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Ganz ehrlich, wen interessiert es welcher Planet lebensfreundlich ist oder nicht. Diese unsere Erde ist doch kein Wegwerfartikel. So unter dem Motto: "Hier können wir uns benehmen wie die Wildsäue und wenn die Erde ausgebeutet, tot und verbrannt ist siedeln wir einfach auf den nächsten Planeten." Das ist das Verhalten von Viren. Wenn eine Zelle vernichtet ist springt der Virus einfach über auf die nächste Zelle. Wir sollten uns lieber Gedanken machen wie wir hier auf dieser Erde das Leben wieder lebenswert machen können.
Bei 9,9 Tagen für eine Umrundung des Sterns ist es extrem wahrscheinlich, dass der Planet eine gebundene Rotation aufweist. Sprich: Auf der permanenten Tagseite herrschen infernoartige Temperaturen und auf der ewigen Nachtseite extrem kalte. Gemäßigte Temperaturen gibt es nur in der Dämmerzone. Hier herrschen aber durch den extremen Temperaturunterschied zwischen Tag- und Nachtseite ewig anhaltende Superstürme. Ergo, auf diesem Planeten wäre auch mit passender Atmosphäre kein Leben möglich.
Stellungnahme der Redaktion
Tatsächlich weist der Planet Ross 128 b mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gebundene Rotation auf, aber bei einer entsprechend dichten Atmosphäre kommt es zu einem Temperaturausgleich zwischen der Sonnen- und der Nachtseite. Dabei muss es nicht unbedingt zu extrem starken Stürmen kommen. Dazu gab es schon mehrere Untersuchungen von Forschern, die feststellten, dass eine gebundene Rotation lebensfreundliche Bedingungen nicht von vornherein aussschließt.
Dr. Tilmann Althaus, Redaktion "Sterne und Weltraum"
Stimmt offenbar. Der Stern ist in der zitierten Publikation als Flare-Stern aufgeführt, und auch die Datenbank SIMBAD führt in als solchen, mit der offiziellen Variablen-Bezeichnung FI Vir.
Dass der Satellit Kepler ihn über eine längere Zeit (80 Tage) als "ruhig" beobachtet hat, bedeutet wohl, dass seine Flares recht selten sind.
Ich hatte Ihnen kürzlich einen Leserbrief zum Mondkrater Maurolycus geschickt, den Sie im oben genannten Heft veröffentlicht haben. Diesmal geht es um den Krater Ptolemäus. Und wieder wundere ich mich darüber, dass die Leser anscheinend keinen Blick in alte Mondkarten werfen oder keine haben. Auch diesmal habe ich in den „Lunar Atlas“ von Dinsmore Alter geschaut, der alte Platten des Lick Observatoriums und der Observatorien auf dem Mt. Wilson und dem Mt. Palomar zeigt. Auf Seite 231 sieht man „Plate No.277“ der letzteren Observatorien vom 26.10.1956.
Dort sieht man den Krater zwar nicht so detailreich wie auf dem Photo von Apollo 16, aber unter einem niedrigeren Sonnenstand! In diesem Atlas wird der Krater Ammonius aus mir unbekannten Gründen Lyot genannt. Auch wird dort behauptet und begründet, dass der Boden des Ptolemäus durch Überflutung aus dem Gebiet des Mare Nubium und nicht des Mare Imbrium entstand.
Über die Zahl der Krater im Ptolemäus findet man im dortigen Text, dass man auf dem Boden des Ptolemäus ca. 20 Geisterkrater erkennen kann, die ich im Druck allerdings nicht alle sehen kann. Auf dem Originalnegativ seien sogar ca. 150 Krater erkennbar!
