Die »Silbermünzen-Galaxie« im Sternbild Bildhauer steht beim Meridiandurchgang in unseren Breiten (47,5°) nur maximal 17° über dem Horizont, also tief im licht- und staubverschmutzten Dunst. Außerdem muss sie durch die Lichtglocke von Garmisch-Partenkirchen hindurch und nur knapp oberhalb des direkt dahinter liegenden, wie eine große Mauer von Osten nach Westen verlaufenden, Kammes des Wettersteingebirges, fotografiert werden. In den an sich langen Nächten vom 30. Oktober bis 03. November 2024 - dazu noch um Neumond - konnte ich auf Grund der anhaltend nebelfeuchten Wetterlage und häufig durchziehender Schleierwolken insgesamt nur knapp fünf Stunden Belichtungszeit sammeln. Von den so entstandenen 98 Bildern waren schließlich nur 65 zu gebrauchen ... die übrigen waren einfach nur matschig und grottenschlecht. Interessant ist die durch die atmosphärischen Umstände bedingte Farbverschiebung: Alles ist etwas gelb-hellbräunlich geworden - auch die Sterne. Die photometrische Kalibrierung in Siril konnte da leider auch nichts dran ändern. Also habe ich beschlossen, das Beste daraus zu machen und dieses Bild als Dokument für die astrofotografischen Bedingungen und Möglichkeiten speziell in unserem Alpental zu betrachten.

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