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Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein heißer Jupiter einen Stern umkreist, 0,012 beträgt, dann ist die Wahrscheinlichkeit für drei heiße Jupiter bei 66 Sternen ungefähr 0,08, also m.E. ist die Überhäufigkeit in dem Sternhaufen mathematisch-statistisch nicht überzeugend.
Auf Facebook unter ,,HARTMUT KASCHUB,, mache ich meine Messungen öffentlich. Mein Antrieb ist folgender - bei den Messungen handelt es sich um null-Euro-Astronomie.
Bin der Meinung - unsere Altvorderen sind über diese einfachen Messungen auf den Metonzyklus gestossen.
Ich kann mir vorstellen, dass der ehemalige Gesteinsplanet einen Eisenkern und einen eisenärmeren Mantel hatte und dass die Reste dieser Schichten zu ganz unterschiedlichen Zeiten auf den Weißen Zwerg stürzen, zur Zeit vorwiegend der Mantel. Könnte das den niedrigen Eisengehalt erklären?
Stellungnahme der Redaktion
Das ist ein guter Gedanke. Der Eisenkern hält wegen seiner hohen Dichte den Gezeitenkräften des Weißen Zwergs länger stand als die äußeren Bereiche eines Planeten. Es könnte also durchaus sein, dass er in einigen hundert oder tausend Jahren der Kalkkruste folgt.
Umgekehrt könnte es auch sein, dass der Eisenkern schon vor einiger Zeit mit dem Weißen Zwerg verschmolzen ist und all seine schweren Elemente durch die starke Schwerkraft schon ins Innere des Zwergs abgesunken sind. Dann wäre das System derzeit in einer Art Müllsammelphase.
Als dritte Möglichkeit sehe ich, dass der Weiße Zwerg gar nicht den ganzen Planeten aufsammelt, sondern nur Trümmer aus einer großen Kollision zweier Planeten, die zuvor um ihn umgelaufen waren. Solche Trümmer würden - wie bei der Entstehung des irdischen Mondes - mit großer Wahrscheinlichkeit in erster Linie aus Mantel- und Krustenmaterial bestehen. Bei den meisten Kollisions-Geometrien würden die Kerne der beteiligten Planeten nicht zerrissen, sondern würden verschmelzen.
Im Beitrag geht es um Meßgrößenänderungen im Femtometerbereich. Zwei Fragen hätte ich dazu:
1.) Mit welcher Methode lassen sich die beiden, in ihrem Vakuumgehäuse frei schwebenden Massen so genau und vor allem ruhig positionieren, daß Meßgrößenänderungen im Pikometerbereich möglich sind?
2.) Spielen bei so kleinen Messgrößen nicht auch schon Schwerkrafteffekte zwischen den Massen und dem Satelliten eine Rolle? Wie beherrscht man diesen Fehlereinfluss?
Ich habe eine Frage zu SuW 4/2016, S.30 im Unterschied zu S. 27: Auf S.30 wird erklärt, dass sich die "Lage der Testmassen" nicht ändert, wenn eine Gravitationswelle durch die Anlage läuft, "sondern ihr Eigenabstand".
Auf S.27 ändert sich aber die Lage der Testmassen, aus dem Kreiss wird ein Oval. Oder kann man es sich so vorstellen: Die Orte der Testmassen werden auf einem Blatt Papier markiert, das ja die "Kräuselung" des Raums nicht mitmacht. Wenn eine GW durch sie durchläuft bleiben die Testmassen genau bei ihren Markierungen, aber ihre "Eigenabstände" ändern sich. So würde aber aus dem Kreis kein Oval, es bliebe beim Kreis, zumindest optisch.
Noch eine Frage zum Interferometer von S.30: Wenn eine GW durch das Instrument läuft werden, so glaube ich, nicht nur die Schenkel des Interferometers gestreckt bzw. gestaucht, sondern auch die Wellenlängen des Lichts in dem jeweiligen Schenkel. Wenn das aber so ist, kommen die Lichtwellen wieder in gleicher Phase wie vorher am Detektor an. Es bliebe also bei der Auslöschung. Was ist da falsch gedacht?
Stellungnahme der Redaktion
Ganz kurz: Die beiden Darstellungen auf S. 27 und S. 30 widersprechen sich nicht. Die Abbildung auf S. 27 darf nicht so verstanden werden, dass sich die Orte der Punkte des Kreises/Ovals in einem konstanten Raum verändern. Das Diagramm veranschaulicht die Variation der räumlichen Abstände zwischen den Teilchen durch die Deformation des Raumes selbst.
