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  • Der Krieg ist längst verloren

    27.05.2007, Winfried Wolf, Tornesch
    Der vom Autor beschriebene Krieg der Programmiersprachen findet so schon seit Jahren nicht mehr statt. Die heute üblichen Programmier-Projekte sowie auch die Vorgehensweisen beim Programmieren unterscheiden sich stark von denen früherer Zeiten. Der Großteil des Programmierens besteht heute im Entwurf von Bedienungsoberflächen; Algorithmen und Datenstrukturen spielen meist eine untergeordnete Rolle.
    Inzwischen ist man als Programmierer in der Regel in erster Linie an ein Produkt gebunden: eine komplette Programmier-Umgebung, die wiederum eine feste Bindung zu einer Hardware- und einer Betriebssystem-Plattform hat.
    Extremes Beispiel ist die DotNet-Technologie von Microsoft: Ob man nun in C# oder Basic.Net programmiert, ist angesichts des Lernaufwands der Basis-Technologie fast egal, so unterschiedlich die Ursprungs-Sprachen auch mal waren. Der Programmierer geht damit eine starke Bindung zur Microsoft-Produktpalette ein, die der zu einer Programmiersprache weit übersteigt.
    Produktiv eingesetzte Programmiersprachen werden schon lange nicht mehr im universitären Bereich entwickelt, so schade das auch sein mag. Sicherlich liegt das nicht daran, dass es schon zu viele Sprachen gibt. Neue, plattformübergreifende Programmier-Konzepte, die moderne Rechner- und Betriebssystemarchitekturen berücksichtigen (z. B. Multi-Prozessor-Systeme), sind eigentlich dringend nötig.
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