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Solche Zahlen sind ziemlich sinnlos, wenn sie isoliert dastehen. Wie definiert sich den Nikotingenuss als Todesgrund nach der Meinung des Autors? Immerhin sind das überschlagsmässig ca. 10% der jährlichen Todesfälle, und wenn die Raten hinzugezählt werden, die andere für sich proklamieren, so sterben vermutlich 140% der tatsächlich Versterbenden an bestimmten Ursachen. Eine weniger reißerische und dafür klarere Aufmachung solcher Statistiken wäre sinnvoll (ich bin Nichtraucher).
Dem müßte man aber auch entgegenstellen, wieviel der Staat durch alle Steuern auf alkoholische Getränke einnimmt. Außerdem müßte man den Kosten durch Arbeitsausfall auch die Einsparungen für die Rentenkasse und die bei den Gesundheitskosten den Vergleich: "Alkoholiker stirbt mit 60" zu "gesund lebender Mensch stirbt mit 90" für die Krankenkassen ziehen (was meines erachtens nicht unbedingt wissenschaftlich sinnvoll möglich ist).
Ich denke, dass beide Kommentatoren Recht haben. Erfolgreichere Lebewesen setzen sich durch... Ja, aber das funktioniert nur dann, wenn es überhaupt Veränderungen gibt. Bei exakten Kopien gibt es keine Veränderung und damit keine Weiterentwicklung.
Der Satz "In gewisser Weise ließe sich einer solchen Maschine also auch nie Leben einhauchen." zeigt, dass Pati das Grundprinzip nicht verstanden hat. Es ist ja gerade das Geheimnis des Lebens, dass NICHT exakte Kopien erzeugt werden.
Die ganze Wahrheit dürfte sein, dass viele Menschen mit ihrer Bedeutungs- und Perspektivelosigkeit nicht zurecht kommen. Oder anders ausgedrückt: Wenn alle Personen, die alkoholkrank sind, stattdessen fleißige und gewissenhafte Arbeiter mit stabiler psychischer Struktur wären, würde "keiner" sie brauchen.
Überall wird der Einzelne verunsichert, insbesondere im Jahr 2003, wo so viele Menschen ihre Meinung nach dem richten, was opportun erscheint, und Wahrheit allmählich zur Mangelware wird. Ich gehe mit Sven Ederer konform in dieser Kritik. Wenn Spektrum der Wissenschaft auf diesem Niveau berichtet, wird es wahrscheinlich keine 45 Jahre mehr dauern, bis das Wasser durch die Bodendielen kriecht. Der interessierte Leser verlangt nach ausgewogener und fundierter Information.
Das sehe ich anders! Die Evolution kommt da dadurch zustande, dass sich erfolkreichere Lebewesen besser durchsetzen können, vor allem in der Partnerwahl. Eine Selbstrepruduktion ist also etwas vollig anderes. Es wird keine Fortentwicklung der Maschiene zur Wirkung haben.
Daß die Tabaksteuer erhöht wird und nicht eine SonderABGABE eingeführt wird zeigt, daß es der Regierung nicht um die defizitäre Kassen geht. Eine Steuer verschwindet im generellen schwarzen Haushaltsloch, eine Abgabe wäre einem definierten Ziel gewidmet. Dies wird hier tunlichst vermieden. Die Situation im Gesundheitswesen ist seit den Siebziger Jahren in erster Linie durch politische Eingriffe systematisch verschlechtert worden (Ehrenberg, Gesundheitsminister SPD, 1977) Die AOKen wurden zum Endlager für abgehalfterte Politiker, was ihnen eine Art politischer Immunität verschaffte. Daraus entstand die unhaltbare Situation, daß die AOKen auf Kosten der anderen Kassen mit Liquidität versorgt wurden. Abbau der byzantinischen Verwaltungsapparate und kostengerechte Verschlankung der Strukturen würden da Wunder wirken, aber der ideologische Druck läßt dies im gegenwärtigen System nicht zu. Der Crash ist nicht mehr zu vermeiden, auch nicht durch Steuertricks. Und wir schauen zu.
Was wil man mehr; um den Lebensvorgängen in die Nähe zu kommen: Programme die sich nicht ganz exakt reproduzieren können, entsprechen genau den Vorgängen, die wir bei der Kopie von Erbsubstaz beobachten können: Nicht ganz genaue Kopien. Sie sind die Grundlage für evolutive Vorgänge!!
"Weil der erste Schritt noch nicht ausreicht, machen wir lieber gar nichts?" Was ist das für eine verquere Logik? Jedem ist doch wohl klar, dass es sich eben um einen ERSTEN Schritt handelt - der weltweite Umstieg auf alternative Energien dürfte ja wohl noch für einige Zeit eine Utopie bleiben. Wieder einmal steht zu befürchten, dass die russische Wissenschaft sich als williger Handlager der (am kurzfristigen vermeintlichen "Vorteil" der Wirtschaft interessierten) Obrigkeit erweist...
Es ist eine Schande, daß nicht mehr passiert
15.05.2003, Ingo BadingErläutern
15.05.2003, Dr. Gilbert BrandsMUSES-Homepage
14.05.2003, R. KuhnkeRE: Wozu?
13.05.2003, J. Schüring, Redaktiondie Aktion ist kostenlos!
Viele Grüße
J. Schüring, Redaktion
Wozu?
13.05.2003, Peter Mayerund die Einnahmen?
12.05.2003, V. BlümelRE: RE: Wie im richtigen Leben
11.05.2003, Peter MayerDer Satz "In gewisser Weise ließe sich einer solchen Maschine also auch nie Leben einhauchen." zeigt, dass Pati das Grundprinzip nicht verstanden hat. Es ist ja gerade das Geheimnis des Lebens, dass NICHT exakte Kopien erzeugt werden.
Die halbe Wahrheit
10.05.2003, Ekkard BrewigRE: Unverantwortlich
09.05.2003, J. ChristensenRE: Wie im richtigen Leben
09.05.2003, Alexander BoisSchummelei
09.05.2003, Ulrich BieleDie Situation im Gesundheitswesen ist seit den Siebziger Jahren in erster Linie durch politische Eingriffe systematisch verschlechtert worden (Ehrenberg, Gesundheitsminister SPD, 1977) Die AOKen wurden zum Endlager für abgehalfterte Politiker, was ihnen eine Art politischer Immunität verschaffte. Daraus entstand die unhaltbare Situation, daß die AOKen auf Kosten der anderen Kassen mit Liquidität versorgt wurden. Abbau der byzantinischen Verwaltungsapparate und kostengerechte Verschlankung der Strukturen würden da Wunder wirken, aber der ideologische Druck läßt dies im gegenwärtigen System nicht zu.
Der Crash ist nicht mehr zu vermeiden, auch nicht durch Steuertricks. Und wir schauen zu.
Wie im richtigen Leben
09.05.2003, Dr. LangnerEin richtiger Schritt
09.05.2003, Dr. LangnerSymptom-Behandlung
09.05.2003, I. PetersWas ist das für eine seltsame Logik?
08.05.2003, Matthias Paul ScholzWas ist das für eine verquere Logik?
Jedem ist doch wohl klar, dass es sich eben um einen ERSTEN Schritt handelt -
der weltweite Umstieg auf alternative Energien dürfte ja wohl noch für einige Zeit eine Utopie bleiben.
Wieder einmal steht zu befürchten, dass die russische Wissenschaft sich als williger Handlager der (am kurzfristigen vermeintlichen "Vorteil" der Wirtschaft interessierten) Obrigkeit erweist...