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Statt der Gefahr der herannahenden Klimakatastrophe, mit ihren verheerenden Naturkatastrophen, STürmen, Dürren und der Überschwemmung ganzer Länder (um nur einiges zu nennen) zu begegnen, gibt es immer noch Menschen, die sich mehr um die "Wirtschaftlichkeit" ihrer Kraftwerke sorgen machen als um die Existenz der Menschheit! Denn die Kosten dieser gewaltigen Zerstörungen werden sie nicht tragen müssen. Ebensowenig die Folgekosten von Uranabbau und Atommülllagerung. Die Atomenergie wurde seit Bestehen vom dt. STaat mit hunderten Milliarden subventioniert.
Für wen arbeitet Herr Kleinknecht eigentlich? Ist ihm nicht bekannt, dass die Strompreise durch den exorbitanten Anstieg der Strommenge durch die aufstrebenden regenerativen Energien an den Börsen eklatant gefallen sind? Und dass die EEG-Umlage somit nichts weiter ist, als die Subventionierung alter Kraftwerke der Atom- und Kohleverstromung, die längst abgeschaltet gehören? Warum redet er vom Notstand wenn in Deutschland die doppelte Menge Strom produziert wird, die eigentlich gebraucht wird?
Tatsache ist: die Energiewende geht den STromkonzernen und ihrer Regierung viel zu schnell. Deswegen tun sie längst das, was Herr Kleinknecht fordert: Systematisch wird die Solarbranche durch die Streichung der Subventionen in Deutschland in den BAnkrott getrieben. Die Zerstörung von Produktionskapazitäten, die dringend für eine Energiewende gebraucht werden. Hätten die politsich Verantwortlichen nur einen kleinen Bruchteil dessen für den Umbau und die Entwicklung von Speicherkapazitäten investiert, wie sie während der Krisenjahre in die Banken gebuttert hätten, so könnten wir in 10 Jahren komplett auf Kohle und Atom verzichten.
Es handelt sich also im wesentlichen um eine Frage des politischen Willens und nicht um eine der technischen Umsetzbarkeit, die Herr Kleinknecht uns gerne weißmachen möchte.
Der Autor blendet - für jeden ersichtlich, der sich umfassend auf diesem Gebiet informiert, was nicht leicht ist, da die Medien höchst mangelhaft unterrichten - ganz wesentliche Umstände kurzerhand aus. Ich kann mir schlecht vorstellen, das das nicht bewußt geschehen ist (und so distanziert sich die Redaktion auch so deutlich wie selten von dem Artikel). Die Fakten sind einigermaßen kompliziert, aber nicht unverständlich - die wesentlichen fasse ich zusammen:
(1) Anders als die staatlichen Zahlungen für die Atomindustrie, für die Steinkohle-Energie und für die Braunkohle-Energie (in jeder dieser drei Sparten - noch mit je offenem Ende nach oben - in einer Höhe, die bisher von der Unterstützung der regenerativen Energie längst nicht erreicht ist!) hat diese Subventionen nicht der (kleine) Stromkunde bezahlt, sondern der Staat, also die Gesamtheit aller Steuerzahler.
Diese grundlegende krasse Ungerechtigkeit muß also beseitigt werden, und zwar durch ein entsprechendes Gesetz. Dabei müssen die sehr richtigen Einspeidevergütungen durchaus erhalten bleiben, denn immerhin hat die gesamte bisherige Energiewende allein Bürger-Initiative und Bürgergeld zuwegegebracht, und diese Resource darf auf keinen Fall zugeschüttet werden.
(2) Die vier Stromlieferungs-Oligarchen, die den Markt im wesentlichen unter sich ausmachen, bilden ein typisches Gesamtmonopol - das entweder über die ersichtlich sehr zögerliche Behörde oder eben auch durch Gesetz entschärft werden muß. Der Bürger ist in dem Grundbedürfnis, bezahlbaren Strom beziehen zu können, zu schützen. Etwa durch die Verordnung von Höchstbeträgen, die absolut oder an Strommarktpreisen orientiert festgesetzt werden könnten. Den Oligarchen geschähe kein Unrecht, denn sie könnten immer noch satt verdienen, da sie es bisher unterlassn, die sehr günstigen Strommarktpreise (zu gewissen Zeiten gibt es dort Strom umsonst) an den kleinen Verbraucher weiterzugeben. Und von wegen Dirigismus: wir haben schließlich eine SOZIALE Marktwirtschaft.
