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"Bislang gilt als gesichert, dass Homo neanderthalensis vor etwa 30 000 bis 40 000 Jahren endgültig verschwand" - dazu wäre auch eine Quellenangabe bzw. Ortsangabe angemessen gewesen. Tatsächlich hatten Finlayson et. al. bereits 2006 in Nature veröffentlicht (doi: 10.1038/nature05195), dass sich manche Funde in Gibraltar auf eventuell 23.000 Jahren vor heute datieren lassen (Unsicherheiten zur Datierungsmethode sprechen z.B. Zilhao und Pettitt an: http://www.bristol.ac.uk/archanth/staff/zilhao/gorhams.pdf). Demnach hätten der Neanderthaler und der "moderne Mensch" rund 8000 Jahre parallel auf der iberischen Halbinsel leben können. Wem das zu akademisch ist bzw. nicht so gut in Englisch ist; im Spiegel 38/2006 gab es auch einen Artikel dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48902744.html
Wieso bitte, sollte es mit Neandertalern und modernen Menschen keine romantischen Liebesbeziehungen oder "feste Beziehungen" (sprich Ehen) gegeben haben? Weil der Neanderthaler ja angeblich so "hässlich" war?! Es ist erstaunlich wie die Vorurteile gegen die Neandertaler heute noch in den Hirnen vieler Zeitgenossen herumspuken. Jetzt, da bewiesen ist, dass sich Neandertaler und Homo Sapiens vermischt haben, ist es für viele Menschen dennoch unvorstellbar, dass der Sex einvernehmlich gewesen sein könnte. Nein, weil die Neandertaler ja so horrormässig hässlich waren, waren sie sicher notorische Notzüchtler... - Ich glaube kaum, dass unsere heutigen Vorstellungen von Attraktivität auf die Vorstellungen der Menschen der Steinzeit eins zu eins übertragen werden können. Daher wird jede Art der Beziehung zwischen Neandertaler und Homo Sapiens möglich gewesen sein. Sicher auch die "romantische" Liebesbeziehung, ich würde allerdings eher von festen Beziehungen (vulgo Ehen) sprechen. Die Romantik wurde von Kommentator Altvater eingebracht, ich zitiere ihn nur. :-)
Das mit dem Aluminium habe ich jetzt auch von einigen Impfskeptikern/-gegnern gehört. Mein Bruder zB ist skeptisch, ob er sich wegen möglichem Aluminium seine Impfungen auffrischen soll.
Was sagt man solchen Leuten? Würde ihn ja gerne irgendwie überzeugen können, sich doch noch irgendwann mal nachzuimpfen.
Früher waren die Europäer als Sextouristen in Asien und heute sind sie es auch noch. Der Unterschied ist nur, früher mussten sie dahin laufen, heute können sie fliegen.
"Da er sich nicht besonders gut mit den derzeit zirkulierenden Virenstämmen decke, sollen auch geimpfte Menschen ein erhöhtes Risiko tragen, zu erkranken"
Sie behaupten allen Ernstes, dass die Grippeimpfung das Risiko erhöht, zu erkranken!?
