Das Sternbild Krebs wird oft für ein leeres Gebiet gehalten, abgesehen von den offenen Sternhaufen M 44 und M 67. Obwohl es im Krebs eine große Anzahl schwacher Galaxien gibt, hat sich die Aufmerksamkeit in letzter Zeit auf die Galaxien in M 44 selbst konzentriert. Eine der übersehenen Gruppierungen ist die kompakte Galaxiengruppe Hickson 37. Die Gruppe selbst besteht aus fünf Galaxien, von denen die hellste NGC 2783 ist. NGC 2783 selbst wurde erstmals 1785 von William Herschel entdeckt, aber die übrigen Galaxien waren für ihn viel zu schwach, um sie zu sehen. Sie wird manchmal als elliptische Galaxie (E7), aber auch als linsenförmig (S0) eingestuft. Die zweite Galaxie der Gruppe, IC 2449 (UGC 4856), wurde 1903 von Javelle mit einem 30-Zoll-Refraktor entdeckt. Hier gibt es einige Verwirrung bei der Namensgebung, da diese Galaxie manchmal als NGC 2783B bezeichnet wird. Dieser Fehler scheint darauf zurückzuführen zu sein, dass Javelle bei der Berechnung der Position die falsche Rektaszension (RA) verwendete und das RNGC das Suffix B hinzufügte. Nur sehr wenige moderne Atlanten geben den richtigen Namen für dieses Objekt an. Das NED vermutet, dass es sich bei dieser Galaxie um einen LINER handelt, eine milde Form eines aktiven galaktischen Kerns (AGN). Die übrigen Mitglieder der Gruppe sind viel schwächer und liegen bei etwa 16mag. Um eine der Galaxien in Hickson 37 visuell zu sehen, braucht man 18-Zoll-Teleskope und mehr, und selbst Teleskope mit einer Öffnung von 22 Zoll können nur drei der Galaxien in der Gruppe aufnehmen, normalerweise a, b und gelegentlich c.

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