Der Versuch am Samstag war erfolglos - pünktlich zum Sonnenuntergang eine dicke Wolkenbank. Heute war gar nichts geplant - doch gegen 18 Uhr klarte es plötzlich auf. Kurz die Lage gecheckt - die Kinder befragt und um 18:30 machten wir uns auf den Weg auf den Berggipfel. Am Weg dorthin zog es wieder zu und als wir oben angekommen waren, lagen dichte Wolken Richtung Westen vor uns - Richtung Norden Regen - nur der aufnehmende Mond strahlte uns ohne eine Wolke in der Nähe an. Doch laut Wetter-App sollte eine kurze, wolkenlose Phase bevorstehen - so beschlossen meine zwei Großen, Elisabeth (10) und Michael (6), dass wir bleiben und warten. Valentina (7 Monate) ist mittlerweile im Auto eingeschlafen. Die Wolken lichteten sich - doch wir waren der felsenfesten Überzeugung, dass der Komet bereits untergegangen ist. Auf der App stand er bereits sehr sehr tief am Horizont und da wir uns am Berg befunden haben, war die Hoffnung gering, dass wir heute noch erfolgreich sind. Doch plötzlich - ohne Vorwarnung und von einer Sekunde auf die andere - war er da! Der Komet - in voller Pracht vor uns und sogar die Kinder konnten ihn sehen ohne dass ich ihnen die Richtung zeigen musste. Was für ein Erlebnis. Alle waren überglücklich - schnell die Kamera aus dem Kofferraum geholt und ein paar Aufnahmen gemacht - als Erinnerung und Beweis für Papa und Alexandra (8), die leider nicht mit wollte.

Daten zum Bild