Der Artikel "strahlt" die Grundhaltung einer Gegners der Kernenergie aus - nicht aber den Versuch, aufzuklären und zu informieren. Weiterhin ist die mehr als laxe Sprache/Terminologie des Autors zu bemängeln. Etwas detaillierter: Kernberennstoff wird in Leistungsreaktoren nur zu wenigen Prozent (3-5%) abgebrannt, das heißt, wenn die abgebrannten Brennelemente entladen werden müssen, sind noch 95% oder mehr des ursprünglich eingesetzten Kernbrennstoffs in ihnen enthalten. Wegen der immensen Energiedichte und damit Energieinhalts lohnt es sich, abgebrannten Kernbrennstoff trotz der nicht geringen Strahlenschutzanforderungen aufzuarbeiten und erneut dem Einsatz im Reaktor zuzuführen. Es sollte beachtete werden, dass die Brennstoffkosten eines Kernkraftwerks größenordnungsmäßig nur 10 % der Betriebskosten (und damit letztlich auch des Strompreises) ausmachen - den Hauptteil machen die Kapitalkosten für die Investition aus. Auch wenn die Wiederaufarbeitung eine anspruchsvolle Aufgabe ist, läßt sich doch dreierlei sagen: 1. sie wird technologisch beherrscht - einschließlich des Strahlenschutzes 2. sie ist sinnvoll, um die Uranvorräte besser ausszunutzen und -wenn das anfallende Plutonium wieder eingesetzt wird - die Energieversorgung aus Kernspaltung erheblich zu verlängern. 3. ist Kernspaltung die einzige im großtechnischen Maßstab zur Verfügung stehende nahezu CO2-freie Technologie zur zuverlässigen und unterbrechungsfreien Stromversorgung rund um die Uhr und damit geeignet weltweit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Auch wenn Deutschland einen unvernünftigen Sonderweg beschreitet, lassen sich die anderen Länder davon nicht beeindrucken: weltweit sind derzeit 72 Neubauvorhaben in Gang. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat gerade erst wieder mit ihrer "Energy Technology Perspectives 2015" bekräftigt, dass sie in der Kernenergie die Technologie sieht, den globalen Temperaturanstieg erfolgreich zu begrenzen: dafür sollen die verfügbaren Kapazitäten bis 2050 verdoppelt werden. Das sieht nicht nach einen Ende der Kernenergie aus!
Auf die militärische Nutzung des Plutoniums soll hier nicht eingegangen werden und nur auf die Internationalen Abkommen zum physischen Schutz des Kernmaterials, die Nichtweiterverbreitung und die entsprechenden Überprüfungsabkommen hingewiesen werden. Es soll aber explizit ausgeführt werden, dass es nicht ohne weiteres möglich ist z.B verunreinigtes Kernmaterial abzuzweigen, um z.B. eine schmutzige Bombe zu bauen. Aufgrund der hohen Spaltproduktaktivitäten ist dieses Material "selbstschützend". Auch aggressiven terrorristischen Vereinigungen wird es nur schwerlich möglich sein, diese Hürden zu überwinden.
Nehme wir es als Lapsus, dass der Autor des Artikels, Mischoxid-Brennelemente aus der Wiederaufarbeitung (also solche, die zusätzlich zum Uran auch Pu enthalten) in Kernreaktoren "verfeuern" will. Also richtigerweise werden Brennelemente (wieder) eingesetzt oder der Reaktor damit beladen - von "verfeuern" keine Rede.
Zum Strahlenschutz: die Anforderungen sind hoch, werden aber technologisch beherrscht. Zur Radiotoxizität der Abfälle: eine Anhaltspunkt liefern die Dosis-Wirkungskoeffizienten - veröffentlicht in umfangreichen Tabellenwerken. Anhand derer läßt sich der erforderliche Strahlenschutz berechnen und planen. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in Deutschland mit einem Anfall von rund 300 000 Kubikmetern schwach und mittelaktiver radioaktiver Abfälle gerechnet wird, weiterhin mit etwa 30 000 Kubikmetern stark wärmentwickelnder radioaktiver Abfälle. Die erste Kategorie stellt keine aussergewöhnlichen Anforderungen und wird im Endlager Konrad einlagerbar sein. Man muß sich aber auch veranschaulichen, dass die 30 000 Kubikmeter stark wärmeentwickelnder Abfälle letztlich doch nur das Volumen von 30 Einfamilienhäusern (grobe Näherung) darstellen. In Anbetracht der riesigen Volumina der Salzstöcke in Deutschland sollte sich doch ein geeigneter finden oder ist mit Gorleben schon vorhanden. Denn: dieser Salzstock gilt nach wie vor als eignungshöffig - und das hat selbst Herr Trittin anerkennen müssen - keine neuen Erkenntnisse seitdem, nur viel politisches Theater, je nach Interessenlage und politischer Coleur der jeweiligen Regierung oder des jeweiligen Interessenverbandes.
