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Kommentare - - Seite 286

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Paris

    17.03.2018, Bernhard Knoll
    tobmat, ich gebe ihnen völlig recht. Bis auf eine kleine Anmerkung:
    Thorium im Salzschmelzereaktor könnte den gesamten Energiebedarf der Menscheheit für Jahrzehntausende decken (bei jetzigem Bedarf).
    Für Uran ist die ultimative Quelle das Meerwasser. Um es daraus zu gewinnen, stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Die Preiswerteste nutzt Adsorber auf Kunststoffbasis, welche in einer warmen Meeresströmung einfach für einige Wochen ins Wasser gehängt werden. Die Kosten liegen bei einigen 100$/ lb Uran, was eine Größenordnung teurer ist als der heutige Markpreis. Mit Wiederaufarbeitung oder Brütertechnik entspricht das einigen 1/10 ct/kWh Aufpreis. Die Reichweite liegt dann bei Jahrmillionen. Frankreich hat den Großteil seiner Kraftwerke innerhalb von 20 Jahren gebaut, also wäre das auch zeitlich möglich. Politisch gesehen allerdings unrealistisch.
    Meine Hoffnung ist, dass 1. die Kernfusion dank Fortschritten bei den Supraleitern wesentlich schneller und billiger zur Verfügung steht als ITER->DEMO (Siehe den Vortrag "Breakthrough in Nuclear Fusion? - Prof. Dennis Whyte" auf Youtube), und 2. die Menschheit etwas anpassungsfähiger ist, als in den Modellen gemeinhin angenommen wird.
    Übrigens kostet uns die Energiewende bis 2025 520 Mrd. Euro, während ITER mit 25 Mrd. veranschlagt wird.
  • Politik vermeidet die Faktendiskussion

    17.03.2018, Karl Müller
    wie der Teufel das Weihwasser!

    Es geht um Moralisieren, gezielte selektive Sachverhaltsdarstellung und an die jeweiligen Parteiziele angepassten Aktenlagen.

    In der Politik ist immer nur die Wissenschaft gewollt, welche die eigenen Positionen stützt, der Rest ist immer noch "jüdische Physik", oder schlimmer!

    Mein resignierendes Resümee aus 20 Jahren Gefahrenabwehr.
  • Ethische Fragen...

    17.03.2018, Einbauschrank
    Ist das wirklich die einzige ethische Frage? Ob zu viel menschliche Zellen im Tier vorkommen? Sonst gibt es keine Bedenken?
    Wie werden dann die Organe entnommen? Nicht umsonst haben viele Menschen Angst, sich als Spender registrieren zu lassen, weil die Organe nicht nach dem Tod (dann wären sie nutzlos), sondern dem noch lebenden Körper entnommen werden müssen. Der Begriff Hirntod ist eine Todesdefinition, die 1968 im Zusammenhang mit der sich entwickelnden Intensiv- und Transplantationsmedizin eingeführt wurde. Bei Tieren wartet man dann mit Sicherheit nicht darauf...Wird dann die Vivisection zum lukrativen Geschäft? Schöne neue Welt...traurig.
  • unethische Wissenschaft

    17.03.2018, Christoph Stewig
    Die Kategorie „ethisch“ finde ich unglücklich gewählt. Ich fürchte, dass der Begriff „unethische Wissenschaft“ bei vielen Menschen eine spontane Assoziation zu Menschenversuchen oder „unnötigen Tierversuchen“ triggert, und somit dem Verständnis des Textes im Wege steht. Da ich Ihrer Kernaussage – so wie ich sie verstanden habe – zustimme, fände ich das sehr bedauerlich.
  • Werner von Braun

    17.03.2018, Rudi Knoth
    Der Name dieses Mannes ist wohl sehr bekannt. Hauptsächlich wegen des Raumfahrtprogrammes der NASA. Aber er hatte ja auch "dunkle Seiten". Er entwickelte im 2. Weltkrieg die V1 und V2. Und liess Zwangsarbeiter für sich arbeiten. Es kann also sein, dass Wissenschaftler ihre Arbeit für eine gute oder schlechte Sache ausführen. Dies ischer eines der Probleme. Und die Meinung der Öffentlichkeit und der Politik kann sich ändern. Siehe das Beispiel Atomkraft. Vor etwas mehr als 40 Jahren war dies die Energie der Zukunft. Später "Teufelszeug" und die Wissenschaftler, die dies damals unterstützten, wurden als korrupt bezeichnet. Sicher ist (Natur)Wissenschaft politisch neutral. Nur Politiker sehen Wissenschaft als Mittel zur Untermauerung ihrer Positionen oder als Argumente ihrer Gegner an.
  • Der "Einbruch" der Moral ist ernstzunehmen, und er sollte neutralisiert werden.

