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Kommentare - - Seite 518

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • GPS-Analogie?

    28.09.2016, Daniel Schiller
    Interessanter Artikel, aber ... Im zweiten Absatz leiten Sie das Thema mit der Parallele/Analogie ein "Ähnlich wie das GPS in Handys ... bestimmt [das raffinierte Orientierungssystem], wo wir uns befinden und wohin wir uns bewegen."
    Ähnlich wie GPS? Das liest sich zwar eingängig, ist aber praktisch komplett falsch. Das Prinzip von GPS ist ein weltweit per Satellitennetzwerk synchronisiertes Zeitsignal als externe Referenz, mit dem man u.a. die eigene Position bestimmen kann. Was in unserem Kopf abläuft, hat wohl gar nichts mit diesem Prinzip zu tun. Was Sie im Artikel beschreiben, passt am ehesten zu einem Inertial-Navigationssystem, das aus lokal gemessener Bewegung/Veränderung seine Position fortlaufend zusammenkoppelt, ohne externe Referenz. Gut, diese Analogie wäre nicht so eingängig, griffig gewesen, aber sachlich doch passender.
  • Marie macht das

    28.09.2016, H. W.
    "Die Forscher untersuchten ebenfalls, ob Katzen generell bei Menschen Hilfe suchten, wenn sie eine Aufgabe nicht erledigen konnten. Dies taten die Tiere jedoch nicht."

    Meine neunjährige grau getigerte Marie macht das sehr wohl. Will sie ins Treppenhaus und die Wohnungstür ist zu aber nicht verschlossen, springt sie hoch, klammert sich an die Klinke und die Tür springt einen Spalt breit auf. Zurück auf dem Boden öffnet sie die Tür soweit mit der Tatze, dass sie hindurch schlüpfen kann. Stellt sie fest, dass diese Aktion nicht zum Ziel führt, da die Tür verschlossen ist, kommt sie zu mir und fordert mich mit einem "Miau" auf, ihr die Tür zu öffnen.

    Wenn sie im Treppenhaus ist und zurück in die Wohnung will, öffnet sie die angelehnte Tür, in dem sie sich mit den Vorderpfoten dagegen stemmt. Bin ich allerdings mit ihr im Treppenhaus und wir wollen zurück in die Wohnung, stemmt sie die angelehnte Tür nicht auf sondern wartet bis ich die Tür öffne. Das unterstreicht sie oft auch mit einem auffordernden Blick.
  • Danke für die verständliche und nachvollziehbare Darstellung

    27.09.2016, Peter Weigl
    Erst vor kurzem habe ich wieder eine dieser typischen dramatischen amerikanischen "Dokumentarfilme" geschaut, in dem der "Wettlauf" zwischen deutschen und amerikanischen Wissenschaftlern um die Bombe gerade noch mal knapp von Amerika gewonnen worden ist.
    IMO steckt als Ursache für diese geliebte Darstellung, deren Belastbarkeit im Artikel so klar aufgelöst wird, auch die Absicht die auch in den USA zumindest stark ambivalent empfundenen Erfolge des Manhattan/Hiroshima-Nagasaki-Projektes positiv aufzuwerten: Man stand im Wettlauf mit der Nazibombenenentwicklung und konnte gar nicht anders.
  • @ Hans-Jürgen Steffens

    27.09.2016, Fritz Kronberg
    Vollkommen korrekt, aber bei Grünen und Grünenanhängern völlig wirkungslos. Die GLAUBEN, daß alles, was mit Radioaktivität zusammenhängt Teufelszeug ist, und gegen Glauben helfen keine Argumente oder Fakten.
  • Gleich die ersten beiden Beiträge

    27.09.2016, Mathias Völlinger
    Mir kommt das so vor wie die Angst der Tiere vor dem Feuer. Instinktive und spontane Reaktionen ohne tiefere Kenntnis des Phänomens. Der Autor des Artikel versucht hier leider vergeblich einen Ansatz von Rationalität zu wecken.
  • Älteste elektronische Musik