Die Endlagerung der radioaktiven Abfälle, namentlich der stark Wärme entwickelden in tiefen geologischen Formationen ist das Mittel der Wahl und allgemein unter Fachleuten akzeptiert. Unabhängig davon gibt es Forschungsaktivitäten zu Transmutation und zu Reaktoren, bei denen die unbeliebten Spaltprodukte durch Neutroneineinfang ähnlich wie beim Brutprozess umgewandelt werden in kurzlebigere Isotope, die dann leichter handzuhaben und unkritisch endzulagern sind. Dafür ist aber noch viel Forschungstätigkeit erforderlich. Diese sollte im Interesse sachbezogener Lösungen nicht politisch - auch nicht durch Medien - behindert werden.
Interessant, aber Neanderthaler waren Koeperlich sehr stark mit extrem breiten Schultern und gebaut wie Rugbyspieler, davon ist bei Ostasiaten wirklich nicht viel zu sehen, eher bei den Europaern die im Norden wohnen
.. kann ein Hinweis sein, dass der Neandertaler mindestens bis zur Prägung dieser Figur in Nordindien überlebt haben könnte! Seine Mutter Anjana war ebenfalls ein Wesen wie Hanuman. Und was seine "Zauberkraft" angeht: Nicht alles muss menschlicher Phantasie entsprungen sein. Tiere sind durchaus intelligenter, als man es ihnen zutraut!
Wir haben Neanderthalerfunde in Zentralasien, wir haben eine Spur neanderthalischer Moustérien-Steinwerkzeugkultur von dort bis in den Nord-Osten Asiens und noch heute leben dort bärtige 'Paläoeuropide', also nicht-asiatische Ainus, die einst den gesamten Norden Asiens besiedelt haben und auch in Nordamerika, in Kennewick, gefunden worden sind. Auf alten Bildern ist noch deutlicher zu sehen, wie unasiatisch, wie europäisch sie einst ausgesehen haben, die wenigen Ainus, die es heute noch im Norden Japans gibt sind dagegen deutlich vermischter. Seit Jahrzehnten warte ich darauf, dass endlich mal jemand deren DNA untersucht. Wieso können die Leipziger Max-Planck-Leute um Svante Pääbo nicht endlich mal hier für Aufklärung sorgen! Ich platze nämlich sonst vor Neugier!
In Karlsruhe ist mir schon sehr oft aufgefallen das die Gewitter die Stadt meidet. Es regnet, blitzt ein wenig. Das große Gewitter umrundet unsere Stadt. Viele Kollegen von Ausswärts sagen dann immer was war das für ein Gewitter. Hier war leider keins. Ich liebe Gewitter! ;)
Für „Otto-Normal-Erinnerer“ erscheinen solche autobiografischen Totalgedächtnisse (HSAM) immer wieder bemerkenswert. Offensichtlich beeindrucken menschliche Fähigkeiten besonders dann, wenn sie erfolgreich mit dem Leistungsniveau binärer Technologie konkurrieren. Dabei geht es nicht einmal unbedingt um einen Wettstreit zwischen neuronaler und künstlicher Intelligenz, denn schon ein ki-abstinenter Taschenrechner oder ein simpler PC geraten zum ernst zu nehmenden Herausforderer. Doch besteht das eigentliche Phänomen nicht eher im selektiven Vergessen als im vollständigen Erinnern? Der Computer brilliert beim Erinnern, benötigt aber menschliches Lösch-Knowhow, um effektiv vergessen zu können. Vergessen bedeutet, dass das mit stetem Datenrauschen konfrontierte Gehirn die – subjektiv – relevanten Signale herausfiltert sowie redundante Information unterdrückt. Dadurch werden Speichervolumen und Zugriffszeiten im Rahmen effizienter Informationsverarbeitung optimiert. Wobei Vergessen nicht notwendigerweise mit vollständiger Auslöschung gleichzusetzen ist. Fallweise beschreibt es auch nur den Auslagerungsprozess inferioren Inputs vom Arbeitsspeicher „Bewusstsein“ in eine passive Gedächtnisebene. Aus diesem „unterbewussten Papierkorb“ vermag vergessen Geglaubtes bedarfsweise – z. B. mittels spontaner Assoziation – „einfältig“ wieder aufzutauchen. Anscheinend erfordert vitales Erinnern im Normalfall eine Art „synaptischer Entschlackung“. Vor diesem Hintergrund diagnostiziert man dem „Total Recall“ eher eine „neurologische Verdauungsstörung“. So überzeugt auch die Annahme der Autoren weniger, diese Erinnerungsleistung als ein Rudiment des narrativen Steinzeitgedächtnisses aufzufassen, das schriftunkundig schwadronierend die Historie konservierte (S. 39). Die Erzählungen der Altvorderen belegen die episch-historische Ausschmückung der Geschichte zu einer eher „legendären Genesis“ – z. B. der Traumzeitmythos der Aborigines –; weit abseits von einem 1:1-Report einer prinzipiell vollständig erinnerten Realität. Außerdem konstatieren die Autoren, dass das HSAM logischerweise weit gehend auf die eigene Biografie und damit auf die persönliche Lebenspanne beschränkt bleibt und folglich kaum historische Zeiträume umfasst (S. 38). Würde sich soziales Erinnern auf diese Gedächtnisstütze einlassen, wäre eher historische Demenz die Konsequenz. Also lieber etwas detailvergessen das große Ganze erinnern, als detailverliebt in historischen Dimensionen zu vergessen. Vergesslichkeit ist wohl ein nützliches Ärgernis, solange man es damit nicht übertreibt …
Ich möchte auf einen Zusammenhang hinweisen, der mit der realen Einbettung unserer dreidimensionalen Raumwelt in eine vierdimensionale Raumwelt (Bulkuniversum) im Einklang steht. In diesem Zusammenhang spielen der Spin der Elektronen, die Quaternionen und das Möbius-Band die tragende Rolle.
Quaternionen sind hyperkomplexe Zahlen (gewissermaßen die großen Verwandten der komplexen Zahlen), die aus einem reellen Anteil und drei imaginären Komponenten bestehen. Sie sind hervorragend zur Beschreibung von Drehungen um beliebige Raumachsen und um beliebige Winkel geeignet. Dabei gehört zu jeder Drehung ein Drehoperator. Hier tritt nun eine Besonderheit auf. Eigentlich erwartet man, dass der Drehoperator zu einer Drehung um 0° gleich dem Drehoperator für eine Drehung um 360° oder 2π ist, weil jedes Objekt nach einer solchen Drehung sich wieder in seiner Ausgangslage befindet. Tatsächlich unterscheiden sich beide Operatoren aber um ihr Vorzeichen. Erst der Drehoperator zu einer Drehung um 4 ist mit dem Operator für 0π identisch. Das Gleiche gilt auch für den Drehimpuls der Elektronen, die erst nach einer Drehung um 4π wieder in der Ausgangslage sind. Deswegen spricht man auch nicht vom Drehimpuls der Elektronen sondern von ihrem Spin. Jetzt kommen wir zum Möbius-Band. Es ist eine zweidimensionale Fläche im dreidimensionalen Raum. Ohne die dritte Dimension könnte man kein Möbius-Band konstruieren, man benötigt sie, um die beiden Enden eines Papierstreifens um 180° gegeneinander zu verdrehen und dann zusammenzuheften. Das Möbius-Band hat die bemerkenswerte Eigenschaft, dass es nicht Ober- und Unterseite besitzt, sondern nur eine Seite und es hat auch nur einen Rand statt zwei Rändern, obwohl es in lokaler Näherung wie eine gewöhnliche Fläche mit zwei Seiten und zwei Rändern aussieht. In den Fabrikhallen zur Zeit der frühen Industrialisierung waren die Treibriemen für die Maschinen solche Möbius-Bänder. Wir markieren jetzt „eine Fläche“ mit einem Kreuz und führen einen vollen Umlauf (2π) aus. Das Kreuz ist scheinbar verschwunden, es befindet sich auf der „anderen Seite“. Erst nach einem weiteren Umlauf von 2π erscheint das Kreuz wieder. Das Möbius-Band besitzt also wie die Elektronen eine 4π-Symmetrie. Wenn man nun annähme, dass die Elektronen in einem dreidimensionalen Möbius-Raum eingebettet sind, der ein vierdimensionales Bulkuniversum voraussetzt, dann könnte man die merkwürdige Symmetrie der Elektronen erklären. Gleichzeitig stützt diese Annahme das von den Autoren vorgestellte Modell.