    17.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Aus einem Blog der FAZ vom 28.05.2013 mit dem bezeichnenden Titel "Was Wissenschaft darf".( Sophia Amalie Antoinette Infinitesimalia):

    Die Sozialwissenschaften dilettieren in letzter Zeit gelegentlich mit genetischen und psychometrischen Daten - was allerlei Fragen aufwirft: methodische wie auch moralische.
    ...
    Eine Doktorarbeit aus dem Jahre 2009 mit dem Titel “IQ and Immigration” wird seit einigen Tagen zwischen Ost- und Westküste heiß diskutiert, und vermutlich an den beiden Küsten am allermeisten.
    ...
    Ob man die Arbeit damit für dissertationswürdig hält, darüber kann man sicher streiten – man kann sich aber auch darüber streiten, was man in einer aufgeklärten, meinungsfreien Gesellschaft alles messen soll und darf.


    Hier wird auf ein sehr subtile Art und Weise gegen die Freiheit der Wissenschaft argumentiert, wenn man nämlich auf Ergebnisse stossen könnte, die sich als "politisch unerwünscht" herausstellten.

    MfG H.-J. S.
  • Wer moralisiert denn da in den Klimadebatten?

    17.03.2018, Wolf Niese
    Gerade die Klimadebatten sind ein Beispiel dafür, wie Pseudoskeptiker moralisieren. Die Erkenntnisse der Klimaforscher sind eindeutig genug, um daraus Handlungen abzuleiten, welche die Risiken eindeutig mit begrenzen können. Oder anders formuliert: Wenn wir ungehemmt weiter kokeln mit Erdöl und Kohle, werden die Risiken mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Pseudoskeptiker moralisieren, wenn sie ihre Hysterie-, Religions-, Heuchel- und auch Moralisierungskeulen schwingen mit dem Argument, die Klimaforschung sei nicht eindeutig.

    Der Anteil des menschenverursachten Klimawandels an schon stattfindenden und noch zukünftigen Klimakatastrophen kann seriös wissenschaftlich nur in Bandbreiten wieder gegeben werden – auch je nach dem, wie viel Treibhausgase noch emittiert werden und weil schwer zu projektierende Rückkopplungseffekte und Kipppunkte im Klimasystem eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen. Nichts anderes tut die Klimawissenschaft. Wenn jetzt Gesinnungsethik, Verantwortungsethik und wissenschaftliche Expertise zum Ziel hat, Risiken zu begrenzen, dann ist dies vernünftig. Meine Erfahrung schon jahrelang in den Threads auf Zeitonline im Vergleich zu den für Laien geschriebene Artikel über die Klimaforschung: Nicht die Klimaforscher moralisieren, sondern die Pseudoskeptiker. Und das tun Letztere erst recht, wenn man oder frau mit Leuten, die pseudowissenschaftliche "Fake News" in die Öffentlichkeit tragen, hart ins Gericht geht.

    Wer sich in der Wissenschaft auf die Moral beruft, um unliebsame Fragen zu verhindern, handelt unseriös. Stimmt, aber tun das die Klimaforscher?
  • S. Rahmstorf versteht seine eigene Wissenschaft immer noch nicht !!

    17.03.2018, Rainer Hoffmann
    Wir haben es Herrn Rahmstorf schon mehrfach versucht zu erklären: Das Verwirrspiel mit den Absoluttemperaturnen hat die Klima(folgen)forschung selbst verursacht, und zwar Phil Jones im Jahr 1999, als er in seiner eigenen Publikation die "normale" globale Absoluttemperatur bei 14°C festgelegt hatte und damit um 1°C von dem Wert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (=15°C) nach unten abgewichen ist. Bis 1995 war alles logisch nachvollziehbar und konsistent, aber Phil Jones hat mit seiner Publikation im Jahr 1999 die Behauptungen von der gefährlichen Erderwärmung als wissenschaftlichen Schwindel unfreiwillig entlarvt. Denn seit 1995/1999 ist nix mehr konsistent und nix mehr logisch. Stefan Rahmstorf versucht diese Inkonsistenz zu retouschieren, in dem er in abstruser Weise die relativen Temperaturabweichungen als angeblich "genauer" hinstellt, als die globalen Absoluttemperaturen. Rahmstorf verschweigt dabei, dass seine Kollegen von der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 aber ganz explizit mit globalen Absoluttemperaturen argumentiert hatten, um die Gefährlichkeit der Erderwärmung zu begründen. Diese historischen wissenschaftlichen Fakten ignoriert Rahmstorf.