Eine etwas ausführlichere Antwort ist in SuW 7/2012, S. 8-10 auf den Leserbriefseiten zu finden. Noch ausführlichere Erklärungen finden Sie im SuW-Dossier "Einsteins Kosmos" von 2015, mehrere Artikel ab S.66. Einzelaspekte sind in den "Expertenantworten" jeweils auf S. 8 des Märzhefts und Aprilhefts 2016 diskutiert.
Wer innerhalb von nur 2 Jahren einen Orbiter zum Mars bringt, schafft es sicher auch schneller mit einem Shuttle. Klar - bei der bürokratisch und kopflastig organisierten ESA würde das vermutlich mit Entwicklung und Evaluation mindestens 20 Jahre dauern. Und nach 19 wegen Unrentabilität eingestellt werden.
die Leute hätten im Chemieunterricht gefehlt: Da gab es den Versuch, Wasserdampf über glühende Eisenspäne zu leiten. Das Eisen bindet den Sauerstoff und über bleibt Wasserstoffgas. Warum soll der Sauerstoff nicht auf diese Weise von den Mikrometeoriten gebunden worden sein? Dazu braucht man keine geschichtete Atmosphäre mit O2 in den obersten Schichten, reicht der unbestrittene Wasserdampf.
Im Beitrag "Werkzeug Auge" von U. Finkenzeller wird ein typischer Fehler gemacht: im Auge gibt es nur Zapfen und Stäbchen. Damit unsere Studierenden diesen Zäpfchen-Fehler nie mehr machen, erklären wir ihnen, dass Zäpfchen zur Verabreichung von Medikamenten dienen, an einer Körperstelle, welche sich doch deutlich vom Auge unterscheiden sollte.
28.04.2016, Dr. Herbert Haupt, Villingen-Schwenningen
Diese Gleichmäßigkeit der Existenz von Monden ist erstaunlich. Zumindest sieht das nach einer gemeinsamen physikalischen Ursache für deren Auftreten aus. Da auch die größeren Kuiper-Gürtel-Objekte nur eine sehr geringe Oberflächen-Beschleunigung von wenigen Prozent des Wertes für die Erdoberfläche haben, ist ein Einfang der Monde wohl recht unwahrscheinlich; diese Kleinkörper müssten dafür sehr langsam daherkommen, und bei ihrem Swing-by auch noch von der richtigen Seite, um entsprechend abgebremst zu werden. Das spricht dann eher für ein gemeinsames Entstehen bei der Bildung bzw. nach einer Kollision wie beim Erde-Mond- und Pluto-Charon-System. Gibt es für eine der beiden möglichen Ursachen überzeugende Simulationen, oder für einen anderen denkbaren Mechanismus?
Stellungnahme der Redaktion
Bei den Zwergplaneten im Kuipergürtel gibt es Vermutungen, dass deren Monde tatsächlich auf Kollisionsereignisse zurückgehen könnten, aber es ist nach derzeitigem Kenntnisstand noch gleichermaßen denkbar, dass die Trabanten Relikte aus der Entstehungszeit sind. Die Frage ist offen; und weitere Mechanismen sind derzeit nicht in der Diskussion.
...der Mars bekommt so etwas wie Infrastruktur! Das ist schon fast ein klein bisschen Kolonisierung ;) Wenn die ersten interplanetaren Cubesats bzw. Nanosatelliten aufkommen, wird Koordinierung immer wichtiger.
Wahrscheinlichkeit für 3 heiße Jupiter
21.06.2016, Friedrich Gebhardt, BonnMessung der tiefen Mondwende auf der Halbinsel Stralau
21.06.2016, Hartmut Kaschub, BerlinMein Antrieb ist folgender - bei den Messungen handelt es sich um null-Euro-Astronomie.
Bin der Meinung - unsere Altvorderen sind über diese einfachen Messungen
auf den Metonzyklus gestossen.
Eisengehalt
15.06.2016, Friedrich Gebhardt, BonnDas ist ein guter Gedanke. Der Eisenkern hält wegen seiner hohen Dichte den Gezeitenkräften des Weißen Zwergs länger stand als die äußeren Bereiche eines Planeten. Es könnte also durchaus sein, dass er in einigen hundert oder tausend Jahren der Kalkkruste folgt.
