Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Die karren einen alten Fernseher in den Wald, statt ihn einfach im Wertstoffhof abzuliefern, die schmeißen Plastiktüten in den Fluß oder ins Meer, statt in die Plastiktonne. An solchen Deppen geht die Umwelt zugrunde!
Ich darf kurz einen Hinweis machen: Rüdiger Nehberg, der Überlebenskünstler, erklärte diese Notlage schon seit Jahren in seinen Vorträgen und literarischen Beiträgen (z.B.:" Die letzte Jagd", Im Spiegel der Zeit, Verlag Das Beste, 1995) : nämlich Bestechlichkeit der halbherzig verteidigenden Regierungen mittels Goldmafien usw. usw. --Nehberg war ein Vertrauter und Indianer- Verteidiger , half auch medizin. bei Krankheiten, angeh.Vergiftungen und war Vermittler mit Behörden usw., alles offensichtlich vergeblich bis heute ... von einem Runddorf und Gemüseversorgung las man nichts (eher von Jagdt). ---Pardon: hoffentlich ist es keine Verwechslung mit einem anderem Stamm oder einem zweiten ähnlichen oder neuen? Das würde (mich, als Naturschützer usw.) bitte interessieren. Danke!
Na in diesem Kommentar haben wir doch schon das perfekte Beispiel für die rhetorischen Tricks der Kreationisten - "Doch den europäischen Journalisten waren die Tricks der amerikanischen Kreationisten noch nicht bekannt, und sie verfielen zu häufig in Standardaussagen über eine ausgewogene Sicht der Dinge und den Versuch, alles von zwei Seiten zu betrachten."
Selbst ethische Verfehlungen der Vergangenheit stellen die aus wissenschaftlicher Sicht offensichtlichen Pozesse der Evolution nicht in Frage! Die in diesem Kommentar aufgeworfenen Fragen sind philosophischer Natur und damit in keinster Weise mit wissenschaftlichen Abläufen zu verwechseln! Die (teils) persönlichen Antworten, die auf philosophische Fragen gefunden werden können, werden hier als indirekter Strohmann angeführt, der suggerieren soll, dass wissenschaftliche Erkenntnisse von der persönlichen Meinung eines Individuums abhängen. Da man als Leser solcher Kommentare oder Beiträge in Zeitschriften natürlich sich selbst in der Rolle des Fragenstellenden sieht, scheint die Einnahme einer intuitiven (heißt: nicht wissenschaftlichen) Sichtweise wahrscheinlich, insbesondere dann, wenn man nicht selbst täglich dem wissenschaftlichen Prozess unterworfen ist. Also, Vorsicht beim Verallgmeinern!
Wie verhindert man, dass sich im Zellstoff unter dem Graphenoxid durch die Verdunstung Salzkristalle bilden, die im Laufe der Zeit alle Poren verstopfen?
Die Forscher schreiben dazu: "Obwohl sich ein wenig Salz auf der Oberfläche des Graphenoxidfilms niederschlägt (das leicht mit Salzwasser abgewaschen werden kann), gab es keine offensichtliche Veränderung in der Morphologie des Graphenoxidfilms nach 10 Zyklen..." Das klingt nicht danach, als wäre das Problem groß, aber echte Langzeittests haben die Forscher laut ihrer Veröffentlichung nicht gemacht.
Es macht keinen Sinn, alle (von was auch immer motivierten) Skeptiker über einen Kamm zu scheren. Denn es ist schon ein Unterschied, ob jemand in durchaus wissenschaftlicher Weise Überlegungen (Hypothesen/SpekulationenTheorien) darüber anstellt, ob (zum Beispiel) "der Evolution" nicht doch irgeneine Art von Gerichtetheit innewohnen könnte, oder ob ein alter Mann mit Bart, von dem man nicht wissen will, wo er herkam, vor einigen tausend Jahren in seinem Sandkasten die Welt erschaffen hat.
Auch ich bin ein Anhänger der Religion des fliegenden Spaghettimonsters. Aber nur, weil ich weiß, wer sie erfunden hat. Man sollte sich das mit den (eventuellen!) "Erst- Verursachern" aber auch nicht zu (polemisch) einfach machen.