    Berücksichtigen Sie deshalb bitte weiterhin, dass unsere Argumentation beim Klimamanifest-von-Heiligenroth auf

    1. der Argumentation der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages in den Jahren 1988 bis 1994 basiert und die heute u.a. auch noch
    2. in aktuellen deutschen Schulbüchern bis heute nachzulesen ist und
    3. die beim Baden-Württembergischen Umweltministerium durch Animation dokumentiert ist
    und
    4. die auch in dem Buch “DER KLIMAWANDEL” von Schellnhuber/Rahmstorf nachzulesen ist.

    (um nur mal vier anschauliche und einschlägige Quellen zu nennen)

    Und die ursprungliche wissenschaftliche Argumentation und Begründung für eine angeblich gefährliche Erderwärmung hat Herr Rahmstorf offenkundig bis heute immer noch nicht verstanden .

    Wir haben das alles in einen Blogtext auf unserer Webseite dokumentiert und dort sind meine heutigen Behauptungen im Detail recherchierbar.

    Herzliche Grüsse
    Rainer Hoffmann
  • Wir sterben nicht völlig aus.

    17.03.2018, Norbert Aule
    Natürlich werden die Insekten durch Pestizide oder andere ,,Maßnahmen" der Landwirtschaft dahin gerafft. Dazu gehören natürlich auch die Bienen. Nachdem also auch alle Blüten-Pflanzen ausgestorben sind, können sich Vielleicht einige wenige Menschen von den verbliebenen Pflanzen ernähren, wie es auch einige Tierarten können.
    Man kann getrost von dem evolutionären und letztlich gescheiterten Experiment Mensch sprechen. Für die Natur hat das keine Bedeutung. Sie verwandelt sich andauernd, auch ohne uns ach so wichtige Menschen.
    Natürlich könnte man beginnen, nachzudenken. Für den Fortbestand des Menschen ist das aber irrelevant, weil es ohnehin zu spät dafür ist.
    Und das ist gut so, weil Menschen zielsicher falsche Prioritäten setzen, wenn es um das eigene Überleben geht.
    Das begann schon vor 15000 Jahren und beschleunigt sich immer mehr.
    Ein Araber hat mich gefragt, wozu Bienen eigentlich gut seien. Sie würden nur stören, stechen usw. Was er gelernt habe in der Schule wollte ich darauf hin wissen. Er meinte: französisch...... tolle Geistes-Leistung....
    Die Leute mit der größten Klappe bestimmen den Werdegang der Politik oder allgemein des Lebens der Allgemeinheit. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Leider ist Intelligenz aber besonders hilfreich, das eigene Leben und das der Nachkommen zu sichern. Man sollte Entscheidungsträger jeder Art weltweit einem zyklisch angeordneten Intelligenz-Test unterziehen, um Fehl-Besetzungen so gut es geht zu minimieren. Dann hätten wir vielleicht noch eine geringe Chance auf unserem Planeten.....
  • Wissenschaftskommunikation und Diskurse in der Wissenschaft - zwei Felder mit verschiedenen moralischen Maßstäben

    17.03.2018, Ernst Meier
    Lieber Herr Ebert,

    wissenschaftliche Erkenntnisse sind erst einmal nicht gut oder böse. Wie man sie aber in die Öffentlichkeit kommuniziert, kann auch unter moralischen Gesichtspunkten gut oder schlecht bzw. richtig oder falsch sein.

    So bin ich der Auffassung, dass man den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu einem Thema - gerade zu einem, bei dem es um Frage der Gefährdung menschlicher Gesundheit und menschlichen Lebens geht - nicht nur "nicht falsch" sondern auch dem Kenntnisstand entsprechend angemessen, ausgewogen und nicht für Laien potentiell irreführend wiedergeben sollte.

    Ein Beispiel aus Ihrem Text: "Dass Menschen ihren Anteil am Klimawandel haben, gilt inzwischen als wissenschaftlich unbestritten. Wie groß dieser Anteil aber ist; [...] ist wissenschaftlich nicht eindeutig zu beantworten."

