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Kommentare - - Seite 670

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Haushaltung ist möglich !

    07.07.2015, Christine Schramm
    An Michael Homeier!

    Soviel Unwissenheit auf einem Haufen habe ich selten lesen dürfen. Hier spricht ein Mensch, der von Katzen gar keine Ahnung hat, sich aber öffentlich äußert. Sie leben auch nach dem Motto: Ich weiß nicht, dass ich nicht weiß!

    Eine reine Hauskatze mit einem Freigänger zu vergleichen, geht gar nicht. Hauskatzen, die den Freigang nicht kennen, vermissen in der Regel diesen auch nicht. Sie versuchen ab und an dennoch zu flüchten, aber kommen meistens nicht besonders weit, weil sie sich draußen nicht auskennen und sich daher nicht trauen. Wenn Sie einmal eine Katze rausgelassen oder einen Freigänger aufgenommen haben, ist es sehr oft zu spät sie wieder umzuerziehen und einzusperren. Viele Katzen kommen von Bauernhöfen oder von der Straße (Inland/Ausland) und sind den Freigang gewöhnt oder haben Eltern, die Freigänger waren und den Freigang im Blut. Wer hier schon einmal versucht hat eine Katze, die den Freigang kennt, einzusperren, kann bestätigen, dass die Wohnung am Ende dementsprechend aussieht. Die Katzen kratzen an Wänden, machen Tapeten kaputt, springen an die Wände, schreien und rufen den ganzen Tag und gerade nachts, da sie nachtaktiv sind. Wenn der Katzenhalter Glück hat, gibt sie nach Wochen auf. Aber bis dahin ist der Mensch mit den Nerven am Ende, kann seine Wohnung renovieren, neue Möbel kaufen und muss ständig, bei jedem öffnen der Tür oder Fenster, aufpassen, dass die Katze nicht entschwindet. Sie können nicht mal ein Fenster öffnen oder kippen, weil die Katze versuchen wird herauszukommen. ALLES selbst erlebt, als ich umzog.

    Ignorant finde ich, die Schuld der Katze zu geben, wo doch der Mensch alles zerstört. Ich schrieb oben schon... Der Mensch zerstört die Umwelt, die Natur, unsere Nachbarländer fangen mit meterlangen Netzen Millionen von geschützten Vögeln, um sie zu essen, der Mensch baut immer mehr und nimmt den Vögeln den Wohnraum, der Bauer, der mäht und keine Rücksicht auf Bodenbrüter nimmt und ganz nebenbei haben die Vögel noch andere Feinde, wie der Fuchs, der Waschbär, das Eichhörnchen und nicht zu vergessen auch Vögel fressen Vögel. Hier wird einfach ein Tier herausgepickt, damit man einen Sündenbock hat. Tatsächlich ist es aber so, dass der größte Feind der Tiere - und nicht nur der Vögel - der Mensch ist!

    Ich finde es bedauerlich, da der Mensch die Schuld an dem Artenaussterben trägt, dass er nicht seiner Verantwortung nachkommt und hier was ändert. Statt was zu ändern, wird hier ständig auf irgendwelche Tiere gezeigt! Haben wir die Katze im Griff, wer kommt als nächstes? Jagen wir dann die Waschbären oder besser noch die Eichhörnchen? Ändern wir doch erst einmal unser Verhalten, setzen wir uns doch mal mit unseren Nachbarländern in Verbindung, hören wir doch endlich auf Vögel zu fangen und zu essen, Windräder zu bauen, weisen wir die Bauern darauf hin, dass Vögel auch eine Brutzeit haben, hören wir auf die Umwelt und Natur zu zerstören und den Vögeln ihren Wohnraum zurückzugeben... Geht nicht? Ist der Mensch dann doch zu ignorant und unbelehrbar? Ist der Mensch zu unbequem, weigert sich, sieht die Problematik nicht ein? Ist der Mensch gar zu egoistisch, denkt nur an sich und andere Lebewesen sind egal? Tja, so sind die Menschen. Aber aus einer Ignoranz heraus andere Lebewesen dafür verantwortlich zu machen, weil der Mensch es nicht begreifen will, zu dumm und einfältig ist, zu ungehobelt und unbequem ist, ist unfair und nicht der richtige Weg.

