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Thiabendazol und Phosmet sind im Apfelanbau nicht zugelassen. Sie reden von 30 Wirkstoffen auf Äpfeln. Ab 4 Wirkstoffen lehnt der Handel die Ware ab. Sie erwecken den Eindruck, als seien Äpfel gesundheitschädlich.Was mögliche Rückstände angeht, hat der Gesetzgeber den Faktor 100 als Sicherheit eingebaut. Diese sog.Höchstmenge wird i.d.R. nur zu 10% ausgeschöpft. Waschen sollten Sie Obst allenfalls wegen möglicher mikrobieller Kontamination (s. EHEC Skandal ausgehend von einem Biobetrieb) Den Inhalt betreffend ist der o.g. Artikel eine mittlere Katastrophe.
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrte Frau Gebert,
in der Untersuchung des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittel (laves) von 2016 finden die Prüfer 30 verschiedene Rückstände in Äpfeln. Ähnliche Werte finden sich auch in 2015.
Auch Thiabendazol wird auf einem Apfel gefunden. Es stimmt Phosmet ist nicht in Deutschland zugelassen. Die angeführte Studie führt das Experiment beispielhaft an zwei Pestiziden durch.
Auf einem Apfel aus Deutschland wurden sogar 10 Mehrfachrückstände gefunden, die meisten Proben wiesen zwischen drei und fünf Rückstände auf.
Andere Untersuchungen zeigen, dass in einem geringen Teil der Proben die Höchstwerte überschritten werden können.
Zu der Einschätzung, ob Äpfel mit diesen Belastungen als gesundheitsschädlich angesehen werden, gibt es unterschiedliche Aussagen. Daher schreiben wir, dass diese Entscheidung letztendlich der Verbraucher treffen muss.
Mit freundlichen Grüßen Die Redaktion von Spektrum.de
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Kritik zu "Wie wäscht man Obst richtig"
07.11.2017, Fr.GebertWirkstoffen auf Äpfeln. Ab 4 Wirkstoffen lehnt der Handel die Ware ab. Sie erwecken den Eindruck, als seien Äpfel gesundheitschädlich.Was mögliche Rückstände angeht, hat der Gesetzgeber den Faktor 100 als Sicherheit eingebaut. Diese sog.Höchstmenge wird i.d.R. nur zu 10% ausgeschöpft. Waschen sollten Sie Obst
allenfalls wegen möglicher mikrobieller Kontamination (s. EHEC Skandal ausgehend von einem Biobetrieb) Den Inhalt betreffend ist der o.g. Artikel eine mittlere Katastrophe.
Sehr geehrte Frau Gebert,
in der Untersuchung des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittel (laves) von 2016 finden die Prüfer 30 verschiedene Rückstände in Äpfeln. Ähnliche Werte finden sich auch in 2015.
Auch Thiabendazol wird auf einem Apfel gefunden. Es stimmt Phosmet ist nicht in Deutschland zugelassen. Die angeführte Studie führt das Experiment beispielhaft an zwei Pestiziden durch.
Auf einem Apfel aus Deutschland wurden sogar 10 Mehrfachrückstände gefunden, die meisten Proben wiesen zwischen drei und fünf Rückstände auf.
Andere Untersuchungen zeigen, dass in einem geringen Teil der Proben die Höchstwerte überschritten werden können.
Zu der Einschätzung, ob Äpfel mit diesen Belastungen als gesundheitsschädlich angesehen werden, gibt es unterschiedliche Aussagen. Daher schreiben wir, dass diese Entscheidung letztendlich der Verbraucher treffen muss.
Mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion von Spektrum.de