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Der Beitrag ist hochinteressant und zeigt, dass die Fiktion oft von der Realität überholt wird. In seiner Schlussfolgerung betont der Autor die potenziellen Vorteile dieser Technologie für die Menschheit. Hier fehlt meines Erachtens an dieser Stelle ein Hinweis darauf, dass jede neue Technologie nur so gut ist wie die Menschen, die sie einsetzen. Der Einsatz eines Multicopters bei der Suche nach Verschütteten ist zweifellos ein absoluter Vorteil für alle. Die Sache sieht allerdings anders aus, wenn die gleiche Maschine Träger einer Bombe ist. Ein Blick auf die Finanzierung solcher Projekte zeigt leider, dass humanitäre Organisationen selten zu deren Hauptsponsoren gehören.
Wenn man weiß, wie wenig in die elektronische Sicherheit investiert wird, kann einem schon schlecht werden bei solchen Szenarien. Ein Terrorist, der den LKWs über die Vernetzung auf den Autobahnen "Vollgas" befiehlt und den PKWs "Vollbremsung", ist keine Utopie, sondern nach dem heutigen Stand der Sicherheitstechnik durchaus wahrscheinlich. Und schon heute ist es möglich, der vernetzten Elektronik von Außen Fehler aufzudrücken, um das Fahrzeug in die Werkstatt oder zum nächsten Autodieb zu locken.
Das Higgsfeld verleiht den Teilchen in unserer Dimension, ihre für uns und unseren Mitgeschöpfen und Gegenständen ihre Massen, Energien und ihr Erscheinungsbild. Das sollte jedoch nur in unserer Dimension für uns eine Manifestation darstellen. Dahinter verbirgt sich ein unerschöpfliches Wechselspiel zwischen einem aktiven Vakuumfeld in einer höheren Dimension, und den Urmaterieteilchen aus den Planckräumen, das sich in einer tieferen Dimension als der unseren abspielt. Bei Berechnungen der Antienergie des Vakuumfeldes, mal der Energie der Urteilchen, den down und up Quarks, daraus die Wurzel gezogen, ergibt die für uns in unserer Dimension erfahrbaren Massen. Die Massen die wir wahrnehmen, haben sich im Verlauf der Entwicklung des Universums verändert, jedoch ihre Energiegehalte bleiben Eonen von Zeiten erhalten. Der Grund dazu dürfte der sein, dass die Licht oder besser die Signalgeschwindigkeit vom Urknall an angestiegen ist. Denn sie sollte ebenfalls so wie die für uns sichtbaren Dinge, welche aus Vakuumfeld und Urmaterie bestehen, aus Vakuumbeschleunigung und Materieeinschluss - Geschwindigkeit hervorgehen. Durch den immerwährenden Zustrom des Vakuumfeldes zu den Urmassen, um den Energiegehalt immer auf dem Ausgangsniveau zu halten, verringert sich die Vakuumfelddichte und die Vakuumbeschleunigung wird größer. Dadurch, und weil sich auch im Gegenzug die Materieeinschluss - Geschwindigkeit erhöht, wird mit der vergehenden Weltzeit die Signalgeschwindigkeit größer. Alles in Allem leben wir in einer für uns beständigen Welt, zwischen der Dimension des Vakuums und der Dimension des Mikrokosmos. Dort spielen sich in kürzesten Zeiten unendlich viele Aus und Abgleichswechselwirkungen statt, die ein konstantes Weltbild in unserer Dimension entstehen lassen, deren Schönheit und Varianz uns fasziniert.
Wie ich schon über die Quantenphysik spekuliert habe, dass sie in einer für uns abstrakten Dimension mit dem Vakuumfeld abläuft, so ist uns auch die Dimension der Dunklen Welt, fremd. Das Vakuumfeld sollte nach meiner Anschauung dafür verantwortlich sein. Das Zuströmen des Vakuumfelds zu den Massen und Energie Erscheinungen, sollten die Schwerkraftwirkungen erzeugen und den Raum ihrer gegenseitigen Wirkung festlegen. So dass man davon ausgehen kann, dass an diesem Gesichtspunkt die Vereinigung von Gravitation und Quantenphysik satt findet. Nicht der Wirkraum erzeugt die Gravitation, sondern das für uns nicht sichtbare Strömungsfeld des Vakuums ist dafür verantwortlich. Wir sehen in unserer Dimension immer nur das Dazwischen von Vakuumfeld und Planck-Raumzeiten des materiellen Geschehens. Wir sind Wesen unserer Dimension, welche wir schön und interessant finden. Ich glaube dass unsere Neugier, das ganze bisher uns verborgene Weltall zu begreifen, eimal kommen wird. Davon bin ich überzeugt.