    Der richtige Weg wäre, dass die Menschheit bewusster wird, versteht dass wir nur diese eine Welt haben, wir alle im gleichen Boot sitzen, versteht, dass Tiere auch Lebewesen sind und Rücksicht darauf genommen wird. Wenn wir DAS alles eingesehen haben und sich nichts ändern sollte - was ich bestreite -, können wir gerne an andere Lebewesen gehen.

    Hier müssen die Haushalte aufgeklärt, die Herzen geöffnet und das Verständnis aufgebaut werden... Ja, Tierschutz ist nicht einfach, gehört aber dazu und um Bewusstsein zu erreichen gehört eine vernünftige Aufklärung. Die Aufklärung kann auf gar keinen Fall sein: Der einzige Vogelfeind ist die Katze, also sperren wir sie ein oder erschießen sie! Diese Einstellung ist doch etwas banal und einfältig.

    Und nun als Schlusswort: VERANTWORTUNGSBEWUSSTE NATUR-/TIERLIEBHABER AKZEPTIEREN DAS LEBEN UND SIND NICHT VERANTWORTLICH AM TOD VON MILLIONEN TIERE - EGAL WAS FÜR TIERE! Sollte der Mensch das endlich kapieren, dass er der größte Feind der Natur/Umwelt und Tierwelt ist, dann RETTET ER MILLIONEN UNSCHULDIGER TIERE DAS LEBEN UND ZWAR OHNE PROBLEME !!!
  • Muss unscharf sein

    07.07.2015, Christine
    Wenn die Sonne eine quasipunktförmige Lichtquelle wäre, müsste der Schatten in der Tat scharf sein. Ist sie aber nicht, d.h. es gibt einen Halbschatten, von dem aus gesehen die Sonde die Sonne nur teilweise verdeckt.
  • Hoffnungsschimmer

    07.07.2015, Martina
    Rituximab als Medikament ist die große Hoffnung aller CFS-PatientInnen. Nicht allein das Medikament als solches wäre für uns wichtig, sondern vor allem auch, dass durch diese Forschungen endlich bewiesen wird, dass wir nicht simulieren, übertreiben oder sich alles nur in unseren Köpfen abspielt....

    Jetzt muss nur noch ein passender Name gefunden werden der keine chronische Faulheit impliziert. "Systemische Anstrengungsunverträglichkeit" klingt wie ein ironischer Name für Trägheit und Passivität. So, wie die Bezeichnung "intellektuell herausgefordert" für Dummheit verwendet wird ....
    Es IST definitiv eine schwere Erkrankung, die sich zwar durch Anstrengung extrem verschlimmert, aber auch ohne diese permanent Beschwerden verursacht!
    Das muss endlich mal in den Köpfen nicht nur von Ärzten, sondern auch der Gesellschaft ankommen.
    Denn dieser ständige Kampf gegen Unverständnis, Vorwürfe, unqualifizierte Kommentare usw. ist ein enormer Kraftakt, den wir einfach nicht leisten können. Da bleiben viele Kontakte auf der Strecke weil man einfach nicht mehr die Kraft hat andauernd zu erklären was mit einem los ist und dennoch nichts anderes erntet als Skepsis, Kritik und Ratschläge im Sinne von: nun lass dich mal nicht so hängen ...
  • Haushaltung ist möglich !

    07.07.2015, Michael Homeier
    Danke Herr Lingenhöhl, für diesen tollen Bericht !!!
    Aber sie werden sehen, daß der nichts an der ignoranten und uninformierten Meinung der Freilaufbefürworter ändern wird !