Umgekehrt könnte es auch sein, dass der Eisenkern schon vor einiger Zeit mit dem Weißen Zwerg verschmolzen ist und all seine schweren Elemente durch die starke Schwerkraft schon ins Innere des Zwergs abgesunken sind. Dann wäre das System derzeit in einer Art Müllsammelphase.
Als dritte Möglichkeit sehe ich, dass der Weiße Zwerg gar nicht den ganzen Planeten aufsammelt, sondern nur Trümmer aus einer großen Kollision zweier Planeten, die zuvor um ihn umgelaufen waren. Solche Trümmer würden - wie bei der Entstehung des irdischen Mondes - mit großer Wahrscheinlichkeit in erster Linie aus Mantel- und Krustenmaterial bestehen. Bei den meisten Kollisions-Geometrien würden die Kerne der beteiligten Planeten nicht zerrissen, sondern würden verschmelzen.
U.B.
ISS Überflug vom 8.6.2016
12.06.2016, Roby Kieffer, LuxemburgThierry Legault könnte neidisch werden. BRAVO
Massenpositionierung
07.06.2016, Hannes PartschZwei Fragen hätte ich dazu:
1.) Mit welcher Methode lassen sich die beiden, in ihrem Vakuumgehäuse frei schwebenden Massen so genau und vor allem ruhig positionieren, daß Meßgrößenänderungen im Pikometerbereich möglich sind?
2.) Spielen bei so kleinen Messgrößen nicht auch schon Schwerkrafteffekte zwischen den Massen und dem Satelliten eine Rolle? Wie beherrscht man diesen Fehlereinfluss?
zu 1.) Ich empfehle Ihnen zur näheren Information die Seite der ESA zu LISA Pathfinder. Unter "The Mission" gibt es einiges an Hintergrund zur Technik http://www.cosmos.esa.int/web/lisa-pathfinder/the-lisa-technology-package
Außerdem gibt es eine gründliche Darstellung der Messweise in Sterne und Weltraum 7/2014, S. 34ff
zu 2.) Ob die Frage nach den Gravitationseffekten dort beantwortet wird, weiß ich allerdings nicht. Ich gehe davon aus, dass die Effekte innerhalb der Sonde zu klein sind, als dass sie stören würden, siehe auch: https://www.spektrum.de/news/enthuellt-mechanische-praezision-die-quantengravitation/1405326
Äußere Schwerkrafteinflüsse sind jedenfalls der Grund dafür, dass derartige Messungen nicht auf einer erdnahen Umlaufbahn stattfinden können.
Was tun denn die Testmassen wirklich?
31.05.2016, Georg Tatzel, WinnendenAuf S.30 wird erklärt, dass sich die "Lage der Testmassen" nicht ändert, wenn eine Gravitationswelle durch die Anlage läuft, "sondern ihr Eigenabstand".
Auf S.27 ändert sich aber die Lage der Testmassen, aus dem Kreiss wird ein Oval.
Oder kann man es sich so vorstellen: Die Orte der Testmassen werden auf einem Blatt Papier markiert, das ja die "Kräuselung" des Raums nicht mitmacht. Wenn eine GW durch sie durchläuft bleiben die Testmassen genau bei ihren Markierungen, aber ihre "Eigenabstände" ändern sich. So würde aber aus dem Kreis kein Oval, es bliebe beim Kreis, zumindest optisch.
Noch eine Frage zum Interferometer von S.30: Wenn eine GW durch das Instrument läuft werden, so glaube ich, nicht nur die Schenkel des Interferometers gestreckt bzw. gestaucht, sondern auch die Wellenlängen des Lichts in dem jeweiligen Schenkel. Wenn das aber so ist, kommen die Lichtwellen wieder in gleicher Phase wie vorher am Detektor an. Es bliebe also bei der Auslöschung. Was ist da falsch gedacht?
Ganz kurz: Die beiden Darstellungen auf S. 27 und S. 30 widersprechen sich nicht. Die Abbildung auf S. 27 darf nicht so verstanden werden, dass sich die Orte der Punkte des Kreises/Ovals in einem konstanten Raum verändern. Das Diagramm veranschaulicht die Variation der räumlichen Abstände zwischen den Teilchen durch die Deformation des Raumes selbst.
Eine etwas ausführlichere Antwort ist in SuW 7/2012, S. 8-10 auf den Leserbriefseiten zu finden. Noch ausführlichere Erklärungen finden Sie im SuW-Dossier "Einsteins Kosmos" von 2015, mehrere Artikel ab S.66. Einzelaspekte sind in den "Expertenantworten" jeweils auf S. 8 des Märzhefts und Aprilhefts 2016 diskutiert.
