Der Crescent-Nebula, im Deutschen Mondsichelnebel, wurde am 15. Dezember 1792 von William Herschel entdeckt. Es handelt sich dabei um einen Emissionsnebel mit den Ausmaßen von etwa 25 x 16 Lichtjahren, der sich in einer Entfernung von rund 4500 Lichtjahren befindet. Im Zentrum befindet sich der Wolf-Rayet-Stern mit dem Namen WR136. Dieser ist sehr massereich und dadurch sehr heiß. Er gibt sehr starke Sternenwinde ab, wodurch er in »nur« 10000 Jahren die Masse unserer Sonne verliert. Das Leuchten wird durch zwei Ionisierungsvorgänge erzeugt. Der größte Teil wird durch die hohen Temperaturen des Sterns WR136 verursacht, indem der Nebel stark ionisiert wird (OIII). Das schwächere Leuchten entsteht, wenn die starken Sternwinde auf das interstellare Medium (Staub 😉) treffen und dieses so aufheizen, dass es ebenfalls ionisiert wird.

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