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  • Planetenfutter

    14.01.2014, Sylvia Didem, Oldenburg

    Jeden Tag fallen Staub und kleine Meteoriten auf die Erde. Verbrennt alles zu Asche und Gasen und verschwindet auf Nimmerwiedersehen? Wird das Material aus dem All fast ausschließlich in Wärme umgewandelt? Oder nimmt die Erde dadurch an Masse zu? Wenn ja, kann man abschätzen, um wie viel Masse die Erde in den letzten vier Milliarden Jahren zugenommen hat?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Gesamtmasse der auf die Erde einfallenden Meteoroiden und Mikrometeoroiden ist immer noch ziemlich unsicher. Meist werden einige zehntausend Tonnen pro Jahr angegeben. Eine 2005 erstellte Übersicht mehrerer Abschätzungen aus der Literatur weist Zahlen zwischen 3000 Tonnen und 40 000 Tonnen aus. Die wirklich auf dem Erdboden ankommende Masse an Meteoriten wird auf ungefähr 5 Tonnen pro Jahr geschätzt. Der Rest (zumeist winzige Teilchen) verdampft völlig und wird zunächst Teil der Erdatmosphäre.

    Hochgerechnet auf das Alter der Erde beläuft sich das auf die Größenordnng von 100 Milliarden Tonnen, also weit weniger als ein Milliardstel der Erdmasse. Das gilt für die sozusagen fertige Erde. Während ihrer Entstehung und in den ersten Jahrmillionen danach sah das selbst verständlich ganz anders aus!

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