(3) Wenn es der Staat nach derartigen Regelungen für richtig (und vor allem nach Europa-Recht überhaupt zulässig) halten sollte, gewisse industrielle Großverbaucher durch spezielle Subventionen zu unterstützen, mag er das tun - nur eben nicht zulasten der Kleinverbaucher (wie bisher).
(4) Die Energiewende muß DEZENTRAL (wie schon an vielen Stellen in Deutschland mit Erfolg und völliger Eigenversorgung praktiziert) gestaltet werden. Weder sind die heillos überteuerten Offshor-Windräder erforderlich (wer sie gleichwohl bauen möchte, und das sind wieder die oben genannten vier Oligarchen im wesentlichen), mag das tun, aber auf eigenes Risiko, nicht vom Staat gefördert und erst recht nicht vom kleinen Stromkunden bezahlt. - Riesige Höchststromleitungen quer durch Deutschland sind für die Energiewende, wie Untersuchungen zeigen, gänzlich kontraproduktiv und dienen allein dazu, den völlig verzichtbaren Strom aus Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerken quer durch Deutschland und ins Ausland zu leiten, d.h. auch wieder den vier Oligarchen zu dienen - die es in den letzten 50 (!) Jahren unterlassen haben, ihre örtlichen Netze zu pflegen. Wenn es zu Stromengpässen bei dezentraler Versorgung kommen sollte, dann alein deswegen, weil diese örtlichen Netze marode geworden sind.
(5) Gerade bei der allein richtigen - billigen und sozialen - dezentralen Stromerzeugung und -Versorgung, die keinerlei Lücken zuläßt, ist der Einsatz kleiner und preiswerter Speichereinheiten erforderlich. Auch die bisher bekannten (von Akkus bis zu Maschinen zur Wasserstoff- und Methan-Herstellung aus Spitzenstrom) sind dazu generell geeignet, wie zahlreiche Beispiele zeigen - es sollten aber aus der Forschung (die vom Staat überhaupt nicht unterstützt wird, in den Medien wird gerade dieser Gesichtspunkt meist totgeschwiegen) bald billige, kleine und nachhaltig herstellbare Speichereinheiten zur Verfügung gestellt werden können.
Ich empfehle im übrigen die Lektüre des Buches von Matthias Willenbacher 'Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin' (154 Seiten, ISBN-13: 978-3451309267) und den Artikel 'Stromkonzerne in sieben Jahren versenken' in der ENERGIEDEPESCHE 3-2013, mit dem Louis-F. Stahl dieses Buch vorstellt. Der Untertitel des Artikels lautet: 'Matthias Willenbacher wagt den Frontalangriff: Bis 2020 können 100% des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen - er sagt auch, wie das geht. Und er weiß, wovon er redet. Denn er baut selbst Solar- und Windparks...'
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Herr Weiss,
der Satz, dass die Meinung des Autors nicht unbedingt die der Redaktion wiedergibt, steht unter jedem unserer Kommentare. Es handelt sich also definitiv nicht um eine singuläre "Distanzierung".
Mit freundlichen Grüßen Daniel Lingenhöhl Redaktion Spektrum.de
Die folgende Formulierung in diesem (ansonsten lesenwerten) Artikel finde ich etwas unpräzise: "Die hohe Effizienz dieser [Kohle- und Gas-] Kraftwerke wird so schlagartig auf Null reduziert, was sicher kein Beitrag zur effizienten Nutzung der Ressourcen darstellt."
Ist das streng naturwissenschaftlich korrekt? Effizienz ist sowas wie "Output/Input", also erzeugte Energie pro Einheit eingesetzter Ressourcen. Wenn ich ein Kraftwerk abschalte, verbrauche ich weder Gas, noch erzeuge ich Energie. Der Begriff Effizienz verliert also irgendwie seine Bedeutung - eine begrenzte Ressource gar nicht zu nutzen, ist doch höchstens noch "effizienter", als es nur mit einem guten Wirkungsgrad zu tun.
