Auf den ersten Blick hat sich seit gestern (16. Juni 2024) im visuellen Spektrum nicht viel getan: Es scheint, dass sich die Sonne und damit auch alle Sonnenflecke einfach nur etwas weiter von West nach Ost gedreht hat - siehe: https://www.spektrum.de/alias/wunder-des-weltalls/die-sonne-am-16-juni-2024-praechtige-ar-13712/2219805 Vergleicht man aber die beiden aktiven Regionen AR13716 auf der nördlichen Hemisphäre (oben) und AR13712 auf der südlichen Hemisphäre (unten) im Detail mit dem Bild vom Vortag, das nur ca. 20 Stunden früher entstand, zeigen sich teils deutliche Veränderungen: Alle Umbrae (Kernschatten, tief schwarz) der beiden Regionen haben sich vergrößert und auch die sie umgebenden Penumbrae (Halbschatten, grau) sind dichter und voller geworden. Zudem zeigen sich zahlreiche neue kleine Flecke in der äquatornah gelegenen Aktiven Region AR13713 (mittig), die schon am Vortag einen auffallend gleichmäßig runden Hauptfleck samt ebenso gleichmäßiger Penumbra besaß. Es wäre interessant zu erkunden, ob und in wie weit das Entstehen und Ausbilden der Flecke einer aktiven Region von ihrer Lage auf einer der Hemisphären oder am Sonnenäquator abhängt. Das gestrige und das heutige Erscheinungsbild der drei genannten ARs legen ein "Muster" nahe, zumal abseits dieser relevanten Regionen zumindest im visuellen Spektrum völlige Ruhe zu herrschen scheint. Tipp: Dieses und das oben verlinkte Bild vom Vortag in voller Größe vergleichen!

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