Wenn eine Lüge als Nachricht verkauft wird, ist das ein Problem, unabhängig davon, ob es Leute gibt, die diese Lüge als wahr lesen wollen. Deshalb ist es gut, wenn Facebook etwas (hoffentlich wirksames) dagegen unternimmt. Blödsinnig ist es, das wegen eines unterstellten Bedüfnisses laufen zu lassen; insofern ist der obige Artikel eben Quatsch. Allerdings muß ich sagen, daß Leute, die Facebook für eine seriöse Nachrichtenquelle halten selbst schuld sind, wenn sie veralbert werden.
Es wäre gut, wenn die Behauptung, Kreationisten hätten im Darwin-Jahr mehr finanzielle Mittel zur Verfügung als die Evolutionswissenschaft, durch einen konkreten Nachweis erhärtet würde - sonst macht sich dieser Artikel genau dessen schuldig, was er den Kreationisten vorwirft: Halbwahrheiten, unbewiesene demagogische Aussagen etc.
Mich verblüfft immer, dass Leute eine erstaunliche Tatsache (Ordnung aus Unordnung, oder auch: ein Universum aus dem Nichts) mit einer noch viel erstaunlicheren Annahme (ein unsterbliches, allmächtiges, intelligentes Wesen aus dem, naja, Nichts) "erklären" und dann glauben, das wäre eine Theorie.
Mit dieser Vorgehensweise kann jeder, der ein bisschen Fantasie hat, jeden Tag sechs neue "Theorien" vor dem Frühstück aufstellen. Das Problem mit solchen Theorien ist, dass sie nicht weiterführen. Wenn man auf jede Frage der Form "Warum ist dieses Phänomen so, wie es ist?" sofort die Antwort "weil Gott es so gebaut hat" geben kann (und Gottes Wege sind ja bekanntlich unerforschlich), ist das das Ende der Wissenschaft. Deshalb ist Kreationismus eine ganz, ganz schlechte Idee, auch für Christen.
Eine traurige Nebenwirkung des sich ausbreitenden Kreationismus ist, dass es inzwischen Menschen gibt, die Christentum und Kreationismus gleichsetzen und alle Christen misstrauisch anschauen. Ich selbst bin Atheistin, aber so etwas tut mir trotzdem weh. Das hat das Christentum nicht verdient.
@11/Achim Albrecht: Der Artikel sagt ja gerade, dass nicht alle Kreationisten dumm oder ungebildet sind. Gefährlich dagegen sind sie schon, weil ihre Art zu denken wissenschaftlichen Fortschritt hemmt.
@9/Stefan Bittner: Nicht jeder interpretiert wissenschaftliche Fakten mit seinem persönlichen Glauben. Es gibt auch Leute, die ihren Glauben aufgrund der Fakten, die sie kennenlernen, ändern. Wenn Sie Herrn Sauer nicht persönlich kennen, wissen Sie nicht, zu welcher Gruppe er gehört. Deshalb ist "Das machen Sie" unhöflich.
Es ist unverständlich, warum im Zusammenhang mit schwer zu bekämpfenden Infektionen und Erregern die Phagentherapie im Westen so gut wie völlig ignoriert wird. https://www.youtube.com/watch?v=0wlsJEM3ls0
Die Frage ist m.E., was jemanden zu einem Schöpfer macht bzw. wer als "Erbauer" oder "Eigentümer" genannt wede sollte, oder simpel formuliert. hat jemand einen Schnupfen oder hat der Schnupfen ihn? Wenn auf dem letzten Spektrum-Heft von "Hitlers Atombombe" geschrieben wird, so steht die Frage was den Reichskanzler zu dem Eigentümer dieser Waffe - wenn es sie denn gegeben hätte - gemacht hat, oder was denn überhaupt die Aussage rechtfertigt jemand hätte etwas getan und wann man die Urheberschaft einem seiner "Knechte" zuordnen soll. Und warum bitte läßt sich der Eigentümer eines Unternehmens auf die Notwendigkeit für seine Mitarbeiter Arbeit zu beschaffen ein und nimmt dafür die Notwendigket der Präsentation der Ergebnisse dieser (seiner) Truppe auf sich? Wenn das klar wäre, dann würde sich das Problem "Kreationismus" verflüchtigen. Grüße, Martin Schade
"Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit den Nazis oder Hitler dem Wert Eins an" Ganz schön schnell. Glückwunsch! https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Vor Jahren hatte ich auch Kontakt einige Monate lang zu einer freien evangelikalen Kirchengemeinde. Als ich eingeladen wurde zu einem "Schulungsabend" in Sachen Bibel, da wusste ich schon instinktiv, worum es sich handelte. Man wollte uns Anwesenden wirklich verklickern, dass die Schöpfung ca. 6000 Jahre alt ist, weil die Bibel dies so lehrt. Zwischendurch fragte ich eine vortragende Person, wie denn die Existenz der Dinosaurier mit der Bibel zu rechtfertigen sei ... :-) ... Als Antwort sagte man mir, dass müsse auch noch irgendwo drinstehen, aber man müsse noch nachschauen. Am Ende des Abends bin ich zu dieser Gemeinde nie mehr zurückgegangen. Ich hätte noch ganz andere Fragen stellen können, z.b. Wenn die Schöpfung, also das ganze Universum, nur 6000 Jahre alt ist, wie kann es dann sein, dass wir Sterne am Himmel sehen, die weiter entfernt sind als 6000 Lichtjahre? Das Innere der Milchstarße oder ferne Galaxien könnten wir dann nicht sehen.