Dann doch lieber das zweite Argument, dass der wirtschaftliche Betrieb solcher noch unverzichtbaren Kraftwerke unter einem derartigen Modell teilweise nicht mehr möglich ist. Und vermutlich kommen noch gewisse Effizienzverluste durch das Herunter- und Wiederanfahren dazu, aber das wird wohl stark vom Kraftwerkstyp abhängen.
Trotz aller Schwierigkeiten denke ich allerdings auch immer mal wieder an das Zitat von JFK über das Apollo-Programm: "We choose to go to the moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard, because that goal will serve to organize and measure the best of our energies and skills [...]"
Sie sprechen von der effizienten Speicherung in Pumpspeicherkraftwerken. Könnte man hier nicht auch die vielen alten Wassertürme reaktivieren, die derzeit oft in "Wohneinheiten" umfunktioniert werden, der aber aufgrund der demographischen Entwicklung immer seltener in den Städten nachgefragt wird? Wäre es ggf. auch sinnvoll, Windparks und Solarfarmen mit solchen "neuen Wassertürmen" auszustatten? Motto: Viele kleine machen einen großen See - dezentrale Lösung. Falls es wirklich so effizient ist, wie von Ihnen dargestellt - immerhin eine Technologie, die wir mittlerweile beherrschen. Für Windparks auf See könnte ich mir zudem Schwimmkörper vorstellen, die mit Überschussenergie unter Wasser gedrückt würden - über den Auftrieb könnte man die Energie wieder zurückgewinnen. Auch eine rein mechanische Lösung - die aber sicherlich eine gute Bodenverankerung benötigt. Wo werden denn Lösungen dieser Art besprochen? Ich denke, dass viele Betreiber von Solaranlagen oder Windparks gerne die Lösungen um eine lokale Speicherung erweitern würden, um eine stabile Dienstleistung zu bieten - aber wenn die Technologien nicht verfolgt und geschaffen werden, nützt eine Forderung nach Verpflichtung nicht viel. Das finde ich leider ein bisschen dünn, für die im Teaser versprochenen Lösungungsvorschläge ...
Sehr geehrter Herr Kleinknecht, die Einschätzung, die Sie darstellen empfide ich als wenig negativ: Man hat mit der Einführung des EEG einen anderen Weg probiert, eine neue Technologie einzuführen (was ja auch geglückt ist) und stellt nun fest (zu spät), dass man an dieser Entwicklung hätte weiterarbeiten müssen. Das ist versäumt worden. Das heutige Merit-Order-Modell funktioniert für die Erneuerbaren Energien eben nicht richtig. Die Frage ist: sollen die Erneuerbaren dann wieder verschwinden oder gehe ich die Aufgabe an, dieses Problem zu lösen und zu korrigieren. Ich bin für den zweiten Weg. Die Energiewende hat für mich zwei Gesichter: ein technisches, dass die Umstellung auf eine dezentrale Struktur zeigt, aber lösbar ist und ein politisch/wirtschaftliches Gesicht bei dem es um Märkte, wirtschaftliche Macht, Arbeitsplätze und Beharrlichkeiten geht. Das zweite Gesicht ist die eigentliche Baustelle. Als seinerzeit von der Dampflokomitive auf die Elektrolok umgestellt wurde, ist auf der E-Lok noch lange Zeit ein Heizer mitgefahren. Heute lachen wir darüber und machen bei der Energiewende den gleichen Fehler. Die Energiewende kostet Geld und nicht zu knapp. Sie ist eine Investition in die Zukunft und wird sich rechnen. Meiner Ansicht nach ist Nichts-Tun langfristig wesentlich teurer.
Im Politikjargon heißen "handverlesene Mitglieder überwiegend aus Theologen, Soziologen, Philosophen, Risikoforscher, Juristen und Politiker, aber ohne Experten für Energieversorgung oder die volkswirtschaftlichen Folgen" auch kürzer "anerkannte Wissenschaftler", um sie von "Fachwissenschaftlern" zu unterscheiden, die meist nicht öffentlich zu Wort kommen oder von vornherein schweigen, um ihre Forschungsgelder nicht zu gefährden. Es wäre wünschenswert, wenn in den Medien für die breite Masse häufiger auch einmal diese Ansichten zu lesen wären.
