Leserbilder Astronomie: IC 1396A Elefantenrüsselnebel
Teile der leuchtenden Gas- und Staubwolken dieser Sternbildungsregion, manchen als Elefantenrüssel bekannt, mögen unheimliche Formen haben, manche davon fast menschlich. Sogar der ganze Nebel sieht ein bisschen wie das Gesicht eines Monsters aus. Das einzige wahre Monster hier ist jedoch ein heller, junger Stern, der zu weit von der Erde entfernt ist, um gefährlich zu sein. Das energiereiche Licht dieses Sterns frisst den Staub der dunklen, kometenartige Globule. Strahlen und Winde aus Teilchen, welche dieser Stern abstrahlt, vertreiben ebenfalls Gas und Staub aus der Umgebung. Der IC 1396-Komplex, der fast 3000 Lichtjahre entfernt ist, ist relativ blass und bedeckt am Himmel eine Region mit einem Winkeldurchmesser von mehr als zehn Vollmonden. Kürzlich wurden mehr als 100 junge Sterne entdeckt, die sich im Nebel bilden. Dieses Bild zeigt die hellen zusammengefegten Grate, welche die Taschen aus interstellarem Staub und Gas umrahmen. Solche eingebetteten dunklen rankenförmigen Wolken enthalten das Rohmaterial für Sternbildung und verbergen Protosterne im undurchsichtigen kosmischen Staub.
Daten zum Bild
Objekt | IC 1396 |
Ort | Zepernick, Eggersdorf |
Zeitpunkt | 22.08.2015 00:00 MESZ |
Kamera | Atik 383L+, Atik 460 Exm |
Teleskop/Objektiv | 110 / 750 mm Zeiss Apo, 10" ONTC Newton |
Montierung | Celestron CGE |
Belichtungszeit | 40 x 1800 s H-Alpha, 10 x 1800 s [OIII], 8 x 300 s je RGB |
Nachbearbeitung | EBV in PI & PS |
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