    Und nun an alle Ignoranten die nicht verstehen wollen, daß es Wildtiere gibt, die von der Hauskatze in ihrer Existenz stark bedroht werden !
    Zuerst mal: Es ist möglich Hauskatzen im Haus zu halten !
    Auch wenn es Euch nicht passt !
    Das belegen tausende Hauskatzen die in Großstädten leben und nicht nach draußen gelassen werden brauchen ! Würde man die raus lassen, wären sie bald schon zweidimensional !
    Natürlich ist es einfacher die Tür aufzumachen und seine Katze in die Natur zu schicken, als sich mit ihr sinnvoll zu beschäftigen ! Und wenn sie nicht will (solche Fälle gibt es öfter als es euch Katzenjüngern lieb ist !) wird sie solange "überredet", bis sie endlich nach draußen verschwindet. Und es ist schon garnicht die "Bestimmung" einer Hauskatze wildlebende Tiere abzumurksen ! Wildlebende Tiere haben es auch ohne Hauskatzen schon schwer genug zu überleben ! Vor allem wegen den Menschen !
    Hat einer von euch Hauskatzenlakaien schon mal gesehen, wie eine Katze z.Bsp. ein Rehkitz "totspielt" ? Das ist grausam und absolut unnötig ! Und von wegen "meine Katze fängt nur kranke Vögel"; das ist der größte Hohn ! Oder: "Meine Katze kann garkeinen Vogel fangen, weil sie ein Glöckchen trägt !" Was nutzt es einem Nestflüchter der flugunfähig auf dem Boden sitzend auf seine Eltern wartet, wenn die Hauskatze, die ihn ins Visier genommen hat, ein Glöckchen trägt ??? Katzen sind nunmal perfekt ausgestattete Jäger, und das nutzen sie auch. Und jeder der seine Hauskatze in die Natur entlässt, ist mitschuldig am Tod von millionen Vögel, Rehkitzen, Hasen, Kaninchen, Hamstern, Eichhörnchen, Mäusen (es gibt nicht nur die Hausmaus, sondern auch sehr seltene/bedrohte Mäusearten!) , Eidechsen, Fröschen, Schlangen, etc. etc. eben alles was euer Katzengott überwältigen kann ! Die Liste liese sich noch weiter führen. Und wenn ihr schon auf das angebliche "Jagdrecht" eurer Katzen pocht, so überlegt mal was passieren würde, wenn die Hundebesitzer das Gleiche verlangen würden ! "Mein Hund braucht die Katzenjagd zu seinem Wohlbefinden !" "Mein Hund tötet nur kranke Katzen !" "Hunde machen nur das, wofür sie erschaffen wurden - Katzen killen." "Ach die paar Katzen. Davon gibt es doch mehr als genug !" "Wenn Hunde Katzen töten, ist das doch nur natürlich !"
    Und nun als Schlusswort: VERANTWORTUNGSBEWUSSTE NATUR-/TIERLIEBHABER UND KATZENHALTER BEHALTEN IHRE KATZEN IM HAUS !!! DAS IST OHNE PROBLEME MÖGLICH UND RETTET MILLIONEN UNSCHULDIGER WILDTIERE DAS LEBEN !!!
  • Wissen-schaft

    07.07.2015, Tim Rebig
    Nur gut das die Philosophie so ein weites Feld ist, dass man die Naturwissenschaften in den letzten Absätzen als Teilmenge wieder ins Boot der Philosophie holen konnte. In meinen Augen besteht der Kern der Frage in der Nützlichkeit im Sinne von der "Schaffung von neuem Wissen". Sich auf einen derart minimalistischen Standpunkt zurückzuziehen und zu sagen, dass Hawkings und Mlodinows Theorien letztlich "nichts" an Wissen darstellen, ist nicht nur bequem, es bring uns vorallem auch nicht weiter und ist mehr oder minder das letzte argumentative Bollwerk hinter dem sich die Philosophie in solchen Argumentationen verschanzt.
    Summa summarum, der Nutzen philosophischer akademischer Forschung bleibt für mich in weiten Teilen spekulativ.
  • @Nr. 6

    07.07.2015, Dieter Huber
    Watt? Bemerken sie die scheunentorgroßen Lücken in ihrer Argumentation eigentlich nicht selbst? Unbewiesenes Postulat Nr. 1: Alles was ein Anfang hat hat auch ein Ende (ach ja? Ist das so? Es gibt die Hypothese eines sich unendlich ausdehnenden Universums, das wissen sie, oder?) und direkt im Anschluss Postulat Nr.2: "[...] und kann niemals Ursache seiner selbst sein". Sagt wer? Nichts weiter als schlicht dahingeschluderte Behauptungen ohne Backup. Behauptung Nr. 3: "Das Materielle ist eingebettet in das, was nicht materiell und das, was nicht zeitlich, sondern ewig ist." Auch hier: Ach ja? Sagt wer oder was? Und als letztes "Wer seine Augen aufmacht, und seinen Blick durch den Szientismus nicht verblenden lässt, sieht überall, wie das Materielle dem Seelischen und Geistigen untertan ist.". Und lassen sie mich raten: SIE sind jemand, der sich nicht durch Fakten blenden lässt, sondern durch eine besondere Gabe in der Lage sind, zu sehen, wie überall das Materielle dem "Seelischen und Geistigen" untertan ist". Erstens müssten sie beide Begriffe genau definieren, zweitens ist das wieder einfach nur eine Behauptung, dass es so ist und drittens: Wäre das der Fall, dass ÜBERALL das Materielle dem Geistigen untertan ist, dann probieren sie mal morgen früh mit der Kraft ihrer Gedanken und ihrer "Seele" ihren Kaffeebecher an ihren Mund zu führen. Mal abgesehen von den falschen Behauptungen in ihrem ersten Beitrag und dem vermischen und falsch interpretieren von Nahtoderfahrungen, Epigenetik und parapsychologichen Effekten...
  • Bernburg

