Es scheint so, dass es hier überhaupt keinen klaren Himmel mehr gibt: Tag und Nacht Schleierwolken, viel Dunst und Feuchtigkeit ... und dann natürlich auch die dicken Grauen .... Quellwolken, Schauer. So war ich vorhin äußerst überrascht, als der zunehmende Mond in voller Pracht vom Wetterstein-Gebirge herüber genau in mein Bürofenster strahlte. In einer Ruckzuck-Blitzaktion habe ich schnell alles im Büro (!) aufgebaut und, weil der Mond gleich wieder hinter den Birken verschwinden würde, einfach durch's offene Fenster fotografiert. Da mir keine Zeit für die Polausrichtung blieb, hatte ich ziemliche Mühe, den Mond (ohne Sucher) auf den Sensor der ASI533MC zu kriegen und konnte die Montierung nur als Stativ zu nutzen. Scharfstellen war auch suboptimal, weil ich mangels laufender Nachführung nur den zitternd durchs Bild wandernden Mond vor Augen hatte. Im Ergebnis ist die Schärfe daher etwas grob, weil vermutlich »knapp daneben«. Deshalb habe ich später grenzwertig stark nachgeschärft. Immerhin: Nach langer Zeit mal wieder ein Mond!

Daten zum Bild