Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Die NASA erhält ca. 17 Mrd Dollar und die 11 Geheimdienste der USA bekommen ca. 30 Mrd Dollar pro Jahr. Solange uns das gegenseitige Ausspionieren wichtiger ist als wirklich neue Erkenntnisse bleibt alle Raumfahrt halbherzig.
Interessant wäre zu wissen, was mit dem Gas passiert, strömt es irgendwann zurück, und wird dadurch die Sternenentstehung nur verzögert?
Stellungnahme der Redaktion
Je nach Umgebung der Galaxie und Geschwindigkeit des Ausstroms kann dem Gas viererlei geschehen: - Es fällt ballistisch direkt in die Galaxie zurück (Größenordnung eine Milliarde Jahre). - Es wird durch schon vorhandenes zirkumgalaktisches Gas gebremst und kondensiert sich nach einer langen Abkühlzeit in dichte Klumpen, die dann in die Galaxie zurückfallen (Größenordnung 10 Milliarden Jahre). - Es trifft zufällig auf eine Nachbargalaxie und wird teilweise von dieser "verspeist". - Es zerstreut sich wirklich endgültig im intergalaktischen Raum.
In den ersten beiden Fällen kann es also nach langer Zeit wieder zu einer Sternentstehung in der Galaxie beitragen.
...dachte ich: Klar, keine Nachhaltigkeit beim Umgang mit den Rohstoffen...
Hier gehts wohl aber in erster Linie um die uns jetzt zur Verfügung stehen Analysemethoden astronomischer Messdaten, und ich muss schon sagen, das gezeigte Bild hat mich sehr beeindruckt. Da kann man wirklich das Gasleck sehen. Vielen Dank für diesen Artikel.
Schon der Sprachgebrauch der NASA enthüllt, dass es um Beschäftigungsprogramme geht: Wir shippern gerade mal ein wenig im Orbit der Erde umher, und die NASA und alle Welt reden von Raumfahrt. Nichts könnte weniger wahr sein. Die Sonden Voyager 1 und 2, seit fast 40 Jahren unterwegs, sind an der Schwelle zur Raumfahrt, das war es aber auch schon. Mit immer neuen Projekten und Verheißungen sichert sich die NASA Aufmerksamkeit und Geld, um nicht nach Hause gehen zu müssen. Wer um die Dimensionen des Weltraums weiß, kann über die NASA-Raumfahrt nur lachen.
"Nach wenigen Millionen Jahren ist der zur Energiegewinnung nötige Wasserstoffvorrat im Inneren erschöpft. In seinem Todeskampf bläht sich der Stern zu einem Roten Überriesen auf, bevor er in einer gewaltigen Supernova-Explosion sein Leben aushaucht."
Das kann ja bei der Größe auch noch schneller gehen, wenn es im Core zur Elektron-Positron-Paarbildung kommt. Dann ist der innere Strahlungsdruck vorzeitig plötzlich weg und das gesamte System kollabiert. War ein interessanter Artikel im Spektrum Spezial 2/13:
Sehr wahrscheinlich wird das bislang so erfolgreiche Weltraumtelesop Kepler der NASA zur Suche und Beobachtung felsiger erdähnlicher Exoplaneten leider endgültig aufgegeben werden müssen. Aber glücklicherweise kann trotzdem zum sogar ganz großen und sehr glücklichen Trost ein alternativer und viel besserer, günstigerer und preiswerterer Umweg gefunden und begangen werden. Er wäre sogar unter Umständen noch viel besser als auch etwa das Weltraumteleskop Hubble, mit Hilfe von adaptiven optischen Hochleistungslasern von der Erde aus wie VLT, Keck, ALMA, et cetera Kepler und den Extraterrrestrial-Planet-Finder sogar um ganz ein Vielfaches noch zu übertreffen.
Wenn ein Photon eine noch so kleine Masse hätte, dann würde es halt NICHT mit Lichtgeschwindigkeit fliegen sondern ein kleeeeines bisschen langsamer. Damit hätte Eistein dann doch wieder recht.