    06.07.2015, C. Kraus
    Selbst gemessene 44,3 Grad Celsius
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Kraus,

    ich gehe auch davon aus, dass es am Wochenende noch heißere Orte in Deutschland gab. Anerkannt wird ein Rekord jedoch nur, wenn er von einer offiziellen und zertifizierten Wetterstation stammt.

    Mit besten Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Moderne Physik IST einfach Philosophie

    06.07.2015, Christoph Schlobies
    Moderne Physik IST einfach Philosophie -
    es waren die alten Griechen,die durch bloßes Nchdenken nicht nur Atome-
    vorhersagten,sondern auch die string-Theorie im wesentlichen schon
    vordachten -alles sind nur verschiedene Schwingungen ein und derselben Saite
  • @ 5. Mathias Völlinger

    06.07.2015, Manfred Reichelt
    aha? - das ist mir aber neu, dass Quantenphysik nun etwas anderes sei. Wollen Sie nicht nur Ihren materialistischen Szientismus retten?
    Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende und kann niemals Ursache seiner selbst sein. Das Materielle ist eingebettet in das, was nicht materiell und das, was nicht zeitlich, sondern ewig ist. Wer seine Augen aufmacht, und seinen Blick durch den Szientismus nicht verblenden lässt, sieht überall, wie das Materielle dem Seelischen und Geistigen untertan ist. Es sei denn, man lässt das Materielle herrschen...
  • @1 Manfred Reichelt

    06.07.2015, Mathias Völlinger
    Heisenberg und von Weizsäcker gehörten der exzellenten Generation an, welche die Fundamente der Quantenmechanik schufen. Nun ist jedoch die Technik, trotz Ihrer kritischen Einstellung diesbezüglich, doch etwas fortgeschrittener als damals. Dies ermöglich heutzutage Messungen, wovon die Gründergeneration nicht zu träumen wagte. Vieles was früher als "Metaphysik" erschien, ist heute in den Bereich der tatsächlichen Physik getreten. Es ist doch so, wenn etwas (noch) nicht ganz verstanden ist, tendiert so mancher Mensch seit jeher das "göttliche" zu bemühen. Eine solche doch sehr bequeme Grundeinstellung macht es auch nicht leicht, esoterischen Argumentationsketten mit Vernunft zu begegnen.
  • Dialektischer Materialismus war die Philosophie der Naturwissenschaften

    06.07.2015, Marcus Hallmoser
    Es gibt demnach gegenwärtig aus naturwissenschaftlicher und dialektisch-materialistischer Sicht im Universum für uns lediglich die Dinge, die wir bisher erkannt haben. Von anderen Dingen wissen wir nichts oder noch nichts. Ein Ende menschlicher Erkenntnis gab es aus dialektisch-materialistischer Sicht nicht. Um es mit David Hilbert zu sagen: Wir müssen wissen, wir werden wissen.

    In den nicht mehr bestehenden sozialistischen Staaten studierten angehende Philosophen deshalb zumeist vorher oder gleichzeitig eine Naturwissenschaft, in der Regel Physik.

    Umgekehrt wurde der Weg von Naturwissenschaftlern nach ihrem naturwissenschaftlichen Berufsweg gegangen, sie wurden Philosophen.

    Beides galt einst auch im früheren Deutschland und später dann für die Bundesrepublik. Diese Tradition wurde aber nicht fortgeführt, starb sozusagen aus. Man denke bspw. an Carl Friedrich von Weizsäcker.

