenn ich den an eine Spannungsquelle gegen Erde anschließe. Ist das real? Sind das Messungen? Was kollabiert dann wo? Was hat es also damit auf sich, wenn die Realität dieser Quanteneffekte diskutiert wird? Meiner Ansicht nach ist das kalter Kaffee von vor hundert Jahren, zu oft wiederverwendet. Wenn bei mir Kaffeelöffel verschwinden, bin ich fast ganz sicher, dass es nicht daran liegt, dass sie kollabiert sind. Ich bin fast ganz sicher, dass Laser und Transistoren funktionieren und bin überrascht, falls die Realität dieses Umstandes in Zweifel gezogen wird - ich mag Zweifel, hab aber auch Belege gern. Quantentheorie handelt von Systemen und deren Zuständen. Warum wird der Begriff "System" selten populärwissenschaftlich beleuchtet? Warum stattdessen "Vielwelten" häufig? Zumindest in meiner Wahrnehmung ist die Bedeutsamkeit des ersten deutlich größer als die des zweiten. Immerhin bin ich froh, dass zwischen Theorie und Realität in dem Artikel unterschieden wird … bei dem Titel möchte ich das aber auch hoffen. Ich hoffe hiermit, einen gewissen aufklärerischen Schwung in die Darstellung von Quantenphysik bringen zu können.
"Das Erdsystem macht im Moment jedenfalls keine Anstalten, sich den guten Nachrichten anzuschließen." So ein schlechtes Benehmen von der Realität...ich drücke die Daumen, daß die Klima-Politik auf Gesinnungskurs bleibt.
Es ist mir ein Rätsel wie man vom Kakapo und Mark Carwadine schreiben und nicht das Buch von Douglas Adams erwähnen kann. Douglas Adams ("Per Anhalter durch die Galaxis") hat vor Jahren eine Reise mit dem Biologen Mark Carwadine rund um die Welt zu einigen der kuriosesten vom Aussterben bedrohten Tierarten unternommen. Herausgekommen ist das sicher komischste Buch zu diesem Thema, wenn nicht eines der komischsten Bücher überhaupt. Einleitung: "Mark ist ein ungemein erfahrener und bewanderter Zoologe, der damals für den World Wildlife Fund arbeitete und dessen Aufgabe im wesentlichen darin bestand, von allem eine Ahnung zu haben. Meine Aufgabe – eine, für die ich absolut qualifiziert bin – bestand darin, ein ungemein unwissender Nicht-Zoologe zu sein, für den alles wie aus heiterem Himmel zu kommen hatte."
der reichliche Verzehr von Fisch empfohlen. Wenn man mal beginnt in Zusammenhängen zu denken und nicht nur auf ein einziges Interesse hin "Was nützt dem Menschen ganz unmittelbar", dann begreift man, dass auch Ernährungswissenschaftler meist nicht richtig liegen. Einzig vorwiegend pflanzliche Ernährung kann die Erde noch einigermaßen erhalten.
Wie hoch ist noch mal der Anteil von Biomilch an der allgemeinen Milchprodukte-Palette? Milch ist ein ziemlich fürchterliches Tierqualprodukt., auch Biokühe sind meist Turbokühe. Nicht nur das erbärmliche kurze Leben der Turbokühe, auch die Qual der "überflüssigen" männlichen Kälber, die zuerst oft genug noch mit Nabelschnur am Bauch quer durch Europa zur Mast verfrachtet werden um dann nach entsetzlichen Tiertransporten z.B. in die Türkei und den nahen Osten ihr kurzes Leben betäubungslos geschächtet zu beenden. (Natürlich ist das hiesige Schlachten genauso fürchterlich) Zu erwähnen ist dann auch noch, dass die überflüssigen Kälber der Mozzarella-Büffel gerne auch mit zu gebundenen Mäulern buchstäblich lebend auf den Müll geworfen werden. Da kann ich nur sagen: Guten Appetit. Hauptsache gesund, wie es den Millionen Tieren geht, spielt da keine Rolle. Ich kann solche Betrachtungen nicht mehr lesen ohne diese Bilder und dieses Wissen im Hinterkopf. Auch Wissenschaftler sollten die Folgen ihrer Erkenntnisse und Ratschläge für Dritte, die keinerlei Nutzen davon haben, mit bedenken. Das sind im übrigen nicht nur Tiere, sondern auch die vertriebenen Kleinbauern in den Futter liefernden Ländern, nicht zu vergessen die vernichteten Regenwälder. http://www.zeit.de/2013/35/milchkuehe-medikament-doping Übrigens, es gibt inzwischen wunderbare Alternativen an Pflanzenmilch.
