Leserbilder Astronomie: Der Trifidnebel Messier 20 und Messier 21 im Schützen
Der Trifidnebel erhielt seinen Namen von John Herschel, dem Sohn von Wilhelm Herschel, der entdeckt hatte, dass der Nebel durch Dunkelwolken scheinbar in drei Teile geteilt wird. In seinem inneren Bereich wird der Wasserstoff durch einen O-Stern ionisiert. Dieser erscheint deshalb rot. Im Außenbereich des Nebels wird das Sternenlicht reflektiert. Dadurch leuchtet dieser blau. Da sich der Reflexionsnebel von uns aus gesehen auch vor dem Nebel befindet, erscheint der innere Bereich nicht in einem satten Rot, sondern in einem eher blässlichen Rosa. Der Trifidnebel ist etwa 5400 Lichtjahre entfernt. Links oben im Bild befindet sich der kleine offene Sternhaufen Messier 21 mit einer Entfernung von ca. 4250 Lichtjahren.
Daten zum Bild
lucky.charly@t-online.de | |
Objekt | Trifidnebel M20 |
Messier-Nr | M20 |
Ort | Farm Tivoli, Namibia |
Zeitpunkt | 06.09.2021 21:15 MEZ |
Kamera | Canon 5D Mark II mit UV/Ir-Filter Baader |
Teleskop/Objektiv | Takahashi FSQ 106 mit Extender 1,6 fach 850 mm |
Montierung | AP 1200 GTO |
Belichtungszeit | 75 x 5 Minuten |
Nachbearbeitung | PixInsight und Photoshop CC |
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