    Das ist tatsächlich, wörtlich genommen, nicht falsch. Es ist aber für Laien potentiell irreführend, weil der Eindruck entsteht, der Anteil sei geringer als das Ganze, vielleicht sogar nur relativ klein. Wenn Sie aber in den fünften Weltklimabericht schauen, können Sie dort lesen, dass der Mensch nach "besten Schätzungen" den gegenwärtigen Klimawandel "vollständig" verursacht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die dominante Ursache ist. (Das bedeutet, dass andere Faktoren, wie z.B. die derzeit schwächere Wirkung der Sonne, sogar einem Teil der Erwärmung entgegengewirkt haben könnte, der menschliche "Anteil" also mehr als 100 % beträgt.)

    Eine, auch moralisch gesehen, etwas bessere Formulierung wäre z.B.: "Dass die menschliche Aktivität die dominante Ursache des derzeitigen Klimawandels ist, ist klar. Inwieweit andere Faktoren derzeit einen Anteil haben, der die Erwärmung verstärkt oder ihr sogar entgegengewirkt hat, ist wissenschaftlich noch nicht klar beantwortet."

    Innerhalb einer Wissenschaftsdisziplin sollte ein Konsens keine große Rolle spielen. Bei der Frage, wie die Öffentlichkeit und Politik mit den Ergebnissen der Wissenschaft umgehen, hingegen sehr wohl.

    Kurz: Man darf bei der Frage, welche Rolle Moralurteile spielen, nicht den Diskurs innerhalb der Wissenschaft mit der Wissenschaftskommunikation nach außen in die Öffentlichkeit (dazu rechne ich ihre Beiträge) und mit dem Umgang in Öffentlichkeit und Politik mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über einen Kamm scheren. Hier gibt es unterschiedliche Maßstäbe.
  • Meine ganz persönliche Klimakunde

    17.03.2018, Heidrun Hübel
    Die Aussage, dass die Menschheit bestehende und drohende globale Klimaveränderungen aufhalten kann, halte ich für vermessen.

    Für richtig halte ich jedoch, dass die Menschen - insbesondere die einschlägigen Entscheidungsträger in den hochindustrialisierten Staaten - endlich verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Erde und mit der Umwelt im weitesten und im engsten Sinne umzugehen beginnen. Der mittlerweile den gesamten Erdball umfassende Konsum- und Machbarkeitswahn ist m. E. für all die entstandenen Probleme verantwortlich. Wenn der Mensch m u s s, kann er auf so manches entbehrliche Konsum- und Unterhaltungsprodukt verzichten.

    Schon viel zu lange schöpft der Mensch unbekümmert aus dem Vollen. Nun muss er Schadensbegrenzung betreiben und an Zukunftslösungen denken. Aber warum mit einer in dieser Art praktizierten Klimawandel-Politik? Mit diesen Hau-ruck-Aktionen gegen sog. klimaschädliche Energieträger und ihre Folgeprodukte? Warum mit schnell, nicht selten vorschnell praktizierten Vorschlägen zu den erneuerbaren Energien und deren Folgeprodukten, die auch nur wieder an Ressourcen nagen und neue nachhaltige Belastungen in sich bergen?

    Besinnen wir uns doch auf den einfachsten aller Wege - schrauben wir unsere Ansprüche einfach zurück. Das gelte von den höchsten Entscheidungsträgern, Finanziers und Produzenten dieser Welt bis hinunter zum Konsumenten aus dem Supermarkt von nebenan.
    Aber das ist wohl nur eine schöne Utopie! Zu ändern haben sich nur manche Menschen, sagt meine Erfahrung.



  • Sind nur unreife Menschen nachhaltig traumatisierbar?

    17.03.2018, Wolfgang Heuer
    Unreife Menschen ( Mens-chen, lat.: mens = Geist, Seele) sind während der geistig-seelischen Unreife - in der Kindheit natürlicherweise oder danach (vor allem im Zustand der Neurose) pathologischerweise - "verführbar", manipulierbar, beeinflußbar, usw.; weil die Seele noch nicht bewußt gemacht wurde und also unbewußt ist.

    "Ansteckung" kann auf verschiedene Weisen geschehen:

    1. Das Erzählen / Hören von traumatischen Erfahrungen kann eigene traumatische / traumatisierende Erkenntnisse / Vorstellungen auslösen.

    2. Ähnliches könnte geschehen beim Anschauen von Ereignissen / Zuständen - in der äußeren Realität oder in Form von Darstellungen in Bildern, Filmen, Computerspielen und / oder ähnlichem.