Bei Ihren Ausführungen haben sie nicht erwähnt das der gespeicherte Wind-/Solarstrom bei Lieferung quasi ein zweites Mal bezahlt wird. Der Verbraucher bezahlt den "Windmüller" und noch einmal den "Pumpmüller" für den exakt gleichen Strom.
Wie soll da das Stromspeichern mit doppelten Kosten noch einen Sinn machen, wenn man ihn viel billiger bedarfsgerecht erzeugen kann?
Vielleicht hätte es auch Herrn Seidler geholfen, dahinter zu kommen, dass es hier um mehr geht, als um eine Scheinkorrelation. Zur Debatte steht eine Einflussvariable auf menschliches Verhalten, womit der Forschung eine gewisse Relevanz zugebilligt sein sollte. Davon abgesehen halte ich wenig davon, Forschungsvorhaben nur nach ihrem Nutzen zu bemessen und Forschung um des bloßen Wissen Willen als unsinnig zu verteufeln. Etwas kurzgegriffen ist auch die Annahme, dass Steuergelder dafür draufgegangen seien, ist doch eigentlich klar, dass auch Drittmittel eine Finanzierungsquelle gewesen sein könnten...
Zu dem Beispiel mit den Programmierern: Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen zwei oder mehr Variablen bedeutet noch keine echte, d. i. eine auf einem Kausalzusammenhang beruhend, Korrelation.
Geschehnisse im Bereich der Reichweite unserer körperlichen Sinne - das heißt, in der Reichweite der 'Klassischen Physik' - können wir VERSTEHEN, denn für die Beurteilung solcher Geschehnisse ist unser Denkorgan in der langen evolutionären Entwicklung eingerichtet worden.
Geschehnisse AUSSERHALB dieses Bereichs indessen können wir - eben wegen der besonderen Konstruktion unseres Denkvermögens - niemals VERSTEHEN, sondern nur BERECHNEN.
Was tut denn - seit rund 200 Jahren - ein naturwissenschaftlicher Forscher zur Klärung derartiger AUSSERHALB des genannten Bereichs liegender Geschehnisse? Er sucht einen diesem Geschehnis möglichst entsprechenden Vorgang INNERHALB des Bereichs und anschließend eine mathematische Formel für die Definition des Unterschieds, das heißt, er sieht zu, das AUSSERHALB liegende Geschehnis durch eine mathematische Ergänzung/Modifizierung der Regel für ein entsprechendes Geschehnis INNERHALB zu definieren.
Man kann - eben wegen der besonderen Ausgestaltung unseres Denkorgans - derartige Geschehnisse AUSSERHALB des genannten Bereichs niemals verstehen, sondern nur berechnen.
Demgegenüber versuchen Naturwissenschaftler und naturwissenschaftlich interessierte Schreiber seit vielen Jahrzehnten, mit - naturgemäß ungeeigneten - Vergleichen, Analogien und sonstigen Hilfsmitteln unverdrossen, derartige Forschungsergebnisse in der Weise zu erklären, dass die Leser sie VERSTEHEN, was, wie gesagt, begrifflich unmöglich ist.
Würden sich diese Autoren die Mühe machen, sich VOR der Absonderung derartiger Texte darüber klarzuwerden, wie ihr Denken generell funktioniert, immerhin ihr wesentliches Handwerkszeug (sollte man wenigstens meinen), würden sie mit Sicherheit ihr jeweiliges Vorhaben aufgeben - und der Gemeinschaft wären ganze Bibliotheken sinnloser Erklärungsversuche erspart.
Tja - und das vorliegende Buch ist ein weiterer derart untauglicher Versuch.
Es ist wohlbekannt, dass Einstein mathematische Mitarbeiter beschäftigte. Er selbst gab zu, dass seine Kenntnisse in Mathematik nicht genügend waren, um seine Theorien zu unterstützen.
Das müsste eigentlich schon aus der Evolutionsbiologie bekannt sein. Je größer die Hoden um so mehr Testosteron. Kinder wurden im Laufe der Evolution eher von Frauen versorgt. Frauen haben viel weniger Testosteron als Männer. Mit zunehmendem Alter verlieren Männer ihr Testosteron, sie werden sozusagen "weiblicher", wohl auch was die Kinderpflege angeht. Männer, die schon in der Jugend weniger Testosteron haben, zeigen nun mal viel früher diese "weiblichen" Eigenschaften. Das beruht selbstverständlich nur auf statitischen Aussagen. Es gibt auch Rabenmutter und Väter, die sich vorsorglich um ihre Kinder kümmern.