Zitat aus dem Artikel: "Inzwischen ist klar, dass man dem Kreationismus nicht mit wissenschaftlichen Methoden, sondern mit den Mitteln der Politik begegnen muss." Nein! (Ich hätte fast geschrieben - um Gottes Willen) Soll jeder glauben, was er will. IN EINER FREIEN GESELLSCHAFT WIRD INFORMATION DURCH INFORMATION BEKÄMPFT, NICHT DURCH ZENSUR. Und in jeder Politik läuft es darauf hinaus, dass Zensur ausgeübt wird, wenn eine gewisse Meinung favorisiert oder bekämpft wird durch Politik. In einem islamischen Gottesstaat wird natürlich koran-orientierter Kreationismus (und andere Dogmen) hochgehalten, und in einer grün-ökologischen Gesellschaft wie der unsrigen bildet natürlich die Lüge vom CO2-bedingten Klimawandel und zukünftiger alternativen Energieversorgung das Fundament einer grünen Glaubenslehre. In unseren Verfassungen ist Religions- und Meinungsfreiheit großgeschrieben. Und das letztere ist wichtiger. Aber der Staat hat nicht das Recht, auch nur eines der beiden zu beschneiden, auch wenns einem nicht gefällt.
"Ihr Beispiel hinkt, denn auch Ihr System ist nicht abgeschlossen." Warum hinkt mein Beispiel dann? Ich habe doch gerade genau das gesagt, dass die Vase die eingeschmolzen und neu geformt wird, genauso wie die von der Sonne bestrahlten Erde, keine abgeschlossenen Systeme sind, weshalb man in beiden fällen den 2. Hauptsatz nicht anwenden darf!
Jetzt sagen sie, dass man zum Formen der Vase, oder Schaffen der Welt, Information benötigt. Das ist ein anderes Argument (über das man dann auch wieder streiten kann), hat aber nichts mehr mit dem 2. Hauptsatz zu tun. Mir ging es nur darum, dass sie den 2. Hauptsatz nicht falsch benutzen! Auf ihr neues Argument möchte ich nicht eingehen, da ich weder die Zeit habe, noch ein Experte auf dem Gebiet der Evolutionstheorie bin, und deshalb nichts falsches sagen möchte (man sollte wissen, wo die eigenen Kompetenzen aufhören)
Ich hätte mich gefreut, wenn vor der Veröffentlichung des obigen Artikels die Redaktion von SdW dessen Inhalt an der tatsächlichen Situation in Deutschland geprüft hätte. Anstelle einer sachliche Debatte um das Thema Schöpfung-Evolution die Tür zu öffnen - dass diese notwendig ist, war zuletzt auf dem Kongress der Royal Society in London vom 06.-09.11. 2016 deutlich zu vernehmen - wird die Diskussion durch solch beschämende und schlecht recherchierte Artikel im Keim erstickt und der Leser vor seiner Meinungsbildung falsch informiert.
Meines Erachtens muss man den Kreationismus als Epiphänomen des religiösen Glaubens betrachten. Er hat ursprünglich keine Wirkung, sondern entfaltet sie erst, wenn er den Gläubigen als gefährdet erscheint, eben durch den Frontalangriff der Evolutionstheorie. Den Gläubigen des Kreationismus geht es primär um die Glaubwürdigkeit der hl. Schriften und um ihr Religionsverständnis. Ein ideologischer oder theoretischer Kampf gegen den Kreationismus würde das Gegenteil bewirken, wie es der Bericht hier bestätigt, indem die Kreationisten zu erhöhter Aktivität und zu Abwehr und Widerstand verleitet werden. Das bedeutet keineswegs, dass der Kreationismus widerstandslos toleriert werden soll. Wissen ist dann überzeugend, wenn es dazu visuelle Anschauungen oder praktische Auswirkungen gibt, die demonstriert werden können. Ein Selbstwandel der Überzeugungen ist überzeugender als alle Überredungsversuche. Es braucht durchdachte psychologische Konzepte, die schon in der Grundschule ansetzen, ohne Konfrontation mit dem religiösen Glauben.