Früher wurde immer bestritten, dass Homo Sapiens und Neandertaler sich vermischt hätten, seit einigen Jahren ist es bewiesen. Dabei wusste man doch, dass der Mensch alles bespringt, auch Ziegen, Schafe, Astlöcher; dann sollte er vor dem Neandertaler, der ihm so ähnlich war, haltmachen? Die Neandertaler sind nicht ausgestorben, sie sind vermischt in uns. Lediglich der der 'pure' (und der hatte sich auch schon vorher vermischt) Neandertaler ist verschwunden. Und genauso wird es mit den asiatischen Menschen gewesen sein oder anderen 'homoartigen' Wesen. Man darf allerdings kaum an romantische Liebesbeziehungen denken, es waren wohl Vergewaltigungen nach Überfällen etc. etc.. Wenn es genetisch möglich war, wurde sich auch vermischt.
"Das Geld muss nach oben" Zwischenruf
24.02.2015, Peter SchmidtDa fehlt noch etwas...
23.02.2015, S. B.Wem das zu akademisch ist bzw. nicht so gut in Englisch ist; im Spiegel 38/2006 gab es auch einen Artikel dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48902744.html
Danke für Ihre Ergänzungen!
Weiter bleibt noch anzumerken, dass das letzte Wort mit den Untersuchungen 2007 natürlich noch längst nicht gesprochen war (Unsere Meldung hatte damals auch die Datierungsprobleme thematisiert.).
Aber natürlich streiten Forscher ja bis heute darüber, wo und wann Neandertaler und Homo sapiens eigentlich aufeinander treffen konnten (siehe
etwa der letzte Zwischenbericht aus Spanien oder die Zusammenstellung auf unserer Themenseite. Es bleibt spannend.
Viele Grüße aus der Redaktion,
Das Team von Spektrum.de
@ Georg Altvater # 1
23.02.2015, Nele HamannEs ist erstaunlich wie die Vorurteile gegen die Neandertaler heute noch in den Hirnen vieler Zeitgenossen herumspuken. Jetzt, da bewiesen ist, dass sich Neandertaler und Homo Sapiens vermischt haben, ist es für viele Menschen dennoch unvorstellbar, dass der Sex einvernehmlich gewesen sein könnte. Nein, weil die Neandertaler ja so horrormässig hässlich waren, waren sie sicher notorische Notzüchtler...
- Ich glaube kaum, dass unsere heutigen Vorstellungen von Attraktivität auf die Vorstellungen der Menschen der Steinzeit eins zu eins übertragen werden können. Daher wird jede Art der Beziehung zwischen Neandertaler und Homo Sapiens möglich gewesen sein. Sicher auch die "romantische" Liebesbeziehung, ich würde allerdings eher von festen Beziehungen (vulgo Ehen) sprechen. Die Romantik wurde von Kommentator Altvater eingebracht, ich zitiere ihn nur. :-)
Aluminium
23.02.2015, MariaWas sagt man solchen Leuten?
