Siebzehn aktive Regionen gibt es derzeit auf der uns zugewandten Seite der Sonne: AR 13862 - AR 13878. Diese befinden sich überwiegend südlich des Sonnenäquators und bilden dort im visuellen Spektrum zahlreiche Sonnenflecke entlang einer wellenförmigen Linie in der Form eines liegenden »S« aus. Die visuelle Erscheinung erinnert an spritzende Gischt in einem Wildwasser: winzig kleine Fleckchen scheinen den unteren und den oberen Teil der »Welle« wie ein Sprühregen aus Wassertröpfchen zu verbinden. Es gibt auch sehr kleine Umbrae, die eine eigene Penumbra ausgebildet haben - das sieht man in dieser Häufigkeit nicht oft. Alle größeren Sonnenflecke besitzen ohnehin eine ausgeprägte Penumbra, teilweise sind umbrale Lichtbrücken zu beobachten. Nördlich des Äquators ist es vergleichsweise ruhiger. Man darf aber gespannt sein, was dort vom Westrand (links) her allmählich für uns sichtbar wird. Der große Fleck, der dort erscheint, gehört jedenfalls nicht(!) zur AR13878, die gleich daneben liegt, wie das Magnetogramm erkennen lässt: https://solarmonitor.org/full_disk.php?date=20241029&type=shmi_maglc&indexnum=1 - dieses veranschaulicht außerdem die derzeit kräftigen Aktivitäten, vor allem in der Mitte der Sonnenscheibe.

Daten zum Bild