Wer hätte schon einmal, außer bei ihrem Auf-bzw. Untergang oder in Bilderbüchern, die Sonne gelb gesehen ? Nein, ihr Licht ist weiß. Vergleicht man die Farbe von metallischen Glühfäden mit den Farben der Sterne, die dieselbe Effektivtemperaturen aufweisen, so kann man ganz große Diskrepanzen, die ganz offensichtlich sind, nicht einfach wegwischen. Glühlampen erreichen maximal eine Drahttemperatur von 3000 K, aber wer hätte jemals eine solche Lampe rot leuchten gesehen, wie der Beteigeuze mit seinen 3000K. Natürlich ist die Abhängigkeit des Spektrums von der Temperatur eine Ursache für die farblichen Unterschiede der Sterne, aber ich nehme an, es muss noch etwas ganz anderes hinzukommen. Was das ist würde mich sehr interessieren.
Vielen Dank für den lesenswerten Artikel! Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: "Und sich derzeit mit rund 26 Kilometer pro Sekunde durch dieses bewegt" - Dies ist nicht korrekt. 26 km/s bezieht sich auf die Geschwindigkeit, die der Asteroid vor Eintritt in das Sonnensystem hatte. Derzeit bewegt er sich deutlich schneller. So passierte er seinen sonnennächsten Punkt mit rund 84 km/s, und die Erde mit immer noch rund 60 km/s. Erst auf dem Weg hinaus aus dem Sonnensystem wird die Geschwindigkeit in einigen hundert Jahren wieder auf rund 26 km/s abfallen.
Stellungnahme der Redaktion
Herr Bamberger hat Recht; die 26 km/s sind die Geschwindigkeit des Körpers relativ zum Sonnensystem vor und nach seinem Durchflug. Vielen Dank für den Hinweis.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abbildung des Asteroiden ein Originalfoto ist. Falls nicht, sollte man vielleicht einen entsprechenden Hinweis geben (zumal ja an einer sehr ausführlichen Bildunterschrift nicht gespart wird).
Stellungnahme der Redaktion
Danke für den Hinweis. Wir haben den Text entsprechend ergänzt.
Am Abend des 14.10.2017 beobachtete ich eine Reihe rätselhafter Objekte über dem sternenklaren Himmel Südniedersachsens. Beim Blick nach oben, in Richtung Sommerdreieck, fiel mir ein Objekt auf, dass etwa südlich von Schwan und Leier von Südwest nach Nordost den Himmel querte. Bis auf unregelmäßiges grünes Blinken, war das Objekt als punktförmige bewegliche Lichtquelle, ähnlich erdnaher Sateliten, wahrnehmbar. Im Zeitraum von etwa 21 bis 22 Uhr 30 folgten, in zeitlich unregelmäßigen Abständen, mindestens fünf weitere dieser Objekte, teilweise sogar in annähernder Reihenformation kurz hintereinander, jeweils nur leicht nach Norden, bzw. Süden zueinander versetzt, in gleicher Flugrichtung. Dass es sich bei den Lichterscheinungen um Flugzeuge gehandelt haben könnte, halte ich für unwahrscheinlich, da bis auf das unregelmäßige grüne Blinken, weder Positionsleuchten, noch die charakteristischen Stroboskoplampen zu erkennen waren. Mein eigener Erklärungsversuch ging zunächst in Richtung Wetterballons, oder ähnlicher ballongetragener Messeinrichtungen, jedoch erschien mir die Geschwindigkeit der Objekte dafür zu hoch, weil sie sich innerhalb von geschätzt fünf Minuten von Horizont zu Horizont bewegten. Da sich mein Beobachtungsstandort am Südharzrand, etwa auf halber Strecke zwischen Göttingen und Sankt Andreasberg (den Orten mit den nächstgelegenen Sternwarten) befindet und bis weit in die Nacht hinein gute Beobachtungsbedingungen bei wolkenlosem Himmel herrschten, besteht die Möglichkeit, dass eventuell noch andere Leser diese Beobachtung gemacht haben, bzw. sie der Redaktion schon bekannt ist, oder aber aufgrund meiner Beschreibung eine Erklärung gefunden werden kann.
