Leserbilder Astronomie: An einem kalten Winterabend am Siebenbornweiher.
Mitte Dezember 2022 herrschten in Rheinland- Pfalz eisige Temperaturen von bis zu – 15 °C in der Nacht. Dies hatte zur Folge, dass sich auf kleineren Seen eine beachtliche Eisdecke ausbildete. Schnee viel im westlichen Hunsrück zum Leidwesen von Landschaftsfotografen kaum. Der zugefrorene See bei Mandern liegt mitten in einem dichten Wald unweit des 695 Meter hohen Schimmelkopf im Naturpark Saar- Hunsrück und war Ziel einer kleinen Nachtwanderung, nach dem der Himmel nach längerer Zeit endlich wieder aufklarte. Letzte Wolkenschleier verzogen sich am frühen Abend. Der Floßweiher Siebenborn wurde 1775 angelegt und gehört zu einem Wassereinzugsgebiet von fast 4 Quadratkilometern. Eingerahmt von mächtigen Kastanienbäumen zeigt sich am Abend des 16. Dezember 2022 bei –12°C Lufttemperatur über dem Eis ein prächtiger Wintersternhimmel mit dem aufgehenden Orion in der Bildmitte, über dem Himmelsjäger die Hyaden mit Aldebaran. Als hellstes Gestirn stahlt der rötliche Mars, zu dieser Zeit das hellste Gestirn am Abendhimmel.
Daten zum Bild
Ort | Mandern im Hunsrück |
Zeitpunkt | 16.12.2022 21:00 MEZ |
Kamera | Canon EOS 1100Da/ 77D |
Teleskop/Objektiv | 14-mm-Walimex 2,8 |
Montierung | Star Adventurer |
Belichtungszeit | 15 Sekunden, ISO 3200 Blende 4. 15 Aufnahmen für den Sternenhimmel und 10 Aufnahmen für den Vordergrund |
Nachbearbeitung | Affinity Photo, Fitswork |
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.