Am 13. Juni klarte es gegen Abend erfreulicherweise auf, während der Mond in noch brauchbarer Höhe über dem Horizont stand. Ich nutzte die Gelegenheit für weitere Aufnahmen mit meinem neuen 13,5-Zoll Newton-Teleskop. Der Beginn der Aufnahmen lag etwa eine dreiviertel Stunde vor Sonnenuntergang, so dass ich zusätzlich zur Verwendung des Infrarotfilters noch den Gammawert erhöhen musste, um ein kontrastreiches Bild aufnehmen zu können. Die effektive Aufnahmebrennweite habe ich anhand des Abstandes einzelner Strukturen auf den Bildern mit circa 5000 mm ermittelt. Aus den ersten Aufnahmen habe ich dieses Mosaik erstellt. In der rechten Bildhälfte von oben nach unten die Krater Theophilus, Cyrillus und Catharina, in der linken Bildhälfte der Krater Abulfeda mit der von ihm ausgehenden Kraterkette Catena Abulfeda. Selbst als langjähriger Mondfotograf bin ich beeindruckt, welche Detailfülle die handgefertigte Optik gegenüber dem bisher eingesetzten 10-Zoll-Spiegel ermöglicht.

Daten zum Bild