    Philosophie ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse betreiben zu wollen, führt in die Irre. Umgekehrt werden Naturwissenschaftler ohne philosophische Kenntnisse lediglich gute Praktiker und Experimentatoren.

    In Zeiten der Gegenaufklärung, nämlich der Bachelorisierung des Studiums, bleibt aber weder Philosophen noch Naturwissenschaftlern die Zeit und erst recht die Möglichkeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
  • Philosophische Antwort auf die Theorien und Fragen der Physik

    06.07.2015, Phil
    Philosophie und Physik sind gar nicht so verschieden. Beide spiegeln die Kraft des Geistes wider. Beides sind Erklärungsversuche durch Modelle. Beide suchen nach Antworten, spezialisieren sich jedoch auf das Stellen der richtigen Fragen.

    Wen diese eher ungewöhnliche Zusammenführung interessiert, kann gerne einmal in diesem Buch schmökern: http://www.amazon.de/Kode-Philipp-Sperling-ebook/dp/B00LI3MK1A/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1436180339&sr=8-2&keywords=philipp+sperling

    Ansonsten bleibt zu dem Thema nur eines zu sagen: Es ist noch kein Ende in Sicht. …to be continued
  • Unendlichkeit des Raumes

    06.07.2015, Nordheim
    Aus Sicht des philosophischen Daoismus ist der Weltraum unendlich (vgl. Liä Dsi, Buch V. 1. u. 2.). Die Frage lautet immer wieder: "Wenn etwas existiert, worin existiert es?" Bei Laotse wird dies mit der Leere bezeichnet, weitergehend bleibt noch ein letzter irrationaler "Rest", das Dao, aus dem alles Leben hervor kommt. Richard Wilhelm hat in seinem 1925 veröffentlichten Kommentar "Die Lehren des Laotse" über dessen Vermutung dieses Ursprungs Folgendes bemerkt: "Es war nicht ein Etwas neben oder über anderen Dingen. Es war aber auch nicht ein Nichts, sondern es war etwas, das sich den menschlichen Denkformen schlichtweg entzog." Damit hat er eine ähnliche Aussage getroffen, wie sie letztlich aus der Heisenbergschen Unschärferelation gefolgert werden kann. Prof. Harald Lesch kommt am Ende seiner Sendung "Welche Bedeutung hat die Unschärferelation?" in der Reihe "alpha-Centauri", Bayrischer Rundfunk, 2002 zu einer ganz ähnlichen Feststellung. Eine Unendlichkeit des Raumes, die logisch zwingend existieren muss (auch wenn wir sie nicht denken oder gar begreifen können), zeigt deutlich die Grenzen der Physik. Dass manche Physiker ihren Berufsstand darin gefährdet sehen, ist übertrieben, denn noch lässt sich sicherlich viel Neues im Weltraum entdecken. Vor allem aber dies: Wir sind ein Teil davon.
  • Grandiose Blindheit

    06.07.2015, Manfred Reichelt
    Ein Philosoph ist nicht dazu da, um physikalische Entdeckungen voranzubringen, aber wohl dazu da, diese aus ganzheitlicher Sicht zu interpretieren. Mit Urknall und Quantenphysik weist die Physik über sich selbst hinaus:
    http://der-philosoph.cms4people.de/55.html
    Die Nahtod- und Reinkarnationsforschung beweisen ebenfalls, dass Materie nicht alles ist. Dazu kommen die zahlreichen Phänomene der Parapsychologie.
    Epigenetische Prozesse, und die Fähigkeit der Psyche genetische Veränderungen hervorzurufen, zeigen ebenfalls, dass sich die Physik höheren Gesetzmässigkeiten unterordnen muss.
    Kurz: Was in obigen Beitrag die Physiker von sich geben ist nicht als eine grandiose Überheblichkeit, geschuldet der fachspezifischen Blindheit, die zudem noch durch die allgemeine Wissenschafts- und Technikgläubigkeit noch genährt wird.
  • Was tun? Auf die nächste Eiszeit warten?

    05.07.2015, SigismundRuestig
    "Ich bin der Eisbär von Scholle 7.
    Über mich wurde viel geschrieben."
    Klimawandel, mal etwas anders erklärt, in 4 realen Szenarien:

    http://youtu.be/s7Ivdm2-ZCQ

    Viel Spaß beim Anhören!
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