Nicht ohne enorme Irritation habe ich den Titel des Buches von Herrn Freistetter zur Kenntnis genommen, welches in der aktuellen SuW rezensiert wird. Ich habe mehrere Biographien - gute und weniger gute - über Isaac Newton gelesen, in denen ausnahmslos auch dessen Verhalten gegenüber Konkurrenten, Mitbewerbern und Falschmünzern entsprechend zur Sprache kam. Dass man dieses im Buchtitel mit einem Fäkalausdruck deutlich zu machen benötigt, wirft ein bezeichnendes Bild auf Autor und Verlag (spontan hatte ich hier den Axel Springer Verlag in Verdacht) - und disqualifiziert diese Lektüre für mich.
Im Text habe ich mich verschrieben. Ich musste mich natürlich etwas nach Norden bewegen, um die Sonne mittig hinter die Kapelle zu bekommen, nicht nach Osten. Nach Osten wäre entlang der Sichtlinie gewesen und hätte nichts gebracht.
Wie schade. Die NASA wird wegen Kostspieligkeit keine weitere Sonde mehr zu Saturn schicken. Dabei gibt es noch so viel zu entdecken dort! Enceladus und Titan sind meine Favoriten. Wir haben Erschütterndes über sie herausgefunden, wir sollten weiter forschen.
Im gesamten Spektrum der elektromagnetischen Wellen gibt es Störeinflüsse. Zum Beispiel im optischen Bereich Staubwolken, im Radiobereich Streueffekte im interstellaren Medium. Können die von den Raumsonden, wie WMAP oder Planck, gemessenen winzigen Temperaturunterschiede nicht auch durch Störeinflüsse, wie Sterne, Galaxien, Staubwolken, Gaswolken usw., verursacht werden ?
Stellungnahme der Redaktion
Gute Frage, klare Antwort:
Ja, diese Störeinflüsse gibt es selbstverständlich auch bei der kosmischen Hintergrundstrahlung. Das ist der Grund dafür, dass WMAP, Planck und auch die irdischen Instrumente zur Messung der Hinergrundstrahlung stets bei mehreren Frequenzen messen müssen. Auf diese Weise kann man die Absorption durch Gas- und Staubwolken, aber auch die zusätzliche Strahlung von Sternen, Galaxien und Staubwolken durch ihre charakteristischen Frequenzabhängigkeiten getrennt erkennen und vermessen. Und sie dann aus der gemessenen Gesamtstrahlung bei den für die Hintergrundstrahlung besonders wichtigen Frequenzen herausrechnen. Auf diese - im Grundsatz einfache, im Detail recht komplizierte - Weise erhält man die unverfälschte Hintergrundstrahlung.
Beim Zeitpunkt der Aufnahme unter "Daten zum Bild" passt weder das Datum, geschweige den die Uhrzeit (31.05.2004, 00.00 Uhr MESZ) zum Ereignis auf dem Foto. Ansonsten ein schönes Foto!
Stellungnahme der Redaktion
Der Bildautor, Christian Dialer, hat einige Felder der Einstell-Maske nicht ausgefüllt. Das Datum hat die Redaktion inzwischen von Hand korrigiert. U.B.
Naja keiner weiß es, nicht mal annähernd
17.11.2017, MSomit würde ich schätzen, die Vermutungen über einen Planeten, der noch um so ein extrem Vielfaches weiter weg ist, sind noch viel ungenauer.
Wie krank ist das denn....?
17.11.2017, JanDas ist das Verhalten von Viren. Wenn eine Zelle vernichtet ist springt der Virus einfach über auf die nächste Zelle.
Wir sollten uns lieber Gedanken machen wie wir hier auf dieser Erde das Leben wieder lebenswert machen können.
Nur die halbe Wahrheit?
15.11.2017, hermseTatsächlich weist der Planet Ross 128 b mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gebundene Rotation auf, aber bei einer entsprechend dichten Atmosphäre kommt es zu einem Temperaturausgleich zwischen der Sonnen- und der Nachtseite. Dabei muss es nicht unbedingt zu extrem starken Stürmen kommen. Dazu gab es schon mehrere Untersuchungen von Forschern, die feststellten, dass eine gebundene Rotation lebensfreundliche Bedingungen nicht von vornherein aussschließt.