Mit freundlichen Grüßen Daniel Lingenhöhl Redaktion Spektrum.de
14.11.2013, Michael K. Eichbaum
Die Genese des Lebens im Bewusstsein-Geist-Modus impliziert in seiner Unerklärbarkeit ein hohes Maß an Fantasie und Kreativität, ohne, noch vor wenigen Jahren in das Reich der esoterischen Weltfremdheit verwiesen, seine normative und wissenschaftliche Tiefe zu verlieren.
Sicherlich ist das Bewusstsein und die Ergründung des Lebendigen das Maß aller Intellektualität, doch liegt wohl die Vermutung nahe, wir Menschen sind nur biomorphe Humanoiden, besser entwickelt als heutige Roboter, aber dennoch unzureichend programmiert.
Im Herbst 2013 erschien das Taschenbuch "Gastornis - Der verkannte Terrorvogel" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst" bei "GRIN - Verlag für akademische Texte" (München). Das Taschenbuch umfasst 94 Seiten und ist reich bebildert.
Ich sehe das umgekehrt. Der Mensch ist in sich keine biologische Besonderheit, sondern eine Untergruppe der Affen. Aus unserem Egoismus heraus beanspruchen uns selbst besondere Rechte, was natürlich gerade die vorher gesagten unterstreicht. Deswegen ist alles in Ordnung so, wie es ist. Wir können gar nicht anders, weil halt wir das sind, was wir sind, nämlich eine Untergruppe der Affen.
Sollten Tiere - speziell Menschenaffen - Menschenrechte bekommen ... müssten sie dann nicht auch Pflichten erfüllen?? Müsste es dann nicht eine Menschenaffen-Quote geben? Müssten sie dann nicht selbstständig für ihren Lebensunterhalt sorgen, zur Schule gehen, Steuern zahlen und im Falle von Arbeitslosigkeit Hartz IV beantragen?? Wenn die Menschenaffen soweit entwickelt sind wie im Film "Prevolution" oder wie bei den "Planet der Affen"-Filmen, ja dann bin ich bereit ihnen Menschenrechte zuzugestehen (hoffentlich werden sie uns dann auch Tierrechte bzw. Menschenaffen-Rechte zugestehen?).
Fast jeder hat schon die Erfahrung gemacht, wie schwer es ist, Aufnahmen von weit entfernter Objekte oder Gegenstände mit einem Fotoapparat oder Kameras zu machen, egal wie teuer das Gerät war. Ein Bruchteil von einem mm wackeln und schon ist das Zielobjekt weg. Ein gutes Beispiel ist auch das Beobachten des Mondes mit einem am Dachboden verfestigten Teleskop.
Jetzt wollen wir exakte Fotos (unabhängig von der technischen Möglichkeiten u.a. durch Mehraufnahmen) von Galaxien machen, die Millionen oder gar Milliarden Lichtjahren von der Erde entfernt sind.
Jetzt fokussieren wir einen kleinen Punkt im Weltraum mit unserem hochauflösenden millionenteuren Teleskop mit längerer Belichtungszeit. Da die Erde keinen stillen Standpunkt hat, welche Faktoren müssen denn berücksichtigt werden?
Berücksichtigen wie als Beispiel die Geschwindigkeiten an dem Standort, wo unser hochauflösendes millionenteueres Teleskop aufgestellt wurde.
Geschwindigkeiten:
Die Kontinente wandern durchschnittlich mit 10 cm pro Jahr
Die Erde um die eigene Achse (Erdrotation) : 0,278 km/s = 1.000 km/h -- Die Rotation um die eigene Achse der Erde verringert sich pro Jahr um ca. 20 Mikrosekunden.
Die Erde “eiert“ bei der Erdrotation um die eigene Achse.
Erde: Erde um die Sonne : 29,8 km/s = 107.000 km/h. Die Geschwindigkeit um die Sonne variiert sich, je näher an der Sonne, umso schneller, je weiter von der Sonne, umso langsamer.
Die Sonne bewegt sich ncl des ganzen Sonnensystems auf den Sonnenapex in Richtung alpha = 18h, delta = 30° im Sternbild Herkules bei dessen Sternen omikron, ny und xi mit 19,4 km/s = 69.840 km/h.