Würde ihn ja gerne irgendwie überzeugen können, sich doch noch irgendwann mal nachzuimpfen.
Achtung Ironie!
23.02.2015, T HAugFrüher waren die Europäer als Sextouristen in Asien und heute sind sie es auch noch.
Der Unterschied ist nur, früher mussten sie dahin laufen, heute können sie fliegen.
Wie gesagt Ironie!
Erhöhtes Risiko durch Impfung?
23.02.2015, Philipp DerneSie behaupten allen Ernstes, dass die Grippeimpfung das Risiko erhöht, zu erkranken!?
Artikel mehrfach kritikwürdig
22.02.2015, Dr. J. GötzEtwas detaillierter: Kernberennstoff wird in Leistungsreaktoren nur zu wenigen Prozent (3-5%) abgebrannt, das heißt, wenn die abgebrannten Brennelemente entladen werden müssen, sind noch 95% oder mehr des ursprünglich eingesetzten Kernbrennstoffs in ihnen enthalten. Wegen der immensen Energiedichte und damit Energieinhalts lohnt es sich, abgebrannten Kernbrennstoff trotz der nicht geringen Strahlenschutzanforderungen aufzuarbeiten und erneut dem Einsatz im Reaktor zuzuführen. Es sollte beachtete werden, dass die Brennstoffkosten eines Kernkraftwerks größenordnungsmäßig nur 10 % der Betriebskosten (und damit letztlich auch des Strompreises) ausmachen - den Hauptteil machen die Kapitalkosten für die Investition aus. Auch wenn die Wiederaufarbeitung eine anspruchsvolle Aufgabe ist, läßt sich doch dreierlei sagen: 1. sie wird technologisch beherrscht - einschließlich des Strahlenschutzes 2. sie ist sinnvoll, um die Uranvorräte besser ausszunutzen und -wenn das anfallende Plutonium wieder eingesetzt wird - die Energieversorgung aus Kernspaltung erheblich zu verlängern. 3. ist Kernspaltung die einzige im großtechnischen Maßstab zur Verfügung stehende nahezu CO2-freie Technologie zur zuverlässigen und unterbrechungsfreien Stromversorgung rund um die Uhr und damit geeignet weltweit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Auch wenn Deutschland einen unvernünftigen Sonderweg beschreitet, lassen sich die anderen Länder davon nicht beeindrucken: weltweit sind derzeit 72 Neubauvorhaben in Gang. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat gerade erst wieder mit ihrer "Energy Technology Perspectives 2015" bekräftigt, dass sie in der Kernenergie die Technologie sieht, den globalen Temperaturanstieg erfolgreich zu begrenzen: dafür sollen die verfügbaren Kapazitäten bis 2050 verdoppelt werden. Das sieht nicht nach einen Ende der Kernenergie aus!
Auf die militärische Nutzung des Plutoniums soll hier nicht eingegangen werden und nur auf die Internationalen Abkommen zum physischen Schutz des Kernmaterials, die Nichtweiterverbreitung und die entsprechenden Überprüfungsabkommen hingewiesen werden. Es soll aber explizit ausgeführt werden, dass es nicht ohne weiteres möglich ist z.B verunreinigtes Kernmaterial abzuzweigen, um z.B. eine schmutzige Bombe zu bauen. Aufgrund der hohen Spaltproduktaktivitäten ist dieses Material "selbstschützend". Auch aggressiven terrorristischen Vereinigungen wird es nur schwerlich möglich sein, diese Hürden zu überwinden.
Nehme wir es als Lapsus, dass der Autor des Artikels, Mischoxid-Brennelemente aus der Wiederaufarbeitung (also solche, die zusätzlich zum Uran auch Pu enthalten) in Kernreaktoren "verfeuern" will. Also richtigerweise werden Brennelemente (wieder) eingesetzt oder der Reaktor damit beladen - von "verfeuern" keine Rede.