    27.09.2016, Wolfgang Wagner
    Die Anfänge der elektronischen Musik gehen bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Die erste Patentanmeldung für ein elektronisches Instrument erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts. Bei der vorgestellten Tonaufnahme aus dem Jahr 1951 handelt es sich definitiv nicht um die äteste elektronische Musik, wie in ihrem Artikel behauptet, sondern bestenfalls um die älteste computergesteuerte elektronische Musik.
  • Frage nach Authentizität der Farm- Hall- Protokolle

    27.09.2016, L.Schaber
    Dem Autor sollten alle Nichtphysiker (oder auch Nicht- Naturwissenschaftler) vor allem für seine klare und unprätentiöse Sprache dankbar sein.

    Trotz allem frage ich mich, was ihn so sicher sein lässt, dass die geheimdienstlich abgehörten Farm Hall- Protokolle unzweifelhaft den wirklichen bzw.authentischen Wortlaut der Äußerungen der Physiker widergeben. Müsste angesichts der eklatanten politischen Bedeutung nicht auch mit der Möglichkeit bzw. der Verführung zu interessengeleiteten "Selektionen" bzw "Interpretationen" (auf Seiten der Alliierten) in Bezug auf die Aufnahme und/oder die Preisgabe bzw. Veröffentlichung dieser Protokolle gerechnet werden?

    Politiker und die diesen zuarbeitenden Geheimdienstler unerliegen bekanntlich kaum irgendeinem Wissenschaftsethos, der sie zumindest moralisch zu wahrheitsgetreuer und unverfälschter Darstellung von Geschehnissen verpflichtet. Selbst bei vielen Historikern sollte man diesbezüglich skeptisch sein.
  • Toller Artikel

    27.09.2016, Marcus
    Ein sehr informativer Artikel. Vielen Dank dafür.
    Er regt zum Weiterlesen an und weißt zudem auf die Nützlichlichkeit der Wespen hin.
    Auch die Verhaltensregeln im Umgang mit den meist gelb-schwarzen Brummern können nicht oft genug wiederholt werden.
    Wenn ich daran denke, dass in Asien Bäume mit Pinseln von Menschen bestäubt werden, weil man irrsinnigerweise Bienen ausgerottet hat wirds mir immer gruselig.

    Auch finde ich es immer spannend den Tieren im Insektenhotel im Garten zu zusehen.
  • Rechenwerte für einen waagerechten Wurf

    26.09.2016, Mike Anen, Luxemburg
    Die unterhaltsamen und lehrreichen Artikel von Prof. Schlichting lese ich immer mit großem Interesse.
    Hier scheinen mir beim Rechenbeispiel zum waagerechten Wurf falsche Angaben vorzuliegen. Aus einer Fallhöhe von 2 Meter resultiert eine Fallzeit von 0,64 Sekunden. In dieser Zeit sollen die Samenkörner in der Horizontalen eine Strecke von 1,8 Meter zurücklegen, was einer Anfangsgeschwindigkeit von 2,8 Meter pro Sekunde entspricht – im Gegensatz zu den 3,3 Meter pro Sekunde aus dem Text.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke für den Hinweis - tatsächlich ist hier bei der Berechnung ein falscher Zahlenwert eingeflossen.

  • Alternative "Sozialistische Rechnungen"

    26.09.2016, L.Schaber
    @ Dr. Armin Quentmeier

    Bei sozialistischen "Rechnungen" geht es nicht in erster Linie um irgendeine Art von angeblich besserer ökonomischer Effizienz, sondern um die humanistisch- ethische Idee von so etwas wie (Verteilungs-) GERECHTIGKEIT oder Fairness bzw Gleichbehandlung aller Mitglieder der menschlichen Spezies.