Die Sonne kreist mit etwa 240 km/s = 864.000 km/h um das Milchstraßenzentrum.
Die Milchstraße fliegt mit 40 km/s = 144.000 km/h in Richtung lokaler Gruppe.
Die Lokale Gruppe wiederum im Supercluster mit 600 km/s = 2.160.000 km/h
Und noch zum Schluss sollten wir nicht vergessen, dass die in Millionen oder gar Milliarden Lichtjahren entfernten Objekte auch nicht still stehen.
Auch wenn wir diese Geschwindigkeitsfaktoren berücksichtigen, sollten wir nicht vergessen, dass über diese Geschwindigkeiten unterschiedliche Messungen veröffentlicht wurden und die hier aufgezählten Geschwindigkeitswerte jedoch nicht einfach zu einer Gesamtgeschwindigkeit addiert werden können, da die Bewegungen in unterschiedliche Richtungen ablaufen.
Vielleicht sollte in den Dokumentationen oder Berichte etwas verständlicher in dieser Sache eingegangen werden, so dass es für einen normalen Menschen nicht als “Unsinn“ deklariert werden.
Obwohl Löwen und Tiger miteinander Nachkommen zeugen können, hält keiner die für ein und die selbe, ununterscheidbare Spezies. Auch Mensch und Schimpanse sind nicht zu verwechseln. Und hier meine ich nicht mal vornehmlich das Äußerliche (hab mal ne Gegenlichtaufnahme eines aufgerichteten Bonobo gesehen, auf der das Tier sehr humanoid wirkte). Vielmehr sind es gerade die kulturellen Möglichkeiten, die den beiden "Vererbungsgemeinschaften" in deutlich verschiedenem Maße zur Verfügung stehen. Die Beobachtungen an Kanzi & Co. haben uns mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wie wenig wir uns als "einzigartig" hinstellen können, wie nah uns unsere tierischen Verwandten doch sind in Sachen Werkzeuggebrauch, Sprachvermögen und wasnichtnochalles. Dennoch sind Kanzis Dreiwort-Sätze nichts im Vergleich zu unserer womöglich angeborenen Kreolen-Syntax. Gerade die Gemeinsamkeiten, die uns in Sachen Intelligenz und Kultur mit den Menschenaffen verbinden, zeigen zugleich die erheblichen Unterschiede, die in allen diesen Einzelheiten bestehen. Gib einem Menschenkleinkind einen Hammer, es schlägt sofort automatisch und bald ganz gezielt damit zu. Wie in Sachen Kreolensyntax haben wir "Kultur" wie es scheint bereits "im Blut", auch ohne etwas zu erlernen. Cheetah & Co. mögen dort ebenfalls irgendwann mal hinkommen (wenn sich die Umstände ergäben und sie lange genug überlebten), doch sind sie es heute noch nicht.
Die Menschenaffen sind keine Menschen - nicht nur im biologischen Sinne der Gattung Homo oder der Art Homo sapiens; sie sind es nicht im Sinne eines "Kulturwesens Mensch", nach dem in der Science Fiction gelegentlich auch außerirdische intelligente Wesen "Menschen" genannt werden.
Es gibt den Spiegeltest, der offenbar aufzeigen kann, ob ein Wesen nicht nur ein Bewusstsein besitzt, sondern auch Selbstbewusstsein, sich seiner selbst bewusst ist, von sich abstrahieren und sich selbst als ein Objekt betrachten kann. Solchen Wesen gewisse Rechte zuzugestehen kann ich nur zu gut nachvollziehen. Würden hier Außerirdische landen, würde wohl keiner auf die Idee kommen, dieses "Wild" zu jagen und zu verspeisen. Eben weil es ihrer selbst bewusste Wesen sind, die zu verspeisen geradezu als Kannibalismus empfunden würde. So könnte ich mir ein Giraffensteak auf meinem Teller vorstellen, auch ein Lemurengulasch. Aber ein zubereiteter Menschenaffe wäre für mich bereits so eine Art Kannibalismus. Nicht weil sie unsere engsten Verwandten sind, sondern eben weil sie von sich selbst wissen. In diesem Sinne - ja, da gestehe ich ihnen Rechte zu, die über allgemeinen Tierschutz hinausgehen.