Und hier eine ganz neue (2016) sehr anschauliche Beschreibung der Funktion von Markus Poessel: http://www.scilogs.de/relativ-einfach/gravitationswellendetektoren-wie-sie-funktionieren-gw-teil-2/
Diese geht aber auf die kritischen Details, wie das Wechselspiel von Raum und Zeit und Licht die Messung möglich macht, nicht ein.
Und hier eine äußerst unterhaltsame und dennoch äußerst gute 8-Minuten-Show zu dem Thema „was sind Gravitationswellen und wie weist man sie nach“ – samt eines echten Laser-Interferometers. Physiker und Moderator haben Spass und bringen Physik rüber. US-Ferneh-Sender CBS, „Late Show“ Beitrag:
http://fivethirtyeight.com/features/a-statistical-analysis-of-stephen-colberts-first-100-episodes-of-the-late-show/?ex_cid=story-twitter
Und ein angeblich (ich hab’s nicht angehört) ebenfalls unterhaltsames älteres Interviev mit Herrn Danzmann (deutsch)
http://www.hannover.de/Wirtschaft-Wissenschaft/Wissenschaft/Initiative-Wissenschaft-Hannover/Multimediaportal/Einrichtungen/VolkswagenStiftung/In-space-no-one-can-hear-you-scream/Wie-Spitzenforscher-ins-All-lauschen
U. Bastian
Warten wir's mal ab!
24.05.2016, Detlef Köhler, SondershausenObject identification
23.05.2016, Marco Langbroek, Leiden, NetherlandsThe other objects are (from left to right): the triplet Badr 5 (Arabsat 5B), Badr 6 and Arabsat 4B; Eutelsat 25B; and Skynet 5B.
Your frame sequence is centered on about az 155, elev 30.5 deg, not az 162 and elev 32 deg
Mir scheint,
13.05.2016, Gottfried HeumesserZapfen und Stäbchen
03.05.2016, Prof. A. Ultschim Auge gibt es nur Zapfen und Stäbchen.
Damit unsere Studierenden diesen Zäpfchen-Fehler nie mehr machen, erklären wir ihnen,
dass Zäpfchen zur Verabreichung von Medikamenten dienen, an einer Körperstelle, welche sich doch deutlich vom Auge unterscheiden sollte.
Merkurdurchgang 9.5.: Ein Fernglas mit Filter genügt auch
29.04.2016, Stefan Passer, EssenDie Firma Bresser hat auch ein Sonnenteleskp für 100€ im Angebot. Für angehende Hobby-Astronomen sicherlich ebenfalls eine Überlegung wert.
Monde als "Standard" bei größeren Kuiper-Gürtel-Objekten?
28.04.2016, Dr. Herbert Haupt, Villingen-SchwenningenDa auch die größeren Kuiper-Gürtel-Objekte nur eine sehr geringe Oberflächen-Beschleunigung von wenigen Prozent des Wertes für die Erdoberfläche haben, ist ein Einfang der Monde wohl recht unwahrscheinlich; diese Kleinkörper müssten dafür sehr langsam daherkommen, und bei ihrem Swing-by auch noch von der richtigen Seite, um entsprechend abgebremst zu werden. Das spricht dann eher für ein gemeinsames Entstehen bei der Bildung bzw. nach einer Kollision wie beim Erde-Mond- und Pluto-Charon-System.
Gibt es für eine der beiden möglichen Ursachen überzeugende Simulationen, oder für einen anderen denkbaren Mechanismus?
Bei den Zwergplaneten im Kuipergürtel gibt es Vermutungen, dass deren Monde tatsächlich auf Kollisionsereignisse zurückgehen könnten, aber es ist nach derzeitigem Kenntnisstand noch gleichermaßen denkbar, dass die Trabanten Relikte aus der Entstehungszeit sind. Die Frage ist offen; und weitere Mechanismen sind derzeit nicht in der Diskussion.
Hört sich spannend an...
26.04.2016, ThommesFaszinierende Aufnahme
25.04.2016, Volker Hoffhttp://volkerhoff.com/reisebericht-la-palma-teil-4-auf-dem-roque-de-los-muchachos/
Korrekter Link:
20.04.2016, Steven Lasthttps://archive.is/50NIq