Dr. Tilmann Althaus, Redaktion "Sterne und Weltraum"
Ross 128
15.11.2017, H. Hans, WienNoch dazu mit sehr geringer Metallizität.
Stimmt offenbar. Der Stern ist in der zitierten Publikation als Flare-Stern aufgeführt, und auch die Datenbank SIMBAD führt in als solchen, mit der offiziellen Variablen-Bezeichnung FI Vir.
Dass der Satellit Kepler ihn über eine längere Zeit (80 Tage) als "ruhig" beobachtet hat, bedeutet wohl, dass seine Flares recht selten sind.
U.B.
„Lavatümpel oder -blasen im Mondkrater Ptolemäus“ in „Sterne und Weltraum“, Heft 10 - 2017
01.11.2017, Reinhold Gottsheim, DortmundIch hatte Ihnen kürzlich einen Leserbrief zum Mondkrater Maurolycus geschickt, den Sie im oben genannten Heft veröffentlicht haben.
Diesmal geht es um den Krater Ptolemäus. Und wieder wundere ich mich darüber, dass die Leser anscheinend keinen Blick in alte Mondkarten werfen oder keine haben. Auch diesmal habe ich in den „Lunar Atlas“ von Dinsmore Alter geschaut, der alte Platten des Lick Observatoriums und der Observatorien auf dem Mt. Wilson und dem Mt. Palomar zeigt.
Auf Seite 231 sieht man „Plate No.277“ der letzteren Observatorien vom 26.10.1956.
Dort sieht man den Krater zwar nicht so detailreich wie auf dem Photo von Apollo 16, aber unter einem niedrigeren Sonnenstand! In diesem Atlas wird der Krater Ammonius aus mir unbekannten Gründen Lyot genannt. Auch wird dort behauptet und begründet, dass der Boden des Ptolemäus durch Überflutung aus dem Gebiet des Mare Nubium und nicht des Mare Imbrium entstand.
Über die Zahl der Krater im Ptolemäus findet man im dortigen Text, dass man auf dem Boden des Ptolemäus ca. 20 Geisterkrater erkennen kann, die ich im Druck allerdings nicht alle sehen kann. Auf dem Originalnegativ seien sogar ca. 150 Krater erkennbar!
Mit freundlichen Grüßen
Haben Sterne andere Farben?
27.10.2017, Georg Tatzel, WinnendenVergleicht man die Farbe von metallischen Glühfäden mit den Farben der Sterne, die dieselbe Effektivtemperaturen aufweisen, so kann man ganz große Diskrepanzen, die ganz offensichtlich sind, nicht einfach wegwischen. Glühlampen erreichen maximal eine Drahttemperatur von 3000 K, aber wer hätte jemals eine solche Lampe rot leuchten gesehen, wie der Beteigeuze mit seinen 3000K. Natürlich ist die Abhängigkeit des Spektrums von der Temperatur eine Ursache für die farblichen Unterschiede der Sterne, aber ich nehme an, es muss noch etwas ganz anderes hinzukommen. Was das ist würde mich sehr interessieren.
Geschwindingkeit
26.10.2017, Daniel Bamberger, MarburgEin kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: "Und sich derzeit mit rund 26 Kilometer pro Sekunde durch dieses bewegt" - Dies ist nicht korrekt. 26 km/s bezieht sich auf die Geschwindigkeit, die der Asteroid vor Eintritt in das Sonnensystem hatte. Derzeit bewegt er sich deutlich schneller. So passierte er seinen sonnennächsten Punkt mit rund 84 km/s, und die Erde mit immer noch rund 60 km/s. Erst auf dem Weg hinaus aus dem Sonnensystem wird die Geschwindigkeit in einigen hundert Jahren wieder auf rund 26 km/s abfallen.
Herr Bamberger hat Recht; die 26 km/s sind die Geschwindigkeit des Körpers relativ zum Sonnensystem vor und nach seinem Durchflug. Vielen Dank für den Hinweis.
Foto oder künstlerische Darstellung?