    Das Ziel einer Kritik von Egoliberalismus und Extremkapitalismus ist es nicht, wissenschaftlich- technische Innovationen zu verhindern, sondern deren SEGNUNGEN in Bezug auf humanere Lebensverhältnisse möglichst FAIR ALLEN MENSCHEN
    zugute kommen zu lassen.
    Dies ist aber beim derzeitigen System der extremen Kapitalansammlung in einem extem kleinen menschlichen Teilkollektiv kaum möglich. Das Hauptproblem dabei ist nämlich nicht einmal der große Unterschied an Möglichkeuten , zu höherer "Lebensqualität" für diese Gruppe, sondern der mit der Kapitalkonzentration auf relativ wenige Personen gegebene extreme MACHTZUWACHS für ein relativ kleines "Kollektiv".

    Denn sowohl die historischen "Erfahrungen" als auch die Antropologie lehren uns, dass so gut wie niemend einem Machtmissbrauch zugunsten der eigenen Person oder der eigenen Gruppe widerstehen kann, sobald dieser Machtmissbrauch unsanktioniert möglich ist.
    (Außerdemem widersprechen solche Machtkonzentrationen wegen der ungestraft möglichen Kartellbildung und anderer Marktmanipulationen dem Kern der traditionellen Marktidee).

    AUCH wäre es außerordentlich naiv zu glauben, man müsste NUR die Unterprivilegierten dieser Welt dazu befähigen den Überprivilegierten (erfolgreich) Konkurrenz machen zu können, damit diese alsbald auf "unser" Niveau kämen.
    Denn die Höhe unseres Niveaus ist ja zum Teil gerade die Folge des niedrigeren Niveau der Anderen. Zudem beruht die Idee des "Freien Marktes " auf der sozialdarwinistischen Idee des "Überlebens" des (Markt-) Tüchtigeren. Und da die Ressourcen (zumindest zur Zeit) NICHT UNbegrenzt sind, ist das gute Leben einer kleineren Gruppe von "Siegern" immer nur durch Inkaufnahme von schlechteren Lebensverhältnissen einer sehr viel größeren Gruppe von "Verlieren" möglich.

    Wer hingegen eine Möglichkeit sieht, ALLEN Menschen dasselbe Einkommensniveau und diesselbe politische Machtfülle der gegenwärtigen Kaste der Multimilliardäre zu ermöglichen , der möge sich melden. Ach ich wäre sofort für einen solchen "Sozialismus der Milliardäre".
    Wer das aber nicht für möglich hält, der sollte sich wenigstens aller Polemiken bezüglich einer fairen Nivellierung von Kapitalansammlungen und Machtkonzentrationen enthalten.
    Zumindest aber sollte er sollte er aus Redlichkeit auf Propagandabehauptungen verzichten, die suggerieren sollen, dass ein weltweiter ( möglichst ungebremster) Kapitalismus im Automatikmodus zu einem Garten Eden für die MEHRHEIT (!) der Menschheit führen könne.
  • Ein erfrischender Artikel

    26.09.2016, Hans-Jürgen Steffens
    Und die ersten Beiträge dazu? Besser, wir lassen wir das und betrachten das Verhaltnis zwischen Radioaktivität und Leben leidenschaftslos. Wie der Autor feststellt, ist Radioaktivität die buchstäblich natürlichste Sache der Welt. Das Leben war ihr seit Anbeginn ausgesetzt, unausweichlich, mal mehr und mal weniger, und hat sich deshalb immer mit ihr auseinandersetzen müssen, vergleichbar der Auseinandersetzung höherer Organismen mit Keimen. Gegenüber Keimen hat der höhere Organismus ein effizientes Immunsystem entwickelt. In der Auseinandersetzung mit der Radioaktivität (und anderen mutagenen Agenten) haben die Zellen DNA-Reparaturmechanismen entwickelt.

    Vom Immunsystem wissen wir, dass es durch gezielte Exposition durch Keime trainiert werden kann. Von den DNA-Reparaturmechanismen wäre eigentlich vergleichbares zu erwarten. Und so gibt es tatsächlich Hinweise auf solche "Tuning-Prozesse", die Hormesis genannt werden.

