Leserbilder Astronomie: Geostationäre Satelliten - fast alle in einer Reihe
Mit dem C8 kann man die Astra-Satelliten gerade noch am Himmel erkennen. Um zu sehen, dass viele geostationäre Satelliten auf einer Linie am Himmel stehen, könnte man mit einem Teleobjektiv einen größeren Ausschnitt des Himmels ohne Nachführung fotografieren. Das klappt wirklich - das beiliegende Foto zeigt bei genauem Hinsehen mehrs als 20 Stück von ihnen. Eine kleine Blende und eine lange Belichtungszeit helfen dabei, das Licht der vorbeiziehenden Sterne auf längere Spuren zu verteilen und so zu dämpfen. Geostationäre Satelliten dagegen brennen sich an einer Stelle ein. Im Bild sieht man in der ganz rechten und in der ganz linken Vierergruppe die bekannten Astra-Fernsehsatelliten über dem 19. und 28. Längengrad, der Bildausschnitt umfasst am Himmel zwölf Grad horizontal. Die kurze senkrechte Spur links oberhalb der Bildmitte stammt vom Ausreißer Inmarsat 4-F2, dessen Bahnebene etwas gegen die Äquatorebene geneigt ist und der deshalb im Laufe eines Tages einmal um die Ideallinie auf und ab pendelt.
Daten zum Bild
Objekt | Geostationäre Satelliten - darunter ASTRA M,L,KR,A,E,F |
Ort | Untergruppenbach, Deutschland |
Zeitpunkt | 24.02.2014 23:00 MEZ |
Kamera | CANON EOS 1100D |
Teleskop/Objektiv | Tamron SP 70 - 300 mm bei f = 104mm und Blende 16 (!) |
Montierung | Festes Stativ, keine Nachführung |
Belichtungszeit | 15 Minuten, ISO 1600 |
Nachbearbeitung | CANON Digital Photo Professional |
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