Wenn im Dualsystem Ausnahmsweise auch die Null zur Primzahlerscheinung gehört, nämlich in der unendlichen Weite der Zahlenwelt nur ein einziges Mal, dann gehört auch in einem Dezimalsystem die Zwei in die Endziffernreihenfolge von 1,3,7, und 9. Aber von diesen Ausnahmen hat man hier in diesem Beitrag wohl abgesehen. Zur Sache: In Ihrem Zahlensystem mit der Ziffernbasis 3 gehört auch die Null zu den hier aufgestellten Ausnahmen. Diese Null ist in diesem System nur einmal mit der Zahl drei verbunden und erscheint in keiner weiteren Primzahl mehr. Was bringen nun die unterschiedlichen Zahlensysteme bei der Suche nach Primzahlen? Die Ziffernfolge 1,3,7 und 9 des Dezimalsystems sortieren 60% der Zahlenwelt aus, die als Primzahl nicht in Frage stehen. Bei dem Dualsystem sind es nur 50%. Ihr Zahlensystem mit der Ziffernbasis 3 leistet noch weniger, nämlich nur 33,3..% .
@carsten Pflanzen sind eine relativ neue Entwicklung. Es sind Lebewesen, die Sonnenlicht als Energiequelle nutzen um großteils anorganische Ausgangsprodukte zu verstoffwechseln. Dazu ist eine äußerst komplexe Chemie nötig. Das ist zwar auch den viel älteren Cyanobakterien möglich, diese sind aber ein ganz eigener Zweig. Pflanzen haben dafür eigene Organellen in den Zellen, die vermutlich aus ursprünglich assimilierten Einzellern entstanden sind, die diesen einmaligen Trick gelernt haben. Erst ab diesem Zeitpunkt kann man von Pflanzen sprechen.
Mehrzellige Lebewesen, die keine eigene Photosynthese betreiben, sich aber von anderen Lebewesen ernähren nennt man gemeinhin Tiere – wenn man die Pilze jetzt mal weg lässt.
@Arnd-Matthias Langner "Das Bisschen CO2" wäre wohl nicht so das Problem, wenn es nicht nebenbei dafür sorgen würde, dass die infrarote Wärmestrahlung von der Erde immer schlechter abstrahlen kann und sich bei uns ein Wärmestau bildet.
Wie damals wird es auch jetzt wieder zu einem massenhaften Aussterben von Organismen kommen, die damit nicht umgehen können. Wir könnten ganz leicht eine dieser Spezien sein und DAS ist es, was viele Menschen für keine so gute Idee halten.
Es könnte auch ganz anders gewesen sein: Die Abschaltreaktivität der Steuerstäbe reicht nicht aus, so dass bei DWR immer genügend Bor im Kühlmittel nachgespeist werden muss. Da aber Bor die Energieausbeute verringert, ist der Betreiber bestrebt, bei die Konzentration kritisch zu halten. Wenn nun die Steuerstäbe zum Zweck der Abschaltung eingefahren werden, veringert sich zunächst die Reaktorleistung und die Temperatur der Kühlmittels sinkt, wobei allerdings die Reaktivität zunimmt, so dass die effektive Reaktivität nicht unter 0 sinken kann. Die Schnellabschaltung bringt auch nichts mehr, so dass nur noch die Boreinspeisung die Situation retten kann. mail@szsc.de
LGBT ist doch kein Hobby
22.03.2016, TobiDa ist die Antwort doch schon im Vorwurf enthalten. Obwohl ich homosexuell bin, kann ich nicht nachvollziehen wie jemand auf die Idee kommt, aus einer sexuellen Orientierung ein Freizeitklub zu machen. Scheint mir im Hinblick auf die ewig gewünschte Gleichstellung eher ein Schritt nach hinten zu sein.
Warum sollte de Mensch unter global warming leiden
22.03.2016, Arnd-Matthias LangnerWarme Klimata waren schon immer humide Klimata, kalte Klimata schon immer aride. Ein paar Grad mehr und es könnte durch Verdunstung von Meerwasser in der Sahara wieder regnen! Auf Grönland könnte wieder Landbau möglich werden.