Wir sagen immer, wenn ein Cromagnon, ja selbst ein Neandertaler, heute geboren würde, der würde Schule und Uni besuchen und keinerlei Probleme haben, sich in unserer heutigen Kultur zurechtzufinden. Beim späten Homo erectus wäre ich mir da schon nicht so sicher, endgültig aber bezweifle ich es für dessen frühe Vertreter sowie den Habilis und Rudolfensis. Auch ein menschenaufgezogener Schimpanse macht kein Staatsexamen oder schlägt ne Beamtenlaufbahn ein.
Nicht nur Menschenaffen fallen aus unserem Bild eines voll ausgebildeten, rechtlich eigenverantwortlichen Menschen heraus. Menschen mit geistiger Behinderung können je nach Grad ihrer Behinderung ebenfalls vieles nicht und als vieles nicht gelten - und dennoch gelten sie uns als Menschen im Vollsinne, denen natürlich die volle Palette der Menschenrechte zugestehen. Aber bei ihnen sind die genetischen Anlagen zur Ermöglichung sekundär, ich sage mal: ausgebremst. Ein Schimpanse hingegen hat bei völlig "normaler" Entwicklung eben diese weit geringeren Möglichkeiten, diese enger gesetzten Begrenzungen. Es ist ihre "Natur", ihre "Art". Nicht eine Behinderung eigentlich vorhandener Möglichkeiten. Insofern habe ich keinerlei Skrupel, einem Menschen, dessen Möglichkeiten denen eines Schimpansen entsprechen mögen, Menschenrechte zuzuerkennen und einem Schimpansen nicht. Auch der Behinderte hat sein kulturelles "Menschsein" grundsätzlich "im Blut", wie ich es nannte.
So, wie auch ein Löwe es im Blut hat, Löwe zu sein und nicht Tiger.
Ausgezeichnet Herr Orso - ich stimme Ihnen voll inhaltlich zu. Auch heute noch sind die Menschenrechte ein Papiertiger und werden weltweit mit den Füßen getreten. Ich bin nicht religiös, aber ich hoffe, dass sich die Hybris des Homo sapiens eines Tages rächen wird. Jedes Lebewesen hat ein Recht auf seine Leben und seine Freiheit, einfach weil es lebt und existiert. Nur der Homo sapiens nimmt sich das Recht heraus, die Lebewesen und nützliche und unnütze einzuteilen und entsprechend zu behandeln. Ich bin so nach und nach zum Vegetarier geworden, weil ich meine Mitgeschöpfe nicht mehr essen will. Hoffentlich schließen sich noch mehr Leser dieser Auffassung an.
"Auch mit einem Homo neanderthalensis wären komplexere Diskurse über Rechte wohl kaum möglich gewesen. Würde diese Menschenart heute noch leben, sollte man sie aus der Gemeinschaft der Rechtssubjekte ausschließen? Die Gewährung von Rechten darf nicht davon abhängen, wie laut und deutlich jemand seine Positionen vertreten kann." 1. Woher weiß der Autor, dass mit Homo (sapiens) neanderthalensis kein komplexerer Diskurs über Rechte möglich gewesen sein könnte? Die Systematik des Menschen ist mehr oder weniger permanent im Fluss, aber der Autor hat keine Hemmungen eine chronorassistische* Einschätzung vorzunehmen. 2. Wie es um die Gewährung von Rechten bei der Unmöglichkeit sie individuell vertreten zu können bei Spätabtreibungen steht, wäre doch zu prüfen. Es lassen sich noch mehr arg fragwürdige Argumente finden, wie z. B. die Einschätzung der Forschungsergebnisse von de Waal, der selbst seine Position immer wieder geändert hat (wie sich das für einen Wissenschaftler auch gehört).
So einfach, wie es sich der Autor gemacht hat, ist es jedenfalls nicht. Für diesen Autor und in dieses Medium hier ist dieser Artikel jedenfalls sehr enttäuschend und leider nur ohne Erkenntnisgewinn zu lesen.
Die Helfer der Zukunft: Fluch oder Segen ?
15.11.2013, Tony DebestAndererseits ...
15.11.2013, Gilbert BrandsIst das Higgsfeld das Vakuumfeld ?
14.11.2013, Beier Karl - HeinzDie Dunkle - Materiew und die Dunkle - Energie konnten die Wirkungen des Vakuumfeldes sein.
14.11.2013, Beier Karl - HeinzGanz meine Meinung!