Es gibt Leute, die gibts net!
24.11.2016, StraubAn solchen Deppen geht die Umwelt zugrunde!
Die letzte Jagd auf Urwaldindianer, Yanomami- Indianer
24.11.2016, KrimmUnintelligent Doubting?
24.11.2016, EhrmannNa in diesem Kommentar haben wir doch schon das perfekte Beispiel für die rhetorischen Tricks der Kreationisten - "Doch den europäischen Journalisten waren die Tricks der amerikanischen Kreationisten noch nicht bekannt, und sie verfielen zu häufig in Standardaussagen über eine ausgewogene Sicht der Dinge und den Versuch, alles von zwei Seiten zu betrachten."
Selbst ethische Verfehlungen der Vergangenheit stellen die aus wissenschaftlicher Sicht offensichtlichen Pozesse der Evolution nicht in Frage! Die in diesem Kommentar aufgeworfenen Fragen sind philosophischer Natur und damit in keinster Weise mit wissenschaftlichen Abläufen zu verwechseln! Die (teils) persönlichen Antworten, die auf philosophische Fragen gefunden werden können, werden hier als indirekter Strohmann angeführt, der suggerieren soll, dass wissenschaftliche Erkenntnisse von der persönlichen Meinung eines Individuums abhängen. Da man als Leser solcher Kommentare oder Beiträge in Zeitschriften natürlich sich selbst in der Rolle des Fragenstellenden sieht, scheint die Einnahme einer intuitiven (heißt: nicht wissenschaftlichen) Sichtweise wahrscheinlich, insbesondere dann, wenn man nicht selbst täglich dem wissenschaftlichen Prozess unterworfen ist. Also, Vorsicht beim Verallgmeinern!
Salzkristalle
24.11.2016, Karl BednarikZum Auffangen des Kondensats eine einfache Zeichnung mit zwei Varianten:
http://members.chello.at/karl.bednarik/ENTSALZ1.PNG
Die Forscher schreiben dazu: "Obwohl sich ein wenig Salz auf der Oberfläche des Graphenoxidfilms niederschlägt (das leicht mit Salzwasser abgewaschen werden kann), gab es keine offensichtliche Veränderung in der Morphologie des Graphenoxidfilms nach 10 Zyklen..." Das klingt nicht danach, als wäre das Problem groß, aber echte Langzeittests haben die Forscher laut ihrer Veröffentlichung nicht gemacht.
Beste Grüße, jd/Red
Nicht alle Fragensteller über einen Kamm scheren
24.11.2016, L.SchaberAuch ich bin ein Anhänger der Religion des fliegenden Spaghettimonsters. Aber nur, weil ich weiß, wer sie erfunden hat. Man sollte sich das mit den (eventuellen!) "Erst- Verursachern" aber auch nicht zu (polemisch) einfach machen.
Quatsch
24.11.2016, Fritz KronbergBehauptung ohne Nachweis im Artikel
24.11.2016, Martin TlustosGott ist keine wissenschaftliche Theorie
24.11.2016, Ricarda DormeyerMit dieser Vorgehensweise kann jeder, der ein bisschen Fantasie hat, jeden Tag sechs neue "Theorien" vor dem Frühstück aufstellen. Das Problem mit solchen Theorien ist, dass sie nicht weiterführen. Wenn man auf jede Frage der Form "Warum ist dieses Phänomen so, wie es ist?" sofort die Antwort "weil Gott es so gebaut hat" geben kann (und Gottes Wege sind ja bekanntlich unerforschlich), ist das das Ende der Wissenschaft. Deshalb ist Kreationismus eine ganz, ganz schlechte Idee, auch für Christen.
Eine traurige Nebenwirkung des sich ausbreitenden Kreationismus ist, dass es inzwischen Menschen gibt, die Christentum und Kreationismus gleichsetzen und alle Christen misstrauisch anschauen. Ich selbst bin Atheistin, aber so etwas tut mir trotzdem weh. Das hat das Christentum nicht verdient.