Da bleibt mir doch die Spucke weg! Wem nutzt (teure) Forschung, die einen Zusammenhang zwischen der Hodengröße und sonst was belegen will? Ich zahle meine Steuer doch nicht für solch einen Mist! Ich bitte um Entschuldigung für meine drastische Wortwahl. (Den Artikel selbst habe ich nicht gelesen.)
Mir fällt folgende Erzählung ein: Ein inzwischen pensionierter Kollege aus der IT hat kurz vor seinem Ruhestand erzählt, dass die Fehler der (IT-)Programme heute weitaus zahlreicher sind als zu seinem Anfängen. Damals gab es noch kein Alkoholverbot und die Programmierer waren gute Trinker. Folgerung: Liebe Programierer, trinkt ordentlich, dann macht ihr nicht so viele Fehler!
Fazit: Ich kann statistisch zu nahezu jedem Schrott eine signifikante Beziehung herstellen.
Ich habe die Theorie dass es der Fruchtkörper eines Pilz ist,dessen Sporen viele Nährstoffe enthalten,damit sie in kurzer Zeit recht groß werden können.Um die Närstoffe zu schützen hat der Pilz ein Gitter um den eigentlichen Fruchtkörper gemacht.Da Pilzfruchtkörper ganz unterschiedlich aussehen können und häufig rund und eine bestimmte Anzahl an Lamellen haben finde ich das die logische Erklärung.Eventuel wächst die Verdickung in der Mitte noch weiter den dünnen Stiel hoch und die äußeren Stiele auch noch,dann könnte es so was ähnliches wie ein Käfig ergeben.
Am Ende geht es, wenn ich das richtig verstehe, um die Erzeugung von Wasserstoff. Also Elektrolyse ohne Strom. Dann habe ich aber immer noch das Speicherproblem. Denn Fotosynthese erzeugt im Gegensatz dazu organisches Material, das sich beliebig lagern lässt. Und ob diese Methode zur Wasserspaltung wirklich günstiger ist, wenn ich an die Effektivitätszahlen der Fotovoltaik denke, frage ich mich auch noch.
Was auch immer es ist - faszinierend wie sich auch hier die Geometrie der Natur offenbart. Das Bauwerk ist äußerst symmetrisch. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Anzahl der äußeren vertikalen Streben 29, also eine Primzahl ist. Würde man hier alle Maße in Relation setzen, würden sich bestimmt viele einfache und schöne (goldener Schnitt) Verhältnisse finden.
Was soll diese Konzern-Propaganda....?
11.09.2013, Oliver DunstStatt der Gefahr der herannahenden Klimakatastrophe, mit ihren verheerenden Naturkatastrophen, STürmen, Dürren und der Überschwemmung ganzer Länder (um nur einiges zu nennen) zu begegnen, gibt es immer noch Menschen, die sich mehr um die "Wirtschaftlichkeit" ihrer Kraftwerke sorgen machen als um die Existenz der Menschheit! Denn die Kosten dieser gewaltigen Zerstörungen werden sie nicht tragen müssen. Ebensowenig die Folgekosten von Uranabbau und Atommülllagerung. Die Atomenergie wurde seit Bestehen vom dt. STaat mit hunderten Milliarden subventioniert.
Für wen arbeitet Herr Kleinknecht eigentlich? Ist ihm nicht bekannt, dass die Strompreise durch den exorbitanten Anstieg der Strommenge durch die aufstrebenden regenerativen Energien an den Börsen eklatant gefallen sind? Und dass die EEG-Umlage somit nichts weiter ist, als die Subventionierung alter Kraftwerke der Atom- und Kohleverstromung, die längst abgeschaltet gehören? Warum redet er vom Notstand wenn in Deutschland die doppelte Menge Strom produziert wird, die eigentlich gebraucht wird?
