Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Im gesamten Spektrum der elektromagnetischen Wellen gibt es Störeinflüsse. Zum Beispiel im optischen Bereich Staubwolken, im Radiobereich Streueffekte im interstellaren Medium. Können die von den Raumsonden, wie WMAP oder Planck, gemessenen winzigen Temperaturunterschiede nicht auch durch Störeinflüsse, wie Sterne, Galaxien, Staubwolken, Gaswolken usw., verursacht werden ?
Stellungnahme der Redaktion
Gute Frage, klare Antwort:
Ja, diese Störeinflüsse gibt es selbstverständlich auch bei der kosmischen Hintergrundstrahlung. Das ist der Grund dafür, dass WMAP, Planck und auch die irdischen Instrumente zur Messung der Hinergrundstrahlung stets bei mehreren Frequenzen messen müssen. Auf diese Weise kann man die Absorption durch Gas- und Staubwolken, aber auch die zusätzliche Strahlung von Sternen, Galaxien und Staubwolken durch ihre charakteristischen Frequenzabhängigkeiten getrennt erkennen und vermessen. Und sie dann aus der gemessenen Gesamtstrahlung bei den für die Hintergrundstrahlung besonders wichtigen Frequenzen herausrechnen. Auf diese - im Grundsatz einfache, im Detail recht komplizierte - Weise erhält man die unverfälschte Hintergrundstrahlung.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.
Wie ist es möglich, die Mikrowellenhintergrundstrahlung so präzsise zu messen ?
13.09.2017, Hans-Jürgen Schreyer, KehlbachZum Beispiel im optischen Bereich Staubwolken, im Radiobereich Streueffekte im interstellaren Medium.
Können die von den Raumsonden, wie WMAP oder Planck, gemessenen winzigen Temperaturunterschiede nicht auch durch Störeinflüsse, wie Sterne, Galaxien, Staubwolken, Gaswolken usw., verursacht werden ?
Gute Frage, klare Antwort:
Ja, diese Störeinflüsse gibt es selbstverständlich auch bei der kosmischen Hintergrundstrahlung. Das ist der Grund dafür, dass WMAP, Planck und auch die irdischen Instrumente zur Messung der Hinergrundstrahlung stets bei mehreren Frequenzen messen müssen. Auf diese Weise kann man die Absorption durch Gas- und Staubwolken, aber auch die zusätzliche Strahlung von Sternen, Galaxien und Staubwolken durch ihre charakteristischen Frequenzabhängigkeiten getrennt erkennen und vermessen. Und sie dann aus der gemessenen Gesamtstrahlung bei den für die Hintergrundstrahlung besonders wichtigen Frequenzen herausrechnen. Auf diese - im Grundsatz einfache, im Detail recht komplizierte - Weise erhält man die unverfälschte Hintergrundstrahlung.