14.11.2013, Liane MayerSehr geehrte Frau Mayer,
mehr Informationen und Mitmachmöglichkeiten bei den geplanten Ölbohrungen im Virunga finden Sie unter:
http://www.wwf.de/sos-virunga/
Bezüglich Yasuní können Sie sich hier informieren:
http://saveyasuni.eu/
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Lingenhöhl
Redaktion Spektrum.de
Sicherlich ist das Bewusstsein und die Ergründung des Lebendigen das Maß aller Intellektualität, doch liegt wohl die Vermutung nahe, wir Menschen sind nur biomorphe Humanoiden, besser entwickelt als heutige Roboter, aber dennoch unzureichend programmiert.
Toll
13.11.2013, Uwe HimmelreichLesetipp: Gastornis - Der verkannte Terrorvogel
13.11.2013, Ernst ProbstMenschen gehören zu der Familie der Affen
13.11.2013, Harald W. EhrensteinMenschenrechte
13.11.2013, Thomas AhrendtWenn die Menschenaffen soweit entwickelt sind wie im Film "Prevolution" oder wie bei den "Planet der Affen"-Filmen, ja dann bin ich bereit ihnen Menschenrechte zuzugestehen (hoffentlich werden sie uns dann auch Tierrechte bzw. Menschenaffen-Rechte zugestehen?).
Tolle Bilder von Galaxien
13.11.2013, KurtJetzt wollen wir exakte Fotos (unabhängig von der technischen Möglichkeiten u.a. durch Mehraufnahmen) von Galaxien machen, die Millionen oder gar Milliarden Lichtjahren von der Erde entfernt sind.
Jetzt fokussieren wir einen kleinen Punkt im Weltraum mit unserem hochauflösenden millionenteuren Teleskop mit längerer Belichtungszeit. Da die Erde keinen stillen Standpunkt hat, welche Faktoren müssen denn berücksichtigt werden?
Berücksichtigen wie als Beispiel die Geschwindigkeiten an dem Standort, wo unser hochauflösendes millionenteueres Teleskop aufgestellt wurde.
Geschwindigkeiten:
Die Kontinente wandern durchschnittlich mit 10 cm pro Jahr
Die Erde um die eigene Achse (Erdrotation) : 0,278 km/s = 1.000 km/h -- Die Rotation um die eigene Achse der Erde verringert sich pro Jahr um ca. 20 Mikrosekunden.
Die Erde “eiert“ bei der Erdrotation um die eigene Achse.
Erde: Erde um die Sonne : 29,8 km/s = 107.000 km/h. Die Geschwindigkeit um die Sonne variiert sich, je näher an der Sonne, umso schneller, je weiter von der Sonne, umso langsamer.
Die Sonne bewegt sich ncl des ganzen Sonnensystems auf den Sonnenapex in Richtung alpha = 18h, delta = 30° im Sternbild Herkules bei dessen Sternen omikron, ny und xi mit 19,4 km/s = 69.840 km/h.
Die Sonne kreist mit etwa 240 km/s = 864.000 km/h um das Milchstraßenzentrum.
Die Milchstraße fliegt mit 40 km/s = 144.000 km/h in Richtung lokaler Gruppe.
Die Lokale Gruppe wiederum im Supercluster mit 600 km/s = 2.160.000 km/h
Und noch zum Schluss sollten wir nicht vergessen, dass die in Millionen oder gar Milliarden Lichtjahren entfernten Objekte auch nicht still stehen.
Auch wenn wir diese Geschwindigkeitsfaktoren berücksichtigen, sollten wir nicht vergessen, dass über diese Geschwindigkeiten unterschiedliche Messungen veröffentlicht wurden und die hier aufgezählten Geschwindigkeitswerte jedoch nicht einfach zu einer Gesamtgeschwindigkeit addiert werden können, da die Bewegungen in unterschiedliche Richtungen ablaufen.
Vielleicht sollte in den Dokumentationen oder Berichte etwas verständlicher in dieser Sache eingegangen werden, so dass es für einen normalen Menschen nicht als “Unsinn“ deklariert werden.
Mensch ist mehr als Homo
11.11.2013, Pertti ValkonenDie Menschenaffen sind keine Menschen - nicht nur im biologischen Sinne der Gattung Homo oder der Art Homo sapiens; sie sind es nicht im Sinne eines "Kulturwesens Mensch", nach dem in der Science Fiction gelegentlich auch außerirdische intelligente Wesen "Menschen" genannt werden.