    3. Die feinstofflich-energetische Seele wird beeinflußt von der feinstofflich-energetischen Ausstrahlung traumatisierter, neurotischer, Menschen.

    Über solche und / oder ähnliche Möglichkeiten weiß die große Mehrheit der Wissenschaft nichts oder viel zu wenig, weil sie die feinstoffliche Seins- / Bewußtseins-Ebene nicht in ihrem wissenschaftlichen Prinzip / Konzept hat, sondern sie - neurotisch bedingt - ausblendet, ignoriert, leugnet, fehldeutet, usw. - zum Schaden der gesamten globalen Bevölkerung...
  • Wo beginnen die "gefährlichen Niveaus" der Erwärmung?

    17.03.2018, Rene Macon
    Nach dem 5. Assessment Report des IPCC, wird die Wahrscheinlichkeit von abrupten und irreversiblen Katastrophen, wie z.B. einem Abriss der thermohalinen Meeresströmung, über alles Emissionsszenarien mit "hoher Konfidenz" als ,"sehr unwahrscheinlich" angesehen (IPCC (2014), AS 5. WG 1, Table 12.4.). Unser heutiges Ökosystem ist schon mit deutlicher wärmeren Durchschnittstemperaturen fertig geworden. Sogar die Eisbären haben schon einmal eine wärmere Periode überlebt.

    Auf der anderen Seite ist es sehr unwahrscheinlich, dass in den nächsten 20 bis 30 Jahre kein technologischer Durchbruch eine effizientere Umwandlung von Sonnenenergie in Treibstoff oder Strom erfolgen wird. Die Basistechnologien sind ja schon verfügbar. Es geht nur noch darum den Effizienzgrad zu erhöhen, um billiger zu werden als fossile Energie (z.B. einen besseren Katalysator zu finden für die Herstellung von Sythesegas aus Sonnenenergie). Die Sonne liefert derzeit pro Jahr 3,85 Millionen Exajoules. Das ist sehr viel mehr als die 500 EJ pro Jahr, die wir heute verbrauchen oder die 900 EJ pro Jahr die wir nach der Prognose des IPCC im Jahr 2100 verbrauchen werden.
  • Auch persönlich mit beitragen

    17.03.2018, KSB
    Zu hoffen, dass die Regierungen die Klimaerwärmung schon in den Griff bekommen werden, kann man natürlich. Zu viele Interessen wirken jedoch hier mit. Ohne entscheidenden Druck von unten wird sich jedoch kaum etwas verändern. Neben dem Druck auf die Regierungen und Parteien kann auch Jede und Jeder zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen, z.B. durch energiesparendes Fahren, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Seitdem ich auf der Autobahn nicht schneller als 110 Km/h fahre und Bremsen vermeide, fahre ich im Jahresdurchschnitt mit 4,87 Liter/100km.

  • Insektentod durch Mulchmähtechnik

    17.03.2018, Dieter Fremd
    Ist eigentlich mal jemand aufgefallen , daß der Rückgang der lnsekten zeitlich mit dem Aufkommen der Mulchmähtechnik übereinstimmmt ? In den 1990 ern
    Jahren tauschten die ' Landschaftspfleger ' ihre bewährten Sensen gegen Motorsensen aus , mit denen es natürlich viel einfacher war , auch an schwer zugänglichen Stellen das wuchernde Grünzeug zu eliminieren . Etwas später wurden diese 'Mähaliens ' zum großen Teil durch Mulchmähmaschinen ersetzt , deren Vielfalt und Effektivität bis heute keine Grenzen gesetzt sind . Kürzlich sah ich einen Straßenarbeiter mit einem Raupen betriebenen Kleinmäher einen Steilhang abschreddern , damit auch ja kein Fleckchen Natur macht , was es will . Daß bei dieser ' Alleszerfetzmethode ' nicht nur wertvolle Vielfalt , Blütenflächen und Samen oder Früchte zerhäckselt werden , sondern alles in diesen ehemaligen Biotoprefugien Schutz suchende Leben , scheint der halb intelligenten Haudraufspezie Mensch bisher entgangen zu sein - oder ? Und wo dann alles sauber und rein ist , muß erstmal wieder neues Leben einwandern , denn auch die Nachkommenschaft der zerstückelten lnsekten werden mit klein gemacht . Doch schon , wenn sich der erste Käfer traut , ist bereits der nächste Teleskoparmunimog im Anmarsch . Ein Hoch auf die lnsektenmassenmordmaschinen - und den menschlichen Sauberkeitswahn .
    D. Fend
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