Am 14. August 2024 fand eine sehr enge Konjunktion unserer äußeren benachbarten Planeten statt: Mars stand nur 0,3° N von Jupiter. In der Polarlichtnacht vom 12./13. August gingen die beiden Planeten um ca. 01:00 Uhr im Sternbild Stier auf. Eigentlich wollte ich nur die Polarlichten fotografieren, die in der Zeit um Mitternacht am hellsten waren. Die Nordlichter waren aber auch nach 02:00 Uhr noch schwach visuell und deutlich fotografisch zu sehen, als die Planeten-Konjunktion in der Nähe vom sogenannten goldenen Tor der Ekliptik über dem Horizont stand. So nennt man seit Urzeiten die fiktive Linie zwischen den markanten Sternhaufen Plejaden und Hyaden im Stier. Und manchmal sind eben aller guten Dinge noch mehr als Drei (1. Polarlichter, 2. Konjunktion, 3. im goldenen Tor): In der gleichen Nacht war auch Maximum des Meteorstroms der Perseiden. Um 02:30 Uhr sauste eine helle Sternschnuppe mitten durch die ohnehin himmlische Konstellation. Mehr kann man sich als Hobby-Astronomin kaum wünschen.

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