Es gibt den Spiegeltest, der offenbar aufzeigen kann, ob ein Wesen nicht nur ein Bewusstsein besitzt, sondern auch Selbstbewusstsein, sich seiner selbst bewusst ist, von sich abstrahieren und sich selbst als ein Objekt betrachten kann. Solchen Wesen gewisse Rechte zuzugestehen kann ich nur zu gut nachvollziehen. Würden hier Außerirdische landen, würde wohl keiner auf die Idee kommen, dieses "Wild" zu jagen und zu verspeisen. Eben weil es ihrer selbst bewusste Wesen sind, die zu verspeisen geradezu als Kannibalismus empfunden würde. So könnte ich mir ein Giraffensteak auf meinem Teller vorstellen, auch ein Lemurengulasch. Aber ein zubereiteter Menschenaffe wäre für mich bereits so eine Art Kannibalismus. Nicht weil sie unsere engsten Verwandten sind, sondern eben weil sie von sich selbst wissen. In diesem Sinne - ja, da gestehe ich ihnen Rechte zu, die über allgemeinen Tierschutz hinausgehen.
Wir sagen immer, wenn ein Cromagnon, ja selbst ein Neandertaler, heute geboren würde, der würde Schule und Uni besuchen und keinerlei Probleme haben, sich in unserer heutigen Kultur zurechtzufinden. Beim späten Homo erectus wäre ich mir da schon nicht so sicher, endgültig aber bezweifle ich es für dessen frühe Vertreter sowie den Habilis und Rudolfensis. Auch ein menschenaufgezogener Schimpanse macht kein Staatsexamen oder schlägt ne Beamtenlaufbahn ein.
Nicht nur Menschenaffen fallen aus unserem Bild eines voll ausgebildeten, rechtlich eigenverantwortlichen Menschen heraus. Menschen mit geistiger Behinderung können je nach Grad ihrer Behinderung ebenfalls vieles nicht und als vieles nicht gelten - und dennoch gelten sie uns als Menschen im Vollsinne, denen natürlich die volle Palette der Menschenrechte zugestehen. Aber bei ihnen sind die genetischen Anlagen zur Ermöglichung sekundär, ich sage mal: ausgebremst. Ein Schimpanse hingegen hat bei völlig "normaler" Entwicklung eben diese weit geringeren Möglichkeiten, diese enger gesetzten Begrenzungen. Es ist ihre "Natur", ihre "Art". Nicht eine Behinderung eigentlich vorhandener Möglichkeiten. Insofern habe ich keinerlei Skrupel, einem Menschen, dessen Möglichkeiten denen eines Schimpansen entsprechen mögen, Menschenrechte zuzuerkennen und einem Schimpansen nicht. Auch der Behinderte hat sein kulturelles "Menschsein" grundsätzlich "im Blut", wie ich es nannte.
So, wie auch ein Löwe es im Blut hat, Löwe zu sein und nicht Tiger.
Pertti
Typisch für den Homo sapiens
11.11.2013, Undine Mix-FalterJedes Lebewesen hat ein Recht auf seine Leben und seine Freiheit, einfach weil es lebt und existiert. Nur der Homo sapiens nimmt sich das Recht heraus, die Lebewesen und nützliche und unnütze einzuteilen und entsprechend zu behandeln. Ich bin so nach und nach zum Vegetarier geworden, weil ich meine Mitgeschöpfe nicht mehr essen will. Hoffentlich schließen sich noch mehr Leser dieser Auffassung an.
Stringent
11.11.2013, Wolfram ObermannsEnttäuschend
11.11.2013, Wolfram Obermanns1. Woher weiß der Autor, dass mit Homo (sapiens) neanderthalensis kein komplexerer Diskurs über Rechte möglich gewesen sein könnte? Die Systematik des Menschen ist mehr oder weniger permanent im Fluss, aber der Autor hat keine Hemmungen eine chronorassistische* Einschätzung vorzunehmen.
2. Wie es um die Gewährung von Rechten bei der Unmöglichkeit sie individuell vertreten zu können bei Spätabtreibungen steht, wäre doch zu prüfen.
Es lassen sich noch mehr arg fragwürdige Argumente finden, wie z. B. die Einschätzung der Forschungsergebnisse von de Waal, der selbst seine Position immer wieder geändert hat (wie sich das für einen Wissenschaftler auch gehört).
So einfach, wie es sich der Autor gemacht hat, ist es jedenfalls nicht.
Für diesen Autor und in dieses Medium hier ist dieser Artikel jedenfalls sehr enttäuschend und leider nur ohne Erkenntnisgewinn zu lesen.
*vgl: https://www.spektrum.de/alias/solutreen-hypothese/auf-dem-packeis-ueber-den-atlantik/1152903 (