Das eigentlich interessante ist doch, daß die Zeit für das Licht gar nicht existiert. Weil für alles was sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt nach Einstein die Zeit subjektiv gefriert. Das tut der Raum aus Sicht des Lichts dann natürlich auch; er schrumpft auf Null. Somit ist aus Sicht des Lichts das beim Urknall entstanden ist keine Zeit vergangen und das Universum subjektiv aus seiner Sicht nicht existent. DAS ist spannend!
Jochen Otte trifft den Kern: Wenn Photonen mit einer noch so kleinen Masse die Lichtgeschwindigkeit erreichen können, hat Einstein dann überhaupt Recht? Und wird die Geschwindigkeit des Raumschiffs Enterprise in Star Trek nicht doch plötzlich möglich, wenn man nur genug Energie zur Verfügung stellen kann? "Spannend" ist gar kein Ausdruck für die Zahl der Fragen, die sich aus diesem Experiment ergeben.
Beim Bild des "blauen Exo-Planeten" kann es sich eigentlich nur um das Phantasieprodukt eines NASA-Gestalters handeln, nicht um ein echtes Foto des echten Exo-Planeten. Ich finde, solche Illustrationen, die nicht illegitim sind, sollten als solche kenntlich gemacht werden statt den Eindruck zu erwecken, hier sei tatsächlich der beschriebene Exo-Planet abgebildet.
Stellungnahme der Redaktion
Herr Günkel hat vollkommen Recht, sowohl mit seiner Vermutung, dass es sich hier um ein Gemälde handelt, als auch mit seiner Forderung, das Bild als solches zu kennzeichnen. Üblicherweise wird das in SuW auch getan, gelegentlich jedoch versäumt. Wir bedanken uns für die Nachfrage.
Reicht bei solchen Überlegungen nicht, dass diese Dinger nach außen hin farbneutral und mit ganzzahliger elektrischer Ladung behaftet sein müssen? 3 Quarks oder ein Quark-Antiquark-Paar? Dann gingen durchaus "beliebige" Vielfache von 2 oder 3 Quarksystemen. Ein Tetraquark wäre dann eine Art Doppelmeson und ein Hexaquark könnte neben einem Deuteriumkern ja auch ein Doppelproton/neutron sein, oder ein Dreifachmeson? Nur Pentaquarks sähe ich dann als Dinge der Unmöglichkeit. Nur so ein Gedanke...
Kann man bei Schwarzen Löchern mehr Eigenschaften als Gravitation nachweisen? Haben Schwarze Löcher Pole, ein Magnetfeld oder eine Rotationsgeschwindigkeit?
Ich versuche mir vorzustellen, dass Schwarze Löcher nicht viel anders sind als Pulsare oder Magnetare - sie sind "nur" viel massereicher und lassen kein Licht raus.
Stellungnahme der Redaktion
Es gibt einen strengen mathematischen Beweis dafür, dass Schwarze Löcher nur sehr wenige Eigenschaften besitzen können - unter der Voraussetzung die physikalische Theorie, die zu ihrer Beschreibung verwendet wird, mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Diese ist die Allgemeine Relativitätstheorie, die sich seit fast hundert Jahren in vielerlei Hinsicht als mathematische Beschreibung bzw. Erklärung der Schwerkraft glänzend bewährt hat.
Die einzigen möglichen Eigenschaften von Schwarzen Löchern sind demnach eine Masse, ein Drehimpuls (eine Rotation) und eine Ladung. Pole der Rotation haben sie also, jedoch kein Magnetfeld und damit auch keine Magnetpole. Eventuell um sie herum kreisendes oder hineinfallendes Material kann allerdings ein Magnetfeld besitzen.
Schwarze Löcher sind übrigens nicht unbedingt massereicher als Pulsare, sie unterscheiden sich von diesen "nur" dadurch, dass alles Material, aus dem sie einmal entstanden sind, hinter der einseitig undurchdringlichen "Mauer" eines sogenannten Ereignishorizonts verschwunden ist. Alle bisher tatsächlich bekannten Schwarzen Löcher sind allerdings massereicher als Pulsare.