Zum Strahlenschutz: die Anforderungen sind hoch, werden aber technologisch beherrscht. Zur Radiotoxizität der Abfälle: eine Anhaltspunkt liefern die Dosis-Wirkungskoeffizienten - veröffentlicht in umfangreichen Tabellenwerken. Anhand derer läßt sich der erforderliche Strahlenschutz berechnen und planen.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in Deutschland mit einem Anfall von rund 300 000 Kubikmetern schwach und mittelaktiver radioaktiver Abfälle gerechnet wird, weiterhin mit etwa 30 000 Kubikmetern stark wärmentwickelnder radioaktiver Abfälle. Die erste Kategorie stellt keine aussergewöhnlichen Anforderungen und wird im Endlager Konrad einlagerbar sein. Man muß sich aber auch veranschaulichen, dass die 30 000 Kubikmeter stark wärmeentwickelnder Abfälle letztlich doch nur das Volumen von 30 Einfamilienhäusern (grobe Näherung) darstellen. In Anbetracht der riesigen Volumina der Salzstöcke in Deutschland sollte sich doch ein geeigneter finden oder ist mit Gorleben schon vorhanden. Denn: dieser Salzstock gilt nach wie vor als eignungshöffig - und das hat selbst Herr Trittin anerkennen müssen - keine neuen Erkenntnisse seitdem, nur viel politisches Theater, je nach Interessenlage und politischer Coleur der jeweiligen Regierung oder des jeweiligen Interessenverbandes.
Die Endlagerung der radioaktiven Abfälle, namentlich der stark Wärme entwickelden in tiefen geologischen Formationen ist das Mittel der Wahl und allgemein unter Fachleuten akzeptiert. Unabhängig davon gibt es Forschungsaktivitäten zu Transmutation und zu Reaktoren, bei denen die unbeliebten Spaltprodukte durch Neutroneineinfang ähnlich wie beim Brutprozess umgewandelt werden in kurzlebigere Isotope, die dann leichter handzuhaben und unkritisch endzulagern sind. Dafür ist aber noch viel Forschungstätigkeit erforderlich. Diese sollte im Interesse sachbezogener Lösungen nicht politisch - auch nicht durch Medien - behindert werden.
Bau
22.02.2015, KöhlerHatten Neandertaler öfter Sex mit Asiaten?
22.02.2015, T AndreDer indische "Affengot" Hanuman ..
21.02.2015, Hanuman-FriendUnd noch immer ist keine Ainu-DNA untersucht worden.
21.02.2015, Olivier WenigerGewitter im Raum Karlsruhe
20.02.2015, SamothDas Vergessen nicht vergessen
20.02.2015, Oliver Harder, MünchenDoch besteht das eigentliche Phänomen nicht eher im selektiven Vergessen als im vollständigen Erinnern? Der Computer brilliert beim Erinnern, benötigt aber menschliches Lösch-Knowhow, um effektiv vergessen zu können. Vergessen bedeutet, dass das mit stetem Datenrauschen konfrontierte Gehirn die – subjektiv – relevanten Signale herausfiltert sowie redundante Information unterdrückt. Dadurch werden Speichervolumen und Zugriffszeiten im Rahmen effizienter Informationsverarbeitung optimiert. Wobei Vergessen nicht notwendigerweise mit vollständiger Auslöschung gleichzusetzen ist. Fallweise beschreibt es auch nur den Auslagerungsprozess inferioren Inputs vom Arbeitsspeicher „Bewusstsein“ in eine passive Gedächtnisebene. Aus diesem „unterbewussten Papierkorb“ vermag vergessen Geglaubtes bedarfsweise – z. B. mittels spontaner Assoziation – „einfältig“ wieder aufzutauchen. Anscheinend erfordert vitales Erinnern im Normalfall eine Art „synaptischer Entschlackung“. Vor diesem Hintergrund diagnostiziert man dem „Total Recall“ eher eine „neurologische Verdauungsstörung“.