Tatsache ist: die Energiewende geht den STromkonzernen und ihrer Regierung viel zu schnell. Deswegen tun sie längst das, was Herr Kleinknecht fordert: Systematisch wird die Solarbranche durch die Streichung der Subventionen in Deutschland in den BAnkrott getrieben. Die Zerstörung von Produktionskapazitäten, die dringend für eine Energiewende gebraucht werden. Hätten die politsich Verantwortlichen nur einen kleinen Bruchteil dessen für den Umbau und die Entwicklung von Speicherkapazitäten investiert, wie sie während der Krisenjahre in die Banken gebuttert hätten, so könnten wir in 10 Jahren komplett auf Kohle und Atom verzichten.
Es handelt sich also im wesentlichen um eine Frage des politischen Willens und nicht um eine der technischen Umsetzbarkeit, die Herr Kleinknecht uns gerne weißmachen möchte.
erschreckend einseitig!
11.09.2013, Walter Weiss(1) Anders als die staatlichen Zahlungen für die Atomindustrie, für die Steinkohle-Energie und für die Braunkohle-Energie (in jeder dieser drei Sparten - noch mit je offenem Ende nach oben - in einer Höhe, die bisher von der Unterstützung der regenerativen Energie längst nicht erreicht ist!) hat diese Subventionen nicht der (kleine) Stromkunde bezahlt, sondern der Staat, also die Gesamtheit aller Steuerzahler.
Diese grundlegende krasse Ungerechtigkeit muß also beseitigt werden, und zwar durch ein entsprechendes Gesetz. Dabei müssen die sehr richtigen Einspeidevergütungen durchaus erhalten bleiben, denn immerhin hat die gesamte bisherige Energiewende allein Bürger-Initiative und Bürgergeld zuwegegebracht, und diese Resource darf auf keinen Fall zugeschüttet werden.
(2) Die vier Stromlieferungs-Oligarchen, die den Markt im wesentlichen unter sich ausmachen, bilden ein typisches Gesamtmonopol - das entweder über die ersichtlich sehr zögerliche Behörde oder eben auch durch Gesetz entschärft werden muß. Der Bürger ist in dem Grundbedürfnis, bezahlbaren Strom beziehen zu können, zu schützen. Etwa durch die Verordnung von Höchstbeträgen, die absolut oder an Strommarktpreisen orientiert festgesetzt werden könnten. Den Oligarchen geschähe kein Unrecht, denn sie könnten immer noch satt verdienen, da sie es bisher unterlassn, die sehr günstigen Strommarktpreise (zu gewissen Zeiten gibt es dort Strom umsonst) an den kleinen Verbraucher weiterzugeben. Und von wegen Dirigismus: wir haben schließlich eine SOZIALE Marktwirtschaft.
(3) Wenn es der Staat nach derartigen Regelungen für richtig (und vor allem nach Europa-Recht überhaupt zulässig) halten sollte, gewisse industrielle Großverbaucher durch spezielle Subventionen zu unterstützen, mag er das tun - nur eben nicht zulasten der Kleinverbaucher (wie bisher).
(4) Die Energiewende muß DEZENTRAL (wie schon an vielen Stellen in Deutschland mit Erfolg und völliger Eigenversorgung praktiziert) gestaltet werden. Weder sind die heillos überteuerten Offshor-Windräder erforderlich (wer sie gleichwohl bauen möchte, und das sind wieder die oben genannten vier Oligarchen im wesentlichen), mag das tun, aber auf eigenes Risiko, nicht vom Staat gefördert und erst recht nicht vom kleinen Stromkunden bezahlt. - Riesige Höchststromleitungen quer durch Deutschland sind für die Energiewende, wie Untersuchungen zeigen, gänzlich kontraproduktiv und dienen allein dazu, den völlig verzichtbaren Strom aus Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerken quer durch Deutschland und ins Ausland zu leiten, d.h. auch wieder den vier Oligarchen zu dienen - die es in den letzten 50 (!) Jahren unterlassen haben, ihre örtlichen Netze zu pflegen. Wenn es zu Stromengpässen bei dezentraler Versorgung kommen sollte, dann alein deswegen, weil diese örtlichen Netze marode geworden sind.