Zudem sind warme Klimata lebensfreundlich. Auf einem Quadratmeter tropischen Regenwalds werden Sie vermutlich mehr Spezies zählen wie auf 1.000 Quadratkilometer Arktis oder Antarktis!
Schwache KI
22.03.2016, Werner GradwohlEs sind noch weitere derartige Ergebnisse zu erwarten und diese schwache künstliche Intelligenz wird auch immer mehr in unseren Alltag integriert werden.
Es ist offen wie sich die starke künstliche Intelligenz weiterentwickeln wird (ähnlich wie bei den zahlreichen Konzepten zur Realisierung eines Quantencomputers), aber AlphaGO hat (bis jetzt) nur wenig dazu beigetragen.
Allerdings gratuliere ich den Entwicklern für ihren innovativen Einsatz des maschinellen Lernens.
Es lebe der globale Freihandel
22.03.2016, Robert OrsoGenau aus dem Grund gab es immer strenge Einfuhr Beschränkungen bei Pflanzen und Tieren und lange Quarantäne. Das ist keine Schikane gegenüber dem Handel, sondern eine schiere Notwendigkeit um Ökosystem fremde Arten mit unabsehbaren Folgen gar nicht erst einzuschleppen.
Der Natur ist das egal, die regelt sich schon irgendwie. Oft eben nicht in einer Art die wir für wünschenswert halten. Aber Hauptsache jemand hat ein paar Cent pro Pflanze mehr verdient.
Schlupfwespen
21.03.2016, Jochen MüllerSie haben Recht: Es handelte sich nicht um eine Schlupfwespenart. Stattdessen macht die Asiatische Hornisse auch nennenswert Jagd auf den Buchsbaumzünsler. Wo die Hornisse in Europa eingeschleppt wurde, beobachtete man jedoch massive Nachstellungen auf Honigbienen. Ich habe den Fehler ausgebessert.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Ökonomisch handelndes Universum
21.03.2016, Rainer Kollewe, LaerIn einem Schwarzen Loch wären die Daten hochkomprimiert, ohne dass die Information an sich verloren geht.
Würde man den Algorithmus für die Entstehung des Universums kennen, ließe sich daraus gewiss eine Theorie für Alles ableiten.
Der Einwand, die Datenfülle für ein ganzes Universum sei nicht zu beherrschen, kann unberücksichtigt bleiben, wenn man annimmt, das Universum arbeite wie ein Quantencomputer.
Quanten und Realität
21.03.2016, Alexander Schwochau, GöttingenSie schreiben: "Typische Quanteneffekte werden mit immer größeren, aus tausenden Atomen bestehenden Objekten demonstriert."
Vor mir liegt ein Kaffeelöffel: Er glänzt, leitet die Wärme und den elektrischen Strom, und er ist magnetisch. Er ist makroskopisch und zeigt diese allesamt echten quantenphysikalischen Effekte. Er kann diese Effekte auch nur zeigen, wenn er makroskopisch ist und viel mehr als tausend Atome enthält. Manchmal betreibe ich Laser, deren Resonatoren noch bequem auf einem Tisch Platz finden. Der Begriff "mikroskopisch" würde hierzu kaum jemandem einfallen. Ich kann den Aufbau so einstellen, dass nur ein einziger Laserzustand besetzt ist, der aber dafür stark, und der Zustand kann quer durchs Zimmer reichen. Ich kann viele Photonen entnehmen, um den Zustand genau zu vermessen, wobei sich dieser durchaus makroskopische genuin quantenphysikalische Zustand nicht merklich ändert oder unscharf würde. Mir sind supraleitende Spulen begegnet, die bestimmt nicht auf meinen Frühstückstisch neben den Kaffeelöffel passen. Helium gibt es als suprafluide Phase, meistens nicht viel, aber sicher makroskopisch, nicht tausend, sondern zehn hoch zwanzig Atome und die Menge ist eigentlich nur eine Frage des Preises. Mein Rechner basiert immer noch auf Transistoren - fällt Ihnen etwa eine klassische Beschreibung einer Sperrschicht ein? Diese Liste lässt sich beliebig erweitern, also kommen mir die Worte "mikroskopisch", "exotisch", "unanschaulich" in dem Artikel