@11/Achim Albrecht: Der Artikel sagt ja gerade, dass nicht alle Kreationisten dumm oder ungebildet sind. Gefährlich dagegen sind sie schon, weil ihre Art zu denken wissenschaftlichen Fortschritt hemmt.
@9/Stefan Bittner: Nicht jeder interpretiert wissenschaftliche Fakten mit seinem persönlichen Glauben. Es gibt auch Leute, die ihren Glauben aufgrund der Fakten, die sie kennenlernen, ändern. Wenn Sie Herrn Sauer nicht persönlich kennen, wissen Sie nicht, zu welcher Gruppe er gehört. Deshalb ist "Das machen Sie" unhöflich.
Phagentherapie
24.11.2016, claude paulyhttps://www.youtube.com/watch?v=0wlsJEM3ls0
Wer ist das Subjekt?
24.11.2016, Martin SchadeGrüße, Martin Schade
ein Godwin-Point für Achim Albrecht
23.11.2016, Sebastian HeinrichsGanz schön schnell. Glückwunsch!
https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
soll jeder das glauben, was er glauben will
23.11.2016, Guido ScholzenIch hätte noch ganz andere Fragen stellen können, z.b. Wenn die Schöpfung, also das ganze Universum, nur 6000 Jahre alt ist, wie kann es dann sein, dass wir Sterne am Himmel sehen, die weiter entfernt sind als 6000 Lichtjahre? Das Innere der Milchstarße oder ferne Galaxien könnten wir dann nicht sehen.
Zitat aus dem Artikel: "Inzwischen ist klar, dass man dem Kreationismus nicht mit wissenschaftlichen Methoden, sondern mit den Mitteln der Politik begegnen muss."
Nein! (Ich hätte fast geschrieben - um Gottes Willen) Soll jeder glauben, was er will. IN EINER FREIEN GESELLSCHAFT WIRD INFORMATION DURCH INFORMATION BEKÄMPFT, NICHT DURCH ZENSUR. Und in jeder Politik läuft es darauf hinaus, dass Zensur ausgeübt wird, wenn eine gewisse Meinung favorisiert oder bekämpft wird durch Politik. In einem islamischen Gottesstaat wird natürlich koran-orientierter Kreationismus (und andere Dogmen) hochgehalten, und in einer grün-ökologischen Gesellschaft wie der unsrigen bildet natürlich die Lüge vom CO2-bedingten Klimawandel und zukünftiger alternativen Energieversorgung das Fundament einer grünen Glaubenslehre.
In unseren Verfassungen ist Religions- und Meinungsfreiheit großgeschrieben. Und das letztere ist wichtiger. Aber der Staat hat nicht das Recht, auch nur eines der beiden zu beschneiden, auch wenns einem nicht gefällt.
Re: Bittner
23.11.2016, Luca ThiedeWarum hinkt mein Beispiel dann? Ich habe doch gerade genau das gesagt, dass die Vase die eingeschmolzen und neu geformt wird, genauso wie die von der Sonne bestrahlten Erde, keine abgeschlossenen Systeme sind, weshalb man in beiden fällen den 2. Hauptsatz nicht anwenden darf!
Jetzt sagen sie, dass man zum Formen der Vase, oder Schaffen der Welt, Information benötigt.
Das ist ein anderes Argument (über das man dann auch wieder streiten kann), hat aber nichts mehr mit dem 2. Hauptsatz zu tun. Mir ging es nur darum, dass sie den 2. Hauptsatz nicht falsch benutzen!
Auf ihr neues Argument möchte ich nicht eingehen, da ich weder die Zeit habe, noch ein Experte auf dem Gebiet der Evolutionstheorie bin, und deshalb nichts falsches sagen möchte (man sollte wissen, wo die eigenen Kompetenzen aufhören)
Faktencheck verpasst!
23.11.2016, H. UllrichAnstelle einer sachliche Debatte um das Thema Schöpfung-Evolution die Tür zu öffnen - dass diese notwendig ist, war zuletzt auf dem Kongress der Royal Society in London vom 06.-09.11. 2016 deutlich zu vernehmen - wird die Diskussion durch solch beschämende und schlecht recherchierte Artikel im Keim erstickt und der Leser vor seiner Meinungsbildung falsch informiert.
Epiphänomen Kreationismus
23.11.2016, Anton Reutlinger