(5) Gerade bei der allein richtigen - billigen und sozialen - dezentralen Stromerzeugung und -Versorgung, die keinerlei Lücken zuläßt, ist der Einsatz kleiner und preiswerter Speichereinheiten erforderlich. Auch die bisher bekannten (von Akkus bis zu Maschinen zur Wasserstoff- und Methan-Herstellung aus Spitzenstrom) sind dazu generell geeignet, wie zahlreiche Beispiele zeigen - es sollten aber aus der Forschung (die vom Staat überhaupt nicht unterstützt wird, in den Medien wird gerade dieser Gesichtspunkt meist totgeschwiegen) bald billige, kleine und nachhaltig herstellbare Speichereinheiten zur Verfügung gestellt werden können.
Ich empfehle im übrigen die Lektüre des Buches von Matthias Willenbacher 'Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin' (154 Seiten, ISBN-13: 978-3451309267) und den Artikel 'Stromkonzerne in sieben Jahren versenken' in der ENERGIEDEPESCHE 3-2013, mit dem Louis-F. Stahl dieses Buch vorstellt. Der Untertitel des Artikels lautet: 'Matthias Willenbacher wagt den Frontalangriff: Bis 2020 können 100% des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen - er sagt auch, wie das geht. Und er weiß, wovon er redet. Denn er baut selbst Solar- und Windparks...'
Sehr geehrter Herr Weiss,
der Satz, dass die Meinung des Autors nicht unbedingt die der Redaktion wiedergibt, steht unter jedem unserer Kommentare. Es handelt sich also definitiv nicht um eine singuläre "Distanzierung".
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Redaktion Spektrum.de
"Effizienz auf Null reduziert"?
11.09.2013, Marcus GröberIst das streng naturwissenschaftlich korrekt? Effizienz ist sowas wie "Output/Input", also erzeugte Energie pro Einheit eingesetzter Ressourcen. Wenn ich ein Kraftwerk abschalte, verbrauche ich weder Gas, noch erzeuge ich Energie. Der Begriff Effizienz verliert also irgendwie seine Bedeutung - eine begrenzte Ressource gar nicht zu nutzen, ist doch höchstens noch "effizienter", als es nur mit einem guten Wirkungsgrad zu tun.
Dann doch lieber das zweite Argument, dass der wirtschaftliche Betrieb solcher noch unverzichtbaren Kraftwerke unter einem derartigen Modell teilweise nicht mehr möglich ist. Und vermutlich kommen noch gewisse Effizienzverluste durch das Herunter- und Wiederanfahren dazu, aber das wird wohl stark vom Kraftwerkstyp abhängen.
Trotz aller Schwierigkeiten denke ich allerdings auch immer mal wieder an das Zitat von JFK über das Apollo-Programm: "We choose to go to the moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard, because that goal will serve to organize and measure the best of our energies and skills [...]"
Vielleicht ist die Energiewende auch so ein Ziel.
Speicherlösungen - was geht, was geht nicht?
11.09.2013, J. HeinsIch sehe die Energiewende nicht so negativ und als Bedrohung
11.09.2013, Oliver Mayerdie Einschätzung, die Sie darstellen empfide ich als wenig negativ: Man hat mit der Einführung des EEG einen anderen Weg probiert, eine neue Technologie einzuführen (was ja auch geglückt ist) und stellt nun fest (zu spät), dass man an dieser Entwicklung hätte weiterarbeiten müssen. Das ist versäumt worden. Das heutige Merit-Order-Modell funktioniert für die Erneuerbaren Energien eben nicht richtig. Die Frage ist: sollen die Erneuerbaren dann wieder verschwinden oder gehe ich die Aufgabe an, dieses Problem zu lösen und zu korrigieren. Ich bin für den zweiten Weg.
Die Energiewende hat für mich zwei Gesichter: ein technisches, dass die Umstellung auf eine dezentrale Struktur zeigt, aber lösbar ist und ein politisch/wirtschaftliches Gesicht bei dem es um Märkte, wirtschaftliche Macht, Arbeitsplätze und Beharrlichkeiten geht. Das zweite Gesicht ist die eigentliche Baustelle. Als seinerzeit von der Dampflokomitive auf die Elektrolok umgestellt wurde, ist auf der E-Lok noch lange Zeit ein Heizer mitgefahren. Heute lachen wir darüber und machen bei der Energiewende den gleichen Fehler.
Die Energiewende kostet Geld und nicht zu knapp. Sie ist eine Investition in die Zukunft und wird sich rechnen. Meiner Ansicht nach ist Nichts-Tun langfristig wesentlich teurer.