von Ihnen über Quantenphänomene unangemessen vor. Das scheint mir Verschleierung statt Aufklärung zu sein - Quanteneffekte sind schließlich alltäglich, normal, makroskopisch um uns herum. Ich kann mit den Quantenzuständen in dem Löffel wechselwirken, direkt mit meinen Sinnen, ich sehe den Glanz, ertaste den Wärmestrom, spüre die Kraft, mit der ein Magnet anhaftet, bekomme von dem Löffel einen Schlag, wenn ich den an eine Spannungsquelle gegen Erde anschließe. Ist das real? Sind das Messungen? Was kollabiert dann wo? Was hat es also damit auf sich, wenn die Realität dieser Quanteneffekte diskutiert wird? Meiner Ansicht nach ist das kalter Kaffee von vor hundert Jahren, zu oft wiederverwendet. Wenn bei mir Kaffeelöffel verschwinden, bin ich fast ganz sicher, dass es nicht daran liegt, dass sie kollabiert sind. Ich bin fast ganz sicher, dass Laser und Transistoren funktionieren und bin überrascht, falls die Realität dieses Umstandes in Zweifel gezogen wird - ich mag Zweifel, hab aber auch Belege gern. Quantentheorie handelt von Systemen und deren Zuständen. Warum wird der Begriff "System" selten populärwissenschaftlich beleuchtet? Warum stattdessen "Vielwelten" häufig? Zumindest in meiner Wahrnehmung ist die Bedeutsamkeit des ersten deutlich größer als die des zweiten. Immerhin bin ich froh, dass zwischen Theorie und Realität in dem Artikel unterschieden wird … bei dem Titel möchte ich das aber auch hoffen. Ich hoffe hiermit, einen gewissen aufklärerischen Schwung in die Darstellung von Quantenphysik bringen zu können.
Problemlösung durch ableitung
20.03.2016, Gerhard HuckZum Glück stopft El Nino die Erklärungslücke
19.03.2016, Karl LauterbachSo ein schlechtes Benehmen von der Realität...ich drücke die Daumen, daß die Klima-Politik auf Gesinnungskurs bleibt.
Die letzten ihrer Art
19.03.2016, RobertDouglas Adams ("Per Anhalter durch die Galaxis") hat vor Jahren eine Reise mit dem Biologen Mark Carwadine rund um die Welt zu einigen der kuriosesten vom Aussterben bedrohten Tierarten unternommen.
Herausgekommen ist das sicher komischste Buch zu diesem Thema, wenn nicht eines der komischsten Bücher überhaupt.
Einleitung:
"Mark ist ein ungemein erfahrener und bewanderter Zoologe, der damals für den World Wildlife Fund arbeitete und dessen Aufgabe im wesentlichen darin bestand, von allem eine Ahnung zu haben. Meine Aufgabe – eine, für die ich absolut qualifiziert bin – bestand darin, ein ungemein unwissender Nicht-Zoologe zu sein, für den alles wie aus heiterem Himmel zu kommen hatte."
Aber immer noch wird - "Fisch ist ja so gesund"-
19.03.2016, Angela FrankeWenn man mal beginnt in Zusammenhängen zu denken und nicht nur auf ein einziges Interesse hin "Was nützt dem Menschen ganz unmittelbar", dann begreift man, dass auch Ernährungswissenschaftler meist nicht richtig liegen.
Einzig vorwiegend pflanzliche Ernährung kann die Erde noch einigermaßen erhalten.
Achje, die Kühe im Biolandbau?!
19.03.2016, Angela FrankeMilch ist ein ziemlich fürchterliches Tierqualprodukt., auch Biokühe sind meist Turbokühe.
Nicht nur das erbärmliche kurze Leben der Turbokühe, auch die Qual der "überflüssigen" männlichen Kälber, die zuerst oft genug noch mit Nabelschnur am Bauch quer durch Europa zur Mast verfrachtet werden um dann nach entsetzlichen Tiertransporten z.B. in die Türkei und den nahen Osten ihr kurzes Leben betäubungslos geschächtet zu beenden. (Natürlich ist das hiesige Schlachten genauso fürchterlich)
Zu erwähnen ist dann auch noch, dass die überflüssigen Kälber der Mozzarella-Büffel gerne auch mit zu gebundenen Mäulern buchstäblich lebend auf den Müll geworfen werden.