So überzeugt auch die Annahme der Autoren weniger, diese Erinnerungsleistung als ein Rudiment des narrativen Steinzeitgedächtnisses aufzufassen, das schriftunkundig schwadronierend die Historie konservierte (S. 39). Die Erzählungen der Altvorderen belegen die episch-historische Ausschmückung der Geschichte zu einer eher „legendären Genesis“ – z. B. der Traumzeitmythos der Aborigines –; weit abseits von einem 1:1-Report einer prinzipiell vollständig erinnerten Realität. Außerdem konstatieren die Autoren, dass das HSAM logischerweise weit gehend auf die eigene Biografie und damit auf die persönliche Lebenspanne beschränkt bleibt und folglich kaum historische Zeiträume umfasst (S. 38). Würde sich soziales Erinnern auf diese Gedächtnisstütze einlassen, wäre eher historische Demenz die Konsequenz. Also lieber etwas detailvergessen das große Ganze erinnern, als detailverliebt in historischen Dimensionen zu vergessen.
Vergesslichkeit ist wohl ein nützliches Ärgernis, solange man es damit nicht übertreibt …
Reale Einbettung in eine vierdimensionale Raumwelt
20.02.2015, Henning Legell, HamburgQuaternionen sind hyperkomplexe Zahlen (gewissermaßen die großen Verwandten der komplexen Zahlen), die aus einem reellen Anteil und drei imaginären Komponenten bestehen. Sie sind hervorragend zur Beschreibung von Drehungen um beliebige Raumachsen und um beliebige Winkel geeignet. Dabei gehört zu jeder Drehung ein Drehoperator. Hier tritt nun eine Besonderheit auf. Eigentlich erwartet man, dass der Drehoperator zu einer Drehung um 0° gleich dem Drehoperator für eine Drehung um 360° oder 2π ist, weil jedes Objekt nach einer solchen Drehung sich wieder in seiner Ausgangslage befindet. Tatsächlich unterscheiden sich beide Operatoren aber um ihr Vorzeichen. Erst der Drehoperator zu einer Drehung um 4
Jetzt kommen wir zum Möbius-Band. Es ist eine zweidimensionale Fläche im dreidimensionalen Raum. Ohne die dritte Dimension könnte man kein Möbius-Band konstruieren, man benötigt sie, um die beiden Enden eines Papierstreifens um 180° gegeneinander zu verdrehen und dann zusammenzuheften. Das Möbius-Band hat die bemerkenswerte Eigenschaft, dass es nicht Ober- und Unterseite besitzt, sondern nur eine Seite und es hat auch nur einen Rand statt zwei Rändern, obwohl es in lokaler Näherung wie eine gewöhnliche Fläche mit zwei Seiten und zwei Rändern aussieht. In den Fabrikhallen zur Zeit der frühen Industrialisierung waren die Treibriemen für die Maschinen solche Möbius-Bänder. Wir markieren jetzt „eine Fläche“ mit einem Kreuz und führen einen vollen Umlauf (2π) aus. Das Kreuz ist scheinbar verschwunden, es befindet sich auf der „anderen Seite“. Erst nach einem weiteren Umlauf von 2π erscheint das Kreuz wieder. Das Möbius-Band besitzt also wie die Elektronen eine 4π-Symmetrie. Wenn man nun annähme, dass die Elektronen in einem dreidimensionalen Möbius-Raum eingebettet sind, der ein vierdimensionales Bulkuniversum voraussetzt, dann könnte man die merkwürdige Symmetrie der Elektronen erklären. Gleichzeitig stützt diese Annahme das von den Autoren vorgestellte Modell.
Falls es die Möglichkeit gab, gab es Sex.
20.02.2015, Georg Altvater