Endlich mal klare Worte
11.09.2013, Gilbert BrandsDie Speicherung macht keinen Sinn!
11.09.2013, B. NeelenWind-/Solarstrom bei Lieferung quasi ein zweites Mal bezahlt wird. Der Verbraucher bezahlt den "Windmüller" und noch einmal den "Pumpmüller" für den exakt gleichen Strom.
Wie soll da das Stromspeichern mit doppelten Kosten noch einen Sinn machen, wenn man ihn viel billiger bedarfsgerecht erzeugen kann?
Lesen hilft.
10.09.2013, Gaster ZürichZu dem Beispiel mit den Programmierern: Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen zwei oder mehr Variablen bedeutet noch keine echte, d. i. eine auf einem Kausalzusammenhang beruhend, Korrelation.
So long.
Immer wieder in dieselbe Falle tappen
10.09.2013, Walter Weiss, KasselGeschehnisse AUSSERHALB dieses Bereichs indessen können wir - eben wegen der besonderen Konstruktion unseres Denkvermögens - niemals VERSTEHEN, sondern nur BERECHNEN.
Was tut denn - seit rund 200 Jahren - ein naturwissenschaftlicher Forscher zur Klärung derartiger AUSSERHALB des genannten Bereichs liegender Geschehnisse? Er sucht einen diesem Geschehnis möglichst entsprechenden Vorgang INNERHALB des Bereichs und anschließend eine mathematische Formel für die Definition des Unterschieds, das heißt, er sieht zu, das AUSSERHALB liegende Geschehnis durch eine mathematische Ergänzung/Modifizierung der Regel für ein entsprechendes Geschehnis INNERHALB zu definieren.
Man kann - eben wegen der besonderen Ausgestaltung unseres Denkorgans - derartige Geschehnisse AUSSERHALB des genannten Bereichs niemals verstehen, sondern nur berechnen.
Demgegenüber versuchen Naturwissenschaftler und naturwissenschaftlich interessierte Schreiber seit vielen Jahrzehnten, mit - naturgemäß ungeeigneten - Vergleichen, Analogien und sonstigen Hilfsmitteln unverdrossen, derartige Forschungsergebnisse in der Weise zu erklären, dass die Leser sie VERSTEHEN, was, wie gesagt, begrifflich unmöglich ist.
Würden sich diese Autoren die Mühe machen, sich VOR der Absonderung derartiger Texte darüber klarzuwerden, wie ihr Denken generell funktioniert, immerhin ihr wesentliches Handwerkszeug (sollte man wenigstens meinen), würden sie mit Sicherheit ihr jeweiliges Vorhaben aufgeben - und der Gemeinschaft wären ganze Bibliotheken sinnloser Erklärungsversuche erspart.
Tja - und das vorliegende Buch ist ein weiterer derart untauglicher Versuch.
Einstein hatte oft Mathematiker als Mitarbeiter
10.09.2013, Paul Pfalzner, Ottawa (Kanada)Auch Väterhoden sind das Ergebnis der Evolution
10.09.2013, Dr. Jaromir KonecnyIst das Wissenschaft?
10.09.2013, Ralf SeidlerMir fällt folgende Erzählung ein: Ein inzwischen pensionierter Kollege aus der IT hat kurz vor seinem Ruhestand erzählt, dass die Fehler der (IT-)Programme heute weitaus zahlreicher sind als zu seinem Anfängen. Damals gab es noch kein Alkoholverbot und die Programmierer waren gute Trinker. Folgerung: Liebe Programierer, trinkt ordentlich, dann macht ihr nicht so viele Fehler!
Fazit: Ich kann statistisch zu nahezu jedem Schrott eine signifikante Beziehung herstellen.
Muss es ein Tier sein?
09.09.2013, Jonas Becker (11 Jahre)Vorteile gegenüber Fotovoltaik?
09.09.2013, Edgar Schwarz, SchwaikheimDenn Fotosynthese erzeugt im Gegensatz dazu organisches Material, das sich beliebig lagern lässt.
Und ob diese Methode zur Wasserspaltung wirklich günstiger ist, wenn ich an die Effektivitätszahlen der Fotovoltaik denke, frage ich mich auch noch.
Mathematisch und architektonisch sehr interessant
09.09.2013, Mike Winkler