Da kann ich nur sagen: Guten Appetit.
Hauptsache gesund, wie es den Millionen Tieren geht, spielt da keine Rolle.
Ich kann solche Betrachtungen nicht mehr lesen ohne diese Bilder und dieses Wissen im Hinterkopf. Auch Wissenschaftler sollten die Folgen ihrer Erkenntnisse und Ratschläge für Dritte, die keinerlei Nutzen davon haben, mit bedenken.
Das sind im übrigen nicht nur Tiere, sondern auch die vertriebenen Kleinbauern in den Futter liefernden Ländern, nicht zu vergessen die vernichteten Regenwälder.
http://www.zeit.de/2013/35/milchkuehe-medikament-doping
Übrigens, es gibt inzwischen wunderbare Alternativen an Pflanzenmilch.
@3. Dualsystem
19.03.2016, Heinz RömbellWenn im Dualsystem Ausnahmsweise auch die Null zur Primzahlerscheinung gehört, nämlich in der unendlichen Weite der Zahlenwelt nur ein einziges Mal, dann gehört auch in einem Dezimalsystem die Zwei in die Endziffernreihenfolge von 1,3,7, und 9. Aber von diesen Ausnahmen hat man hier in diesem Beitrag wohl abgesehen.
Zur Sache: In Ihrem Zahlensystem mit der Ziffernbasis 3 gehört auch die Null zu den hier aufgestellten Ausnahmen. Diese Null ist in diesem System nur einmal mit der Zahl drei verbunden und erscheint in keiner weiteren Primzahl mehr.
Was bringen nun die unterschiedlichen Zahlensysteme bei der Suche nach Primzahlen? Die Ziffernfolge 1,3,7 und 9 des Dezimalsystems sortieren 60% der Zahlenwelt aus, die als Primzahl nicht in Frage stehen. Bei dem Dualsystem sind es nur 50%. Ihr Zahlensystem mit der Ziffernbasis 3 leistet noch weniger, nämlich nur 33,3..% .
Die nächste Katastrophe
18.03.2016, Robert OrsoPflanzen sind eine relativ neue Entwicklung. Es sind Lebewesen, die Sonnenlicht als Energiequelle nutzen um großteils anorganische Ausgangsprodukte zu verstoffwechseln. Dazu ist eine äußerst komplexe Chemie nötig. Das ist zwar auch den viel älteren Cyanobakterien möglich, diese sind aber ein ganz eigener Zweig. Pflanzen haben dafür eigene Organellen in den Zellen, die vermutlich aus ursprünglich assimilierten Einzellern entstanden sind, die diesen einmaligen Trick gelernt haben. Erst ab diesem Zeitpunkt kann man von Pflanzen sprechen.
Mehrzellige Lebewesen, die keine eigene Photosynthese betreiben, sich aber von anderen Lebewesen ernähren nennt man gemeinhin Tiere – wenn man die Pilze jetzt mal weg lässt.
@Arnd-Matthias Langner
"Das Bisschen CO2" wäre wohl nicht so das Problem, wenn es nicht nebenbei dafür sorgen würde, dass die infrarote Wärmestrahlung von der Erde immer schlechter abstrahlen kann und sich bei uns ein Wärmestau bildet.
Wie damals wird es auch jetzt wieder zu einem massenhaften Aussterben von Organismen kommen, die damit nicht umgehen können. Wir könnten ganz leicht eine dieser Spezien sein und DAS ist es, was viele Menschen für keine so gute Idee halten.
Unterborierung
18.03.2016, Dipl Physiker Reiner SzepanDie Abschaltreaktivität der Steuerstäbe reicht nicht aus, so dass bei DWR immer genügend Bor im Kühlmittel nachgespeist werden muss. Da aber Bor die Energieausbeute verringert, ist der Betreiber bestrebt, bei die Konzentration kritisch zu halten. Wenn nun die Steuerstäbe zum Zweck der Abschaltung eingefahren werden, veringert sich zunächst die Reaktorleistung und die Temperatur der Kühlmittels sinkt, wobei allerdings die Reaktivität zunimmt, so dass die effektive Reaktivität nicht unter 0 sinken kann. Die Schnellabschaltung bringt auch nichts mehr, so dass nur noch die Boreinspeisung die Situation retten kann. mail@szsc.de