Im Artikel ab S. 48 im Juni-Heft 2013 wird die Auflösung des Gaia-Teleskops mit 0,06 Bogensekunden angegeben. Die Positionsgenauigkeit der vermessenen Sterne soll aber 20 Mikrobogensekunden erreichen, also einen Faktor 3000 besser. Wie wird diese erstaunliche Leistung erzielt? Insgesamt habe ich die beiden Artikel über die Gaia-Mission mit Spannung erwartet und mit noch größerer Begeisterung gelesen. Es scheint mir die spannendste Weltraummission des Jahrzehnts zu sein (mindestens). Hoffentlich geht mit Start und Inbetriebnahme des Instruments alles gut...
Stellungnahme der Redaktion
Ein weiterer Leser, Thomas Vogtmann aus Bayreuth, hat mit anderen Worten die gleiche Frage gestellt. Sie soll in Form einer "Expertenantwort" auf S. 10 in einem der kommenden Hefte sorgfältig beantwortet werden. Ich bedanke mich bei Herrn Groß für die Komplimente zum Artikel und zur Mission. Wir "Gaianer" hoffen auch sehr, dass alles gut geht, und wir freuen uns über jeden und jede, der/die uns beim Daumendrücken hilft.
Ulrich Bastian (Leserbriefredakteur und in diesem Fall auch Autor des besprochenen SuW-Artikels)
Eine weitere gute und informative Präsentation. Das macht den Mond und dessen Beobachtung wieder interessant und füllt mit "wissenschaftlichem Leben" auf. Herzlichen Dank und bitte mehr davon!
Erkenntnisgewinn ?
18.08.2013, B. Neelen, ElzeWas passiert mit dem Gas
13.08.2013, MichaelJe nach Umgebung der Galaxie und Geschwindigkeit des Ausstroms kann dem Gas viererlei geschehen:
- Es fällt ballistisch direkt in die Galaxie zurück (Größenordnung eine Milliarde Jahre).
- Es wird durch schon vorhandenes zirkumgalaktisches Gas gebremst und kondensiert sich nach einer langen Abkühlzeit in dichte Klumpen, die dann in die Galaxie zurückfallen (Größenordnung 10 Milliarden Jahre).
- Es trifft zufällig auf eine Nachbargalaxie und wird teilweise von dieser "verspeist".
- Es zerstreut sich wirklich endgültig im intergalaktischen Raum.
In den ersten beiden Fällen kann es also nach langer Zeit wieder zu einer Sternentstehung in der Galaxie beitragen.
Zuerst...
12.08.2013, Mathias VöllingerHier gehts wohl aber in erster Linie um die uns jetzt zur Verfügung stehen Analysemethoden astronomischer Messdaten, und ich muss schon sagen, das gezeigte Bild hat mich sehr beeindruckt. Da kann man wirklich das Gasleck sehen. Vielen Dank für diesen Artikel.
Raumfahrt ?
08.08.2013, Norbert Gregor GünkelSupernova
04.08.2013, Mathias VöllingerDas kann ja bei der Größe auch noch schneller gehen, wenn es im Core zur Elektron-Positron-Paarbildung kommt. Dann ist der innere Strahlungsdruck vorzeitig plötzlich weg und das gesamte System kollabiert. War ein interessanter Artikel im Spektrum Spezial 2/13:
http://spektrum.de/artikel/1155294
http://www.nature.com/nature/journal/v494/n7435/full/nature11877.html
Der große Trost zum leider vorzeitig sterbenden Kepler-Teleskop, alternative erdgebundene adaptive Optik:
01.08.2013, Andreas FaesslerSehr wahrscheinlich wird das bislang so erfolgreiche Weltraumtelesop Kepler der NASA zur Suche und Beobachtung felsiger erdähnlicher Exoplaneten leider endgültig aufgegeben werden müssen. Aber glücklicherweise kann trotzdem zum sogar ganz großen und sehr glücklichen Trost ein alternativer und viel besserer, günstigerer und preiswerterer Umweg gefunden und begangen werden. Er wäre sogar unter Umständen noch viel besser als auch etwa das Weltraumteleskop Hubble, mit Hilfe von adaptiven optischen Hochleistungslasern von der Erde aus wie VLT, Keck,
ALMA, et cetera Kepler und den Extraterrrestrial-Planet-Finder sogar um ganz ein Vielfaches noch zu übertreffen.