    Es ist also nicht erstaunlich, dass die Organismen eine sehr hohe "Elastizität" gegenüber radioaktiver Belastung haben, und über mehrere Größenordnungen hin kaum schädliche Auswirkungen festzustellen sind.

    Die Vorstellung "je weniger Radioaktivität desto besser" ist soviel oder sowenig aufrechtzuerhalten wie die Vorstellung, "je keimfreier die Umgebung desto besser".

    mfG, H.-J. S.

    P.S.
    Die Belastung durch Kernenergie - auch im Falle von Störungen und Unfällen - geht gewissermaßen im radioaktiven statistischen Rauschen unter.
  • Erlebnisorientierte ignorante Touristen

    26.09.2016, Walter D.
    Meine Erklärung für diesen Vorfall ist eigentlich naheliegend: Da sind vergnügungssuchende Touristen nach Las Vegas geflogen haben das Nachtleben genossen und sich auch mal einen fetten Mietwagen gegönnt.
    Im Navi fanden sie dann irgendwas mit "Race Track" und haben das mit Rennstrecke übersetzt. Klar, da muß man mal gewesen sein. Also nichts wie hin!
  • Antwort auf die Lesermeinungen von Dr. Lothar Birke und Fr./Hr. Hirche

    26.09.2016, Lettmann
    Nach meiner Interpretation des Artikels, geht es dem Autor doch genau darum, dass man bei Radioaktivität nicht unmittelbar an Kernkraftwerke, Atombomben oder sonstige Stoffe denken soll, die gefährlich für den Menschen sind. Diesen gebühren eigene Diskussion, die unbestreitbar wichtig sind. Ich glaube, es geht vielmehr darum, dass es noch ganz andere faszinierende Aspekte gibt, die darüber hinaus vergessen werden. Und diese fallen eben auch in das Themengebiet der Radioaktivität. Will man nun von diesen Sprechen, wie im oben aufgeführten Artikel, wird unweigerlich wieder von gefährlichen Stoffen gesprochen. Es ist also unmöglich eine vernünftige Diskussion darüber zu führen, da immer wieder vom Thema abgelenkt wird. Ich erlaube mir an dieser Stelle einen gewagten Vergleich zur Politik:
    Stellen sie sich vor, es gibt ein politisches Problem und verschiedene Ideen damit umzugehen. Man könnte natürlich einen Dialog starten und Begründungen (nicht Argumente) austauschen und anschließend die beste Möglichkeit bestimmen. Da zu politischen Themen aber fast alle eine Meinung haben, welche sich meist auf Argumente (nicht Begründungen) stützt, ist dieser Prozess sehr ungenau. So wird durch die ununterbrochene Wiederholung von verschiedenen Argumenten die Gewichtung der relevanten Aspekte verzerrt und der Dialog iteriert im Allgemeinen gegen eine suboptimale Lösung.
    Will man nun eine Diskussion über beispielsweise natürliche Strahlung führen, verschiebt der ständige Hinweis auf die Gefahren von künstlicher Radioaktivität (Ihre Kommentare sind hiefür geeignete Beispiele) den eigentlichen Schwerpunkt.
  • @Birke

    26.09.2016, Markus Landgraf
    "Freisetzung der Kernkraft"? Damit können Sie ja nur den Urknall meinen, denn damals wurde zum ersten Mal die Kernkraft "freigesetzt". Warum sollte der Urknall lebensfeindlich sein? Ohne ihn gäbe es doch gar kein Leben.
  • Immer das gleiche:

    26.09.2016, cab-killa
    Wo Autofahrer ihr Unwesen treiben, nimmt Mensch und Umwelt schaden. Hoffentlich müssen wir nicht 1400 Jahre warten, bis diese überflüssige Gattung Mensch ausgestorben ist.
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