26.10.2017, Günter Civka, MünsterDanke für den Hinweis. Wir haben den Text entsprechend ergänzt.
Rätselhafte Flugobjekte
17.10.2017, Dennis HolzapfelBeim Blick nach oben, in Richtung Sommerdreieck, fiel mir ein Objekt auf, dass etwa südlich von Schwan und Leier von Südwest nach Nordost den Himmel querte. Bis auf unregelmäßiges grünes Blinken, war das Objekt als punktförmige bewegliche Lichtquelle, ähnlich erdnaher Sateliten, wahrnehmbar. Im Zeitraum von etwa 21 bis 22 Uhr 30 folgten, in zeitlich unregelmäßigen Abständen, mindestens fünf weitere dieser Objekte, teilweise sogar in annähernder Reihenformation kurz hintereinander, jeweils nur leicht nach Norden, bzw. Süden zueinander versetzt, in gleicher Flugrichtung.
Dass es sich bei den Lichterscheinungen um Flugzeuge gehandelt haben könnte, halte ich für unwahrscheinlich, da bis auf das unregelmäßige grüne Blinken, weder Positionsleuchten, noch die charakteristischen Stroboskoplampen zu erkennen waren. Mein eigener Erklärungsversuch ging zunächst in Richtung Wetterballons, oder ähnlicher ballongetragener Messeinrichtungen, jedoch erschien mir die Geschwindigkeit der Objekte dafür zu hoch, weil sie sich innerhalb von geschätzt fünf Minuten von Horizont zu Horizont bewegten.
Da sich mein Beobachtungsstandort am Südharzrand, etwa auf halber Strecke zwischen Göttingen und Sankt Andreasberg (den Orten mit den nächstgelegenen Sternwarten) befindet und bis weit in die Nacht hinein gute Beobachtungsbedingungen bei wolkenlosem Himmel herrschten, besteht die Möglichkeit, dass eventuell noch andere Leser diese Beobachtung gemacht haben, bzw. sie der Redaktion schon bekannt ist, oder aber aufgrund meiner Beschreibung eine Erklärung gefunden werden kann.
Buchrezension von Herrn Freistetter
13.10.2017, Christian WeisKompliment
02.10.2017, Kathrin Robinson, SevenoaksKleine Korrektur
26.09.2017, Jean-Marie WillWas für eine Tragödie
14.09.2017, Kurt C. HoseWie ist es möglich, die Mikrowellenhintergrundstrahlung so präzsise zu messen ?
13.09.2017, Hans-Jürgen Schreyer, KehlbachZum Beispiel im optischen Bereich Staubwolken, im Radiobereich Streueffekte im interstellaren Medium.
Können die von den Raumsonden, wie WMAP oder Planck, gemessenen winzigen Temperaturunterschiede nicht auch durch Störeinflüsse, wie Sterne, Galaxien, Staubwolken, Gaswolken usw., verursacht werden ?
Gute Frage, klare Antwort:
Ja, diese Störeinflüsse gibt es selbstverständlich auch bei der kosmischen Hintergrundstrahlung. Das ist der Grund dafür, dass WMAP, Planck und auch die irdischen Instrumente zur Messung der Hinergrundstrahlung stets bei mehreren Frequenzen messen müssen. Auf diese Weise kann man die Absorption durch Gas- und Staubwolken, aber auch die zusätzliche Strahlung von Sternen, Galaxien und Staubwolken durch ihre charakteristischen Frequenzabhängigkeiten getrennt erkennen und vermessen. Und sie dann aus der gemessenen Gesamtstrahlung bei den für die Hintergrundstrahlung besonders wichtigen Frequenzen herausrechnen. Auf diese - im Grundsatz einfache, im Detail recht komplizierte - Weise erhält man die unverfälschte Hintergrundstrahlung.
Datum?
12.09.2017, MarkusAnsonsten ein schönes Foto!
Der Bildautor, Christian Dialer, hat einige Felder der Einstell-Maske nicht ausgefüllt. Das Datum hat die Redaktion inzwischen von Hand korrigiert.
U.B.