Andreas Faessler
4. zu Gedankenspiele
20.07.2013, Peter ReigberDamit hätte Eistein dann doch wieder recht.
zu Gedankenspiele
18.07.2013, Jörg BrückZu: Gedankenspiele
18.07.2013, Norbert Gregor GünkelPhantasievolles Bild
13.07.2013, Norbert Gregor Günkel, WartenbergHerr Günkel hat vollkommen Recht, sowohl mit seiner Vermutung, dass es sich hier um ein Gemälde handelt, als auch mit seiner Forderung, das Bild als solches zu kennzeichnen. Üblicherweise wird das in SuW auch getan, gelegentlich jedoch versäumt. Wir bedanken uns für die Nachfrage.
Farbkastenspiel?
09.07.2013, Mathias Völlinger, RastattEigenschaften von Schwarzen Löchern
20.06.2013, Holger Hoose, KellinghusenHaben Schwarze Löcher Pole, ein Magnetfeld oder eine Rotationsgeschwindigkeit?
Ich versuche mir vorzustellen, dass Schwarze Löcher nicht viel anders sind als Pulsare oder Magnetare - sie sind "nur" viel massereicher und lassen kein Licht raus.
Es gibt einen strengen mathematischen Beweis dafür, dass Schwarze Löcher nur sehr wenige Eigenschaften besitzen können - unter der Voraussetzung die physikalische Theorie, die zu ihrer Beschreibung verwendet wird, mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Diese ist die Allgemeine Relativitätstheorie, die sich seit fast hundert Jahren in vielerlei Hinsicht als mathematische Beschreibung bzw. Erklärung der Schwerkraft glänzend bewährt hat.
Die einzigen möglichen Eigenschaften von Schwarzen Löchern sind demnach eine Masse, ein Drehimpuls (eine Rotation) und eine Ladung. Pole der Rotation haben sie also, jedoch kein Magnetfeld und damit auch keine Magnetpole. Eventuell um sie herum kreisendes oder hineinfallendes Material kann allerdings ein Magnetfeld besitzen.
Schwarze Löcher sind übrigens nicht unbedingt massereicher als Pulsare, sie unterscheiden sich von diesen "nur" dadurch, dass alles Material, aus dem sie einmal entstanden sind, hinter der einseitig undurchdringlichen "Mauer" eines sogenannten Ereignishorizonts verschwunden ist. Alle bisher tatsächlich bekannten Schwarzen Löcher sind allerdings massereicher als Pulsare.
Positionsgenauigkeit von Gaia
13.06.2013, Joachim GroßInsgesamt habe ich die beiden Artikel über die Gaia-Mission mit Spannung erwartet und mit noch größerer Begeisterung gelesen. Es scheint mir die spannendste Weltraummission des Jahrzehnts zu sein (mindestens). Hoffentlich geht mit Start und Inbetriebnahme des Instruments alles gut...
Ein weiterer Leser, Thomas Vogtmann aus Bayreuth, hat mit anderen Worten die gleiche Frage gestellt. Sie soll in Form einer "Expertenantwort" auf S. 10 in einem der kommenden Hefte sorgfältig beantwortet werden. Ich bedanke mich bei Herrn Groß für die Komplimente zum Artikel und zur Mission. Wir "Gaianer" hoffen auch sehr, dass alles gut geht, und wir freuen uns über jeden und jede, der/die uns beim Daumendrücken hilft.
Ulrich Bastian
(Leserbriefredakteur und in diesem Fall auch Autor des besprochenen SuW-Artikels)
Wiederum sehr ansprechende Präsentation des Mondes
31.05.2013, Reinhard Pankrath, NiederzierDas macht den Mond und dessen Beobachtung wieder interessant und füllt mit "wissenschaftlichem Leben" auf.
Herzlichen Dank und bitte mehr davon!
Die Galaxiengruppe NGC 5566/5560/5569: Zusätzliche 150 Minuten an Belichtungszeit
26.05.2013, Werner ProbstDies brachte doch eine deutliche Verbesserung.
Siehe http://www.starrymetalnights.at/Bilder/NGC5566_LRGB66Perc.jpg
Um nicht 2x quasi das selbe Bild zu präsentieren, habe ich hier einfach den Link angegeben.